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    #16
    Hallo,

    wir hatten einen Schäfer-Husky-Mix, Tierheimhund, Angstbeisser und mit grosser Angst allein zu bleiben.
    Hab damals in einer WG gewohnt, der Hund hat sich in meinem Zimmer unter dem Bett verkrochen und alle anderen Leute angeknurrt und gebissen, die was von ihm wollten, wenn ich weg war.
    Die Bisse waren allerdings nur so, dass Abdrücke zu sehen waren.
    Bei ihm war es wohl so, er hat auf mich gewartet und wollte auf keinen Fall seinen Platz verlassen.
    Das Problem war schnell beseitigt, indem das Zimmer für ihn gesperrt war.
    Das gleiche Verhalten hat er gezeigt, wenn wir wegfahren wollten und er sollte zu Hause bleiben.
    Wenn er es mitbekommen hat, ist er rausgeflitzt und hat sich unters Auto geschmissen, leider war er sehr clever.
    Ich hab mich immer durchgesetzt, ihn rausgezogen und bestraft, wenn er gebissen hat.
    Heute weiss ich, dass das sicher nicht der richtige Weg war.
    Wir haben einige Monate später unsere erste Dogge bekommen und dann haben sich nach und nach alle Probleme des anderen Hundes aufgelöst.
    Heute würde ich versuchen, alle Konflikte zu umgehen, positives
    Verhalten zu bestärken und das andere ignorieren.
    Und dann mal sehen, was passiert.
    Wenn der Hund allerdings rüpelig ist, an der Leine rumzerrt etc., wäre ein bisschen Training vielleicht gut, ist ja schon geschrieben worden.

    liebe Grüsse,
    Antje

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      #17
      Ich bin der Chef und der wird nie gebissen!!

      Wie ich dazu komme? Naja, ich sags mal so: Wenn der Hund aus Schmerzen beißt ist das was anderes, als wenn er mich angeht weil er etwa seinen Platz nicht hergeben will! Ich würde keinen Hund verurteilen, der aus Schmerz beißt....

      Es gilt deshalb herauszufinden warum der Hund beißt! Ich kenne genug Hunde, die ihre Besitzer z.B. von der Couch beißen, weil das ihr Platz ist... Sorry, das gibts bei mir nicht! Als Alpha habe ich einen Anspruch auf jeden Platz und mein Hund hat mir den ohne knurren oder beißen zu überlassen... Mag ja sein, dass das manche hier anders sehen. Bei mir ist es halt so. Meine Hunde haben eben auch aus diesem Grund keine erhöhten Liegeplätze!

      Ich habe im Moment zwei Hunde, davor hatte ich auch schon immer Rottweiler... Alle wurden ohne Starkzwang oder Gewalt ausgebildet, mit Konsequenz und positiver Verstärkung, keiner ist mich jemals angegangen oder hat nach mir gebissen!!

      Übrigens kann man nicht immer alle Konflikte umgehen... Was macht man denn, wenn einem der Hund von der Couch knurrt? Setzt ihr Euch dann auf den Boden? Ich würde sagen, wenn es mal soweit ist, ist gewaltig viel schief gelaufen! Nur dem Hund den Zugang zum Keller zu verwehren schafft das eigentliche Problem nicht aus der Welt! Ignorieren, wenn er knurrt? Also hingehen, er knurrt, ignorieren und weggehn? Naja, so lernt er wenigstens, dass er damit weiterkommt und in Ruhe gelassen wird!

      Grüße

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        #18
        Original geschrieben von Unregistered
        Nur dem Hund den Zugang zum Keller zu verwehren schafft das eigentliche Problem nicht aus der Welt! Ignorieren, wenn er knurrt? Also hingehen, er knurrt, ignorieren und weggehn? Naja, so lernt er wenigstens, dass er damit weiterkommt und in Ruhe gelassen wird!

        Grüße
        Dieses NUR ist ein erster Schritt ! um erstmal aus der Situation herauszukommen und dann weiter darauf aufzubauen. Wenn ich Wiphil richtig verstanden habe, dann hat sich die verstorbene Mutter sehr intensiv mit dem hund befasst. Wenn es bei dem Verhalten (was wir versuchen zu ergründen) sich um Angst handelt, dann wirst DU mit Deiner Vorgehensweise ihm den Rest geben!

