Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Alten Hund heimholen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Alten Hund heimholen

    Hallo Forum,
    ich habe eben von meiner Freundin erfahren, daß ihre Mutter wegen des alten Nachbarshunds ganz von der Rolle ist.
    Die Mutter meiner Freundin hat den Hund (15 Jahre alt) ihrer gehbehinderten Nachbarin zum Gassigehen mitgenommen, d. h. die Mutter meiner Freundin hat ihn ins Auto gesetzt und ist mit dem alten Herrn, einem Möpschen, ins Grüne gefahren. Außerdem hat sie Möpschen noch verwöhnt und etwas zu gut gefüttert, aber in diesem Alter darf das doch schon drin sein, weil Möpschen es gewohnt ist, verwöhnt zu werden... Die Nachbarin ist jetzt pflegebedürftig und wurde entmündigt, Möpschen wurde ihr genomen und lebt jetzt wahrscheinlich in einer Tierpension. Mich ärgert das, so ein alter Hund, den kann man doch nicht einfach mir nichts, dir nichts in eine Tierpension stecken! Gerade wo Möpschen es gewohnt war, verhätschelt zu werden. Der arme Kerl versteht doch die Welt nicht mehr.
    Die Mutter meiner Freudin würde ihn gern zu sich holen und würde sich um den alten Herrn gern kümmern und ihm einen schönen Lebensabend bereiten. Nur wie?
    Wenn jemand weiß, wie man ihn in seine gewohnte Umgebung heimholen könnte, wäre ich sehr dankbar.

    Herzliche Grüße
    Susanne und Cora
    Susanne

    #2
    Hi Susanne

    Wenn sie weiß in welches TH der Hund gekommen ist, dann sollte sie dort vorbeifahren und die ganze Situation schildern.
    Ich denke dass die froh sind, wenn sich jemand eines so alten Hundes annimmt und vorallem, wenn Hund und Mensch sich bereits kennen.

    Leider kommt dies häufig vor, denn meist wollen die Angehörigen mit den Tieren nichts zu tun haben.

    Sollte sie die Unterkunft nicht kennen, würde ich raten, sich mit jemanden aus der Verwandtschaft in Verbindung zu setzen. Irgendjemand muss ja wissen, wohin der Hund gekommen ist.
    Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
    und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
    Mail ->

    Kommentar


      #3
      Hallo Susanne,

      ich finde es immer schlimm, wenn ein Hund aus seiner gewohnten Umgebung herausgerissen wird. Am Besten wäre es, wenn sich die Mutter deiner Freundin direkt an den Vormund der Nachbarin wendet, ihm ihr Interesse an dem Hund erklärt und natürlich darauf hofft, dass dieser der Herausgabe des Hundes zustimmt. Oder sie wendet sich an Carmen Siegmann von Pro-Mops - die hat vielleicht auch den ein oder anderen guten Tip für sie. Die Kontaktdaten findest du auf www.pro-mops.de

      Alles Gute für Mops und Frauchen!!

      LG - Mona

      Kommentar


        #4
        Hallo Elke,
        hallo Mona,
        vielen Dank für Eure Antworten. Das ging aber schnell! Ich habe jetzt auch schnell an Pro Mops geschrieben, damit das arme Möpschen bald aus der Tierpension herausgeholt wird.
        Ich frage mich, wie es ihm wohl geht.
        Heute mußte ich beruflich nach Frankfurt zur Buchmesse und Cora mußte daheim bleiben (sie wurde von meinen Eltern betreut), fand es aber gar nicht gut, daß sie nicht mit durfte... Cora würde in einer Tierpension bestimmt den Zwinger zerlegen (Ich halte sowieso nicht viel von Zwingerhaltung).
        Viele Grüße
        Susanne und Cora
        Susanne

        Kommentar


          #5
          das ist ja mal wieder traurig.

          wo ein wille da auch ein weg.

          wenn sich die mutter deiner freundin um den kleinen kümmern möchte, denke ich mal das die PENSION euch da keinen stein in den weg werfen wird.
          so einen alten hund können die ja eh nicht mehr vermitteln.
          hoffentlilch klappt das.
          über sowas könnt ich mich ärgern !!!
          meine güte unglaublich.

