Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hund abgeschossen - Anzeigepflicht?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #91
    Original geschrieben von Cherokee Tyee
    Rücksichtslosigkeit Hunde hetzen drei Rehe zu Tode
    Mal eine ketzerische Frage, würde eine solche Situation nicht der Natur entsprechen? Die Jäger schiessen im Herbst das Wild, das "zuviel" ist, weil die natürlichen Feinde fehlen. In der Natur würde nur der Stärkere überleben und wenn die Tiere von strengem Winter geschwächt sind, überleben halt weniger.

    Es ist nicht so, dass ich befürworten würde, dass jeder seine Hunde einfach jagen lässt, zumal die Hunde ja nicht mehr wie die Wölfe aus Hunger jagen und dann gleich richtig töten, aber hat es nicht was, dass es völlig gegen die Natur ist, dass man bei den Hunden die natürlichen Instinkte unterdrücken muss, damit die Jäger im Herbst das überzählige Wild schiessen?

    Klar, versucht man den Jagdtrieb unter Kontrolle zu halten, aber Instinkte sind nunmal da und ein Tier ist keine Maschine.
    LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
    Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

    Kommentar


      #92
      Nein, dass sehe ich ganz und garnicht so. Natürlich haben Hunde Jagdinstinkt, aber den müssen sie nicht mehr ausleben, da gibt es genug Alternativen.
      Jäger die das überzählige Wild schiessen, machen das schnell und sauber, damit das Tier nicht leiden muss, und sollte es doch mal nur krank geschossen werden, wird mit extra dafür ausgebildeten Hund nachgesucht, damit man es erlösen kann.

      Unsere Haushunde, die nicht aus Hunger jagen hetzen das Wild, es verendet am Schock, oder wird zerfetzt, steht Gott weiß was für Qualen aus, oder verreckt irgendwo elend, da die Hundebesitzer, deren Hunde jagen natürlich keinen Jäger benachrichtigen zum Nachsuchen.
      Jäger schiessen auch nicht auf trächtige Tiere und große Beutegreifer jagen diese Tiere auch eher selten, da wird an die alten, schwachen und kranken Tiere heran gegangen.

      Wenn es schon um "natürliche Auslese" geht, nun, dann müssten wirklich große Raubtiere in Deutschland wieder angesoedelt werden, dann ist es richtig.
      Aber unsere verwöhnten Haushunde, die mit vollem Bauch und ohne Not jagen, haben vor allem das jagen auch nicht gelernt.
      Das gerissene Wild ist zu nichts mehr nütze,auch nicht für den menschlichen Verzehr, es wurde nur gequält um dann weggeworfen zu werden? Nee.
      Julia mit Echo & Ianto
      "Never mind the dog, beware of owner"

      Kommentar


        #93
        Original geschrieben von marmay
        Mal eine ketzerische Frage, würde eine solche Situation nicht der Natur entsprechen? Die Jäger schiessen im Herbst das Wild, das "zuviel" ist, weil die natürlichen Feinde fehlen. In der Natur würde nur der Stärkere überleben und wenn die Tiere von strengem Winter geschwächt sind, überleben halt weniger.

        Es ist nicht so, dass ich befürworten würde, dass jeder seine Hunde einfach jagen lässt, zumal die Hunde ja nicht mehr wie die Wölfe aus Hunger jagen und dann gleich richtig töten, aber hat es nicht was, dass es völlig gegen die Natur ist, dass man bei den Hunden die natürlichen Instinkte unterdrücken muss, damit die Jäger im Herbst das überzählige Wild schiessen?

        Klar, versucht man den Jagdtrieb unter Kontrolle zu halten, aber Instinkte sind nunmal da und ein Tier ist keine Maschine.
        hallo,
        wenn man diese meinung vertritt/akzeptiert, dann müsste man auch vertreten/akzeptieren, dass kleine bzw. schwache hunde (katzen etc) von grossen bzw. starken hunden gehetzt und gemetzelt werden. auch das wäre dann doch natürliche auslese?
        grübelnde grüsse
        jutta mit piieta. luna, lola, andor, slawa, lisa, arco und daisy im herzen
        -----------------------------------------------
        meine email: hexenkobel[ät]aol.com

        Kommentar


          #94
          Original geschrieben von Cherokee Tyee
          Jäger die das überzählige Wild schiessen, machen das schnell und sauber, damit das Tier nicht leiden muss, und sollte es doch mal nur krank geschossen werden, wird mit extra dafür ausgebildeten Hund nachgesucht, damit man es erlösen kann.
          Letztens kam eine Sendung im Fernsehen, da ging es um Hirsche. Dabei wurde erwähnt, dass ein Hirsch nach dem Schuss praktisch immer davon rennt und nicht sofort tot ist und immer nachgesucht werden muss, stimmt das?
          Ich weiss nicht mehr, wo und wann das war, aber ich glaube auf Vox.
          LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
          Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

          Kommentar


            #95
            Das Hirsche nach dem Schuß immer abspringen und immer nachgesucht werden müssen ist abloluter Humbug.

