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Hund an Katze gewöhnen

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    Hund an Katze gewöhnen

    Hallo,

    wie gewöhnt man am besten und sichersten einen katzenunverträgliche 5-jährige Hündin, von nicht gerade schmächtiger Statur (ca. 50 KG) an eine Katze?

    Die Hündin sitzt derzeit im TH und hätte endlich eine Chance auf ein tolles Zuhause, wenn es klappen würde, sie an die Katze der Interessenten zu gewöhnen.

    Da der Hund eine enorme Kraft hat und auch schon andere Hunde bei Beissereien verletzt hat, wird das Training auf jeden Fall mit Maulkorb stattfinden.

    Hat jemand von Euch schon Erfahrungen diesbezüglich mit katzenunverträglichen Hunden gemacht und kann ein paar Tipps geben?

    LG
    Tina

    #2
    Katze an Hund, Hund an Katze

    Hallo,

    versteht sich denn die Katze normalerweise mit Hunden?

    Gruß,
    Sassy

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      #3
      Hi, da biste ja... (sorry, Tina, OT, musste aber mal kurz sein!)
      Liebe Grüße Ulla und die Adeligen
      Miss Bibbi Stelzenhamster & Sir Anjo Hörnix
      Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann

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        #4
        Die Katze verhält sich unterschiedlich bei Hunden. Bei einigen ist sie wohl eher ängstlich, bei anderen bleibt sie gelassener.

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          #5
          Hallo,

          wir mussten unsere 8 jährige Hündin ebenfalls an unsere beiden Katzen gewöhnen. Die Katzen waren zuerst da und kannten Hunde noch nicht.

          Jeanny, unsere Hündin, kam vor 9 Wochen dazu. Sie wurde uns als absolut katzenverträglich vermittelt. Leider konnten wir es vorher nicht testen. Zuhause hat sich leider gezeigt, dass Jeanny absolut nicht katzenverträglich ist, sie hatte Katzen zum Fressen gern. Die ersten Tage waren die Hölle, sie war in der Wohnung (wir leben in einer 64 m² Wohnung) an der Leine. Unsere Katzen sind vom Typ der Fluchtkatzen, d. h. dass sie bei Gefahr zunächst versuchen, wegzurennen und sich zu verstecken. Erst als Jeanny unseren Kater in die Enge getrieben hat, hat er einmal mit der Kralle gehauen. Jeanny hat an der Nase eine Macke abbekommen, aber sie hat es gar nicht gestört.

          Wir hatten dann nach ein paar Tagen (ich war fix und fertig mit den Nerven) eine Tiertrainerin bei uns zuhause. Das "Gute" an Jeanny war, dass sie vermutlich früher mal Schläge oder so bekommen hat. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin nicht für körperliche Gewalt oder dergleichen. Aber das hat wohl dazu geführt, dass Jeanny Strafe akzeptiert.

          Die Trainerin hat uns einen Griff gezeigt, den ich anwenden sollte, wenn Jeanny wieder hinter den Katzen her war. Die Stelle liegt zwischen dem Rippenbogen und der Hüfte. Dort sollte ich sie greifen. Der Hund merkt etwas, aber es ist nicht allzu schmerzhaft. Ich musste diesen Griff einmal anwenden, danach reichte ein NEIN aus. Die Wochen danach wurde das Knurren von Jeannys Seite aus immer weniger. Unsere Katzen können sich jetzt nach 9 Wochen wieder vollkommen frei in der Wohnung bewegen. Unsere Katze streckt Jeanny sogar ihren Hintern entgegen und sie schnuppert und gut ist. Ich kann die Drei sogar zusammen alleine lassen.

          Es hat etwas Geduld gebraucht, aber es hat sich gelohnt.

          Ich bin nicht für eine körperliche Strafe, aber ich gehe davon aus, dass man die Katzenverträglichkeit bei einem "katzenhassenden" Hund nicht durch Ignorieren bekommt, denn jede Jagd ist quasi selbstbelohnend.

          Jeanny und unsere Katzen lieben sich nicht, das merkt man. Aber sie lassen sich in Ruhe und ich weiss jetzt, dass Jeanny ihnen nichts mehr tun wird. Für uns hat sich die Geduld ausgezahlt, ich weiss aber nicht, ob ich es nochmal auf mich nehmen würde.
          Liebe Grüße
          Dani

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            #6
            Ja, ich kenne diesen Griff. Er wird auch manchmal angewendet, um aggressives Verhalten gegen andere Hunde zu unterbrechen. Ich weiß nur nicht, ob er bei dieser Hündin Wirkung zeigen würde. Sie ist nicht so leicht zu beeindrucken. Aber wir werden auch diese Möglichkeit in Betracht ziehen.

            LG
            Tina

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              #7
              Ich wünsche Euch viel Erfolg. Jeder Hund hat es verdient, eine schönes Zuhause zu finden.
              Liebe Grüße
              Dani

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