          Kommentar


            #6
            Hallo,
            also wenn der Hund von der Verwandtschaft in der Hundepension abgegeben wurde, dann besteht ein Vertrag zwischen Pension und Verwandtschaft und die Pension DARF den Hund nicht einfach an Dritte rausgeben. So leicht ist das nicht.
            Es wäre also evtl. auch sinnvoll, sich mit den Personen in Verbindung zu setzen, die den Hund in die Hundepension abgegeben haben.
            Liebe Grüße
            Christine

            Kommentar


              #7
              Hallo Raphaela,
              hallo Christine,
              das alte Möpschen wurde bisher von der Mutter meiner Freundin betreut, weil sie im selben Haus lebt, wie das an Parkinson erkrankte Frauchen. Die alte Dame ist nun entmündigt worden und hat nun eine Betreuerin als Vormund. Diese Frau hat das alte Möpschen einfach mir nichts, dir nichts in eine Tierpension abgegeben. Die Mutter meiner Freudin hat sie gebeten, ihr doch den Hund in Pflege zu geben, denn dann hätte er auch seine gewohnte Umgebung und Freilauf (er ist schon 15, aber noch recht agil).
              Er soll "vorübergehend" in der Pension verbleiben. Ich frage mich nur, wie lange "vorübergehend" sein wird.
              Meine Freundin meint, die Betreuerin interessiere sich wirklich nicht, ob der Hund in der Pension seelisch leidet (lauter fremde Menschen, wenig Beschäftigung und Ansprache), Hauptsache, sie hat ihn irgendwo "verwahrt".
              Frustrierte Grüße
              von Susanne
              Susanne

              Kommentar


                #8
                Hallo Susanne,

                wenn die Betreuerin sich nicht für die Seele des Hundes interessiert, interessiert sie sich vielleicht für die finanzielle Seite des "Problems". Macht Ihr doch ein Angebot, die Tierpension kostet sicherlich selbst mit "Dauernachlass" zwischen 5,-- und 10,-- pro Tag.
                Kosten bei persönlicher Pflege durch die Mutter Deiner Freundin = ?, jedenfalls deutlich weniger.

                Ich hoffe, Ihr kriegt das Möpschen da raus.

                Birgit mit Mandy+Paul

                Kommentar


                  #9
                  Ich will ja niemandem was unterstellen, aber weißt du genau, dass der Hund in einer Hundepension ist???
                  Oder könnte es sein, dass er z.B. bei einer Bekannten der Betreuerin ist, die dann kassiert?

                  Gibt es bei Euch viele Hundepensionen?
                  Sonst könntest du die mal abfahren, so mit dem Argument "ich möchte mir erstmal ansehen, wohin ich meinen Hund gebe, wenn ich in Urlaub fahre".
                  Vielleicht entdeckst du den Mops ja so - oder eben auch nicht.

                  Die Betreuer werden ja durch das Amtsgericht eingesetzt. Und ich denke, wenn sie auch die finanzielle Betreuung bekommen haben, müßten sie das Geld zugunsten des Betreuten verwalten, würde bedeuten, die Kosten für die Unterbringung so gering wie möglich zu halten.
                  Vielleicht könnte sich deine Mutter -oder du- mal mit dem AG in Verbindung setzen und Übernahme des Hundes anbieten...

                  Silvia W.

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Birgit,
                    hallo Silvia,
                    vielen Dank für den Tip mit dem Amtsgericht und für das Argument der kostensparenden Unterbringung bei der Mutter meiner Freundin. Ich werde meiner Freundin vorschlagen, daß wir uns vielleicht mit dem Amtsgericht in Verbindung setzen. Meine Freundin ist sich zu neunzig Prozent sicher, wo das Möpschen untergebracht ist. Ich könnte mit ihr 'mal zu der Hundepension fahren und, weil wir doch gerade in der Gegend sind, uns die Pension anschauen. Ich habe eine Bernhardinerhündin, die ich in "Urlaub" (gemein!) schicken möchte und ob sie auch genug Platz haben für solch einen großen und dicken Hund. Cora kann man im Auto sitzen lassen, falls die Leute von der Hundepension sich von ihrer Existenz überzeugen wollen. Dann könnte man nach dem alten Möpschen Ausschau halten.

