verträgliche Rüden gesucht - Saarland

[E m a]

Hallo Nicole,

ich habe einen unkastrierten 23 Mon. alten Rüden, der bisher mit Rüden noch sehr verträglich ist.

Wenn Du willst, können wir uns ja mal treffen. Wir kommen aus St. Wendel.

In welcher HuSchu bist Du denn?

LG Eva

[Sandi_Daxi]

Achtet auch ein bißchen drauf, dass sich die Hunde nicht zu ähnlich sind...
Sowas gibt den meisten Stress, finde ich. Da tun sich die Hunde leichter, wenn einer klar im Vorteil oder im Nachteil ist. Wisst ihr was ich meine?

[E m a]

Da muß ich Dir zustimmen Sandra.

Ein gewisses Risiko besteht halt immer bei solchen Treffen.

Aber immerhin sieht man ja wenn sie noch an der Leine sind, ob es
gar nicht geht.

Mein Leo geht eigentlich Streit immer aus dem Weg, bisher jedenfalls.

LG Eva

[Dögges]

Cuvac meets Labbi

Ich muß mich berichtigen. Auch wir kennen Leo.
Leo gehört m.E. zur zweiten Kategorie. Eine wahre Seltenheit.
Mit Leo könnte man es wirklich versuchen. Wenn es mit Leo nicht klappt, dann weiß ich es auch nicht.

Ich drücke die Daumen.
Jutta

[Sandi_Daxi]

Ich wollts nur so in den Raum geschmissen haben.
Bei meiner Prügelrübe war's meist so. Der wusste genau mit wem er sich anlegen kann und mit wem nicht. Und am liebsten hat er sich mit Jungs in seiner Kampfklasse geprügelt.
Wenn ich heute nochmal von vorn anfangen könnte, dann würde ich nicht mehr zu viele Begegnungen dem Zufall überlassen. Und darauf achten, dass Hund in dieser "Selbstfindungsphase" nicht üben kann, wie man sich prügelt. Diese Phase wo die Hunde "Bock" haben sich zu kloppen, geht ja auch wieder vorbei. In der Zwischenzeit kann man ja Hunde treffen, die 'ne coole Ausstrahlung haben und eine Einladung zur Schlägerei dankend ablehnen.
Aber wenn sie erstmal wissen wie schön es ist, andere unterzubuttern... Naja, bei meinem war es halt so.

[aramis17994]

hallo nicole,

denkst du, dass dein Rüde einfach austesten will oder kann es sein, dass er evtl. unsicher ist? Du hast ja glaub ich nicht beschrieben, was er genau macht bei Rüdenbegegnungen?

Weißt du, ein selbstbewusster Rüde braucht nix provozieren, der hat selten Probleme mit anderen Rüden, weil er gelassen reagiert und genau weiß, dass er sich wehren kann, wenn was ist, und der Gegenüber weiß auch, dass er es mit einem souveränen Rüden zu tun hat und wird sich meist nicht trauen, ihn anzugehen (Ausnahmen bestätigen die Regel )
Meistens sind es Unsicherheiten, die die Rüden zu einem "rüdenagressiven" verhalten bringen.

Ich kann dir das "change the assoziation program" ans Herz legen, zu dem du unkastrierte Rüden fürs Training brauchst, denn mit Kastraten gibts meist ja kein Problem (wird bei deinem ja auch so sein oder?).

Wenn du ihm zeigst, dass andere Rüden was tolles sind, dann wird er lernen, viel sicherer auf Rüden zuzugehen. Er wird es dann nicht mehr notwendig haben, Theater zu machen, oder was auch immer.

Krachen kanns immer mal, aber da kann man schnell eingreifen.

[Superfrauchen]

Hallo,
tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Naja, ich bin erst neu hier dazu gestoßen, von daher muss ich mich mit der Seite erst vertraut machen. Mir war zwar schon bewusst, dass ich meine Webadresse hinterlassen habe, aber irgendwie hab ich das auch wieder vergessen. An Dich Carmen einen lieben Dank für den Hinweis:bubbly: - jetzt weiß ich nämlich, dass wir unsere Website wieder aktualisieren sollten

Also, mein Hund beweist mir im Moment jeden Tag aufs Neue, dass er nicht wirklich generell ein Problem mit Rüden hat. Der Auslöser war wohl in der Vergangenheit meine Unsicherheit. Ich glaubte irgendwann selbst durch die Gespräche auf dem Hundeplatz, dass ich einen Rüdenstänkerer habe und hab mich dann leider entsprechend verhalten. Heute bin ich schlauer und habe in den letzten Wochen nur gute Begegnungen gehabt. Diese möchte ich gerne ausbauen bzw. so oft herbeiführen, wie es geht. Ich wollte nie einen dieser Rüden haben, mit dem ich mich in die Büsche schlagen muss, wenn ein anderes Kerlchen uns entgegen kommt. Da ich von Beginn an recht intensiv mit meinem Hund arbeite, denke ich, dass ich ihn gut "im Griff habe". Ich möchte es nur anfangs auf Rüden beschränken, die vom Grunde auf verträglich sind. Wenn nämlich einer schon zähnefletschend ankommt, dann reagiert meiner natürlich auch. Und das möchte ich im Moment (so gut es geht) vermeiden.

