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RÜDEN-AVERSION

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    #16
    Liebe Sandi,

    da noch nicht freigeschalten, komm ich auch nicht zu
    Deiner Email

    Liebe Andrea,

    ich hab für jeden Bereich bei Förster einen anderen TA; der eine ist super bei Homöop., will aber immer impfen, der andere läßt wieder bei der Impfung mit sich reden (Impfstoffe usw.) und checkt ihn sonst auch sehr gut durch. Álso der 2. stellt Diagnose und der 1. behandelt dann homöop.; allerdings lieben beide TroFu(sind auch brave Werbeträger) und was die Kastration betrifft, sagt A niemals und B in jedem Fall bei jedem Rüden.

    ICh werde vorher noch alles andere versuchen, obwohl ich nicht mehr lange warten kann, da es wie Du auch sagst, eine ziemliche Tortur ist mittlerweile mit dem Gassigehen.

    LG, Karin

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      #17
      Hi Karin!

      Wer sind denn deine beiden TÄ? *garnichtneugierigbin*

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        #18
        Hallo Susi,

        nur einer ist in Wien, Dr. Rippel in der Siebensterngasse im 7. Bezirk.
        Seine Vorteile:
        mein Hund liebt ihn
        SUPERSPITZENDiagnostiker, er bringt die seltsamsten Sachen wieder hin (nimmt keine Diagnose als selbstverständlich hin, sucht und sucht nach anderen Möglichkeiten und behandelt sie mit allem möglichem)
        hat beispielsweise einen lt. Lehrbuch unheilbaren Milbenbefall wirklich erfolgreich bekämpft
        Bei Impfungen keiner der auf "jährliche" Nachimpfung pocht
        zwar kein HoPa, beginnt aber immer mit der sanften Methode
        würde bei Einschläferung auch heimkommen
        Ist allen Neuheiten gegenüber aufgeschlossen
        Bei Verhaltensproblemen schaut er sich ausschließlich den Halter an
        Sein Nachteil
        Bei Durchfall gibt er immer sofort AB, aber ausschließlich nur bei Durchfall
        Er mag Trofu
        Wartezimmer ist nicht hundegerecht

        Der andere ist aus der Stmk, Dr. Köstenberger, 8753 Fohnsdorf:
        Vorteil:
        Hund so natürlich wie möglich belassen
        Immer Immunsystem in Ordnung halten, damit AB o.ä. überflüssig
        Bei Durchfall, Erkältungen u.ä. immer nur HP-Präp. zur zusätzlichen Stärkung des Immunsystems
        Grundsätzlich immer mit HP-Präp behandelnd
        Nachteil:
        Untersucht immer nur sehr oberflächlich
        Ist immer für Kastration

        Für Wien kann ich Dir Dr. Rippel wirklich SEHR SEHR empfehlen, er ist auch nicht zu teuer.

        LG, Karin

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          #19
          Individualdistanz

          Hallo Karin,
          noch ein paar Tipps, versuche heraus zufinden wie groß seine Individualdistanz zu den Rüden ist und dann arbeitest u ganz gezielt an der Verringerung der Distanz.
          Prollt er, würde ich ihn wortlos und möglichst "emotionslos" ihn aus der Situation bringen.
          Nach dem was ich hier gelesen habe ist ein Abbruch des Verhaltens durch Dich nicht möglich, also würde jede Aufmerksamkeit und sei sie noch so unangenehm eine Bestärkung bedeuten.
          Einführung eines Supersignals kann auch sehr hilfreich sein, also "guck mal" lecker...aber erst wenn Du das Signal perfekt aufgebaut hast, dann ist erst die Anwendung in den Problembereichen möglich.
          Meinem Hund hat es immer gut geholfen, ihn absitzen zu lassen und den anderen Hund passieren zu lassen, dabei habe ich versucht ihn in soweit abzulenken, damit ein etwaiges Fixieren des anderen Hundes von ihm nicht bemerkt wird.
          Hab ich noch was vergessen?

          LG
          Andrea mit Ben und Thula
          Liebe Grüsse
          Andrea mit swarte Piet, Merlin, Lara, Chap und dem Galgo Sam

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            #20
            Hi Karin!