                    Mich regt das Ganze eben auf, weil Cora immer bei mir ist, mit mir in Urlaub fährt, mit mir wandert. Einen alten Hund einfach so abzuschieben wie ein Möbelstück, womöglich lebt er noch in einem Zwinger... Furchtbar!

                    Vielleicht zieht das Argument beim Amtsgericht, daß die Mutter meiner Freundin das Möpschen kostenlos betreuen würde.
                    Viele herzliche Grüße
                    Susanne und Cora
                    Susanne

                    Kommentar


                      #11
                      ganz schlimm finde ich übrigends auch das die ältere dame entmündigt wurde.

                      wer macht denn sowas ? das machen doch nur die lieben verwandten wenn die dame noch irgendwo vermögen hat.
                      ganz schlimm sowas.

                      Kommentar


                        #12
                        hallo raphaela,

                        die entmündigung als solches, zumindest die möglichkeit, ist zunächst ein mal keine schlechte sache.

                        wenn jemand, aus welchem grund auch immer, nicht (mehr) in der lage ist, vernünftige entscheidungen zu treffen, dann muß ja jemand das übernehmen.

                        diese dame ist krank und wohl auch dadurch inzwischen pflegebedürftig. wie alte menschen schon mal sind, weigern die sich trotzdem sich versorgen zu lassen.... mit den gefährlichsten konsequenzen (gasherd angelassen usw.)

                        in unserer gesellschaft geht gemeinwohl über einzelwohl.

                        leider ist es aber so, daß dieses "recht" oft zum vorteil von erben genutzt wird.

                        das nun mal nebenbei.

                        hoffentlich gibt es ein happyend für das möpschen.

                        lg

                        ciana

                        Kommentar


                          #13
                          Der neueste Stand der Dinge ist, daß die Mopsbesitzerin wieder in ihre Wohnung zurückkehren durfte, allerdings ohne Hund. Das Möpschen ist immer noch in der Hundepension. Die Mutter meiner Freundin wohnt ein Stockwerk unter der kranken Hundehalterin und hat sich beim Amtsgericht auch schon als Tagesmutter für das Möpschen angeboten, mit dem Argument, sie wohne im gleichen Haus und würde sich auch kostenlos um den Hund kümmern (die Pensionskosten belaufen sich auf 17,-€ pro Tag). Abends würde sie ihn zu seiner Besitzerin bringen. Leider war dieses Argument für die Betreuerin nicht überzeugend, was nicht so einfach nachzuvollziehen ist. Die kranke Hundebesitzerin denkt nur noch an ihr Möpschen, wie es ihm wohl geht.

                          Mich regt das Ganze ziemlich auf. Hoffentlich kommt Cora niemals in solch eine Situation. Aber aufgeben will ich noch nicht.

                          Viele (erboste) Grüße
                          Susanne und Cora
                          Susanne

                          Kommentar


                            #14
                            Diese Betreuerin ist ja wirklich das Letzte!
                            Was hat die denn dagegen, da ist doch keine Arbeit mit verbunden. Ausserdem kann man das Geld für ide Pension auch besser anlegen.
                            Man könnte ja meinen, die bekommt Prozente von der Pension.
                            Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
                            und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
                            Mail ->

                            Kommentar


                              #15
                              Nun, die Betreuerin will wohl ihre Ruhe haben, ihr Geld ist es ja nicht.
                              und da kann man sie vielleicht kriegen, denn sie muß doch auch in den finanziellen Dingen zum Wohl der betreuten Person entscheiden, dh. auch Vermögensschäden abwenden. € 17 pro Tag ist ein Vermögensschaden.
                              Ich würde sie wohl mal fragen, wer ihr Vorgesetzter ist....
                              entmündigen im alten Sinne gibts nicht mehr, wohl aber die Einsetzung von Betreuern, die in Bereichen die Entscheidungsbefugnis haben und gründlich überwacht gehörten- die guten, engagierten Betreuer werden da wohl nichts dagegen haben....
                              Ilona

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X