Größter Fehler meines Lebens?

[Colliebaby]

Hallo Veggi!

Ach was hat mich dein Posting an mich erinnert Mir ging es ganz genauso!
Ich war sogar so verzweifelt dass ich in der ersten Woch in der Rico bei mir war, die Züchterin angerufen hab und sie gefragt hab ob ich ihr Rico wieder bringen könnte....
Ich war einfach überfordert!!! Ich bin schon seit Jahrzehnten Single und hatte nur Verantwortung für mich! Und jetzt war da ein Wesen um das ich mich kümmern musste....
Ich hab 6 Kilo in den ersten Wochen abgenommen...
Es hat sehr, sehr lange gedauert bis ich meinen Rythmus gefunden habe (manchmal hab ich heute noch Probleme damit).
Ich dachte auch immer ich muss ihm permanentes Entertainment bieten.
Die Quittung bekam ich dann auch. Rico wurde ein hibbeliger Hund der sehr schnell gestresst ist.
Leider hab ich das Forum hier relativ spät entdeckt, aber ich habe hier sehr viel Hilfe und Unterstützung gefunden. Und heute kann ich mit Rico viel entspannter umgehen und genieße auch mal ruhige Spaziergänge.
Aber einfach war und ist es nicht. Zumal Rico nicht der immer fröhlich wedelnde, gutgelaunte Hund ist, sondern mir seine Stimmungen sehr deutlich zeigt. Was mich immer noch oft aus der Bahn wirft.

Aber vergiss nicht, ihr seid zu zweit! Und dein Freund steht zu dem Hund! Ich bin alleine und kann nicht mal sagen: geh du mal raus, wenns mir schlecht geht oder ich mal länger schlafen will.

Zu zweit geht vieles leichter, man kann sich vieles teilen.
Mache das!

Es fällt oft schwer, aber es geht!
Und hier bist du in den besten Händen!!!

LG Carmen

[Gast]

Puuh...ich hab mich hier jetzt durch 10 Seiten gekämpft und vieles kam mir doch sehr bekannt vor.

Ich hab mich bei meinem Welpen auch furchtbar unter Druck gesetzt. Ich dachte dauernd (und denke es auch heute noch manches Mal) das ich ihm nicht genug biete und das er mehr Beachtung braucht. Da ich aber slebstständig bin und meine Brötchen verdienen muss, kann ich mich nicht rund um die Uhr um meinen Hund kümmern.

Meiner (jetzt 3Jahre alt) gehört aber eher zur gemütlichen Fraktion. er verpennt auch fast den ganzen Tag und das scheint ihm auch gut zu tun. Hat er wenig Ruhe merke ichdas sofort - er ist allergiker und kratzt sich dann verstärkt.

Viele haben hier schon das richtige gesagt. Kaio hat als Junghund mich mitsamt Bürostuhl durchs Büro gezogen wenn er action wollte. Mittlerweile bin ich Meister im Ignorieren geworden. Und er hats verstanden. er dreht sich dann um und legt sich hin und pennt.

Übrigens - wenn mein Hund mich als Junghund genervt hat, half beiuns imemr folgendes:

Ignorieren (klar ) , und seufzen (also tief Luft holen) und Gähnen. Wenn ich seufze, legt sich Kaio fast umgehend hin und macht die Augen zu - er entspannt dann sofort.

Mein Hund hatte arge Lernschwierigkeiten in den ersten 2 Jahren (bedingt durch seine Hautkrankheit). ICh hab in dieser Richtung dann ziemlich schnell alles evrgessen, was er lernen sollte und ihn und mich einfach nicht mehr unetr Druck gesetzt.

Alles braucht seine Zeit....und kmmt das nicht heut, dann kommt es eben morgen...oder übermorgen

[Hanna]

uff!

auch weiter durchgekämpft *feineForis*

Du hast Fennell schon gelesen, schreibst Du.

Und Du schreist sie in der Verzweiflung an.

Wenn man Fennell life erlebt, vermittelt sie leider klassen mehr als nur das Buch, aber trotzdem finde ich einiges daraus nicht schlecht, wenn wir auch das mit dem Essensritual schlichtweg bleibenlassen*g*

Was sie hauptsächlich rüberbringen will ist, wie sich ein Anführer ( ohne Worte) verhält, das geht life natürlich besser.

Bei den Tieren ist es so, daß der Unterlegne, der Unsichere der Laute/oder Hektische ist, Du manövrierst Dich also mit lautem Geschimpfe in eine ungute Lage.

