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Impfung/Titer

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    Impfung/Titer

    Ich möchte mit meinen Hund ins Ausland fahren, nach den Regelungen muss ich einen Bluttest machen lassen ob mein Hund ausreichend geimpft ist ( Tollwut ). Wie oft würdet ihr empfehlen zu impfen. Manche sagen, die reguläre/jährliche Impfung reicht aus andere jedoch sind der Ansicht man sollte die reguläre Impfung machen und 10 Tage später eine weitere und nur dann würde der Titer erreicht werden. Hab ihr vielleicht Erfahrung damit ? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

    #2
    Hallo,

    ich dachte, für Reisen ins Ausland wäre (wenn ein bestimmter Schutz vorgeschrieben ist) immer die Impfung gefordert? Oder reicht es auch bei einer Kontrolle an der Grenze eine Wich mit dem Titer vorzuzeigen???

    Gruß Dani

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      #3
      Ich würd zuerst den Titer-Test machen und dann nochmal impfen, falls wirklich nötig.

      Es gibt ganz unterschiedliche Hunde, solche, die man 100x impfen kann und sie bauen keinen Titer auf, solche, die jahrelang nen Titer haben nach 1 Impfung und solche, da fällt der Titer nach ner Weile usw. Generell kann man das also nicht sagen, aber um den Hund nicht unnötig zu belasten, würde ich ZUERST den Titertest machen.
      LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
      Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

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        #4
        Hallo,

        aber komme ich denn im Fall der Fälle an der Grenze durch, wenn der Titertest ergeben hat, dast NICHT nachgeimpft werden muß???

        Gruß Dani

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          #5
          Original geschrieben von Unregistered
          Hallo,

          aber komme ich denn im Fall der Fälle an der Grenze durch, wenn der Titertest ergeben hat, dast NICHT nachgeimpft werden muß???

          Gruß Dani
          Nur dort, wo der Titer gefragt ist! Es gibt unterschiedliche Bestimmungen.
          LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
          Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

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            #6
            Hi,

            <<aber komme ich denn im Fall der Fälle an der Grenze durch, wenn der Titertest ergeben hat, dast NICHT nachgeimpft werden muß???<<

            Nein. Mir ist kein Land bekannt, in das man mit dem Hund NUR mit Tollwutimpftiter-Nachweis einreisen kann. Es wird m. W. entweder nur der Eintrag im Impfpaß verlangt (darf nicht länger als ein knappes Jahr her sein) oder Titernachweis plus jährliche Impfung (zB England).

            Gruß,
            Mo
            Mo

            Never doubt that a small group of thoughtful committed citizens can change the world. Indeed it's the only thing that ever has. (Margaret Mead)

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              #7
              Re: Impfung/Titer

              Hi,

              <<Manche sagen, die reguläre/jährliche Impfung reicht aus <<<

              Ja. Das ist bei fast allen Hunden so. Schlechte Titer (unter 0,5 I. E.) haben Hunde, die sehr früh geimpft wurden, und in seltenen Fällen auch Hunde, die nicht zu früh geimpft wurden und schon mehrere Tollwut-Auffrischimpfungen hatten. Bei denen nützt es aber oft nicht, wenn man sie zweimal in kurzem Abstand nachimpft.

              <<man sollte die reguläre Impfung machen und 10 Tage später eine weitere und nur dann würde der Titer erreicht werden. <<<

              Das stimmt nicht. In zwei großen Studien (England und Frankreich) wurde gezeigt, daß fast alle Hunde bei ganz normalem Auffrisch-Rhythmus (jährlich oder in größeren Abständen, falls in dem Land kein jährlicher T-Impfzwang besteht) den geforderten Titer aufweisen.

              Ich würde den Hund ohne zusätzliche (zweite) Impfung testen lassen. Noch eine Impfung sollte man höchstens erwägen, wenn der Titer nicht reicht. Aber oft klappt es trotzdem nicht, es gibt eben Hunde, die keine ausreichenden Titer aufweisen, egal wie oft man sie mit der Impfspritze traktiert. Ich persönlich würde eher mein Reiseziel ändern, als mein Tier mehrmals hintereinander in kurzem Abstand gegen T impfen zu lassen.

