Henri entlaufen in Leichlingen am 11.07.

[Janne+Ais]

...auf Liz' Rufen ist er nicht gekommen...

Wenn Frank Weißkirchen noch involviert ist, wißt Ihr auch, daß nach dieser Zeit ein Rufen von Frauchen gar nix bringt und sogar kontraproduktiv sein kann.
Alles Glück für Euch! Manchmal geht's dann doch ganz schnell. *Mut mach*

[gotamatoby]

Frank hatte sich wohl sehr positiv über die Möglichkeit, daß Liz den Hund anlocken könnte, geäussert.
Liz war ein Jahr lang Henris Bezugsperson.
Es gab eine reelle Chance.
Wir vermuten, daß Henri einfach in einem anderen Gebiet war.

[Janne+Ais]

Oh das ist interessant!
Auf Franks Seite lese ich nämlich:
"Er wird sich im schlimmsten Fall immer weiter zurückziehen. Dies kann durchaus auch dann passieren, wenn der eigene Besitzer seinen entlaufenen Hund sieht und ihn anspricht. Es hat nichts mit mangelnder Bindung zu tun, sondern ist ein ganz natürlicher instinktgesteuerter Notfallplan, der auch bis dato völlig unauffällige Hunde zur Flucht bewegt."
Zitat http://www.fockenbachmuehle.homepage...0292/home.html
Also stimmt das nicht mehr, daß Hunde nach einer gar nicht allzu langen Zeit in "Freiheit" gewissermaßen "verwildern" und dann selbst vom Besitzer nicht mehr angelockt werden können? So war mein Kenntnisstand bislang. Ich lasse mich aber gerne auf den neusten Stand bringen.

[gotamatoby]

Da Frank die Gesamtsituation kennt, traue ich ihm induviduelles Handeln und entsprechende Ratschläge zu...ohne ihn zu kennen.

[Gast]

Also stimmt das nicht mehr, daß Hunde nach einer gar nicht allzu langen Zeit in "Freiheit" gewissermaßen "verwildern" und dann selbst vom Besitzer nicht mehr angelockt werden können? So war mein Kenntnisstand bislang. Ich lasse mich aber gerne auf den neusten Stand bringen.

Frank sprach mir gegenüber nicht von "Verwildern", sondern dass dem draußen allein herumvagabundierenden Hund die Gesamtsituation seiner Wohlfühlumgebung fehlt. Der Hund ist nicht nur auf die Stimme seiner Leute konditioniert, sondern auf das Gesamtpaket seines Heims, auf die Gerüche, die Laute, den visuellen Eindruck etc. Wenn er draußen allein ist, fehlt das alles, und der Hund schaltet um auf instinktives Verhalten, was bedeutet: Er kümmert sich jetzt ausschließlich um die wichtigsten Ressourcen Nahrung, Wasser und Schutz.

Die Stimme seiner Bezugsperson ist zu wenig, um ihn aus diesem Instinktverhalten wieder herauszuholen, vor allem wenn sie verschreckt/ängstlich klingt. Deshalb läuft er eher weg, als dass er herankommt. Und deshalb ist es wichtig, dass die Leute ruhig bleiben, sich Zeit lassen und den Hund versuchen an einer Stelle anzufüttern, wo man dann eine Lebendfalle platzieren kann.
Frank weiß genau, was er tut. Er braucht nur die Geduld der Hundehalter, das ist das Wichtigste.

[Janne+Ais]

Danke Ihr beiden!
Katharina, das hast Du gut erklärt! So leuchtet mir das alles ein.
Keine Sekunde lang habe ich Weißkirchens Ratschlag nicht vertraut. Wer, wenn nicht er, könnte dazu was wirklich Kompetentes sagen!? Mich interessierte nur die Erklärung.
Und ich kann mir vorstellen, wenn das jemand hier nur so oberflächlich mitverfolgt, könnte er die falschen Rückschlüsse ziehen, in etwa, überspitzt: Aha, Weißkirchen meint, es ist das beste, wenn der Hundehalter kräftig nach dem Hund schreit. Versteht Ihr, was ich meine?

[Gast]

Ja, ich verstehe das gut. Und ich kann mich auch gut in die Situation von Hundehaltern einfühlen, die da draußen panisch herumrennen und ihren Hund suchen, nach ihm schreien etc. Ich fürchte, das würde ich auch tun, obwohl ich es besser weiß. Aber man hat dann so dermaßen Angst. Das sagt auch Frank. Das Allerschwierigste in seinem Job ist es nicht, den Hund zu finden, sondern die Leute so zu beruhigen, dass sie die Suchaktion nicht torpedieren.

[feli02]

Dort steht ja auch es kann passieren, nicht es muß passieren.

Einem Freund von ausserhalb ist seine Hündin (die er erst wenige Wochen hatte) bei mir entlaufen. Sie war dauernd in Bewegung, ließ sich aber von niemandem anlocken. Ich hatte ebenfalls mehrfach Sichtkontakt, aber auch von mir ließ sie sich nicht beilocken obwohl sie mich kannte.

Nach 10 Tagen hatten wir einen Anruf das sie sich auf einem Grundstück verkrochen hat. Als wir dort angekommen sind hat der Freund sie gerufen und sie kam sofort

[steph]

ich hoffe so sehr, dass es hier bald ein gutes ende gibt und der hund eingefangen werden kann, man leidet richtig mit.

[bigbossi]

Deswegen ist die Tierkommunikation in dieser Situation sehr hilfreich, ganz gleich ob man daran glaubt oder nicht.

Denn da ist jemand, der mit dem Tier spricht. Der einem selber Vertrauen gibt, das es gut aus geht.

Mir hat es damals unendlich viel geholfen.

[gotamatoby]

Ich habe bei unserer gemeinsamen Suche letzte Woche das Thema TK angesprochen und positive Beispiele genannt.
Allerdings würde ich eine TK nie ohne Erlaubnis der Besitzer veranlassen und die bleibt bisher aus.

[Janne+Ais]

...Allerdings würde ich eine TK nie ohne Erlaubnis der Besitzer veranlassen...

Eine seriöse TK würde das auch nie tun.
Auch ich hoffe auf baldige gute Nachrichten!

[Tobino]

Nachdem ich selbst schon nicht mehr daran geglaubt habe, gab es am Donnerstag wieder mehrfach Sichtungen von Henri, die sehr, sehr sicher er waren. Immer noch in der gleichen Ecke wie seit 5(!!!) Wochen.

Also muss ich euch doch noch weiter um eure Daumen bitten!

[Theolino]

*daumendrück*

[nelli73]

Also muss ich euch doch noch weiter um eure Daumen bitten!

Klar!




LG nicole