        @ Winphil
        Wir brauchen noch ein bischen mehr Informationen.
        LG Susanne
        Die Legalität unserer Hühner ist gut, nur mit der Brutalität haperts.

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          #19
          Naja, so lernt er wenigstens, dass er damit weiterkommt und in Ruhe gelassen wird!
          Denkst Du es wird mehr erreicht wenn der Hund lernt das sein wanrendes Knurren und Knappen nicht reicht? Wäre dann in seiner Angst nicht echtes Beschädigen der nächste Schritt?


          VG
          Andrea + Pack
          Viele Grüße
          Andrea mit der Männerfreundschaft Dexter und Jackson

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            #20
            Original geschrieben von Unregistered
            Es gilt deshalb herauszufinden warum der Hund beißt! Ich kenne genug Hunde, die ihre Besitzer z.B. von der Couch beißen, weil das ihr Platz ist... Sorry, das gibts bei mir nicht! Als Alpha habe ich einen Anspruch auf jeden Platz und mein Hund hat mir den ohne knurren oder beißen zu überlassen...
            Ich sehs auch so!
            LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
            Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

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              #21
              Hallo,

              klar gilt es herauszufinden, warum der Hund beisst.
              Zwischen einem Hund, der mich von der Couch beisst und einem, der sich unter dem Bett verkriecht und beisst, könnte ein grosser Unterschied in der Motivation bestehen.
              Bei einem Hund, den ich von klein an hab, gehe ich auch davon aus, dass der "Chef" nie gebissen wird.
              Dann weiss der Hund aber auch, dass er sich auf mich in jeder Situation verlassen kann.
              @Unregistriert, natürlich hast Du recht, wenn einen der eigene Hund von der Cpuch aus anknurrt, ist das kein Konflikt, den man umgehen kann.
              Wenn es aber schon so weit ist, dass ein Hund schnappt oder beisst, sollte man mit der Vorstellung, ich bin der "Alpha" und werde nicht gebissen, vorsichtig sein.
              Falls der Hund dann noch aus Angst beisst und man verfährt nach dem Prinzip des "Alphas", kann es sein, dass da ein aggressiver Angstbeisser rauskommt, der irgentwann nicht mehr berechenbar ist.
              Wahrscheinlich kann man sich das schlecht vorstellen, wenn man es selber noch nicht gesehen hat.

              liebe Grüsse,
              Antje

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                #22
                Wenn es bei dem Verhalten (was wir versuchen zu ergründen) sich um Angst handelt, dann wirst DU mit Deiner Vorgehensweise ihm den Rest geben!
                (weiß leider nicht wie man hier zitiert..)

                Wie gehe ich denn vor?? Bisher habe ich noch keinen einzigen Tip gegeben, was sie unternehmen soll, oder?

                Ich schrieb auch: Es gilt deshalb herauszufinden warum der Hund beißt!

                Es gibt auch Hunde, die man von klein auf hat, die aus Unsicherheit beißen! Würde ich dem Hund jetzt in den Hintern treten, dann hätte ich seine Angst mit Sicherheit verstärkt, denn dann ist ja das bestätigt: Er hatte Angst und er hatte recht, denn es folgten Schmerzen! Bemitleide ich ihn, verstärke ich ebenso seine Angst vor der Sache.. Knurrt er allerdings mich an... Na, vor was hat er dann Angst? Vor mir! Vielleicht - vielleicht auch nicht. Es kommt auf meine Bindnug zum Hund an. Hat er keine besonders gute Bindung zu mir und vertraut mir nicht, dann kann ich unter Umständen seine Angst verstärken, also beißt er mich weg... Dann bin ich aber auch nicht der ALPHA und kann auch nicht handeln wie ein Alpha! Ich hoffe Ihr versteht den Unterschied.

                Ich hatte es in diesem speziellen Fall hier so verstanden, das der Hund schon über Jahre im Keller nach der Besitzerin schnappt... Das hat für mich nicht unbedingt was mit Angst zu tun... Zum Teil mag es ja sein, dass der Hund vor etwas Angst hat oder hatte... aber er sieht seine Besitzerin auch nicht als Alpha an, denn er vertraut ihr nicht, sondern beißt sie weg, damit sie ihn nicht in Gefahr bringen kann! Korrigiert mich, wenn ich falsch liege...

                lg

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                  #23
                  Hi !

