Alten Hund heimholen

[Gast]

wir drücken für den alten herren auch ganz fest alle pfötchen

[MurphyJR]

@ Gaby d.: frag mal deine Heidelberger Mopsfreunde nach Wuffi uns seinem Frauchen, sie kennen die beiden, wir waren mal gemeinsam spazieren im letzten Jahr.

[Bernhardinersusi]

Hallo,
die Vorsitzende des TSV Schwetzingen möchte sich in den nächsten Tagen mit dem AG Schwetzingen und der dortigen Betreuerin in Verbindung setzen. Ich habe jetzt an die Lokalzeitungen geschrieben, eventuelle Berichte bitte noch zurückzuhalten, die Vorsitzende des TSV Schwetzingen hält das für klüger. Wenn sie scheitern sollte, dann sollte ich auch an überregionale Zeitungen schreiben. Aber ich soll bitte erst abwarten, was sie erreicht.
Meine Freundin hat mir gestern erzählt, daß es Wuffis Frauchen sehr schlecht geht, seit Wuffi nicht mehr bei ihr ist. Sie ist ganz verwirrt (meine Freundin schätzt sie auf ca. 50 Jahre, also noch keine Seniorin) und leidet sehr unter dem jetzigen Zustand.
Wir geben keine Ruhe!
Viele Grüße
von den Ruhestörern Susanne und Cora

[henri]

Hallo Susanne!
Finde das ganz toll, wie du dich engagiertst!!! Weiter so!

Mutmachende Grüße

[Bernhardinersusi]

Hallo an alle,
die Vorsitzende vom TSV Schwetzingen hat mit der Betreuerin gesprochen und hat leider nichts erreicht. Die Betreuerin bleibt stur und Wuffi bleibt in der Hundepension. So ein Ärger! Ich schreib' jetzt an die Lokalpresse. Mir reicht's.
Meine Freundin hat mir gesagt, ihre Mutter sei die einzige Bezugsperson ihrer alleinstehenden, kranken Nachbarin. Sie würde sich um Wuffi kümmern und sein Frauchen könnte ihn jederzeit sehen. Der Nachbarin geht es wieder schlechter, seit ihr Hund in der Pension ist. Sie hat ganz schön abgebaut...
Ich hoffe nur, daß es mir 'mal nicht so geht.
Diese Behördenwillkür!!!!!!
Argerliche Grüße
Susanne (Grrrrrrr. .diese Behörden!!!)

[Doberlein]

Re: Alter Hund

Original geschrieben von Margot Vaßen
Hallo Susanne,
kannst du uns nicht den Namen der Vorsitzenden und die Mailadresse des TSV mitteilen. Dann könnten wir Protestbriefe schreiben.

http://www.tierschutzverein-schwetzingen.de/frames.htm oberer linker Kasten, da stehts Impressum.

[Gast]

Hallo Margot,

wenn ich das richtig verstanden habe, lebt Wuffi in einer Tierpension, die nichts mit dem TSV Schwetzingen zu tun hat. Die Vorsitzende des TSV hat sich (leider erfolglos) dafür eingesetzt, daß der arme Hund zu der Nachbarin seiner kranken Besitzerin darf. Du hast den Brief leider an die falsche Person geschrieben.

Viele Grüße
Mona

[Bernhardinersusi]

Hallo Margot,
die Vorsitzende vom TSV Schwetzingen hat sich auch schon für Wuffi eingesetzt. Bitte keine Mails an Frau Troeger!!!
Es ist die Betreuerin vom Amtsgericht Schwetzingen, die den Hund nicht herausgeben möchte! Wuffi sitzt in einer Tierpension in Ketsch. Die Tierpension in Ketsch (bei Schwetzingen, Region Heidelberg) hat leider keine E-mail-Addresse.

Viele Grüße
Susanne und Cora

[Bernhardinersusi]

Hallo Mona,
danke für die Richtigstellung!!
Herzliche Grüße
Susanne und Cora

[Margot Vaßen]

Mops

Hallo Susanne,
ich habe mich schon für den Brief entschuldigt.

[Isolde]

Hallo,

boa, das gibst ja gar nicht.

1. eine Entmündigung gibt es nicht mehr.
Sie ist durch die Gesetzliche Betreuung ersetzt. Der Betreuer hat im Sinne des Betreuten zu handeln! Ok wem sage ich das hier?

Ich weiß ja nicht wieweit Möbschens Frauchen noch geistig fitt ist aber sie hat noch alle Rechte!!! Ein Betreuer ist nur dazu da den Betreuten zu unterstützen.
Besteht ein Einwilligungsvorbehalt in der Vermögenssorge, dann sind die Rechte allerdings eingeschränkt. Das ist aber sehr selten. Ich würde mir die Bestellungsurkunde zeigen lassen, da steht genau drin aufgeführt für welche Bereiche die Betreuerin zuständig ist und ob ein Einwilligungsvorbehalt besteht. Die Bestellungsurkunde muss sie vorlegen!

Ich bin mir jetzt auch nicht sicher ob die Unterbringung des Hundes in den Bereich der Vermögenssorge oder in den Bereich der Wohnungsfürsorge bzw. Aufenthaltsbestimmungsrecht fällt. Dazu sollte das Amtsgericht aber Auskunft geben können.

Ein Einwilligungsvorbehalt wird nur eingerichtet, wenn wirklich Gefahr besteht, dass jemand sein Vermögen gefährdet. Also der Psychisch kranke, der einfach mal so ein Haus kauft, weil ihm das innere Stimmen so aufgetragen haben. So was muss aber extra beim AG beantragt werden und es muss , meines Wissens nach, zusätzlich ein Verfahrenspfleger, also noch jemand der auch noch mal prüft, ob im Sinne der Betroffenen gehandelt wird, bestellt werden. Also keine leichte Sache.

