Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kastration ja oder nein?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Original geschrieben von Skunky

    In der Situation könnte man ja deiner Meinung entsprechend behaupten, dass die Vorsichtsmaßnahmen die Falschen sind.

    könnte man

    1. nicht die Möglichkeit besitze Welpen aufzuziehen und sie in garantiert gute Hände zu vermitteln.

    welpen gibts nur, wenn die hündin gelegenheit bekommt, gedeckt zu werden. gibt man die gelegenheit nicht, entfällt dieser punkt.

    2. Mein Hund nicht 24 Stunden am Tag unter Aufsicht ist.

    lässt sich regeln.
    dann geht der hund eben z.b. zeitweise mal in einen gitterkäfig oder anderen raum oder so.

    3. Ich nicht garantieren kann, dass kein Rüde sie in meiner Abwesenheit besucht.

    siehe 2.

    4. Meine Hündinn total genervt ist, wenn ihr permanent alle am Hintern herumschnüffeln. Und das 6 Wochen und mehr im Jahr.

    das kann man verhindern indem man die hündin abschirmt und dafür sorgt, dass sie nicht von anderen belästigt wird.

    5. Ich ihr die Schmerzen bei Scheinträchtigkeit und deren psychischen Belastungen ersparen wollte.

    eine hom.beh. wäre ein weg.

    6. Die Nebenwirkungen der erhaltenen Hormonspritzen noch schädlicher waren.

    muss man nicht geben lassen.

    7. Ich sie zu Ihrer eigenen Sicherheit 3 Wochen am Stück an der Leine behalten müßte, obwohl sie fast außschließlich ohne läuft.

    drei wochen schleppe überlebt der hund.

    8. Es gibt auch gesundheitliche Vorteile dadurch.

    welche? ich kenne keine......bei aller info!

    grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

    Kommentar


      #17
      Die Kastration, egal ob Rüde oder Hündin, wird wohl immer ein strittiges Thema bleiben. Persönlich bin ich ein Kastrationsgegner, solange nicht ein wirklich schwerwiegender Grund, wie Gesundheitliche Probleme, vorliegt. Der Beitrag von Elke (greyekle) gibt schon recht gut wieder was auch meine Meinung zu Kastration ist.

      In unserem Dorf gibt es ein sehr gutes Beispiel dafür was eine Kastration bewirken kann.

      Ein sehr friedlicher und mit seiner "Familie" in Harmonie lebender Pudel-Mix-Rüde wurde kurzerhand kastriert weil eine Hündin (Laborbeagle) als Zweithund in den Haushalt gekommen war und deren erste Läufigkeit anstand.

      Die Hundehalter erhofften sich durch die Kastration des Rüden, dass damit von Anfang an alle möglichen "Probleme des Zusammenlebens" beseitigt wären.

      Der Rüde entwickelte sich nach der Kastration jedoch zu einem vollkommen unerträglichen Hund welcher seither nur noch rumstänkert und nicht mehr ohne Leine laufen kann, da er sonst regelmäßig eigenständige Ausflüge unternimmt.

      Dieses Verhalten kann nicht nur durch die hinzugekommene Beaglehündin hervorgerufen worden sein. Denn ohne die Begleitung durch seine neue "Zwangspartnerin", für die er sich übrigens kaum intressiert, zeigt er das veränderte Verhalten auch in ihm vollkommen unbekannten Arealen. Vor der Kastration funtionierte das zusammenleben mit der "Neuen" auch.

      Eine Kastration ist ein große Operation und dürfte eigentlich von keinem Tierarzt ohne wichtigen medizinischen Grund durchgeführt werden da er damit ganz schnell gegen bestehendes Tierschutzrecht verstößt.

      Die meisten Tierärzte möchten mit ihrem Job jedoch auch Geld verdienen und raten daher selten von einer Kastration ab oder klären über die möglichen Risiken auf.


      LG Thomas

      Kommentar


        #18
        Original geschrieben von Kathi&Akitas
        [B]> 1. nicht die Möglichkeit besitze Welpen aufzuziehen und sie in garantiert gute Hände zu vermitteln.

        Du mußt ja nicht züchten.
        Will und darf ich mit ihr auch nicht. Aber was soll ich machen wenn ein Rüde sie doch einmal deckt ? Abtreibung ist auch nicht ohne und das Risiko besteht immer? Vielleicht bekomme ich es ja gar nicht mit und dann ist es für eine Abtreibung zu spät.
        Original geschrieben von Kathi&Akitas
        [B]> 2. Mein Hund nicht 24 Stunden am Tag unter Aufsicht ist.