Stell Dir mal die Indianer in den Filmen vor, wenn sie vom Kriegszug/Jagd heimkommen. Die reiten stolz, Nase oben durch das ganze Willkommensgeheul durch und ähnlich souverän agieren auch Rudelchefs.
Als jemand, den man respektieren soll, wärs gut, sich ein bischen die Ruhe eines Chefs anzueignen.

Will aber nichtsagen, daß man nicht reden darf, nur als Tip: alle Tiere, die ich kenne, reagieren auf eine tiefe Stimme besser als auf hohes Gezetere, also aus dem Bauch so von unten raus spricht es sich überzeugender.
Und Du gehörst nicht zu den arienquatschenden, sich, dem Hund und der Welt erklärenden Leuten, was Hundi zu tun hat oder besser, warum er es nicht tut *grrrmpfff*

Wenn Hundi aber Dinge zerstört, ist das ein massiver Versuch, daß Du eeendlich wie gewünscht reagierst und das kann man nicht so einfach ignorieren. Aber ich würde trotzdem als ersten Versuch in aller Ruhe die malträtierte Decke nehmen und aus Hundereichweite schaffen.

Zur Idee mit der Box: das hat nichts mit Einsperren zu tun. Es ist so, daß Hundi durch unser Verhalten einen Rahmen gesteckt bekommen muß, was er darf, was in seinen Augen sein Job ist und was nicht.
Wenn wir das nicht gánz schaffen, verunsichert das den Hund und es wird für alle unangenehm. Hat man in so einem Fall die Box ( positiv antrainiert) parat, dann befördert man damit lediglich den Hund in eine ganz klare Situation, was er jetzt zu tun hat und was nicht. Und damit bekommt er Sicherheit.

Diese Sicherheit ist das Ziel, auf das Ihr hinarbeitet. Und das am besten freundlich ( das beinhaltet einfach mehr Ruhe) und bestimmt.
Was das genau ist, hast Du gefragt.
Hm, das sieht bei jedem Hund etwas anders aus. Bei unsrer reichte meist schon ein leises warnendes Brummen und dann ließ sie das bleiben, was wir nicht wollten.

Aber ich hab sie als Welpe auch durchaus mal einfach genommen und woanders hingestellt, wenn sie Mist baute und auf nix andres reagierte.

Bestimmt heißt eigentlich nur, daß Du das durchsetzt, was Du willst und nicht vorher abbrichst und freundlich heißt, daß Du mit Deinen Maßnahmen dazu ganz unten anfängst und auch wenn Du etwas mit Körpereinsatz unterbinden mußt nicht aggressiv/wütend dabei wirst.

Z.B. einen an mir vorbei Rausdrängler, der wird nur mit kommentarlosem, aber deutlichem auf die Seite Schieben ( Drängen) meinerseits daran gehindert. Genauso ein Hochspringer. Ich mag das nicht und ich unterbinde das kommentarlos oder mit einem vertrauten Negativwort wie "nein",aber ich laß es nicht durch.

Das sind jetzt nur Einzelbeispiele, mir wichtig wäre, Dir ein ruhiges, konsequentes Auftreten rüberzubringen.
Gut ist, wenn man dabei agiert und nicht reagieren muß, denn dann ist man schnell in der Defensive.

Deshalb ist schon gut, den Hund mit Verstand zu beobachten bzw ihn im Auge zu haben( damit mein ich aber keine Argusaugen und keine pausenlose Kontrolle), denn viele Situationen können vermieden oder positiv abgebogen werden, wenn man zuerst reagiert. Das stell ich auch viel auf Spaziergängen fest.

Die Leute reagieren erst, wenn Hundi wie verrückt auf einen anden zurast oder wenn er den Jogger verbellt etc.

Seh ich aber, egal was kommt, zuerst, kann ich im Vorfeld agieren.
Daher läuft mein Hund auch durch keine Kurve /Kreuzung/ Bergkuppe vor mir, die ich nicht einsehen und überblicken kann.

So kommt er fast nie in die Situation, allein entscheiden zu müssen, wie gefährlich und daher verkläffenswert oder stürmisch zu begrüßen oder oder etwas Entgegenkommendes ist.

Uff, ich hör besser auf und wünsch Euch weiter viel Spaß mit Eurer Kleinen, gibts eigentlich Bilder?

Ghrüßchen
hanna

[Powermix]

Ich hab jetzt nur mal so ein bißchen quergelesen. Aber du solltest dir wirklich die Zeit nehmen, dich an die neue Zeit zu gewöhnen und natürlich Puma behalten!!!