Bei einer pflegebedürftigen Frau ist das höchst unwahrscheinlich und ich gehe mal davon aus, dass kein Einwilligungsvorbehalt besteht.
Das bedeutet, sie ist voll Geschäftsfähig! Und sie kann einfach selbst bestimmen wo Möbschen wohnt. Wenn sie sagt, dass Möbschen zu der Mutter deiner Freundin soll hat sie das Recht dazu und die Betreuerin hat da gar nichts zu kamellen. Sie kann auch nach wie vor über ihr Geld und ihre Konten bestimmen.
Vielleicht macht ihr einfach mit ihr einen schriftlichen Vertrag und holt dann damit den Hund hab.
Und sie kann jederzeit ihre Betreuerin ablehnen. Wenn sie jemanden vorschlagen kann, der die Betreuung übernimmt ist das das Beste. Dazu kann man sich an einen Betreuungsverein oder die Betreuungsstelle wenden, wenn niemand aus dem Verwandten und Bekanntenkreis dafür in Frage kommt. Ebenfalls gibt es unabhängigen Vereine, die in Sachen Betreuung beraten. Dazu würde ich natürlich zu einem anderen gehen als den, bei dem die jetzige Betreuerin angestellt ist. Dort kann Möbschens Frauchen auch Unterstützung bekommen, wenn sie die Betreuerin wechseln will. Bei dem wie die jetzige sich benimmt würde ich das an ihrer Stelle auch tun.

Doof ist, das das AG sich nicht interessiert. Die sollten normalerweise darüber wachen, dass die Betreuer im Sinne der betreuten handeln. Egal ob mit oder ohne Einwilligungsvorbehalt.
Aber das die nicht mal interessiert dass damit ja auch das Vermögen der Betroffenen verschleudert wird, finde ich traurig.

Zu guter Letzt käme mir noch die Idee ein Attest von einem Arzt einzuholen, der bescheinigt, dass die Wegnahme von Möbschen zur Verschlechterung des Gesundheitszustandes von Möbschens Frauchen geführt hat und dass es dringend notwendig ist für die Gesundheit von Möbschens Frauchen, Möbschen in der Nähe von seinem Frauchen wohnen zu lassen, was ja durch die Mutter Deiner Freundin gewährleistet wird. Davor darf auch ein AG nicht die Augen verschließen.

Ansonsten würde ich immer damit argumentieren, dass es für die Gesundheit von Möbschens Frauchen wichtig ist, dass Möbschen in ihrer Nähe ist. Ihre Gesundheit ist ohne Möbschen gefährdet. Ich würde nicht mit den Bedürfnissen von Möbschen, artgerechter Haltung, Tierschutz etc. argumentieren. Das ist zwar auch wichtig für Möbschen, interessiert hier anscheinend aber niemanden. Und rein rechtlich werdet ihr über die Schiene Gefährdung der Gesundheit, Gefährdung des Vermögens weiter kommen.

Hat denn die Presse was gebracht oder sind noch keine Artikel draußen? Kling ja als handelt es sich hier um eine Berufsbetreuern. In dem Fall wäre das für sie doch sehr schädlich.

Ich drücke die Daumen, dass Möbschen bald nach Hause kann.

Liebe Grüße und viel Erfolg, Isolde

[Gast]

hallo isolde,

so seh ich das auch.

unglaublich eine entmündigung, wegen was sollte mal hinterfragt werden !

ich gehe immer noch davon aus das die ältere dame noch was geld auf der kante hat !!!!!

das nehmen die verwanten doch allzu gerne !!!

ihr müsst da wirklich (nicht nur wegen möpschen) einen riegel vorschieben.

unfassbar was der TEURO aus menschen macht

[Isolde]

Liebe flugi,

ich hab noch was vergessen:

Niemand darf heutzutage gegen seinen Willen unter Betreuung gestellt werden. Es gibt immer eine Anhörung bei der, der Betreute gefragt wird, ob er damit einverstanden ist. Möbschens Frauchen kann also jeder Zeit dem AG sagen, dass es zu der Betreuerin kein Vertrauen hat und jemand anderes haben möchte.

Und auch ein Betreuter hat noch alle Rechte. Die sind dadurch nicht eingeschränkt.

Noch mal: Eine Entmündigung nach dem Gesetzt ist abgeschafft. Es gibt sie nicht mehr.

Grundsätzlich kann so eine Betreuung sehr gut sein, zum Beispiel wenn eine geistig behinderte Frau Unterstützung benötigt um gegenüber ihrer Familie, Ämtern etc. Ansprüche geltend zu machen.

Schöne Grüße, Isolde

[Bernhardinersusi]

Hallo Margot,
ich habe nur so eindringlich geschrieben, bitte keine Mails an die Vorsitzende des TSV Schwetzingen, Frau Troeger, schicken, damit ich mir damit nicht noch ins Bein schieße und auch die TSV Schwetzingen verloren habe.
Vielen Dank, daß Du Dich so engagierst.
Herzliche Grüße
Susanne und Cora

Hallo Isolde,
vielen Dank für die Aufklärung. Ich werde meine Freundin anrufen, deren Mutter die Mopsbesitzerin regelmäßig besucht. Mit Deinen Tips kommen wir bestimmt weiter.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Susanne und Cora

[Margot Vaßen]

Susanne,
ich denke, dass ich bei Frau Tröger alles richtig gestellt habe.
Entschuldigung!