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Nein das kommt nicht aus heiterem Himmel. Die THP Verbände haben wohl vor gesprochen - ohne Erfolg wie man jetzt sieht.
Das Einzige was jetzt wohl noch bleibt, ist vermutlich der Klageweg übers Verfassungsgericht - nur wie lange sowas dauert, weiß man ja.
Das wird Jahre dauern und der Ausgang ist ungewiss.
es war ja schon 2016, als Swanie diesen Thread eröffnet hat. Weiß jemand, was seitdem diesbezüglich unternommen wurde? Das Gesetz kommt ja jetzt nicht aus heiterem Himmel ohne das vorher jemand was gewusst hat.
Ich verstehe das die klassischen Homöopathen jetzt entsetzt sind, weil sie mit dem Rücken zur Wand stehen aber ehrlich betrachtet dürfte der Teil des Gesetzes für die Masse der Tierhalter der am wenigsten gravierende Teil sein, solange die Mittel weiter frei verkäuflich sind. Weil die allermeisten Tierhalter ihre Haustiere nicht ausschließlich homöopathisch behandeln, sondern eher im Rahmen einer Notfallapotheke oder im Rahmen weiterer Behandlungen.
Für die Masse der Tierhalter dürften die anderen Teile des Gesetzes viel gravierender sein.Wenn ich das richtig verstanden hab, dürfen wir zukünftig auch keine altbewehrten Hausmittel mehr selber herstellen und anwenden, wenn sie Inhaltsstoffe enthalten, die medizinisch wirksam sind und in Medizinprodukten verwendet werden. Das scheint tatsächlich auch Produkte wie Calendulatinktur, Salbeitee und die komplette Palette der TCM Kräutermischungen zu betreffen.
Und was für viele Tierhalter eine Katastrophe ist, ist das Physiotherapeuthen und THP keine Blutegel mehr anwenden dürfen. Welcher Tierarzt wendet Blutegel an, schon allein aus Zeitgründen ? Mal ganz davon ab, was das bei einem Tierarzt kosten dürfte.
Dann hat das Gesetz zur Folge das wir hier auch nicht mehr schreiben dürfen,: spül mal mit Calendulatinktur, oder entwurme deinen Hund mit Propolis usw. der komplette Teil der sich mit Naturheilverfahren beschäftigt in diesem Forum ist dann verboten, weil wir es ja nicht mehr anwenden dürfen ohne Tierärztliche Verordnung.
Warum ein Vertrag, wenn dies eh gesetzlich geregelt ist, da kann ja theoretisch kein Zweifel daran aufkommen.
alle Umgehungsideen/ Strategien bewegen sich auf dünnem Eis, soviel ist klar. Mal abgesehen davon, dass eine Empfehlung zum Einzelmittel eine Aufforderung zu einer Ordnungswidrigkeit wäre.
wie Auftragsmord, der Auftragsgeber ist ebenso schuldig …. So kommt man sich ja schon vor
Man kann natürlich findig werden, „vor dem 28.1.22 hätte ich xy empfohlen“ oder „beim Menschen würde man oder bewährt sich“ und analog.
Bewegt sich alles aber auf sehr dünnem Eis.
Geht irgendwas schief oder läuft nicht wie erwartet, kann das sehr leicht nach hinten losgehen.
Die THP hat aber gesagt …. ähmmmm
Wie es wirklich war und gesagt wurde, kann manch einer nach 5 Minuten schon nicht mehr wiedergegeben, nur das, was emotional hängen geblieben ist.
Wir werden sehen, was die Verbände noch bewirken können. Ich bin da nicht sehr optimistisch.
Der einzelne Tierhalter ist natürlich nicht zu kontrollieren, aber wer soll dann Verordnungen schreiben? Das würde auf Eigenregie hinauslaufen, was ja auch nicht immer im Sinne des Tierwohls sein kann und wird.
So klamm heimlich in einer Zeit in der Corona, Urlaub usw. ganz oben in den Nachrichten stehen. Typisch
Da hab ich mich gestern auch so drüber geärgert, das die sowas immer durch die Hintertür machen, solche Gesetze werden immer verabschiedt, wenn es gerade ganz andere "Baustellen" gibt und es so kaum einer mitbekommt.
Das hatten wir schon ein paarmal. Da wird wohl leider nur der Weg über eine Verfassungsklage bleiben.
Gibt es das Gesetz eigentlich schon ausformuliert, das man sich ein Bild über das Ausmaß machen kann ?
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