        ???? Läuft sie freiherum ???

        > 3. Ich nicht garantieren kann, dass kein Rüde sie in meiner Abwesenheit besucht.

        siehe Pkt. 2.
        Ja. Eingezäuntes Außengelände. Sie kommt nicht raus, aber wer garantiert mir, dass auch kein Rüde rein kommt. Ich habe schon die tollsten Dinger gehört und gesehen. Da wurden selbst 2 m hohe Zäune überklettert.

        Original geschrieben von Kathi&Akitas
        [B]> 4. meine Hündinn total genervt und gereizt ist, wenn ihr permanent alle am Hintern herumschnüffeln.

        Bist nicht eher Du genervt?
        Es ist ja nicht mein Hintern, also könnte es mir ja egal sein. Sie sitzt dann aber immer total genervt mit flehendem Blick auf der Straße und weigert sich auch nur noch einen Schritt zu gehen, weil sie dann den Hintern heben müßte. Das endete dann damit, dass wir innerhalb von 2 Minuten wieder drinn waren.

        Original geschrieben von Kathi&Akitas
        [B]> 5. ich ihr die Schmerzen bei Scheinträchtigkeit und deren psychischen Belastungen ersparen wollte.

        DAS ist ein Grund.
        Schmerzen sind für dich kein Grund? Ich möchte meinem Hund schon unnötige Schmerzen ersparen.

        Original geschrieben von Kathi&Akitas
        > 7. Ich sie zu Ihrer eigenen Sicherheit 3 Wochen am Stück an der Leine behalten müßte, obwohl sie fast außschließlich ohne läuft.

        Ich glaube nicht, das darunter ein Hund leidet.
        Leine bedeuted aber auch 3 Wochen nicht mit anderen Hunden spielen zu dürfen. Keine Gassirunden in der Gruppe, weil in dem Gebiet ja auch Rüden rumlaufen könnten. Der Bewegungsradius wird enorm eingeschränkt und das obwohl man es sonst immer durfte. Meine würde das als Bestrafung ansehen und nicht verstehen warum. Versuche z.B. mal einen Menschen 3 Wochen an dich zu ketten und dann überlege mal, wie es dir dabei gänge, wenn du sonst eigentlich immer viele Freiheiten hattest. Und du kennst den Grund der Hund nicht.
        [QUOTE]Original geschrieben von Kathi&Akitas
        > 8. Es gibt auch gesundheitliche Vorteile dadurch.

        Jain. Allenfalls, wenn bereits VOR der 1. Läufigkeit kastriert wird.

        Versteh mich nicht falsch. Aber bis auf einen Deiner Gründe finde ich keinen wirklichen Grund.
        Ich bin keine Kastrationsgegnerin. Aber ich denke, es sollten Triftige Gründe vorliegen um den Eingriff zu rechtfertigen.
        Mangelnde Kontrolle und subtile Empfindungen (aus dem HUnd herausinterpretiert) zählen für mich nicht dazu.
        Gesundheitliche (tatsächlich vorhandene) Beinträchtigungen schon eher.
        Original geschrieben von Kathi&Akitas
        > 8. Es gibt auch gesundheitliche Vorteile dadurch.

        Jain. Allenfalls, wenn bereits VOR der 1. Läufigkeit kastriert wird.
        Du meinst damit wohl die Gesäuge Tumore? Da bringt eine Kastration gerade mal eine 2 % niedrigeres Risiko. Aber ich meinte z. B. Gebärmutterentzündungen. Da sinkt das Risiko bei einer kastrierten Hündinn im Vergleich zu einer unkastrierten ab dem 6. Lebensjahr um 50 %. Das ist schon ein Grund. Und noch ein paar andere.
        Original geschrieben von Kathi&Akitas .. subtile Empfindungen (aus dem HUnd herausinterpretiert)
        Auf dieser Ebene entscheidet doch jeder Hundebesitzer, weil keiner seinen Hund fragen kann, was er wirklich will. Oder wie teilt dir dein Hund mit was er möchte und was nicht ?

        Kommentar


          #19
          @ Claudia 61 - Wie du das so schreibst klingt es zwar schön einfach, aber was ist das dann für ein Leben für den Hund und wie garantiert man das kein Rüde an die Hündinn kommt? Es liegt ja nicht immer nur an der Hündinn, sondern ab und zu auch am Rüden bzw. dessen Besitzer.