                  Zuersteinmal danke für eure vielen antworten!

                  Original geschrieben von Unregistered
                  Nur dem Hund den Zugang zum Keller zu verwehren schafft das eigentliche Problem nicht aus der Welt! Ignorieren, wenn er knurrt? Also hingehen, er knurrt, ignorieren und weggehn? Naja, so lernt er wenigstens, dass er damit weiterkommt und in Ruhe gelassen wird!

                  Grüße
                  - genauso denke ich auch. ich denke, dass mein hund mich in diesen situation beisst, weil ich nicht wirklich der "ranghöhere" bin. die frage ist nur: wie lässt sich ein "rangwechsel" bewerkstelligen ?


                  @Hühnerhund:
                  Nein, ich mache keine ausbildungsarten mit meinem hund. eigentlich ist er nur ein "haushund", der den ganzen tag zuhause rumgammelt und 2 mal am tag kurz spazieren gehen darf. mit ausbildung ist da nix.

                  wir haben da noch ein problem mit dem hund, das evtl. mit der sache zusammenhängen könnte......... BETTELN.
                  egal ob wir am tisch essen oder uns nur kurz einen snack holen... der hund ist immer dabei und jault und leidet usw....................
                  ja, ich gebe ihm auch etwas ab dann.
                  und wenn man etwas zu essen hat, dann kann der hund SOOOOOOO lieb sein ! er würde niemals beissen, beim 1. mal alle befehle vorführen (sitz , platz, etc.) und ist einfach superlieb.


                  bye

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                    #24
                    Original geschrieben von Unregistered


                    - genauso denke ich auch. ich denke, dass mein hund mich in diesen situation beisst, weil ich nicht wirklich der "ranghöhere" bin. die frage ist nur: wie lässt sich ein "rangwechsel" bewerkstelligen ?
                    Nunja, von jetzt auf nachher wirst Du das Problem nicht lösen können, denn wenn der Hund schon 6 Jahre alt ist, hat sich da schon einiges gefestigt! Ich frage mich manchmal, warum erst so spät was geändert wird, obwohl das Verhalten schon Jahre vorliegt!
                    Ok, Vorwürfe bringen uns auch nicht weiter. Jetzt ist es halt mal Tatsache, dass der Hund dich nicht als Alpha akzeptiert. Daran mußt Du als erstes arbeiten. Ich würde Dir dazu dringend raten in eine Hundeschule zu gehen und mit einem kompetenten Trainer zu arbeiten. Denn der sieht direkt vor Ort was Sache ist. Ich könnte Dir jetzt zwar auch Tips geben, aber da ich Dich, den Hund und die Situation nicht persönlich kenne, könnte der Schuß auch nach hinten losgehen, wenn Du z.B. etwas im falschen Moment ausführst!

                    Ich sag Dir mal in Kurzform, wie ich, wenn es jetzt mein Hund wäre, an die Sache rangehen würde: Ich würde zuerst an der Bindung arbeiten. Viel mit dem Hund spielen. Ihn immer wieder positiv bestätigen. Bei Frauchen ist es toll, da gibts Action, Fressen und Schutz! Parallel dazu würde ich am Gehorsam feilen. Gegebenenfalls die Kommandos nochmal neu aufbauen, wie bei einem Welpen. Nicht zig mal rufen und Hund kommt eh nicht! Sondern nur dann rufen, wenn ich 100% weiß er kommt. Und dann Spiel oder Leckerchen und ganz doll freuen!
                    Außerdem würde ich ein paar Dinge ändern, wenn das die ganze Zeit so gelaufen wäre: z.B. der Hund bekommt keine erhöhte Liegefläche (Also nicht aufs Bett und nicht auf die Couch), der Hund bekommt sein fressen erst nachdem ich gegessen habe. Nicht davor und nicht während ich esse. Ich gehe zuerst aus der Haustür. Ich lass den Hund auch mal links liegen. Er ist nicht immer der Mittelpunkt! usw

                    Da der Hund schon 6 Jahre alt ist, wird es eine Weile dauern, bis er sein Verhalten "umgekrembelt" hat! Auch beim Gehorsam mußt Du absolut konsequent sein, sonst funktioniert es nicht. Aber wie gesagt, ein Trainer vor Ort kann Dir dazu am besten helfen!