            Wird Zeit, dass du hier Mitglied wirst, damit wir so etwas über PN erzählen können. Jedenfalls danke für deine TA-Adressen. Ich hab einen ein bissl außerhalb von Wien, der homöopathisch arbeitet, mit dem bin ich sehr zufrieden. Aber ich bin immer dankbar für neue Hinweise. Kann ja sein, dass der TA mal auf Urlaub oder krank ist. Ich bin immer froh, wenn ich einen in Reserve weiß, der nicht gleich in Ohnmacht fällt, wenn ich ihm sage, meine Hunde kriegen rohes Fleisch zu fressen.

            Und damit es nicht völlig OT wird: Es gibt in Tattendorf eine Hundeschule, die bietet Exrauferspaziergänge an. Vielleicht magst du dort mal hinschauen. Elisabeth Cech ist mit den Preisen moderater als die Krisas. Hier die HP: http://members.aon.at/dogcollege/

            Ich war mit meinem Großen, der ein leidenschaftlicher Leinenstänkerer ist, ein paarmal dort, aber da hat sich diese Rübe immer benommen wie der allerbravste Vorzeigehund - ich glaub, die Trainerin muss gedacht haben, ich hab selber einen Dachschaden, dass ich mit so einem Hund zu solchen Stunden komme.

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              #21
              Also ich hab ja auch so ein Exemplar zu Hause, aber GsD hat meiner nur 17 kg. Anfangs war ich vollkommen verzweifelt, wusste nicht was tun. Ich hatte doch alles mit meinem Hund gemacht, um ihn zu einem verträglichen Artgenossen zu machen. Von der Welpenschule angefangen, bis hin zu täglichen Hundekontakten etc.

              Leider, durch einige negative Erlebnisse, änderte sich das Ganze. Er wurde ein richtiger Prolet und stänkerte alle Hunde mit zwei Ei**n dran an. Kastrierte Rüden und Hündinnen mag er. Nachdem ich aber auch unter keinen Umständen kastrieren wollte, habe ich mir Rat gesucht und mit einer guten Freundin trainiert. Ich ging mit ihm in Gegenden spazieren, wo sich viele Hunde aufhielten. Erst mal nur an der Schleppleine, an deren anderen Ende eine Beißwurst hing. Bei JEDEM Hund haben wir Frodo gerufen und ganz doll mit ihm gespielt, wir wollten ihm so vermitteln, dass nur ich interessant bin, nicht die anderen Hunde. Zusätzlich haben wir unsere Bindung gestärkt, durch kleine UO-Übungen, Rettungshundetraining etc.

              Bei Rüden die ihm Saures geben, unterwirft er sich sofort, andere Rüden mobbt er. Wenn er merkt, er kann machen was er will, dann wird er unleidlich, tut aber nix. Kleineren Rüden geh ich an der Leine aus dem Weg, da wird er immer noch wild. Aber ich versuche ruhig zu bleiben, normal weiterzugehen, nur halte ich die Leine fester, falls er rüberstürmt. Geht er brav, bekommt er sofort eine Belohnung. Das wichtigste ist, dass dein Hund erst mal kapiert, dass es bei dir auf alle Fälle lustiger ist, also irgendwo anders.

              Bei uns klappt es auch nicht zu 100%. In HuZos kann ich ihn ohne Probs laufen lassen, da geht er den anderen Hunden jetzt einfach aus den Weg, stänkert er doch mal, reicht MEISTENS ein scharfes:"Nein" und er hört wieder auf. Es gab noch nie eine Rauferei *aufholzklopf*

              Natürlich ist das bei dir insofern schwieriger, als dass dein Hund ein Riese ist. Umso wichtiger ist es, dass du cool bleibst, auch wenn das schwierig ist. Das war es für mich auch und es hat wirklich einige Zeit gedauert. Zur Not gib ihm einen Beißkorb, denn dann bist auch du innerlich viel ruhiger und das wird dein Hund merken.

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                #22
                Liebe Sandi,

                danke für den Tipp -auch an alle anderen.