          Wochenlang in der Wohnung eingesperrt. 3 mal am Tag nur kurz zum pinkeln raus und dann auch immer nur an der Leine. Am besten noch zur nachtschlafenden Zeit, weil bei uns immer und überall mit Hunden zu rechnen ist. Und im Wald kann man ja uch nicht immer erst fragen bevor sich die Hunde treffen bzw. laufen da auch viele frei.

          Tut mir leid, aber das hat dann mit Artgerechter Haltung nichts mehr zu tun. Mein Hund würde darunter extrem leiden, weil sie eben nicht gewohnt ist. Und für mich war nicht ein einzelnen Grund ausschlaggeben sondern die Gesamtheit.

          @ ExtraBild - Können denn Erziehungsfehler ausgeschlossen werden. ? Ich kenne nämlich auch kastrierte Rüden die aus reiner Langeweile und fehlender Auslastung stiften gehen. Bzw. der eine ist aus diesen Gründen über die Jahre erst agressiv geworden, da er gar nicht weis wohin mit seiner Kraft.

          Kommentar


            #20
            hi skunky (weiss ja leider deinen namen nicht)

            ich finde das alles nicht unbedingt einfach,a ber auch nicht besonders schwierig......

            @ Claudia 61 - Wie du das so schreibst klingt es zwar schön einfach, aber was ist das dann für ein Leben für den Hund und wie garantiert man das kein Rüde an die Hündinn kommt? Es liegt ja nicht immer nur an der Hündinn, sondern ab und zu auch am Rüden bzw. dessen Besitzer.
            .................................................. ...........
            indem ICH dafür sorge, dass das nicht passiert!
            unterstützt von ihren beiden jungs. ;o)
            seitdem sich bei diversen rüdenbesitzern im vorfeld einer läufigkeit herumgesprochen hat, dass sie sich aussuchen können, ob ich ihre rüden entweder an den nächsten baum binde oder in einem TH abgebe, hat sich das problem deutlich minimiert.
            und ich kann sehr unangenehm werden, wenn einer seinen rüden nicht einsammelt.
            ein schlechter ruf als durchgeknallte alte bei bestimmten rüdenbesitzern hat ganz eindeutig vorteile!!


            Wochenlang in der Wohnung eingesperrt. 3 mal am Tag nur kurz zum pinkeln raus und dann auch immer nur an der Leine. Am besten noch zur nachtschlafenden Zeit, weil bei uns immer und überall mit Hunden zu rechnen ist. Und im Wald kann man ja uch nicht immer erst fragen bevor sich die Hunde treffen bzw. laufen da auch viele frei.
            .................................................. ...........
            öhm.....wer sperrt denn seinen hudn ein?
            ich gehe natürlich auch während der zeit mit allen drei hunden raus! und zwar nicht nur zum pinkeln! Wir laufen Runden und xica geht an der schleppe. die jungs teils an der flex oder auch frei, jenachdem.
            (ausgenommen, xica will nicht laufen und lieber daheim das sofa bekuscheln, dann zwinge ich meine epileptiker-maus nicht, sie weiss, wann sie ruhe braucht)
            ich passe lediglich die zeiten an und suche mir entsprechend abgelegene wege, schlage mich auch durch die büsche zur not oder fahre auch irgendwohin, wo es passt.


            Tut mir leid, aber das hat dann mit Artgerechter Haltung nichts mehr zu tun. Mein Hund würde darunter extrem leiden, weil sie eben nicht gewohnt ist.
            .................................................. ...............
            ich weiss nur, dass xica, die sonst IMMER frei läuft, in der zeit keine probs mit der 5m-schleppe hat, da sie sich an der leine dann sicherer fühlt, weil sie weiss, ich schirme sie ab und verteidige sie auch notfalls und sie wird nicht von anderer hunden belästigt.

            wenn zwei,drei wochen schleppe alle zehn monate und rüdenbesitzer zusammenpfeiffen udn rüden erschrecken, alles ist, was es braucht, dass es meiner hündin eine kastration erspart, dann kann ich damit prima leben!

            sicherlich ist das nicht die schönste zeit im jahr mit einer kleinen intakten hündin und ihren kastrierten und unkastrierten rüden durch die gegend zu talpern........aber sie gehört nunmal dazu!

