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Aggression gegen andere Hunde

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    Aggression gegen andere Hunde

    Geht mal wieder um Bernie, der Name bleibt jetzt. Mir wurde zwar gesagt das er aggressiv auf andere Hunde reagiert, allerdings hätte ich mir bei einem 10 Monate alten Hund so etwas in der Form nicht vorgestellt.
    Egal ob Hündin oder Rüde, groß oder klein, er stresst. Ich bin sonst nicht so ängstlich, aber bei Ihm habe ich mich bis jetzt nicht getraut die Leine abzumachen. Er lebte mit einer Hündin zusammen, drei andere Hunde traf er, alle drei sollen ihn angegriffen und in ihm verbissen haben. Dabei war er wohl angeleint. Unser Rüdenrudel reagiert mit Rückzug auf ihn und Ignoranz, sollten wir vielleicht doch mal die Leine abmachen? Ich habe nur Angst das er sich doch in einen anderen Hund verbeißt und die Sache blutig wird. Mit Katzen, Kindern, Kanninchen ist er verträglich und super lieb. Nur Artgenossen sind nichts für ihn.

    #2
    Hallo ???,

    wie lange habt Ihr Bernie denn schon?
    Erzähl mal ein wenig mehr über ihn und woher kommst Du genau?
    Liebe Grüße Carmen & das Chaotenteam Chicco (Labi), Hunter & Chaser (Aussies) & Haflinger Monty & für immer mit Redy im Herzen
    schreib mir Ich bin dick und rund und habe nicht nur einen Hund.

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      #3
      Re: Aggression gegen andere Hunde

      Original geschrieben von BorderAussie123
      .
      Egal ob Hündin oder Rüde, groß oder klein, er stresst. .
      Hallo,

      was heisst denn er "stresst"?

      Meinst Du, er will die anderen Hunde angreifen?

      Könnte es nicht eher Angst oder Stress sein, da er selbst gebissen wurde?

      Hast Du ihn zuhause auch an der Leine?
      Ciao Tanja mit dem Emmy-Tierchen und Giacco im Herzen, dem Renn-Griechen , der Knalltüte Gioia, Pümchen und Findus

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        #4
        hallo,

        ich kann dir nur einen Tipp geben: such dir einen guten Hundetrainer.
        Ohne den Hund zu kennen und zu sehen sollten in diesem Fall keine Tipps gegeben werden - das kann böse enden.

        Also, Internet durchforsten und Trainer suchen - evtl. eine Animal Learn Schule - schau mal da:
        http://www.animal-learn-netzwerk.de/
        lg aus Linz/OÖ
        manu

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          #5
          ich habe ihn zu hause frei, habe einen Garten, nur auf dem Weg bis zur Spielwiese ist er angeleint. Wenn er seinen Ball sieht ist eh alles andere egal. Denke das ist Angst und Stress. Er hatte heute nachdem wir auf Blacky gestoßen sind sofort Durchfall.
          Er stresst heißt, er hängt sofort in der Leine, stellt einen Kamm und knurrt und kläfft was das Zeug hält. Er wedelt zwischendurch aber immer mal mit der Rute und fiept, läuft hinter mich, steckt den Kopf zwischen meine Beine und legt wieder los. Ich denke das ist Unsicherheit,ziemlich offensichtlich.
          Habe jetzt folgenden Plan: Er kommt einfach mit, auch wenn andere Hunde da sind unsere machen ja nix. Er bleibt schön bei mir, dann kann er sich die anderen angucken, wenn es zu viel wird geht er ins Auto oder in nen Bauwagen, je nachdem wo wir sind und sobald er mal etwas ruhiger reagiert mache ich die Leine ab. Unsere fünf Rüden gehen stifften wenn einer so daherkommt, das kennen die nicht und suchen das Weite.

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            #6
            hallo manu,
            vielen Dank für den Link.

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              #7
              Es gibt sogar eine animallearn Trainerin in meiner Nähe. Nur nimmt die gut Geld für die Übungsstunden. Naja, ich werde erst mal die Frau aus dem Nachbarort ausbrobieren, über die hört man eigentlich nur Gutes. Werden wir morgen feststellen. Heute Abend versuchen wir es mal in der Hundeschule in Alzey, aber ich glaube fast da werde ich nicht hinfahren. Der hat mir am Telefon schon vermittelt ich hätte keine Ahnung und nur weil er mal gebissen wurde wäre er wohl nicht ängstlich. Ich glaube er braucht einfach nur Zeit.

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                #8
                Wenn du in der Südpfalz wohnst, würde ich dir den Hundeverein "Hundefreunde Wörth/Rhein e.V." in der Nähe von Karlsruhe empfehlen; die ist auch auf solche Hunde eingestellt und ist in jeder Hinsicht ein hervorragender Hundeverein.