                Hab mich mittlerweile "schlau" gemacht und mich und Förster mal genauer unter die Lupe genommen im Tagesablauf:
                Bis zum Zeitpunkt seiner Geschlechtsreife hat alles zwischen uns bestens funktioniert; er hat sich immer auf mich konzentriert und eigentlich hab ich den Ton angegeben - so wie es sich gehört...
                Jetzt weiß ich, daß mein Schlabbi iegentlich den Ton angibt bzw. es versucht:
                nicht ich bestimme die Gassizeit sondern er, nicht ich bestimme die Spielstunde sondern er usw´. usw.
                Das sieht ungefähr so aus: Morgens ruf ich ihn zum Gassi gehen und ich kann ihn quasi zur Türe hinaustragen, kaum setz ich mich zum Kaffee will "The Boss" raus. Oder: ich versuch ein Spiel zu beginnen, er steigt a) wiederwillig drauf ein oder nimmt z.B. das Steckerl von mir an, um es dann wegzulegen, "sein" Steckerl nimmt und wartet, dass ich ihm hinterherjage und seins nehme.
                Er will also in jeder erdenklichen Situation den Chefsessel übernehmen und das "Rudel" übernehmen.
                Seit mir das bewußt ist, haben wir ziemliche Kämpfe drinnen und draußen.
                Er will sich um die Burg nicht unterwerfen, wenn ich ihn mal heftig schimpfe versucht er, die Situation in einem Spiel umzuwandeln nur um ja nicht einmal "kleinbeizugeben".
                Aber ich galube, das Problem erkannt zu haben und bin immer konsequent.
                Er kriegt jetzt Belohnungen (Leckerlies, Umarmungen,Spielzeug), wenn er seine Aufmerksamkeit auf mich richtet -drinnen wie draußen- und langsam beginnt es zu fruchten. Ansonsten ignoriere ich ihn. Wenn es ein bisschen besser klappt zwischen uns werde ich auch so wie Du auf die Hundewiese gehen und seine Aufmerksamkeit auf mich richten.
                Im Moment kämpfe ich mir Meter für Meter wieder die Anführerschaft zurück.
                liebe Grüße aus Wien 7
                Karin und Förster

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                  #23
                  Hallo Karin!
                  Lass das ganze nicht auf einen Machtkampf raus laufen.
                  Denk dran, du kannst weiter denken als er. Bleib locker, lächel über ihn und nimm seine "Machtdemonstrationen" nicht persönlich. Am besten wirst du ihn beeindrucken, wenn du einfach drüber stehst. Lass dich nicht auf seine Spielchen ein und glaub um Gottes Willen nicht, dass dein Hund die Weltherrschaft an sich reißen will.
                  Er versucht einfach, so viele Vorteile wie möglich für sich herauszuspielen. Das ist doch ganz natürlich.

                  Lass kein Spielzeug mehr liegen. Spiel du mal vor ihm mit einem Objekt, ohne dass er es kriegt, dann legst du es wieder beiseite. Der wird sich grün ärgern.

                  Schön dass du schon erkannt hast, dass er nicht derjenige sein sollte, der euren Tagesablauf bestimmt. Das ist doch schon mal ein Schritt.
                  Wenn er nicht mitgehen mag, lein ihn an und führ ihn wortlos nach draußen. Geh nicht auf seine Spiränzchen ein.

                  Zeig ihm, dass du "cool" bleibst, verstell dich nicht, sei du selbst. Du musst kein Chef sein, ihr sollt ein Team werden. Er wird merken, dass ihr beide mehr Freude habt, wenn ihr an einem Strang zieht. Freu dich über seine Klugheit, wenn er dich mal wieder austricksen will...

                  Gruß
                  Sandra *er ist nur ein Hund, kein Diktator*
                  Es grüßen Sandra und Dax

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                    #24
                    Liebe Sandra,

                    wußte nicht wie ich meine Situation am besten schildere. Ich seh in ihm eh keinen neuen Weltherrscher, und wemm er da so "keck" auf Konfrontation macht oder mich sonst austricksen will, dann glaub mir, im Herzen muss ich wirklich ´lachen über seine Klugheit.
                    ABer wie gesagt, im Moment muss ich ihm das mit dem "Team" wieder stark in Erinnerung rufen.
                    Beispielsweise ein "wortlos an der Leine rausführen" schaut bei mir eher nach einem "ich wortlos einen knurrenden stocksteifen sich mit allen vieren sträubenden Vierbeiner an der Leine rausschleifen" aus - obwohl- ich nehm es ganz cool.
                    In solchen Situationen nutzt dann auch (voerst) kein Leckerli, oder sonstige Motivation.

                    Also, wir arbeiten daran
                    Karin und Förster

                    PS: DANKE FÜR DEN SPIELZEUGTIPP

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