            übrigens hab ich meine kleene maus als kastrierte hündin von einer TS-orga bekommen........war aber leider ein irrtum!
            grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

            Kommentar


              #21
              Hallo zusammen,

              nein Ihr macht es mir auch nicht leichter,
              es ist ja nicht so, dass wir uns nicht darüber informiert haben.
              In hundezeitung (hier im Internet, nicht kommerzielles) gibt es ein ausführliches Plädoyer gegen die Kastration im Allgemeinen.
              Wir haben viel darüber im Netz gelesen.
              Wir beide wollten unseren Christo eigentlich nicht kastrieren lassen, auch wenn es in unserem Übernahmevertrag so stand.
              (Inzwischen weiß ich, dass dies rechtlich nicht haltbar ist wurde teilweise schon oben geschrieben)

              Da Kastration fast ausschließlich aus gesundheitlichen Gründen oder "Vermehrungs" gründen durch geführt werden darf.
              Es gibt aber auch ein Gesetz, das besagt, dass ein Hundehalter zu jeder Zeit für die Sicherheit seines Hundes, der Menschen und andere Tiere zu sorgen habe. Nimmt man es genau, könnte bei Überwachung eine läufige Hündin nicht trächtig werden, ein Rüde ein Hündin nicht ungewollt decken. Ein Rüde einen anderen Rüden nicht anfallen und nicht zubeißen und genau da liegt unser Poblem.
              Wir haben Rottweiler Labrador Mix, TÄte behaupten es sei noch Staff mit drin, Staffbesitzer widersprechen dem. Jedenfalls hat er unbändige Kraft körperlich wie Gebisstechnisch.
              Seit wir eine Hündin dazu bekommen haben ist bei uns im Rudel die Rangfolge durcheinander gekommen. Ich glaube daran, der Hund stammt vom Wolf ab, er kann immer noch nicht richtig Getreide verdauen und Rüden streben immer noch in der Rangfolge nach oben.
              Wir haben jetzt ein Hundetrainer gefunden, der sehr still (nach Animal Lern) ohne jegliche Gewalt aber mit Konsequenz Herrchen und Hund trainiert in einer sogeannten Wander und Rüpelgruppe.
              Mein Lebensgefährte ist die meiste Zeit mit den Hunden zusammen nicht ich , bin im Außendienst und will keine 2 Hunde den ganzen Tag im Auto quälen.......
              Er ist es der so verzweifelt ist, weil jeder Spaziergang fast wie Spießrutenlaufen ist. Besitzer von jungen Rüden weichen uns im großen Bogen aus. Wir wollen aber Christo das Freilaufen weiterhin gönnen, da er das von Welpe ab gewohnt ist.
              Durch das Training sind wir beide schon sicherer geworden, auch zu Hause nimmt vieles wieder seine Formen an, wie es war als wir nur einen Hund hatten. Wir konnten Klarheit schaffen und somit auch Sicherheit geben, das wirkliche Vertrauen (besonders wenn andere Rüden kommen, bevor der was tut mach ich was, weiß ich ob mein Herrchen oder Frauchen mich beschützt?) fehlt aber noch. (Ansonsten kann man alles mit ihm machen, er weiß dass wir nichts Böses wollen)
              Das Machtgehabe wird wohl auch bei einer Kastration bleiben, denke ich, vielleicht nicht mehr so stark, weil die Rangfolge ja auch das Zulassen der Fortpflanzung regelt und somit auch Hormon gesteuert ist.
              Der Hundetrainer meinte, man weiß nie ob es sich ändert, aber das Erziehen wird leichter.
              Der Termin ist kommenden Dienstag und ich beginne zu weinen, wenn ich nur daran denke. Wir haben eine kastrierte Zicke (wir bekamen sie so), die Dank Rohfütterung mit Anlehnung an TCM ruhiger geworden ist.
              Ich will es Christo nicht zu muten, aber was kann ich tun, die meiste Zeit sind die Hunde bei meinem Lebensgefährten (das ist abgesprochen) er erzieht sie (ich zwar auch, aber nur um Gelerntes auch bei mir zu bestätign) er ist der Chef, er ist der, der unsren Macho von anderen Rüden runter holt......
              Deshalb habe ich zugestimmt.....
              Wahrscheinlich ist das keine große Katastrophe, aber für uns beide eine riesige Anstrengung.

              Danke fürs Durchlesen

              LG Jutta
              Liebe Grüße Jutta mit Frieda Sonnenschein und Christo & Luna für immer im Herzen .
              Jemand der keine Tiere mag, der kann keine Menschen mögen.
              Meine Oma 25.11.1909-20.11.2002

              Kommentar


                #22
                hi jutta,

                nein Ihr macht es mir auch nicht leichter,
                .................................................. ................
                einfach kann ja auch jeder.....