Wir kamen auf den Hund, weil unsere Tochter lange genug (3 Monate ) genervt hatte. Da ich immer Katzen hatte, wußte ich, dass Hunde ja viel leichter zu erziehen sind und im Gegensatz zu Katzen machen, was der Besitzer will . Hunde sind viel schwerer zu erziehen!!! Und daran bin ich dann fast gescheitert. Ich hab völlig meine Ruhe und Gelassenheit verloren. Ich hatte das Gefühl, dass es morgen zu spät ist, Luke etwas beizubringen und ich am besten alles gestern schon erledigt hätte. Ich war völlig überfordert. Irgendwann hab ich meine Gelassenheit wiedergefunden. Das Ergebnis ist ein völlig unerzogener Hund, den ich über alles liebe. Und zum Glück und hoffentlich haben wir noch viel Zeit an der Erziehung zu arbeiten.

Und zum Tagesablauf: egal ob wir zuhause sind oder nicht, neben dem Spiel mit anderen Hund ist schlafen für Luke das Schönste.

Also, versuch einfach es gelassen anzugehen!

Liebe Grüße
Meggi

[Gast]

Guten Morgen ! Hab mich gestern und heute mal quer gelesen und sage Dir : Gibt nicht auf ! Es lohnt sich. Ich hatte auch so ein Exemplar an dem ich manchmal verzweifelt bin. Ich habe keine Ahnung mehr, wie oft ich alleine beim Spaziergang meinen Mann auf Handy angerufen habe, weil ich mit den Nerven am Ende war. Trotz Hundeschule, Welpenstunde usw. Ich hatte mir das alles nicht so schwierig vorgestellt. Man sieht nur tolle Hunde bei tollen Leuten und denkt "wieso geht das bei denen und bei mir nicht ?" Ich nehme meinen Hund auch mit zur Arbeit und da lief es auch anfangs nicht so toll. Ich habe dann in meiner Verzweiflung eine Hundepsychologn kontaktiert und habe dort erfahren, was ich alles falsch gemacht habe.

Und eigentlich hatte ich gedacht, ich hätte mich bestens vorbereitet....

Meinem Hund wurden sozusagen Ruhepausen verordnet. Sie mußte dann z.B. im Büro (160 qm zur freien Verfügung) ab und zu für ca. 1 Stunde in ihr Körbchen und da liegen bleiben. Da hat ein paar Tage gedauert, aber dann hat sie es begriffen, daß ich es Ernst meine. Immer wenn sie wieder rauskam habe ich sie einfach ohne große Worte wieder ins Körbchen geschickt und sobald sie lieb liegen blieb: Leckerchen und Lob.

Dann habe ich festgestellt und mir sagen lassen, Clickertraining lastet den Hund teilweise genauso aus wie ein langer Spaziergang. Also habe wir geclickert. Und wenn ich das Gefühl hatte, nun ist gut, kam das Signal "Alle alle". Dann drehte ich mich aber auch demonstrativ weg und hatte sozusagen keinen Hund mehr. Das ist schwer aber es geht !

Und ich mußte aufhören, den Hund zuzuquatschen. Unbewußt redet man ja dauernd mit ihnen (ging zumindest mir so, ist mir selbst aber gar nicht so aufgefallen).

Zusätzlich gönne ich meinem Hund jetzt noch 1 x die Woche Hundekindergarten (gibt es bei uns in der Nähe) wo sie den ganzen Tag mit anderen Hunden zusammen ist, ich bringe sie morgens und hole sie abends wieder ab.

Seitdem kann ich sagen: Ich habe meinen Traumhund. Es war ein langer, langer Weg aber es hat sich gelohnt. Heute muß ich manchmal selber lachen, wie fertig ist damals war. Ich hatte mich auf den Hund vorbereitet ohne Ende (Bücher, Hundeschule usw.) und hatte trotzdem das Gefühl, ich bekomm das nie in den Griff. Aber mittlerweile......(hätte ich gerne einen Zweithund *grins*)

Kopf hoch ! Du schaffst das !
Susanne aus Essen

[Gast]

Original geschrieben von Sam&Tyson
....ich wohne hier bei Wuerzburg wie weit waere das?

LG Eva

Hallo Eva,

bis Würzburg ist es leider auch ne knappe Stunde mit dem Auto. Für regelmäßige Spaziergänge wohl zu weit.... Aber auch Deine Beiträge helfen mir sehr weiter!

