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Zweithund - wo soll der Welpe schlafen?

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    Zweithund - wo soll der Welpe schlafen?

    Hallo!
    Ich habe mal eine Frage an die Zwei-Hunde-halter hier...
    Also: In einigen Wochen wird hier ein kleiner Welpe als Zweithund zu meiner ersten Hündin einziehen.
    Sie ist 4 Jahre alt, gut erzogen und freundlich und verträglich mit allen Artgenossen, auch mit Welpen nett – von dieser Seite also keine Bedenken, dass es nicht klappen wird.
    Okay, ein bisschen „bequem“ ist sie schon – sie hat es eben am liebsten, wenn alles immer schön ordentlich seinen geregelten Gang geht – nur keine Experimente, bitte.... ich glaube, das hat sie sich von meinen beiden Katzen hier abgeschaut... also was das betrifft, wird der kleine „Störenfried“ schon Leben in die Bude bringen, aber das ist auch so gewollt – und glaub ich, nach einiger Gewöhnungszeit bestimmt auch kein Problem mehr.
    Was jetzt meine Frage betrifft:
    Natürlich möchte ich ja, dass sich der kleine Kerl möglichst schnell eingewöhnt und auch die Sache mit der Stubenreinheit schnell in den Griff kriegt. Zu diesem Zweck wird ja für nachts empfohlen, dass der Welpe mit im Schlafzimmer schlafen soll, am besten in einer Box, damit man es immer mitkriegt, wenn er mal raus muss usw.
    Find ich auch okay, würde ich auch gern so machen.
    Nur: Meine große Hündin ist ein eher unabhängiger Hund, sie schläft also (freiwillig, sie kann auch nach oben kommen) unten im Flur, meistens sogar im Keller – also weit weg von uns. Ist ja okay, wenn sie selber das so will. Wie wär das denn jetzt, wenn ich den Kleinen mit ins Schlafzimmer nehme – ich meine, würde sie sich da nicht doch zurückgesetzt fühlen? Obwohl sie ja bislang noch nie da sein wollte, der Kleine wäre dann ja eben viel näher bei uns als sie? Bin mir da unsicher, was ich machen soll...
    Oder woanders schlafen, z.B. im Wohnzimmer, so dass die Große auch mit dort sein kann, wenn sie will? Aber wie lange? Bis es nachts klappt mit „Durchhalten“? Das kann ja unter Umständen lange dauern... auch nicht so bequem...
    Und: wie quartiert man denn eigentlich den Hund später wieder aus dem Schlafzimmer aus? Als Dauerzustand möchte ich das nämlich nicht beibehalten – wir haben nur ein ganz winziges Schlafzimmer, man kann zwischen Bett und Schrankwand grad so durchgehen, wenn da dann auf Dauer ein Hund als Blockade liegen würde, wäre es doch etwas beengt... geht also nicht, später muss also der Zweithund ebenso wie die Große irgendwo anders im Haus nächtigen.
    Was würdet ihr machen? Habt ihr da einen Rat für mich? Danke schon mal!
    Viele Grüße,
    Marion

    #2
    Liebe Marion,

    mach Dir nicht zuuuu viele Gedanken !

    Es muss ja nicht jedes Problem, das vorstellbar ist, auch eintreffen - mir ging´s vor 3 Jahren genau wie Dir. Bei uns löste sich alles ganz von selbst und so ist´s bis heute mit den beiden Hündinnen völlig harmonisch (GsD).

    Deine Überlegungen bezüglich der Sauberkeitserziehung sind richtig, also nimm den Welpen doch mit in´s Schlafzimmer. Wenn die Grosse sowieso ein unabhängiger Hund ist, ist es ihr wurscht, wenn nicht kommt sie vielleicht auch hoch. Das würde ich dann tolerieren, auch wenn ihr dann vielleicht per Kopfsprung in´s Bett hüpfen müsst.
    Extrawürste, von wegen im Wohnzimmer schlafen wären nicht so mein Ding, lieber gleich alles so wie´s muss.

    Viel Spass mit dem Kleinen !
    Petra , Kathi und Djana
    mit Lucy und Filou im Herzen

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      #3
      Hallo Marion!
      Ganz ehrlich: ich würde den Krümel nicht mit ins SZ nehmen. Aus dem einfachen Grund, weil Du im Leben nicht schnell genug mit ihm unten/draußen bist!!!!
      Kampier lieber ein paar Wochen (mehr als 3 bis 4 werden es wohl nicht) im WZ "gestiefelt und gespornt" auf dem Sofa, dann erparst Du Dir einiges an Rennerei!!!

      Viel Spaß mit dem Lütten!
      Vera
      Wenn ich Hundefutter verkaufen will, muss ich erst einmal die Rolle des Hundes übernehmen; denn nur der Hund allein weiß ganz genau, was Hunde wollen. Ernest Dichter (1907 - 1991)

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        #4
        Letzten Sommer habe ich nach 10 Jahren auch mal wieder einen Welpen bekommen (meinen Dritthund). Ich habe es so wie Vera schreibt gemacht. Habe knapp 6 Wochen unten im Zimmer mit direktem Zugang zum Garten geschlafen. Dazu habe ich mir bei Ebay eine gebrauchte, einigermaßen bequeme Schlafcouch gekauft. Meine beiden anderen Hunde haben auch in der Zeit in der unteren Etage geschlafen.