                Das Machtgehabe wird wohl auch bei einer Kastration bleiben, denke ich, vielleicht nicht mehr so stark, weil die Rangfolge ja auch das Zulassen der Fortpflanzung regelt und somit auch Hormon gesteuert ist.
                .................................................. ................
                ja, und um bei schwierig zu bleiben, mal ein beispiel.....

                hier lautet die rangfolge ganz klar:
                xica, 8 bis 9 j., intakte hündin
                krümel, 4 bis 5 j., kastrierter rüde
                bubi, 3j., unkastrierter rüde

                xica schwebt wie prinzessin über allem und krümel ist ihr männlein.
                und der intakte bubi, den hat krümeli während xicas läufigkeit nach etlichen vorwarnungen auf den rücken gelegt und ihm gesagt:
                du hast hier nichts und niemanden zu poppen und wenn hier einer poppt, dann bin ich das!
                wenn xica dann dem bubele mit dem pöppes zu nahe kam, hat der mal vorsichtig geschnuppert, hat sich umgedreht udn ist weggegangen und man konnte sehen, was er dachte "bloss weg da, dann gibts hier auch keinen stress!"
                grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

                Kommentar


                  #23
                  Wir haben jetzt ein Hundetrainer gefunden, der sehr still (nach Animal Lern) ohne jegliche Gewalt aber mit Konsequenz Herrchen und Hund trainiert in einer sogeannten Wander und Rüpelgruppe.
                  Mein Lebensgefährte ist die meiste Zeit mit den Hunden zusammen nicht ich ,
                  Er ist es der so verzweifelt ist, weil jeder Spaziergang fast wie Spießrutenlaufen ist. Besitzer von jungen Rüden weichen uns im großen Bogen aus. Wir wollen aber Christo das Freilaufen weiterhin gönnen, da er das von Welpe ab gewohnt ist.
                  Durch das Training sind wir beide schon sicherer geworden, auch zu Hause nimmt vieles wieder seine Formen an, wie es war als wir nur einen Hund hatten. Wir konnten Klarheit schaffen und somit auch Sicherheit geben, das wirkliche Vertrauen (besonders wenn andere Rüden kommen, bevor der was tut mach ich was, weiß ich ob mein Herrchen oder Frauchen mich beschützt?) fehlt aber noch. (Ansonsten kann man alles mit ihm machen, er weiß dass wir nichts Böses wollen)
                  .................................................. ..............................
                  aber das klingt doch danach, dass ihr einen weg gefunden habt.
                  warum gebt ihr dem training nicht eine chance?
                  manche dinge lassen sich halt nicht mit einem fingerschnipp aus der welt schaffen......
                  die hudne bracuhen zeit und ihr braucht auch zeit, euch auf die veränderte situation einzustellen udn zu lernen, eure hudne zu managen.
                  sicherlich ist es nicht lustig, mit einem grossen tobenden rüden rumzulaufen......die frage ist nur, ob ihr das mit einer kastration erreichen könnt, was ihr damit erreichen wollt.......udn die arbeit mit dem hund bleibt zu tun, die erspart eine kastration eh nicht.

                  ist der hund vielleicht gesundheitlich irgendwann mal durchgecheckt worden? ich denke da noch an schilddrüsenwerte.....
                  grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

                  Kommentar


                    #24
                    Hallo Jutta,

                    Original geschrieben von scheisserle
                    Der Hundetrainer meinte, man weiß nie ob es sich ändert, aber das Erziehen wird leichter.
                    das ist doch ein Widerspruch. Sollte sich nichts ändern, wird auch nichts leichter!

                    LG
                    Ute
                    Lieben Gruß
                    Ute

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo
                      ich möchte jetzt nicht darauf eingehen ob eine kastration nun gut oder schlecht ist. Dafür wurden hier nun schon genügend Gründe dafür und auch dagegen genannt.

                      Ob eine kastration in eurem Fall sinn macht - also ob das Verhalten das ihr beobachtet (und auch eure Trainerin) auch richtig eingeschätzt wird - auch das können wir nicht beurteilen.

                      Rüden streben immer noch in der Rangfolge nach oben.
                      Vielleicht liege ich da jetzt falsch - aber ich glaube nicht das jeder Rüde in der Rangfolge nach oben strebt bzw. es Hunde gibt die nicht in diese Rangfolge "gedrängt" werden wollen und diese nur übernehmen "müssen" weil keiner Ihnen diesen Job abnimmt.