              Gruß,
              Mo
              Mo

              Never doubt that a small group of thoughtful committed citizens can change the world. Indeed it's the only thing that ever has. (Margaret Mead)

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                #8
                Titerhöhen und angebliche Lebensgefahr

                Hallo Mo,

                aus Interesse habe ich gerade mal was zu den Titerhöhen hier gesucht und bin auf diesen alten Beitrag von Dir gestoßen.

                War diese Woche beim TA. Dem hatte ich vor 2 Monaten das Schwarzbuch Tierarzt von Jutta Ziegler geschenkt und nun nach seiner Meinung gefragt und zugleich darauf bestanden, er möge mir für die kürzlich gegebene Tollwutimpfung mit Eurican LT dann auch die vom Hersteller angegebene 3-Jahres-Gültigkeit attestieren. Er hatte nämlich für Tollwut bisher immer nur den Stempel für 1 Jahr gemacht.

                Er gab mir dann den Stempel, aber nur, weil ich drauf beharrte. Er argumentierte, es ginge ihm bestimmt nicht ums Geld, sondern um die Titerhöhe. Er wäre derjenige, der dauernd diese Titertests machen müsste und er sähe dabei, dass ein Hund, der nur alle 3 Jahre geimpft würde, einen Titer von höchstens 0,5 I.E. hätte, ein jährlich geimpfter Hund aber 3,5! Was ich denn glauben würde, was wohl besser sei. Und die Tollwutgefahr ginge zwar nicht mehr vom Fuchs aus, aber von Fledermäusen. Und wenn ich meine Terrier nun mit zu geringem Titer in die Natur lasse, diese dann Fledermäuse....bla bla, dann könne ich am Ende an Tollwut erkranken...droh, droh.

                Und was Dr. Ziegler da propagiere, grundimmunisierte Tiere später überhaupt nicht mehr impfen zu lassen, sei einfach verantwortungslos.

                Dem alten Beitrag von Dir vom 12.04.2005 entnehme ich, dass zusätzliche Traktiererei nach einem Titertest laut der Studie ja noch nicht mal den angeblich höheren Titer bewirkt!

                Dann wurde ich noch darauf aufmerksam gemacht, dass man gerade in der Praxis um das Überleben eines an Staupe erkrankten Hundes ringe. Ich wollte wissen, ob er geimpft oder nicht sei (weil ich ja auch durch Deine Arbeit weiß, dass das keinen absoluten Schutz bietet). Man räumte ein, er sei geimpft, aber 2 mal in Rumänien, könnte ja auch sein, dass das gar nicht passiert sei und nur so eingetragen worden sei. Ziel: Mich verunsichern, dass ich meine Hunde unverantwortlichen Gefahren aussetze, weil ich angesprochen habe, das bisherige Impfschema nicht mehr fortführen zu wollen...

                Übrigens fand der TA das Buch von Dr. Ziegler "unkritisch", weil es so einseitig kritisch in die eine Richtung verfasst sei, dass das schon wieder unwissenschaftlich und unkritisch sei. Seine Ausführungen zum Thema Impfung erscheinen mir in diesem Zusammenhang dann auch nur eine Seite zu beleuchten...

                Danke für die tolle Impf-Aufklärungsarbeit!

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                  #9
                  Das ist ein Witz!!!
                  Mein TA hat mir letzte Woche erzählt, er würde weder seine Hunde noch die Kinder impfen (ausser der Grundimmunisierung).
                  Er überprüft regelmässig den Titer und es sei bei manchen Tieren nach 10 Jahren noch nicht nötig.
                  Er meinte ebenfalls noch dass es ja kein Wunder wäre, dass vermehrt Krebs, Allergien usw auftauchen.
                  War ganz erstaunt, sowas von nem TA zu hören!
                  Sonja Köppl Tierheilkunde

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                    #10
                    Hallo Remmidemmiemmi,

                    Dein TA scheint ja auf der höhe der Zeit zu sein, im Gegensatz zu meinem, der höchtstens Anfang 40 ist!!! Wäre er ein alteingessener alter Sack, würde ich ja verstehen, dass er an den alten Zöpfen bis zur Rente fest hält. Aber wie an Mo geschrieben, findet er Kolleginnen wie Dr. Ziegler und Dr. Biber nicht glaubwürdig. Dein TA scheint das erfreulicherweise genau so zu sehen, wie o.g. Kolleginnen.

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