        Allerdings gehöre ich zu den Leuten, die direkt nach dem Aufwachen noch nicht ganz klar sind. Da reicht es gerade aufzuspringen und die Terrassentür aufzureißen. Irgendwas mit denken, planen oder so, geht da noch nicht.

        Nach den 6 Wochen war es kein Problem mehr. Wir sind mit alle Mann ins Schlafzimmer umgezogen a) konnte meine Kleine da bereits einhalten und b) alleine vom Bett runterspringen und sich bemerkbar machen.

        Also als mein Zweithung einzog habe ich mir um Eifersucht etc. auch viel Gedanken gemacht. Daher durfte die Hündin damals nicht ins Bett, weil mein Rüde da eh nie rein wollte, ich es aber nicht riskieren wollte, dass er trotzdem eifersüchtig reagiert. Naja, bereits nach der ersten Nacht bin ich aufgewacht und die Maus lag in der Ritze. Und mein Ersthund locker auf der Decke neben dem Bett. Die Hunde haben da einfach entschieden, dass sie kein Problem damit haben.
        Viele Grüße
        Michaela

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          #5
          Hmmm... Luna war 13 Wochen als wir sie bekamen, Dalli war 7 Wochen alt - ich hab trotzdem immer oben im Schlafzimmer mit den Hunden gelegen und kam immer rechtzeitig runter in den Garten (okay, es war Herbst/Winter und ich stand bei bitterkalten Temperaturen im Schlafanzug im Garten, aber egal ).

          Unten campieren wär mir nie in den Sinn gekommen - aber meine beiden haben auch fast immer durchgeschlafen nachts. Kann also durchaus sein, dass Du gar nicht unten campieren mußt, wenn Du Glück hast

          Und was die Unabhängigkeit Deiner Hündin angeht... sie kann sich ja, wenn sie mag, dann auch oben hinlegen, würd mir da keinen Kopf machen und ihr die Wahl lassen, während der Welpe in der Box ist. Ist ja nur vorübergehend, sobald Welpi einigermaßen stubenrein ist, kann er ja dann auch selbst entscheiden
          LG
          Monika mit dem Nackitrio

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            #6
            Wenn ich das richtig verstanden habe, dann darf deine Große zwar mit "hoch" aber nicht in Schlafzimmer rein. Wenn dem so ist und du den Welpen dann mit ins Schlafzimmer reinnehmen willst und die Große darf das nicht, dann riskierst du Eifersucht, da du damit den Neuling bevorzugst. In diesem Fall solltest du dir für die ersten Tage ein Nachtlager in der Stube oder so aufbauen. Du wirst schnell merken, ob der Welpe durchschläft oder nachtaktiv ist. Hilfreich dabei ist, das Wasser 1 oder 2 Stunden nach dem letzten füttern Nachtruhe wegzunehmen. Wenn deine Große auch ins Schlafzimmer darf, kannst du den Welpen ohne Probleme mit rein nehmen.

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              #7
              Danke erstmal für Eure Antworten! Ich denke wohl, ich werde erstmal mit Welpi in der Box im Wohnzimmer schlafen - da kann die Große dann dazu kommen oder eben nicht. Ich guck dann mal, wie es so läuft und schau dann weiter.
              Ins Schlafzimmer rein darf die Große nicht - wie gesagt ist es nur ganz winzig und damit unbequem, auf Dauer einen (oder zukünftig zwei...) großen Hund drin zu haben.
              Der zweite Grund sind die Miezekatzen - die haben nämlich eine Katzenklappe für jederzeitiges Rein und Raus... und die unangenehme Angewohnheit, (auch) nachts Mäuse und andere Beutetiere reinzuschleppen. Und die hab ich nicht so gern im Schlafzimmer - also heißt es "Tür zu!"...

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                #8
                Original geschrieben von Marion+Aika
                Der zweite Grund sind die Miezekatzen - die haben nämlich eine Katzenklappe für jederzeitiges Rein und Raus... und die unangenehme Angewohnheit, (auch) nachts Mäuse und andere Beutetiere reinzuschleppen. Und die hab ich nicht so gern im Schlafzimmer - also heißt es "Tür zu!"...
                hehehe, ja das kenne ich gut. Bin im Frühjahr eines Morgens aufgewacht und habe da gesehen, dass ich im Schlaf eine Maus mit meinem Hintern plattgewalzt hatte. Klar die Maus hat eine meiner Katzen angeschleppt und meine Hündin hat sie mit List erbeutet und gleich im Bett in Sicherheit gebracht.

                Viel Freude mit deinem neuen Welpen!!!
                Viele Grüße
                Michaela

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                  #9
                  Buaaah... ja, Katzen mit Freigang und Katzenklappe härten einen ganz schön ab. Meine sind da auch solche "Experten" - immer wieder erfrischend, so frühmorgens über einige Kadaver(reste) zu stolpern ... plus Erbrochenes, wenn's denn doch nicht sooooo bekömmlich war...
                  ------------
                  Viele Grüße,
                  Conni

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