Also Ramina, an den Stausee direkt möchte ich im Moment nicht, da herrscht mir im Moment zu viel Betrieb. Ich bin ein Fan von freilaufenden Hunden und möchte meinem Hund so oft es geht diese Möglichkeit bieten. Da Du sagtest, es gibt auch andere Stellen, würd ich die gern bevorzugen. Sag mir Zeit und Ort. Ich kann eigentlich täglich ab ca. 15 Uhr.

So welche Hundeschule besuchen wir? Also Einzelstunden nehme ich bei einer Hundetrainerin, die in SB ne Hundeschule hat. Kann ich nur empfehlen. Sie hat es in wenigen Wochen geschafft, dass ich wieder mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein bekommen habe und vor allen Dingen mir wieder bewusst gemacht, was für einen tollen Hund ich habe. Auf den Hundeplatz sind wir nach Wiebelskirchen gefahren. Die Trainerin, die wir da getroffen haben, ist auch super!

Sodele, wer also Lust und Interesse hat, meinen weißen Riesen kennen zu lernen, kann mir gerne mal durchgeben, wann ich wo erscheinen soll. Vielleicht auch per Mail unter cannymail@web.de

Viele Grüße und schon mal ein Dankeschön an alle, die mich bei meinem Vorhaben unterstützen möchten!

Achja noch eine Anmerkung für aramis:
Du hast Recht, dass selbstbewusste Rüden nichts provozieren müssen. Ich vermute wirklich, dass es aber nicht am Selbstbewusstsein von meinem Hund gelegen hat, sondern wirklich mehr an meiner Unsicherheit. Es lief im Frühjahr einiges schief, wo mein Hund wohl durch mich mehr Unterstützung gebraucht hätte. Ich denke, dass er auf Ansagen von mir gewartet hat, die ich ihm einfach nicht gegeben habe. Da ich mit jeder Begegnung, die sch... verlaufen ist, unsicherer wurde, hat er am Ende selbst managen wollen. Bei Lichte betrachtet kann ich meinen kleinen Süßen gut verstehen. Frauchen sagt nicht wo es langgeht, also muss ich selber schauen.

Ich habe in den letzten Wochen viel gelernt - viel über mich und meinen Hund. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich die Superhundehalterin schlechthin bin, aber ich versuche, mehr auf meinen Hund zu hören. Ich denke, er hat mir in den ganzen Situationen einfach immer nur den Spiegel vorgehalten.

Was hab ich an Büchern über Hundeerziehung und -beschäftigung und dergleichen verschlungen. Theorie und Praxis sehen jedoch leider immer etwas anders aus. Und obwohl ich auch Bücher über die Beschwichtigungssignale bzw. das Ausdrucksverhalten von Hunden gelesen habe, hab ich nie wirklich beachtet, was mir mein Hund mit seiner Mimik sagen wollte. Das versuche ich seit einigen Wochen zu beherzigen und es läuft von Tag zu Tag besser.

Noch vor 3 Monaten hätte ich diesen Aufruf in einem Forum nie gemacht. Heute weiß ich, dass ich das hinkriegen kann.

Und wenn es wirklich schief laufen sollte, was immer mal passieren kann, dann ist es eben dumm gelaufen. Heute mach ich mir aber nichts mehr draus.

Sodele liebe Grüße nochmal!

Nicole

[Bello]

Hallo Nicole

mein Rüde wäre sicherlich nichts was dir helfen würde, da ich auch daran arbeite wieder positive rüdenbegegnungen zu erleben.

Wir sind auch ein paar Mal an mobbende selbstbewusste starke Rüden geraten, die Mirko dann zu sehr untergebuttert haben,mein Hund war der, der immer am Boden lag, bis er die Taktik des Angriffs als beste Verteidigung fand

Daher pass gut auf, welche Rüden dein Bube nun kennen lernt, es kann dir schnell passieren das du auf den falschen triffst.

Ich glaube aber Petra/Ramina und Falko wäre gute Partner für euch - Paulaners Jaro ist auch recht gelassen, Leo ist auch ein netter.

Hast du in deiner Hundeschule keine Möglichkeit gehabt in Freilaufgruppen zu trainieren bzw von der Trainerin ausgewählte freundliche coole Rüden als Trainingspartner zu bekommen ?