Sehe das genauso
Hallo Rebecca,
als Anfängerhund würde ich Euch auch nicht zu nem Kuvasz raten. Wir haben einen Cuvac (22 Mte.), die slowakische Ausführung davon, der doch als etwas leichtführiger gilt als der Kuvasz (wenn man das so überhaupt sagen kann). Er ist unser erster Hund und ist - soweit ich das beurteilen kann - gut geraten.
ABER - es braucht viel Geduld, Zeit und Konsequenz, wobei Konsequenz nicht mit Härte verwechselt werden darf.
Wir haben als Anfänger nur einen Cuvac von unserer Züchterin erhalten, nachdem diese uns auf Herz und Nieren geprüft hat. Ich hatte bereits im Vorfeld sehr viel über HSH gelesen und mich schlau gemacht. Es war uns von Anfang an bewusst, dass wir das nur unterstützend mit einer Hundeschule in Angriff nehmen wollen, aber auch das gestaltete sich nicht so einfach. Es ging von Vorurteilen gegenüber HSH bis hin zu völliger Ahnungslosigkeit, wo jedoch vorher behauptet wurde, sich mit HSH auszukennen. Wir haben eine wahre Odyssee hinter uns, bis wir unsere jetzige Trainerin getroffen haben.
Man muss immer am Ball bleiben und vor allen Dingen darf man die rassespezifischen Eigenschaften nicht vergessen. Gerade diese machen manche Situationen sehr schwer. Anfangs dachte ich, unser weißer Riese würde seine Eigenschaften irgendwann vergessen - lebt er doch bei uns in der Familie und geht ja nicht seiner Bestimmung nach. Pustekuchen - er hat mich eines besseren belehrt und damit musste ich erstmal umgehen lernen, was ein langer Prozess war. Aber wir haben ihn geschafft. Es ist nicht unmöglich auch als Anfänger einen HSH zu führen, aber man muss sich bewusst sein, dass es deutlich schwieriger ist, als einen Retriever oder DSH zu erziehen. Problematisch ist auch, dass viele Trainer gerne eine Schablone über alle Hunde legen und man selbst wundert sich, dass nix klappt.
Ich finde HSH sehr bewundernswert, da diese sich in unser Umfeld einfügen müssen, was total gegen ihre Natur spricht und mein Exemplar meistert das mit Bravour. Wir müssen ihm aber auch ab und zu zugestehen, sein Herdenschutzverhalten auszuleben. Sind wir irgendwo in einer Gesellschaft, betrachtet er das als seine Herde und passt auf jeden und jede Veränderung auf. Aber dazu nun genug geschrieben, von dem Kuvasz scheint ihr ja schon abgekommen zu sein. Sofern Du noch mehr Infos haben möchtest, kannst Du mich gerne unter cannymail@web.de anschreiben. Da können wir uns dann weiter austauschen.
Von einem TH-Hund würde ich persönlich als Anfänger auch die Finger lassen. Mir tun diese armen Geschöpfe sehr leid - nicht dass mich jemand falsch versteht. Aber ich habe mal eine ganze Weile lang in einem Tierheim geholfen und sehr oft weiß man nichts über die Vorgeschichte bzw. diese ist oft erstunken und erlogen. Ich denke auch für einen solchen Hund sollte man Erfahrung haben. Aber was hälst Du davon, bei einem Tierheim in Deiner Nähe mal anzufragen und Dir/Euch einen Hund auszugucken mit dem ihr dann mal regelmäßig spazieren geht bevor ihr Euch endgültig entscheidet. Die Tiere darin brauchen auch nur eine Chance und bei regelmäßigen Spaziergängen merkt man dann schon, ob es passen kann oder nicht.
Liebe Grüße und viel Erfolg bei Eurer Entscheidung!
Nicole
Hallo Rebecca,
als Anfängerhund würde ich Euch auch nicht zu nem Kuvasz raten. Wir haben einen Cuvac (22 Mte.), die slowakische Ausführung davon, der doch als etwas leichtführiger gilt als der Kuvasz (wenn man das so überhaupt sagen kann). Er ist unser erster Hund und ist - soweit ich das beurteilen kann - gut geraten.
ABER - es braucht viel Geduld, Zeit und Konsequenz, wobei Konsequenz nicht mit Härte verwechselt werden darf.
Wir haben als Anfänger nur einen Cuvac von unserer Züchterin erhalten, nachdem diese uns auf Herz und Nieren geprüft hat. Ich hatte bereits im Vorfeld sehr viel über HSH gelesen und mich schlau gemacht. Es war uns von Anfang an bewusst, dass wir das nur unterstützend mit einer Hundeschule in Angriff nehmen wollen, aber auch das gestaltete sich nicht so einfach. Es ging von Vorurteilen gegenüber HSH bis hin zu völliger Ahnungslosigkeit, wo jedoch vorher behauptet wurde, sich mit HSH auszukennen. Wir haben eine wahre Odyssee hinter uns, bis wir unsere jetzige Trainerin getroffen haben.
Man muss immer am Ball bleiben und vor allen Dingen darf man die rassespezifischen Eigenschaften nicht vergessen. Gerade diese machen manche Situationen sehr schwer. Anfangs dachte ich, unser weißer Riese würde seine Eigenschaften irgendwann vergessen - lebt er doch bei uns in der Familie und geht ja nicht seiner Bestimmung nach. Pustekuchen - er hat mich eines besseren belehrt und damit musste ich erstmal umgehen lernen, was ein langer Prozess war. Aber wir haben ihn geschafft. Es ist nicht unmöglich auch als Anfänger einen HSH zu führen, aber man muss sich bewusst sein, dass es deutlich schwieriger ist, als einen Retriever oder DSH zu erziehen. Problematisch ist auch, dass viele Trainer gerne eine Schablone über alle Hunde legen und man selbst wundert sich, dass nix klappt.
Ich finde HSH sehr bewundernswert, da diese sich in unser Umfeld einfügen müssen, was total gegen ihre Natur spricht und mein Exemplar meistert das mit Bravour. Wir müssen ihm aber auch ab und zu zugestehen, sein Herdenschutzverhalten auszuleben. Sind wir irgendwo in einer Gesellschaft, betrachtet er das als seine Herde und passt auf jeden und jede Veränderung auf. Aber dazu nun genug geschrieben, von dem Kuvasz scheint ihr ja schon abgekommen zu sein. Sofern Du noch mehr Infos haben möchtest, kannst Du mich gerne unter cannymail@web.de anschreiben. Da können wir uns dann weiter austauschen.
Von einem TH-Hund würde ich persönlich als Anfänger auch die Finger lassen. Mir tun diese armen Geschöpfe sehr leid - nicht dass mich jemand falsch versteht. Aber ich habe mal eine ganze Weile lang in einem Tierheim geholfen und sehr oft weiß man nichts über die Vorgeschichte bzw. diese ist oft erstunken und erlogen. Ich denke auch für einen solchen Hund sollte man Erfahrung haben. Aber was hälst Du davon, bei einem Tierheim in Deiner Nähe mal anzufragen und Dir/Euch einen Hund auszugucken mit dem ihr dann mal regelmäßig spazieren geht bevor ihr Euch endgültig entscheidet. Die Tiere darin brauchen auch nur eine Chance und bei regelmäßigen Spaziergängen merkt man dann schon, ob es passen kann oder nicht.
Liebe Grüße und viel Erfolg bei Eurer Entscheidung!
Nicole
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