                    Original geschrieben von Unregistered
                    wir haben da noch ein problem mit dem hund, das evtl. mit der sache zusammenhängen könnte......... BETTELN.
                    egal ob wir am tisch essen oder uns nur kurz einen snack holen... der hund ist immer dabei und jault und leidet usw....................
                    ja, ich gebe ihm auch etwas ab dann.
                    Du gibst Dir schon die Antwort, warum Dein Hund bettelt! Er bekommt ja auch was!!! Diesen Schuh mußt Du Dir leider selbst anziehen, Du hast es Deinem Hund so beigebracht! Er hat gelernt: Wenn ich lang genug jaule, dann bekomm ich schon was. Hunde sind in der beziehung sehr ausdauernd! Selbst wenn sie zwei Tage lang nichts bekommen, so probieren sie es am dritten Tag noch genauso energisch! Hier ist Durchhaltevermögen gefragt! Ab sofort gibt es nur noch etwas, wenn er etwas gut gemacht hat und eben, wenn er das normale Futter bekommt... Es gibt nix mehr vom Tisch und auch nicht mal so zwischen durch, weil er grad so lieb guckt. Laß ihn dann wenigstens vorher Sitz machen! So bekommt er das Leckerchen fürs Sitz und nicht fürs betteln!!

                    lg

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                      #25
                      Dominanz

                      Hi Ihrs

                      schließ mich der Buchempfehlung von Jan Fennell an, Band eins ist auch mehr eine Erzählung und kein step by step Buch, also keine Angst vor Literatur *ggg*

                      Vor allem zeigt sie Tricks, wie ich mich als Alpha dem Hund verständlich erzeige, die absolut nix mit Gewalt und harten Maßnahmen zu tun haben. Und danach war ja gefragt.

                      Ansonsten hat "unregistered" ja schon selbst erklärt, wie die Alphasache zu verstehen war, daß es nicht um Herrschaft und Unterdrückung geht, sondern darum, dem Hund Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen zu vermitteln.
                      Und das geht nur über die liebevolle konsequenz, bei der man allerdings für den Hund verständlich sein sollte.

                      Unter Umständen ist ein Loben, Leckerli, Streicheln und Trösten für den Hund in einer best. Situation etwas ganz andres als man meint und verwirrt ihn nur noch mehr.

                      Klar gibt es 1000 und zuviel Bücher und Meinungen, aber wenn ich von mir ausgehe, so hätte mich mein ganz normaler Menschenverstand nicht so weit gebracht, wie Vorträge, Seminare, Austausch und Bücher.
                      Denn ich wuchs ohne Hund auf und brachte ja meine Prägung aus meiner Familie mit und da kann ich nicht immer davon ausgehen, daß die perfekt und richtig sind.

                      In diesem Sinne

                      Ghrüßchen
                      hanna
                      GHrüßchen
                      Hanna

                      Du warst als Hund der beste Mensch,
                      den man zum Freund haben konnte.

                      In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                        #26
                        Hi !

                        der "unregistered" war ich, also der thread-ersteller.

                        Du gibst Dir schon die Antwort, warum Dein Hund bettelt! Er bekommt ja auch was!!! Diesen Schuh mußt Du Dir leider selbst anziehen, Du hast es Deinem Hund so beigebracht! Er hat gelernt: Wenn ich lang genug jaule, dann bekomm ich schon was. Hunde sind in der beziehung sehr ausdauernd! Selbst wenn sie zwei Tage lang nichts bekommen, so probieren sie es am dritten Tag noch genauso energisch! Hier ist Durchhaltevermögen gefragt! Ab sofort gibt es nur noch etwas, wenn er etwas gut gemacht hat und eben, wenn er das normale Futter bekommt... Es gibt nix mehr vom Tisch und auch nicht mal so zwischen durch, weil er grad so lieb guckt. Laß ihn dann wenigstens vorher Sitz machen! So bekommt er das Leckerchen fürs Sitz und nicht fürs betteln!!
                        - ok ! und was sollte ich deiner meinung machen, wenn mir der hund in eine höhere etage in mein zimmer folgt, wenn ich mir einen snack hole ?
                        Danke für deine tipps ! ich werde sie die nächste zeit beachten.
                        wenn es probleme gibt werde ich mich hier wieder melden. kann dann eventuell einige monate dauern =)


                        bye

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                          #27
                          o.k.! und was sollte ich deiner meinung machen, wenn mir der hund in eine höhere etage in mein zimmer folgt, wenn ich mir einen snack hole ?
                          Standhaft bleiben und er kriegt einfach nix - basta - wo ist das Problem?