            LG Martina-Kira-Csillag
            Die kalte Schnautze meiner Hunde ist mir lieber als die Kaltschnäutzigkeit mancher Menschen

            Kommentar


              #96
              Original geschrieben von kim17
              hallo,
              wenn man diese meinung vertritt/akzeptiert, dann müsste man auch vertreten/akzeptieren, dass kleine bzw. schwache hunde (katzen etc) von grossen bzw. starken hunden gehetzt und gemetzelt werden. auch das wäre dann doch natürliche auslese?
              grübelnde grüsse
              Ich glaube, da verstehst Du etwas falsch.
              Wie ich oben schon schrieb, befürworte ich es nicht, aber es liegt nunmal in den Instinkten der Hunde z.B. auch Katzen zu jagen. Bei den einen kriegt man es besser unter Kontrolle, bei den anderen weniger und zu 100% vermutlich nie.
              Was ich nicht verstehe ist, dass ein Hund, der mal ausbüchst und seinen Instinkten nachgeht und Wild hetzt, gleich erschossen wird. Dass man es unter Kontrolle halten soll, ist klar.
              Ein Förster da wo ich vorher wohnte, meinte, durch die fehlenden natürlichen Feinde würde das Wild weniger aufmerksam. Er sei der Meinung, dass ein hetzender Hund kein Weltuntergang sei, aber Wild, das quasi solche Feinde kenne, werde aufmerksamer und dadurch weniger leicht zu schiessen für die Jäger. Er meinte, dass deshalb die Jäger die hetzenden Hunde so hassen würden.
              LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
              Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

              Kommentar


                #97
                Original geschrieben von Anda-Lusi
                Ich frage mich übrigens seit längerem, warum das Jagdgesetzt über dem Tierschutzgesetz steht,
                Nicht nur über dem Tierschutzgesetz, sondern auch über Natur-/ und Artenschutzgesetzen.
                Das Bundesjagdgesetz ist sehr sehr alt. Der Kern des Bundesjagdgesetzes ist noch vor Entstehung der Bundesrepublik Deutschland enstanden und berücksichtigt keinerlei moderne Erkenntnise des Tierschutzes und Naturschutzes.

                Ich bin absolut gegen Jagd. Erst die Jäger haben das natürliche Gleichgewicht der Natur zerstört.

                Das "tolle" grüne Abitur, dass die Jäger immer wiede stolz vorweisen ist bestenfalls ein grüner Hauptschulabschluss. Naturschutz und Umweltschutz kommt gar nicht vor.

                Jagd auf sich sehr stark vermehrende Tierarten könnte man noch tolerieren, aber es wird auch Jagd gemacht auf geschützte Tiere und Tiere wie Fuchs, die sich durch Abschuss nur noch mehr vermehren. Was bringt dann das sinnlose Töten von Füchsen, wenn ihr Bestand nicht kontrolliert werden kann?
                Jäger töten gerne Füchse. Sie sagen, Füchse sind eine Gefahr für bodenbrütende Vögel und andere Tiere.
                Komisch nur, dass im Fuchsmagen zum größten Teil Pflanzen und Mäuse sind; keine Spur von Vögeln. Die Hauptnahrung der Füchse sind Mäuse und was spricht gegen das Auffressen von Mäusen?
                Kastration und Sterilisation ist Tierschutz!

                Viele Grüße, Martin

                Kommentar


                  #98
                  Original geschrieben von marmay
                  es unter Kontrolle halten soll, ist klar.
                  Ein Förster da wo ich vorher wohnte, meinte, durch die fehlenden natürlichen Feinde würde das Wild weniger aufmerksam. Er sei der Meinung, dass ein hetzender Hund kein Weltuntergang sei, aber Wild, das quasi solche Feinde kenne, werde aufmerksamer und dadurch weniger leicht zu schiessen für die Jäger. Er meinte, dass deshalb die Jäger die hetzenden Hunde so hassen würden.
                  ...ach Gott, man möge meinen Sarkasmus entschuldigen, aber leider ist es so, daß die Förster nicht gerade die besten Freunde der kleinen roten Knospenfresser (Rehwild) und der großen braunen Rindenfresser (Rotwild) sind, von daher darf man solche Aussagen bitte, bitte nicht allzu ernst nehmen oder wie sagte mal ein Förster bei uns "mir ist jedes Reh recht, welches vom Auto "erlegt" wird, dann brauche ich das nicht zu tun".

                  und Martin, immer wenn Jagdgegnern oder solche die es gerne werden wollen, nichts mehr an Argumenten oder wie auch immer man manches nennen will, einfällt, wird der Bezug zum "Tausenjährigen Reich" hergestellt, das ist doch nur peinlich!

