Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hund randaliert wenn er alleine Zuhause ist

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Hund randaliert wenn er alleine Zuhause ist

    Hallo Zusammen,

    ich habe eine belgischen Schäferhund-Mix. Dieser ist nun 17 Monate alt undknappe 12 Monate bei uns. Er kam aus einem Tierheim aus Spanien.

    Er ist echt ein sehr braver und gehorsamer Hund. Lernt schnell und ist aber auch fordernd.

    Am Anfang konnte man Ihn nie alleine daheim lassen, da er schon in kürzester Zeit die Gardinen runter rieß und an der Tür knabberte. Dies hat sich aber schon stark gebessert. Mann kann ihn "eigentlich" mittlerweile 3 - 5 Stunden alleine lassen. Aber jetzt zum "eigentlich".

    Wir haben gedacht wir haben dies nun hinbekommen aber dieser Eindruck hat uns in der letzten Zeit nicht bestätigt.

    Es kam in der letzten Zeit öfters wieder vor, dass die Gardinen unten waren und die Tür angekanbbert. Die geschieht nicht immer aber seit geraumer Zeit immer wieder und in immer öfters einmal. Dabei spielt es keine Rolle, ob man nur eine Stunde oder 4 Stunden weg ist.

    Ich habe mir jetzt mal eine Kamera besorgt, um das treiben zu beobachten. Ich hätte trotzdem gerne von euch Tipps was ich hier machen kann oder was hierfür Auslöser sind.

    Alle Räume die nicht offen sind (Küche, Schlafzimmer, Bad usw.) sind abgeschlossen. Er hat somit den Platz des Wohn-/Esszimmer und einen gang zur Verfügung. Es kann definitiv nicht zu wenig Platz sein, eher im Gegenteil.

    Vielen Dank für eure Hilfe.

    #2
    Kontrollverlust? Er glaubt, er sei Euer Chef und kann Euch nicht beschützen, wenn Ihr ohne ihn das Haus verlaßt? Wäre so eine Idee. Habe jetzt leider keine Zeit, muß dringend los. Später gerne mehr, wenn Du magst.
    Kopf hoch, Prinzessin, sonst fällt die Krone runter!

    Kommentar


      #3
      Ich denke, Dein Hund hat sehr starke Trennungsängste, von dem was Du beschreibst. Da gibt es keine schnellen Lösungen, es macht Sinn einen Hundetrainer hinzuzuziehen und mit ihm gemeinsam an dem Thema zu arbeiten.

      Und so nebenbei sind Fragen zu Verhaltensproblemen (das hört sich sehr stark nach einem solchen an) hier im GH nicht erwünscht
      Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
      Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
      Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

      Kommentar


        #4
        Verhalten

        Hi

        Gäste können nicht wissen, dass hier aufgrund der unmöglichen Entwicklungen aller Verhaltensthreads Verhaltensthemen nicht gern gesehen werden, da das nur im Mitgliedsbereich als Regel formuliert ist.

        Bitte macht sie da freundlich darauf aufmerksam.

        Lieber Gast,

        ist ein schwieriges Thema, was Du da ansprichst und einen Trainer vorort herbeizuziehen, dürfte am effektivsten sein.

        Ich würde bitten, dass wenn, dann nur sachlich konstruktive Beiträge wie die beiden ersten kommen.

        GHrüßchen
        Hanna

        Du warst als Hund der beste Mensch,
        den man zum Freund haben konnte.

        In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

        Kommentar


          #5
          Vielen Dank schon mal für eure schnelle Antworten.

          tut mir leid, wenn ich den Beitrag in ein falsches Forum gestellt habe. Lässt sich dies noch verschieben?

          Zu der Chef Sache: Ich glaube nicht, dass er meint er ist der Boss. Er akzeptiert stehst was man zu Ihm sagt und befolgt willig die Anweisungen. Von daher, ich kann mich vllt. auch täuschen, dies schon mal ausschließen.

          Kommentar


            #6
            Hallo,

            der Hund hat Stress und kann nicht alleine bleiben.
            Zeigt er ja klar und deutlich.
            Man muss enorm kleinschrittig vorgehen, wenn man einen Hund möchte, der zufrieden und entspannt alleine bleiben kann.
            Zunächst würde ich dafür sorgen, dass er nicht alleine bleiben muss.
            Da kann im Notfall ein Sitter/Nachbar/Freunde etc. gute Dienste leisten.
            Ein positiv arbeitender Trainer sollte sich das Ganze vor Ort einmal anschauen.
            Ganz langsam aufbauen und positiv belegen.
            Ein getragenes Shirt von Euch, beruhigende Musik, ein Beruhigungsschal, vorher mit einem Markerwort belegt, gut aufgebaut, können wahre Wunder bewirken.
            Dauert aber.
            Zusätzlich kannst Du ihm auf ein Halstuch/Schal PetRemedy CalmingSpray aufsprühen, das hilft enorm.
            Gibt`s auch für die Steckdose als Aerosol.

            LG, Suse

            (Nein, Hunde meinen nicht, sie seien der Chef. Menschen meinen nur immer, Hunde würden das meinen.....)