                          Meine Hunde können noch so lieb gucken, deshalb gibts trotzdem nix vom Tisch!

                          Außerdem sollte mal einer an den Tisch beim Abendessen meinen er müsste verweilen, wird er auf seinen Platz geschickt.

                          Du musst lernen konsequent mit deinem Hund umzugehen - für einen Hund gibts nur SCHWARZ oder WEISS! Er kann leider nichts mit "vielleicht" oder "heute darfst Du mal" "morgen darfst du mal nicht" usw. anfangen. Er braucht einen Rudelführer!

                          Grüsse

                          Ursel
                          Einmal Dobermann - immer Dobermann..... aber über'n Tellerrand schau ich auch!!!

                          Kommentar


                            #28
                            Alpha, Dominanz

                            Hier mal ein Link.
                            Unter Basis/Methode anklicken
                            http://www.learning-dogs.de/

                            Ich finde es sehr interessant. Aber jeder hat so seine Ansicht

                            Kommentar


                              #29
                              Original geschrieben von winphil

                              - ok ! und was sollte ich deiner meinung machen, wenn mir der hund in eine höhere etage in mein zimmer folgt, wenn ich mir einen snack hole ?
                              Und wenn Dir der Hund den ganzen lieben langen Tag nach tappert und bettelt: Es gibt nix! Auch nicht das klitzekleinste Stückchen! Da mußt Du wirklich hart bleiben. Wie Ursel das auch schon schrieb!
                              Am schnellsten geht das ganze natürlich, wenn das alle aus der Familie auch befolgen. Und wenn Du eben das Gefühl hast, er guckt grad besonders lieb und hat was verdient, dann muß er es sich auch "verdienen" und eben mal schnell Sitz, Platz oder sonst was machen! Damit übst Du dann auch gleich die Kommandos!!

                              lg

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                                #30
                                Lieber Gast!

                                Jan Fenell's Buch wäre vermutlich wirklich interressant für Dich. Ich habe noch einen kleinen Tip. Geh mal auf die Hundeschulseite von www.betadog.de und surf dort ein bißchen herum. Das ersetzt zwar keine Hundeschule, aber es gibt dort sehr viel Gutes zu lesen. Vor allem suche den Artikel: "Der Mensch als Alpha". Meiner Meinung nach ist das ein absoluter Spitzenklasse-Artikel und so manches kannst Du vielleicht umsetzen.

                                Wenn wirklich ausgeschlossen ist, dass Dein Hund keine Schmerzen hat, kann ich mir auch nur vorstellen, dass Ihr ein Dominanzproblem habt. Dann ist auch bei einem 6-jährigen Hund noch lange nicht Hopfen und Malz verloren und wenn Du Zeit, Arbeit und Energie investierst, wird Eure Beziehung vermutlich besser. Wenn Du aber nichts bei Dir veränderst, wird auch Dein Hund kein Anderer.

                                Ich drück Dir ganz feste die Daumen und wünsche Dir viel Erfolg. Laß mal später hören, ob sich was getan hat bei Euch.

                                Kleiner Trost: Mein Hund hat von klein auf dazu geneigt, in seiner Unsicherheit nach vorne zu gehen und erstmal drauf los zu schnappen. Direkt kamen Urteile wie: "Das ist ein dominanter Hund, den kriegt ihr nicht in den Griff". Zum Glück hatten wir Menschen um uns, die uns erklärten, dass er eigentlich ein Angsthase ist. Wir haben viel mit ihm getan und daran gearbeitet, dass er sicherer wird. Mittlerweile ist es viiiiel besser geworden, aber perfekt ist er noch lange nicht. Ein Hund ist kein Stofftier und wir müssen Beziehungsarbeit leisten. Ohne geht es meistens nicht.

                                Die besten Wünsche
                                und liebe Grüße
                                Jutta
                                http://www.cosgan.de/images/midi/froehlich/001.gif
                                Zuletzt geändert von Dögges; 23.10.2004, 17:59.
                                Unsere wahren Feinde sind Unwissenheit, Hass, Begierde, Hochmut und Neid.
                                Dalai Lama

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