                  Auch andere Gesetze haben ihren Ursprung im 3. Reich und es wird nicht laufend darauf herumgeritten. Das RJG (war) und auch das BJG ist richtig "fortschrittlich" in bezug auf dessen was unsere "Nachbarn" so teilweise zustande gebracht haben.
                  Petra und die 3 Terröre

                  Kommentar


                    #99
                    Original geschrieben von Birlie
                    Auch andere Gesetze haben ihren Ursprung im 3. Reich und es wird nicht laufend darauf herumgeritten. Das RJG (war) und auch das BJG ist richtig "fortschrittlich" in bezug auf dessen was unsere "Nachbarn" so teilweise zustande gebracht haben.
                    Wie kann ein uraltes Gesetz, das seit Jahrzehnten nie moderniesiert wurde, fortschrittlich sein?

                    Findest du es in Ordnung, dass Jäger geschützte Tierarten, die heimisch sind, abschießen und dezimieren?
                    Kastration und Sterilisation ist Tierschutz!

                    Viele Grüße, Martin

                    Kommentar


                      Original geschrieben von the martin
                      Das "tolle" grüne Abitur, dass die Jäger immer wiede stolz vorweisen ist bestenfalls ein grüner Hauptschulabschluss. Naturschutz und Umweltschutz kommt gar nicht vor.
                      lieber Martin, gewöhne dir doch bitte an genauer zu recherchieren, bevor du solche Unwahrheiten einem breiten Publikum darbietest, Naturschutz ist z. B. Sperrfach, d. h. ohne entsprechende Leistung in diesem Fach, kann die Jägerprüfung in Rheinland-Pfalz nicht bestanden werden.
                      Petra und die 3 Terröre

                      Kommentar


                        Original geschrieben von the martin
                        Wie kann ein uraltes Gesetz, das seit Jahrzehnten nie moderniesiert wurde, fortschrittlich sein?
                        wer hat dir denn das geflüstert?? Aber ok, wenn ich in Zukunft eine Frage bezgl. des Jagdrechtes habe, werde ich mich vertrauensvoll an dich wenden!

                        Original geschrieben von the martin
                        Findest du es in Ordnung, dass Jäger geschützte Tierarten, die heimisch sind, abschießen und dezimieren?

                        häääää?
                        Petra und die 3 Terröre

                        Kommentar


                          Wenn die Jäger so toll ausgebildet sind, wieso wissen sie dann nicht, dass es gar nix bringt, Füchse abzuschießen, weil die Füchsin dann umso mehr Jungen kriegt?
                          Kastration und Sterilisation ist Tierschutz!

                          Viele Grüße, Martin

                          Kommentar


                            Original geschrieben von Birlie
                            wer hat dir denn das geflüstert?? Aber ok, wenn ich in Zukunft eine Frage bezgl. des Jagdrechtes habe, werde ich mich vertrauensvoll an dich wenden!
                            Das ist in der Presse zu lesen.
                            Außerdem sagt das ein Ex-Jäger, der jetzt zum Natur- und Tierschützer geworden ist, weil er die Jagd jetzt ablehnt.
                            Kastration und Sterilisation ist Tierschutz!

                            Viele Grüße, Martin

                            Kommentar


                              Original geschrieben von the martin
                              Das ist in der Presse zu lesen.
                              wo, dazu hätte ich gerne den Hinweis auf den entsprechenden Artikel!

                              und in der Presse steht auch ständig, daß Kampfhunde bzw. deren Mischlinge gefährlich sind und kleine Kinder fressen, nur soviel zur "Presse".
                              Petra und die 3 Terröre

                              Kommentar


                                Original geschrieben von the martin
                                Wenn die Jäger so toll ausgebildet sind, wieso wissen sie dann nicht, dass es gar nix bringt, Füchse abzuschießen, weil die Füchsin dann umso mehr Jungen kriegt?
                                ist das dein ganzes Wissen bzgl. der Biologie u. Fortpflanzung vom Fuchs?
                                Petra und die 3 Terröre

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X