LG

Veggi

[Gast]

Viele Antworten

Guten Morgen Ihr Lieben,

ich bin ja völlig überwältigt, dass gestern noch soo viel geschrieben wurde. Ich kann jetzt leider gar nicht auf alle Beiträge einzeln antworten und bedanke mich deshalb sozusagen kollektiv! Und was wohl das größte Lob für Euch ist: Ihr habt gestern schon so einiges in mir bewegt! Zum einen hatte ich seitdem den Gedanken Puma wegzugeben nicht mehr:roflol:
Außerdem habe ich mich zu konsequenter Ruhe gezwungen und z.B. das mit dem Schreien total aufgegeben. Ich hatte mir irgendwie eingebildet ich kriegs nur so hin, überzeugend zu sein. Dabei schreie ich sonst nie (auch nicht im Streit mit anderen Menschen) und entsprechend aufgesetzt hat es bestimmt auch gewirkt.
Ich bin mir auch total sicher jetzt, dass wir keinen nervösen Hund haben, sondern lediglich einen aktiven, jungen. Es liegt echt alles nur an mir. Dazu möchte ich Euch mal erzählen, wie es heute bisher gelaufen ist: Ich bin aufgewacht und schon steht Puma mit ihrem siebten Sinn neben dem Bett und fiept. Ich hab dann noch kurz gewartet bis sie wieder lag und bin ohne sie zu beachten ins Bad. Als ich wieder raus kam, lag sie wieder in ihrem Korb. Als ich sie gerufen habe zum Geschirr anziehen, kam sie mit ihrem Kauknoten auf mich zugetollt. Ein ruhiges Nein und sanfter aber bestimmter Körperkontakt und ich konnte tatsächlich das Geschirr völlig ohne Hände- und Geschirrbeißen anziehen
Nach dem Spaziergang wollte sie trotz angebotenem Kauball lieber mit uns spielen (Füßebeißen). Ich habe sie ruhig aus dem Wohnzimmer geschickt, 2 min Tür zu, wieder reingelassen. Kurz Ruhe, nächste "Attacke", wieder rausgeschickt. Als ich die Tür wieder aufgemacht habe, kam sie gar nicht. Hab mir einen Tee aus der Küche geholt um unauffällig zu schauen was sie macht: Sie lag in ihrem Korb, als ob ich sie geprügelt hätte. Und jetzt ist schon seit bestimmt einer Stunde völlige Ruhe. Ist das nicht genial?:roflol:
Danke, danke, danke für Euren "Crashkurs" in Menschenerziehung!
Ganz liebe Grüße

Eure Veggi

[Gast]

Liebe Veggi,
gut, dass du das Schreien aufgehört hast. Es bringt nämlich nichts. Als Rudelführer mußt du ruhig und souverän rüberkommen, ansonsten hast du in seinen Augen verloren. Du bist auf dem rechten Weg.
LG Birgit

[Gast]

Re: Viele Antworten

Super gemacht Ich finde es toll das du es gleich geschafft hast so zu reagieren :action1: :action1:

Siehst du, alles wird gut

LG
Bine

[Hanna]

suuuper

weiter so

mitfreughrüßchen
hanna

[Raffaela]

Hei Veggi!
Und schon ist alles geklärt,an einem einzigen Tag....???
Das wäre ja schön.





Sei lieb gegrüßt von Raffaela und Oscar

[Gast]

Hi Veggi,

ich möchte noch mal den Faden vom Anfang aufnehmen, als Raffaela meinte, dein Hund würde für etwas völlig Verdrängtes stehen.
Für mich liest sich das ein bisschen so, als ob du in dem Moment wehrlos bist, wenn jemand an dir zieht und zerrt und was von dir einfordern möchte. Ist jetzt arg Küchenpsychologie, ich weiß. Aber mir kam grade der Gedanke, dass das doch jetzt eine tolle Übungsmöglichkeit ist, dich von Forderungen von außen zu lösen und mehr "dein Ding" zu machen.
Und wenn du dann souveräner sagen kannst "jetzt nicht", dann hat auch dein Hund was davon. Sie entspannt sich ja auch, wenn du gelassener wirst.
Alles Gute für euch!

