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Erwachsene Hündin ist nicht stubenrein...

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    Erwachsene Hündin ist nicht stubenrein...

    Hallo,
    mein Name ist Susanne und ich bin glückliche Besitzerin zweier Huskys. Hund 1 heißt Dijego, wohnt bei uns seit März, ist ein pumperlgesunder, glücklicher knapp 2 jähriger. Seit knapp zwei Wochen haben wir aus dem Tierheim eine Huskyhündin geholt. Ihre Herkunft ist unbekannt, da Fundhund. Sie ist sehr ängstlich, wurde sicherlich geschlagen und sieht aus wie ein Schrubber, doch trotzdem lieben wir sie!!! :-))
    Jetzt habe ich ein Problem: Banja pinkelt seitdem sie hier ist in die Wohnung. Nachts hält sie locker 10 Stunden durch, doch tagsüber pieselt sie mir immer wieder irgendwo im Haus hin.
    Das ist sehr unangenehm... Was kann ich dagegen tun.
    Hat mir jemand vielleicht gleichzeitig einen Tip für ein hompopathisches Medikament, um sie etwas psychisch zu stabilisieren??? Mit dem Rüden versteht sie sich übrigens blendend.

    Liebe Grüsse
    Susanne

    Nähe Stuttgart

    #2
    Hallo Susanne!
    Vor einigen Wochen habe ich einen Vortrag bei Ute Blaschke-Berthold besucht. Thema Körpersprache des Hundes. Da ging es ua. auch um das Urinieren und Koten des Hundes. Neben den "normalen" Gründen des Urinierens erwähnte sie auch, dass Hunde in einem neuen Umfeld urinieren, damit sie sich selber riechen können und sie sich so in einem fremden Umfeld sicherer fühlen.

    Da du schreibst, dass eure Hündin erst seit 2 Wochen bei euch ist, würde ich darauf tippen. Das fände ich logisch und danach müsste sie damit automatisch aufhören, wenn sie sich bei euch zu Hause fühlt.

    Evtl. wäre es unter diesem Blickwinkel ganz gut, wenn du ihr ein Handtuch mit etwas eigenem Urin ins Körbchen legst. Vielleicht reicht das ihr, dass sie nicht mehr, aus ihrem Empfinden heraus, woanders urinieren muss.

    Also meine Hündin aus dem Tierschutz hat zwar nicht regelmäßig in der Wohnung uriniert, aber sie hat schon ein paar Wochen benötigt um ihre Unsicherheiten zu überwinden. Und im Endeffekt waren es eineinhalb Jahre, dass sie ihre kompletten Ängste hat überwinden können.

    Gib deiner Hündin noch ein paar Wochen und mich würde das sehr interessieren was du dann zu berichten hast. Für psychische Stabilisation denke ich zuerst an Bachblüten. Alles Gute für euch!
    Viele Grüße
    Michaela

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      #3
      Hallo,

      die Hündin hat wahrscheinlich nie im Haus gelebt und/oder aus dem Zwinger oder von der Kette kam sie auch nicht oder zumindest nicht regelmäßig, so dass sie gezwungen war ihr engeres "Wohnumfeld" zu verunreinigen.
      Ich würde sie wie einen Welpen behandeln. Regelmäßig, nach dem Fresssen, nach dem Schlafen raus, und natürlich auch noch zwischendurch, wenn sie draußen macht, loben. Aber erschreck sie dabei nicht mit allzu überschwenglichem Lob, du schreibst ja sie ist sehr unsicher. Außerdem würde ich sie im Haus immer im Auge behalten, ggf. ihren Bewegungsradius zeitweise einschränken, je weniger Mißgeschicke drinnen passieren können, desto schneller wird sie lernen. Möglicherweise wirst du sie aber noch sehr lange gut beobachten müssen, es gibt durchaus Hunde die melden sich nicht, wenn sie raus müßten, sondern halten ein, bis es eben nicht mehr geht.
      Und das kann bei einem Angsthund durchaus öfter sein, kennen wir ja von uns bei Streß.

      Ich habe bei Angstproblematiken sehr gute Erfahrungen mit Bachblüten gemacht.

      LG
      Katrin
      LG
      Katrin

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        #4
        Unsicherheit

        und daraus resultierend Angstpipi! Dazu kommt der bereits schon existierende Hund da moechte man halt auch seinen Geruch darueber geben.
        Eine Loesung waere oefters mit ihr am Tag alleine raus. Die Angst wird sich in einigen Wochen von selber legen. Versuchen Spiele anzubieten wo beide Hunde als Team arbeiten soll, wird gegen allfaelligen Geruchswettkampf helfen.
        Ansonsten finde ich es toll, dass ihr die Huendin aufgenommen habt und Euch auch nicht ueber das Pipi beschwert sondern nur Loesungen sucht!
        Klasse!!!!!

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          #5
          Als wir unsere Hündin (damals 5 Jahre) bekamen, hat es ein dreiviertel Jahr gedauert, bis sie wirklich stubenrein war.

          Geduld und Liebe und irgendwann begreifen unsere Hundis, was wir von ihnen wollen.

          LG Siska

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