                      Das Machtgehabe wird wohl auch bei einer Kastration bleiben, denke ich, vielleicht nicht mehr so stark, weil die Rangfolge ja auch das Zulassen der Fortpflanzung regelt und somit auch Hormon gesteuert ist.
                      Der Hundetrainer meinte, man weiß nie ob es sich ändert, aber das Erziehen wird leichter.
                      Das ist natürlich so eine Sache. Es gibt auch genügend Rüden wo das genau umgeschlagen ist und es noch schlimmer geworden ist. Ich kenne da mind. 3 Kandidaten und eben deswegen da sie als intakte immer aus unsicherheit reagierten und nun durch das Fehlen ihres Geschlechts (was ja dann der Fall ist) noch unsicherer in der Beziehung wurden.

                      Durch das Training sind wir beide schon sicherer geworden, auch zu Hause nimmt vieles wieder seine Formen an, wie es war als wir nur einen Hund hatten. Wir konnten Klarheit schaffen und somit auch Sicherheit geben, das wirkliche Vertrauen (besonders wenn andere Rüden kommen, bevor der was tut mach ich was, weiß ich ob mein Herrchen oder Frauchen mich beschützt?) fehlt aber noch.
                      Das wäre es doch woran man eigentlich arbeiten müsste oder? Ich weiß ich red mir da leicht aus der Ferne und das sind jetzt auch nur Gedankengänge meinerseits die hoffentlich nicht total falsch sind, aber ich bin ja noch relativ neuer Hundebesitzer (mein kleiner ist ja erst fast 2 Jahre alt) aber ich hatte mit ihm ähnliche Probleme - was das Rüdengepöble etc. anging. Damals hat mir meine Hundetrainerin auch dazu geraten ihn kastrieren zu lassen Oton: So einen Rüden würde ich sofort kastrieren lassen - dann würde vieles leichter gehn und diese Probleme wären leichter zu bekämpfen.

                      Irgendwo gibt es von mir hier auch einen Fred zu dem Thema, ich war auch hin und her gerissen. Aber - dank der Beiträge hier, der Meinung von einer lieben anderen Hundetrainerin bei der ich ein Seminar besuchte und meiner Meinung das ja ich das Problem bin und nciht mein Hund - also ich an mir arbeiten muss (und noch tue und das noch lange lange machen muss) - dank all dem ist mein kleiner intakt. Das war aber eine Entscheidung die ich für mich getroffen habe und sie lässt sich nicht auf andere Hunde und Personen ummünzen.

                      Ach ich hoffe das war jetzt nicht all zu wirr. Ich wünsche euch das ihr für EUCH eine gute Lösung findet.

                      Liebe Grüße
                      Bine

                      Kommentar


                        #26
                        HI,

                        > Will und darf ich mit ihr auch nicht. Aber was soll ich machen wenn ein Rüde sie doch einmal deckt ?

                        warum sollte das passieren solange Du die Kontrolle hast?

                        > Abtreibung ist auch nicht ohne und das Risiko besteht immer.

                        soweit muß es gar nicht kommen. Ich kann nur wiederholen: Kontrolle.

                        > Vielleicht bekomme ich es ja gar nicht mit und dann ist es für eine Abtreibung zu spät.

                        ich bekomme so ziemlicxh alles mit was meine Hunde treiben. Ich wüßte auch nicht wie es anders sein könnte.

                        > Ja. Eingezäuntes Außengelände. Sie kommt nicht raus, aber wer garantiert mir, dass auch kein Rüde rein kommt.

                        wo liegt das Problem, eine Hündin für 2x 3 Wochen so unterzubringen, daß kein Rüde ran kann?

                        > Ich habe schon die tollsten Dinger gehört und gesehen. Da wurden selbst 2 m hohe Zäune überklettert.

                        gehört habe ich auch schon vieles. Passiert ist mir davon nochz gar nichts.

                        > Es ist ja nicht mein Hintern, also könnte es mir ja egal sein. Sie sitzt dann aber immer total genervt mit flehendem Blick auf der Straße und weigert sich auch nur noch einen Schritt zu gehen, weil sie dann den Hintern heben müßte. Das endete dann damit, dass wir innerhalb von 2 Minuten wieder drinn waren.