[Sandi_Daxi]

Re: Viele Antworten

Original geschrieben von Veggi
Guten Morgen Ihr Lieben,

ich bin ja völlig überwältigt, dass gestern noch soo viel geschrieben wurde. Ich kann jetzt leider gar nicht auf alle Beiträge einzeln antworten und bedanke mich deshalb sozusagen kollektiv! Und was wohl das größte Lob für Euch ist: Ihr habt gestern schon so einiges in mir bewegt! Zum einen hatte ich seitdem den Gedanken Puma wegzugeben nicht mehr:roflol:
Außerdem habe ich mich zu konsequenter Ruhe gezwungen und z.B. das mit dem Schreien total aufgegeben. Ich hatte mir irgendwie eingebildet ich kriegs nur so hin, überzeugend zu sein. Dabei schreie ich sonst nie (auch nicht im Streit mit anderen Menschen) und entsprechend aufgesetzt hat es bestimmt auch gewirkt.
Ich bin mir auch total sicher jetzt, dass wir keinen nervösen Hund haben, sondern lediglich einen aktiven, jungen. Es liegt echt alles nur an mir. Dazu möchte ich Euch mal erzählen, wie es heute bisher gelaufen ist: Ich bin aufgewacht und schon steht Puma mit ihrem siebten Sinn neben dem Bett und fiept. Ich hab dann noch kurz gewartet bis sie wieder lag und bin ohne sie zu beachten ins Bad. Als ich wieder raus kam, lag sie wieder in ihrem Korb. Als ich sie gerufen habe zum Geschirr anziehen, kam sie mit ihrem Kauknoten auf mich zugetollt. Ein ruhiges Nein und sanfter aber bestimmter Körperkontakt und ich konnte tatsächlich das Geschirr völlig ohne Hände- und Geschirrbeißen anziehen
Nach dem Spaziergang wollte sie trotz angebotenem Kauball lieber mit uns spielen (Füßebeißen). Ich habe sie ruhig aus dem Wohnzimmer geschickt, 2 min Tür zu, wieder reingelassen. Kurz Ruhe, nächste "Attacke", wieder rausgeschickt. Als ich die Tür wieder aufgemacht habe, kam sie gar nicht. Hab mir einen Tee aus der Küche geholt um unauffällig zu schauen was sie macht: Sie lag in ihrem Korb, als ob ich sie geprügelt hätte. Und jetzt ist schon seit bestimmt einer Stunde völlige Ruhe. Ist das nicht genial?:roflol:
Danke, danke, danke für Euren "Crashkurs" in Menschenerziehung!
Ganz liebe Grüße

Eure Veggi

Du lernst ja echt schnell. Weiter so.

LG
Sandra

[Gast]

Hallo Veggi,
alles klar bei Euch? Es sorgt mich etwas, dass Du jetzt schon eine Weile nicht geschrieben hast. Bitte nicht falsch verstehen .

Liebe Grüße
Ursula

[Gast]

Hallo Ihr Lieben,

da nochmals einige von Euch geschrieben haben und Ursula sich schon Sorgen macht, hier nochmal ein Zwischenbericht: Wir hatten gestern echt einen super Tag. Habe versucht etwas Routine einkehren zu lassen. Wozu bei mir auch gehört nicht dauernd auf die neusten Antworten im Forum zu lauern
Trotz des tollen Tages gestern bin ich heute wieder total nervös und depremiert (wie schreibt man denn das?) aufgewacht. Wollte eigentlich auch noch ein bisschen bei Euch jammern, aber dann kam grade als ich meinen PC angeschalten habe meine Mum zu Besuch. Sie hat mich auch ganz gut wieder aufgebaut. Außerdem hab ich mir heute endlich mal so Rescue Tropfen besorgt. Hab sie vor ein paar Stunden zum ersten mal genommen und auch Puma gegeben. Seitdem immer mal wieder. Ich bilde mir tatsächlich ein, dass es bei mir hilft. Hatte zumindest gerade zum ersten mal Appetit. Bei Puma hat es bisher nicht so gut gewirkt, sie flippt hier total rum, weil Herrchen nicht da ist. Sie quietscht vor sich hin, rennt hin und her und schaut aus allen Fenstern und kratzt an der Türe. Ich schaffe es trotzdem erstaunlich ruhig zu bleiben. Hab versucht sie zu beruhigen, ohne Erfolg. Dann muß sie da jetzt wohl alleine durch...
Insgesamt komme ich mit Puma jetzt echt total gut klar. Kann sehr gut ruhig bleiben und das wirkt. Dass meine Stimmung noch rauf und runter geht, finde ich zwar komisch, aber da muß ich wohl durch. Wäre ja auch ziemlich krass, wenn ich in ein paar Tagen von "Der Hund muß wieder weg" zu total happy switchen würde.
Jedenfalls nochmals an Euch alle ein ganz großes Dankeschön
Herzliche Grüße

Veggi