                So wie du deinen Hund beschreibst, ist er sich unsicher und droht bei Begegnungen prophylaktisch.

                Am Besten würde dir ein guter Hundetrainer helfen; weil falls dein Hund schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden macht, weil er nicht so sozial erfahren ist, dann wird die Sache umso schwieriger.
                Kastration und Sterilisation ist Tierschutz!

                Viele Grüße, Martin

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                  #9
                  haben eine Hundeschule gefunden. Ich habe kein Auto und kann daher nicht weit fahren, aber so schlimm wie man mir die Hundeschule in Alzey beschrieben hat sind die gar nicht, ganz im Gegenteil. Er läuft jetzt schon mit den anderen rum und war heute richtig lieb. Er ist eben sehr dominant, aber die Hunde dort sind alle sehr friedlich. Er wurde zwar schon ein paar mal zurechtgewiesen, aber dabei bleibt es auch. Ich werde ihn bald kastrieren lassen, dann wird sich auch einiges legen.

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                    #10
                    Hallo Carmen,
                    hatte deinen Eintrag ganz übersehen. Ich habe Bernie erst seit fast drei Wochen und dafür macht er sich sehr gut. Er lebte mit einem Schäferhundmischling in einem Hof mit riesigem Garten. Die alten Besitzer mussten jedoch feststellen das sie nicht genug Zeit für einen so anspruchsvollen Hund haben. Da sie aber die Grunderziehung nicht richtig durchgezogen haben entwickelte sich Bernie zu einem dominanten Rüden der meint er sei der Herr im Haus und alles müsse nach seiner Pfeife tanzen.
                    Im Haus verhält er sich schon richtig gut. Leider kann man ihn nicht überall liegen lassen, er braucht seinen Platz, also seine Decke ansonsten wechselt er alle 20 Sekunden den Liegeplatz und liegt immer so das man auch ja über ihn stolpert. Er fängt bei selbstausgewählten Liegeplätzen auch an zu knurren wenn man an ihm vorbei möchte. Jetzt hat er gelernt das er nur auf seiner Decke liegen darf und jeder der zu Besuch kommt latscht einfach quer über seinen Platz. Jetzt klappt es, schon seit ca. 4 Tagen kein Mucks mehr.
                    Beim Spielen hat er die ersten Tage geknappt wenn es nicht so ging wie er es wollte. Die Vorbesitzer haben den Ball immer nur geworfen, ich möchte etwas anspruchsvoller spielen. Er bekommt das Kommando: Fuß! macht er schon schön, dann Platz, Bleib! und wenn ich sage hols! dann darf er losrennen. Oder ich schicke ihn vorraus und werfe während er rennt, gebe dann das Kommando: links, rechts oder zurück. Am Anfang hat ihm das keinen Spaß gemacht, jetzt geht es immer besser. Geht er mal wieder gegen an packe ich den Stock oder Ball weg und das Spiel ist zu Ende. Geknappt hat er nur zwei Mal, aber er verweigert den Gehorsam und ohne einen Ball oder Stock bekommt man keine Aufmerksamkeit von ihm.
                    Wenn ich jetzt sage Pass auf! und er guckt mich aufmerksam an bekommt er ein Leckerli und wird gelobt, versucht er mich umzurennen halte ich dagegen und dann stolpert er.
                    Während Spaziergängen will er immer wieder an der Leine zerren, ich sage dann Nein! oder wechsel einfach mal die Richtung aber er ist unglaublich stur und hat zum Lernen keine Lust was ich von Border Collies gar nicht kenne. Hat aber dann doch ab und zu so anwandlungen das es dann doch was schönes ist und lernt gleich fünf Dinge auf einmal. Sitz, Platz, Fuß, Links, Rechts, Zurück, Vorraus, Bleib, Komm und auf die Decke kann er. Will aber oft nicht.
                    Lob gab es zu Hause vorher ständig, bei mir gibt es das eben nur wenn er was richtig gemacht hat. Leckerlies muss er sich erarbeiten, vorher gab es die so mal nebenbei.
                    Die ersten Tage wollte er auch in meiner Wohnung makieren und guckte mich dabei ganz provokativ an, es endete im Garten und als ich merkte der muss gar nicht, auf seiner Decke. Da geht er jetzt schon freiwillig drauf, denn nur dort gibt es Aufmerksamkeit.