                        weißt Du, das ist völlig normales Verhalten. Der Rüde umwirbt und die Hündin hält ihn auf Abstand solange sie nicht ihre Stehtage hat.
                        Genervt vom Sexualverhalten unserer HUnde sind in erster Linie die Besitzer.

                        > Schmerzen sind für dich kein Grund? Ich möchte meinem Hund schon unnötige Schmerzen ersparen.

                        ich schrieb ja, das medizinische Dispositionen für mich ein Grund wären.
                        Wenn diese nicht anderwertig beseitigt werden können (Homöopathie z.B.)

                        > Leine bedeuted aber auch 3 Wochen nicht mit anderen Hunden spielen zu dürfen.

                        wieso das? Leine dran = null KOntakt? Das verstehe ich nicht.

                        > Keine Gassirunden in der Gruppe, weil in dem Gebiet ja auch Rüden rumlaufen könnten.

                        Ja, mein Gott, wir reden hier von 3 Wochen!!! Nicht von Monaten oder Jahren.

                        > Der Bewegungsradius wird enorm eingeschränkt und das obwohl man es sonst immer durfte.

                        Bewegung kann man dem HUnd auch anders verschaffen: Joggen, Radfahren, Schwimmen, Sport, Beschäftigungsspiele usw. usw. usw.

                        > Meine würde das als Bestrafung ansehen und nicht verstehen warum.

                        meist Du ;-)

                        > Versuche z.B. mal einen Menschen 3 Wochen an dich zu ketten und dann überlege mal, wie es dir dabei gänge,

                        wir reden hier weder über anketten, noch über einsperren,l knebel oder sonstwas. Wir reden über 3x gezielte Kontrolle.

                        > Aber ich meinte z. B. Gebärmutterentzündungen. Da sinkt das Risiko bei einer kastrierten Hündinn im Vergleich zu einer unkastrierten ab dem 6. Lebensjahr um 50 %. Das ist schon ein Grund. Und noch ein paar andere.

                        ich meine Tumoren schlechthin. Die "Wirkung" hast Du aber nur bei einer Kastration vor der ersten Läufigkeit.
                        Mit der Gebärmutter hat eine Hündin nach einer Kastration SOFORT nach der OP KEINERLEI Probleme oder Risiken mehr - die Gebährmutter wird entfernt ;-)

                        > Auf dieser Ebene entscheidet doch jeder Hundebesitzer, weil keiner seinen Hund fragen kann, was er wirklich will.

                        laß Deinem Hund 100% Freiheit, dann siehst Du den Lauf der Natur. Mit "wollen" oder "nicht wollen" hat das herzlich wenig zu tun. Das ist Triebsteuerung ;-)

                        Zum Glück läßt sich das aber Kontrollieren (ohne OP) zum Wohle des HUndes in der heutigen Zeit.
                        viele Grüße
                        Kathi & ^..^_@

                        Kommentar


                          #27
                          Hi Leuts,
                          zu dem Thema Kastration und Rüdenverhalten- der Rüde welcher eigentlich unter mir lebt, mittlerweile mind 11J alt, mit einigen Jahren erst kastriert, zeigt ziemlich rüdiges Verhalten- er hebt das Bein, höher geht nimmer und so oft- wo er das Pipi wohl blos her nimmt und er hat auch schon Ausdauertraining an einer läufigen Hündin absolviert und Leinenaggressiv isser auch

                          dann kenn ich noch nen Malamutmix, der auch jung kastriert wurde, und der ist sehr rüdisch- nicht unbedingt putzig welpig...

                          meine Hündin,vor anderthalb Jahren notkastriert, hat sich vom Verhalten auch nicht groß geändert...den immer noch vorhandenen Jagttrieb hat sie dank meiner laschen inkonsequenten Erziehung nicht abgelegt und ihre 2,3 Feindinnen hat sie auch nicht lieber und kindlich kommt sie mir auch nicht vor
                          ( das etwas unsichere Wesen zeigte sie schon vor der OP)

                          ich persönlich würd keinen Hund, ausser gesundheitlich nötig kastrieren lassen- aber bei der Anschaffung wär das kein besondres Auswahlkriterium

                          LG v Alex + Kessiehund
                          "ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." Jesus

                          Kommentar


                            #28
                            Hi Alex,

                            kann ich bestätigen.
                            Mein Rüde wurde mit 8 Jahren kastriert. Ist immer noch VOLL der Rüde ;-)

                            Mein alter Rüde würde vor gut 10 Jahren aus "Bequemlichkeit" kastriert. Eighentlich stand ein Dominanzproblem im Vordergrund. OK, die Kastration hat ihn soweit auf den Teppich gebracht, das er etwas umgänglicher wurde.

