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ob Pfefferspray ausreicht, um Hunde abzuwehren.

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    #16
    Hallo Angela,

    normalerweise lasse ich mich auf solche niveaulose Diskussionen gar nicht ein. "Nieveaulos" deswegen, weil Leute mitreden, die entweder keine Ahnung haben oder nicht klar denken können. Daß Du die Aussage, daß es schon was anderes ist, wenn Dich ein Yorkie oder ein Rotti mit Vehemens angreift, als "interessante Theorie" abtust, zeigt doch klar und deutlich, was Sache ist.

    Jonathan hat gefragt, ob es etwas bringt, wenn er sich gegen einen Rottweiler mit Pfefferspray zur Wehr setzt. Und mein Antwort war, daß er sich bei einem Rottweiler (oder einem andren mental und körperlich so starken Hund, z.B. einem Pittbull) überlegen muß, ob er in jedem Fall die Antwort verträgt. Denn es gibt Hunde, die auf eine Ladung Pfefferspray nicht mit Flucht reagieren, sondern mit Angriff. Und dann ziemlich vehemment.


    @Naila: Mir auch. Aber ich hab sie nicht begonnen...

    Gruß

    Waschbär
    »Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
    Albert Einstein

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      #17
      Hallo,


      sorry eben kommt es hoch. Ähnliche Situation:

      Ich ging mit meinem 8 mon Labbi auf dem Feld, da kam ein ähnlich Schäferhund artig aus der seite ohne Halsband, ohne Führer, ohne Marke also ohne nichts.....
      Ich hatte schon ein mulmiges gefühl, da fing mein Hund an zu knurren (da stand er der schäferhund noch nen meter entfernt)als der schäferhund anfing zu knurren und zu bellen zog mein allerliebster Hund alles ein und ich wollte ihn schnell an die leine machen und flüchten. In dem moment biss mir der scheisdrecks Hund in den unterarm. Es schmerzte wie sau und ich wollte nur noch flüchten vor angst und rannte weg.
      Was hätte ich machen sollen????


      Mfg Verona

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        #18
        Hallo Verona,

        bestimmt nicht flüchten. Wenn Dein Hund 8 Monate alt ist und der Schäferhund "ähnlich" war (= im gleichen Alter), ist keiner dieser beiden ein mental wirklich starker Hund. Ich denke mal, die Situation ist eskaliert, weil Du Deinem Hund und auch dem anderen zu verstehen gegeben hast, daß Du der Situation nicht gewachsen warst.

        Was Du im Detail hättest besser mache können kann niemand beurteilen, der nicht bei dieser Situation anwesend war. Ich hätte meinen Hund wahrscheinlich irgendwo an einem Baum, Zaun, Laternenmast etc. angehängt und wäre dem Schäferhund ohne zusätzliche Provokation entgegen gegangen. Wenn es wirklich ein junger Hund gewesen wäre. Oder aber meinen Hund laufen gelassen (bei zwei "ähnlichen" Hunden in dem Alter passiert auf fremden Terrain meist nichts weltbewegendes außer viel Getöse). Solche Entscheidungen hängen aber von vielen kleinen Einzelheitel ab.

        Aber dazu muß man einen Hund einschätzen und "lesen" können. Ist er ein Großmaul? Oder meint er es ernst? Ist er stark verunsichert? Und vor allem: Vertrag ich das Echo, welches mir ggf. entgegentönt?

        Grüße

        Waschbär
        »Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
        Albert Einstein

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          #19
          Original geschrieben von Waschbaer
          Hallo Verona,

          bestimmt nicht flüchten. Wenn Dein Hund 8 Monate alt ist und der Schäferhund "ähnlich" war (= im gleichen Alter), ist keiner dieser beiden ein mental wirklich starker Hund.
          Hallo Waschbär,


          sorry meinte nicht mit ähnlich , gleichem alter, sonder meinte ähnlich "Schäferhund".


          Mein Mann sagte auch, wegrennnen bzw unseren Hund anbinden ist das schlechteste was man tun kan. Frei lassen !!!!!!!!!!!!!
          Er hätte den Hund am Halsgepackt runter gedrückt und die Polizei gerufen.

          mfg Verona

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            #20
            mh sorry, aber "scheisdrecks Hund" muss ja auch nicht sein

            wie man in dieser speziellen situation richtig gehandelt hätte, kann man im nachhinein und ohne selber dabei gewesen zu sein nicht sagen. weglaufen, den eigenen hund anbinden oder den fremden angreifen sind sicher die wenigen ungeeigneten reaktionen ...

            je nach dem wie ich den anderen hund einschätze, hätte ich wohl versucht mich zwischen die beiden hunde zu bringen, langsam einen bogen um den fremden hund zu laufen und ihn nicht direkt anschauen. ist natürlich kein garant dafür, das nichts passiert, aber bisher bin ich damit ganz gut gefahren.
            grüßle
            Susanne

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              #21
              Hallo Verona,

              man kann halt nichts sagen zu der Situation, wenn man nicht dabei war.

              Je nach Naturell des Hundes ist das Runterdrücken eines fremden Hundes auch nicht pauschal anzuraten. So wie bei der Sache mit dem Pfefferspray kann sowas ganz schnell als Provokation aufgefasst werden. Und wenn es sich um einen mental starken Hunde handelt, dann muß man halt auch das Echo vertragen können.

              Zudem kann ein Hund auch verhaltensgestört sein und völlig anders reagieren als man pauschal in einer Situation erwarten würde. Deswegen ist es wichtig, den Hund "lesen" zu können. Wird er Fersengeld geben wenn ich mich dominant zeige? Oder wird er angreifen, z.B. aus Unsicherheit heraus. Das erkennt man nur, wenn man sich in er Situation befindet, an den Reaktionen des Hundes. Insofern kann man keine pauschalen Aussagen geben, wie sich jemand in solch einer Situation verhalten sollte.

              Wichtig wäre für Dich, zu lernen, Hunde "zu lesen". Was meint ein Hund? Warum meint er das? Dann wirst Du nicht schreiben "Der Hund hat mich gebissen", sondern "Der Hund hat mich gebissen nachdem er sich unsicher gezeigt hat und ich ihn durch dieses oder jenes Verhalten provoziert habe" oder "Der Hund hat mich gebissen weil er nach meinem Hund geschnappt hat, der sich in dem Moment hinter mich geflüchtet hat" oder ähnlich.

              Grüße

              Waschbär
              »Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
              Albert Einstein

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                #22
                Ich finde die Vorstellung einen fremden Hund runterzudrücken, bis die Polizei kommt sehr abenteuerlich. Wenns ein Hund drauf anlegt ist er immer stärker, wer sagt denn, dass er sich runterdrücken lässt bzw. dass er nicht aus Angst oder Aggression wild um sich beisst, die Situation erst richtig eskaliert. Ich kann von solchen Experimenten nur dringend abraten.
                Ausschließen kann man solche Begegnungen nie. Trotzdem ist es wichtig, vorausschauend zu gehen und Hunde, die einem ich sag mal nicht geheuer sind, zu meiden. Ihnen signalisieren, wir wollen dir nix. Ausweichen, andere Richtung einschlagen, ruhig bleiben, nicht laut werden, weil das den eigenen Hund auch bestärkt in Abteilung Attacke oder die da wird es schon regeln, mich rauspauken.
                Meiner Erfahrung nach hilft Pfefferspray als ultimo ratio schon.
                Aber um Himmels Willen keinen fremden Hund, der eh schon auf 180 ist packen und runter drücken.
                Ulrike

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