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                      #11
                      Heute sind wir drei Hunden begegnet, beim ersten hat er nur geguckt, beim zweiten und beim dritten gab es noch mal einen sachten Aufstand, aber schon nicht mehr so extrem. Ich merke jetzt auch früher wann er loslegen will und kann ihn mit Ruhe oder Nein! dazukriegen einfach ruhig zu bleiben. Es regt ihn nur furchtbar auf wenn andere Hunde in seine Nähe kommen. Seine Atmung wird schneller, er schnauft und stellt einen Kamm und ist angespannt bis zum geht nicht mehr.
                      Eine Wasserspritzpistole unterstützt mich wenn er zu aggro wird. dann guckt er erst mal doof und stellt sich dann einfach zwischen meine Beine, fühlt er sich wohl sicherer. Heute blieb er schön neben mir und hat fast gar nicht gegiftet. Wir gehen jetzt Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag in die Hundeschule damit er viel mit lieben Artgenossen zusammen ist und schnell seine Unsicherheit verliert und lernt auch unter Ablenkung zu lernen.

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                        #12
                        Leider weiß ich nicht, wie du heißt, daher kann ich dich nicht mit deinem Namen ansprechen.

                        Findest du nicht, dass du ein bissl sehr viel verlangst von einem 10 Monate alten Hund, der erst drei Wochen bei dir ist?


                        Auch wenn es nicht gerade billig ist: Geh zu der AL-Trainerin in deiner Nähe, wenigstens für eine Stunde!

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                          #13
                          Aggression gegen andere Hunde

                          Hallo,

                          ich möchte mich Susis Meinung anschließen. Ich habe auch eine Hündin aus dem Tierschutz die gleiches Verhalten zeigt, wie dein Border Collie.
                          Ich möchte Dir dazu raten, Dich in fachliche Hände zu begeben, auch wenn es deiner Meinung nach viel kostet. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, man spart am falschen Ende!!!
                          Ich habs auch auf Anraten einer Hundeschule versucht, mit Wasserpistole zu arbeiten. Ich kann nur sagen, daß dieses Experiment erheblich unsere Beziehung zu einander belastet hat.
                          Ich denke, man unterdrückt damit ein Verhalten nur, es gibt aber keine Sicherheit und kein Vertrauen zu einander. Gut es ist im Moment die schnelle Variante, aber auf die Zukunft hin gesehen, hab ich aus eigener Erfahrung so meine Bedenken.

                          Vielleicht solltest Du deinen Hund erst einmal ankommen lassen und dich nicht so sehr unter Druck setzen, mit dem was man heute von guter Hundeerziehung erwartet. Wenn Du Zeit hast, gehe mal mit dem Kleinen einige Runden alleine. Meidet vorerst Hundekontakte und kommt erst einmal zu Ruhe. Wenn er erst einmal seine Umgebnung erkundet hat, kannst Du weitere Schritte unternehmen.

                          Auch ist immer eine klassisch homöopathische Behandlung von nutzen. Manchmal ist sie sogar Voraussetzung um mit dem Hund arbeiten zu können.

                          Viel Erfolg!
                          LG
                          Petra
                          LG Petra
                          Das Schönste ist immer so, dass man dabei außer dem Vergnügen auch noch eine Trauer hat oder eine Angst
                          Hermann Hesse

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                            #14
                            Original geschrieben von BorderAussie123
                            Wir gehen jetzt Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag in die Hundeschule damit er viel mit lieben Artgenossen zusammen ist und schnell seine Unsicherheit verliert und lernt auch unter Ablenkung zu lernen.
                            Meinst du nicht, dass das ein bissl zu viel ist?

                            Wenn dein Hund sehr gestresst bei Hundebegegnungen reagiert, ist ein "Weniger" in entspannter Lage viel mehr wert.
                            Stress kann sich potenzieren...
                            Sicher suchst du eine schnelle Lösung des Problems, aber sie sollte deinem Hund angepasst sein.
                            Liebe Grüße von

                            Bettina

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                              #15
                              Ihr habt wohl Recht, wollte diesmal schneller zum Ziel. Aber ich glaube das überfordert meinen Hund und mich gleichermaßen. Wir werden Montag mit der Tierheilpraktierin über Bachblütentherapie reden um was gegen den enstandenen Stress schon alleine durch den Umzug und die ganzen Dinge die hier bei mir eben anders sind zu machen. Die Tiertrainerin im Nachbarort war schon immer eine große Hilfe und geht sehr vorsichtig an solche Dinge ran. Vor allem ist sie auf die Ausbildung und Sozialisierung von jungen Hunden spezialisiert und hat nichts gegen mein Brustgeschirr und die Einstellung nicht an der Leine zu reißen. Das muss doch weh tun wenn da einer dran zerrt, oder nicht?
                              Mein Ex hat mich mal am Hals festgehalten und gut zugedrückt, das war nicht schön und was ich falsch gemacht habe weiß ich bis heute nicht genau. Denke nicht das das beim Hund anders ist.
                              Heiße übrigens Regina

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