            Kommentar


              #7
              Dieses Problem hatten wir bei unserer Pointerhündin auch. Sie fing damit an als sie ca.12 Monate alt war. Es spielte auch keine Rolle wie lange sie alleine war, selbst wenn meine Mutter zwische durch vorbeikam, hat sie Sachen zerstört. Wir hatten auch eine Hundetrainerin zu Rate gezogen. Bei uns hat die körperliche und geistige Auslastung geholfen. Mein Mann ist vor der Arbeit schon mit ihr mit dem Rad gefahren. Nur so 3-4 km aber schnelles Tempo. Dann macht sie Mantrailing und sucht ihren Futterbeutel. Das hat dann langsam aber stetig geholfen.
              Liebe Grüße Tina
              mit Henry und Holly an meiner Seite und Ilka und Benji ganz tief im Herzen

              Kommentar


                #8
                Meine Kleine hat auch Trennungsangst. Sie sitzt am Fenster zur Straße, guckt unbewegt raus und weint.
                Ich habe eigentlich versucht, sie in ganz kleinen Schritten an das alleinebleiben zu gewöhnen - mal die Zimmertür zwischen uns geschlossen, mal den Müll etwas geruhsamer weggetragen, mal kurz vom Haus weg. Das alles kann sie gut wegstecken. Aber wenn ich "richtig" fort bin, ist das immer noch arg schlimm.
                Meine Trainerin empfiehlt, weiter kleine Schritte zu üben. Ganz wichtig: keine großen Abschiede, keine Begrüßung beim Wiederkommen, alles ganz selbstverständlich und ohne Gegacker. NICHT TRÖSTEN!
                Ist ganz schwer, ich weiß!

                Kommentar


                  #9
                  Bin wieder zu Hause. Wenn das hier nicht so gerne gesehen wird, können wir gerne per PN weitermachen. Ich würde den Gedanken des Kontrollverlustes noch nicht so ganz fallen lassen. Magst Du mehr wissen?
                  Kopf hoch, Prinzessin, sonst fällt die Krone runter!

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Setterina Beitrag anzeigen
                    Dieses Problem hatten wir bei unserer Pointerhündin auch. Sie fing damit an als sie ca.12 Monate alt war. Es spielte auch keine Rolle wie lange sie alleine war, selbst wenn meine Mutter zwische durch vorbeikam, hat sie Sachen zerstört. Wir hatten auch eine Hundetrainerin zu Rate gezogen. Bei uns hat die körperliche und geistige Auslastung geholfen. Mein Mann ist vor der Arbeit schon mit ihr mit dem Rad gefahren. Nur so 3-4 km aber schnelles Tempo. Dann macht sie Mantrailing und sucht ihren Futterbeutel. Das hat dann langsam aber stetig geholfen.
                    Genauso wars bei einer Bekannten auch (auch so ne triebige Arbeitsrasse). Die zusätzliche körperliche Auslastung hats schlagartig gebracht: seitdem sie jeden Tag vor der Arbeit 5-10 Kilometer flott am Rad fahren, pennt der Hund wieder entspannt durch bis zur Rückkehr der Besitzer.
                    Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Zusammen,

                      Vielen lieben Dank für Eure Antworten. Ich werde sicher einige Dinge ausprobieren. Würde euch auch gerne über Fortschritte informieren wenn gewünscht.

                      @Janne+Ais gerne kannst du mir mehr darüber schreiben per PN bin für alles dankbar.

                      Vielen besten Dank an euch alle.

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Make85 Beitrag anzeigen
                        ...@Janne+Ais gerne kannst du mir mehr darüber schreiben per PN bin für alles dankbar...
                        Mist, gerade ist mir eingefallen, daß man erst PNs empfangen kann, wenn man freigeschaltet ist. Vielleicht macht ein lieber Mod das ja schnell möglich?
                        Kopf hoch, Prinzessin, sonst fällt die Krone runter!

                        Kommentar


                          #13
                          @sugarboys: kannst du mir was zu dem Pet Remedy sagen? Wie viel oder besser gesagt wie oft soll/darf man dies verwenden? Will ja nicht, dass mein Hund ein kleiner Junky wird. Wir gehen regelmäßig mit ihm spazieren bevor es weg geht oder es wird nochmal richtig im Garten getobt bis er nicht mehr kann bzw. Nicht mehr will. Vllt würde dies auch was in Verbindung bringen.

                          Kommentar


                            #14
                            Interessant wäre auch zu wissen wie euer Hund allgemein ausgelastet wird. Kannst du dazu etwas sagen?
                            Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Sugarboys Beitrag anzeigen
                              Hallo,

                              der Hund hat Stress und kann nicht alleine bleiben.
                              Zeigt er ja klar und deutlich.
                              Man muss enorm kleinschrittig vorgehen, wenn man einen Hund möchte, der zufrieden und entspannt alleine bleiben kann.
                              Zunächst würde ich dafür sorgen, dass er nicht alleine bleiben muss.
                              Da kann im Notfall ein Sitter/Nachbar/Freunde etc. gute Dienste leisten.
                              Ein positiv arbeitender Trainer sollte sich das Ganze vor Ort einmal anschauen.
                              Ganz langsam aufbauen und positiv belegen.
                              Ein getragenes Shirt von Euch, beruhigende Musik, ein Beruhigungsschal, vorher mit einem Markerwort belegt, gut aufgebaut, können wahre Wunder bewirken.
                              Dauert aber.
                              Zusätzlich kannst Du ihm auf ein Halstuch/Schal PetRemedy CalmingSpray aufsprühen, das hilft enorm.
                              Gibt`s auch für die Steckdose als Aerosol.

                              LG, Suse

                              (Nein, Hunde meinen nicht, sie seien der Chef. Menschen meinen nur immer, Hunde würden das meinen.....)
                              Das kann ich nur unterschreiben. Dein Hund ist in Not, er hat Trennungsangst und mit Sicherheit keinen Kontrollwahn. In eine solche Richtung zu arbeiten, macht meist alles nur schlimmer.
                              Suse hat es sehr gut beschrieben. Kleine Schritte sind wichtig, die körperliche Auslastung ist es auch.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X