                            Meine Hündin wurde aus gesundheitlichen Gründen (4 Läufigkeiten im Jahr mit massiven Stimmungsschwankungen) kastriert - sie wurde einfach ausgeglichener.

                            Mein Isländer steht auf der Liste der zu Kastrierenden um seinen Streßlevel zu senken. Er ist extrem hochgenervt, markiert in der Wohnung usw.
                            Trotzdem bin ich noch am Ringen mit mir.

                            Extreme Gründe medizinischer Art oder aber extremer Dauersteß für den Rüden lasse ich als Gründe gelten.

                            Ansonsten sehe ich in einer Kastration eher eine Bequemlichkeitshandlung mit "1000 Gründen" die eigentlich keine sind und wohl eher eine Alibifunktion darstellen weil die 3 Wochen Läufigkeit nicht in Lebensroutine passen.

                            Bei einer Hündin sind das im Normalfall 2x 3 Wochen im Jahr.
                            Beim Rüden ist es leider etwas verschärft. Der ist immer auf Posten solange eine läufige Hündin in der Nähe ist. Aber trotzdem würde ich nur wegen der normalen Triebe nicht kastrieren lassen.
                            viele Grüße
                            Kathi & ^..^_@

                            Kommentar


                              #29
                              Ansonsten sehe ich in einer Kastration eher eine Bequemlichkeitshandlung mit "1000 Gründen" die eigentlich keine sind und wohl eher eine Alibifunktion darstellen weil die 3 Wochen Läufigkeit nicht in Lebensroutine passen.
                              .................................................. .................
                              ich denke, das ist keine so falsche einschätzung......es ist wohl tatsächlich auch oftmals so......
                              kastration erscheint vielen als sowas von selbstverständlich, dass man mit unkastrierten hunden auch schonmal blöd angeguckt wird!
                              ist mir zuletzt noch passiert......ich traf einen jungen mann mit zwei kleinen rüden sowas 10 monate alt, wenn ich recht erinnere. über dem einen schwebte schon das skalpell, der termin war wenige tage später.
                              der besitzer war ziemlich irritiert, als er gepeilt hat, dass ich ausser dem kastrierten rüden noch ein intaktes mädchen und noch einen intakten rüden habe.....
                              leider wurde auch dem jungen mann glaubhaft versichert, sein hund sei ja sehr triebgesteuert und kastration von vorteil, zum besten des hundes.
                              meine einschätzung der hunde ist gaaaanz anders ausgefallen. es fehlt nicht am bemühen um erziehung, sondern an der konsequenz.......und zwei jungs in dem alter sind halt u.u. verflixt anstrengend!! was erschwerend hinzukommt: sind wohl cairn-terrier-mixe, denke ich.
                              grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

                              Kommentar


                                #30
                                Hi Claudia,

                                einige scheinen auch zu meinen, daß mit einer Kastration der Rüde (egal wie alt) zu einem 110%tig-gut-erzogenen Hund mutiert.

                                Mir kam mal ein Mann (wieso sind das immer Männer ) entgegen und sein kleiner Hund (irgendwas Jackrusseliges) kam mir entgegen. Ich sagte, er solle seinen Hund zurückrufen. Er meinte, der sei kastriert.
                                Daraufhin habe ich gefragt was denn wohl die Entfernung der Hoden mit dem Charakter, dem Erziehungszustand und mit der derzeitigen Absicht des Hunde was auch immer zu tun zu tun hätte.
                                Er meinte dann noch, daß sein Hund nix tut weil er doch kastriert sei und wenn meine nicht "lieb" seien, dann müssen sie einen Maulkorb tragen.

                                Über soviel Dummheit habe ich mich nur gewundert, habe mich umgedreht und bin weggegangen. Wäre es ein größerer HUnd mit der Absicht gewesen mal zu zeigen daß er auf Zehenspitzen stehen kann, wäre das Ganze vielleicht ins Auge gegangen. Da hätte es keine Rolle gespielt ob der Hund kastriert ist oder nicht.

                                Die Kastration ist ja in erschreckend vielen Fällen bereits bei der Übernahme des Welpen fest eingeplant.

                                - Kauf Dir ein blaues Auto und lackiere es grün wenn Dir die Farbe nicht gefällt.

                                - ein häßliches Sofa wird ersetzt.

                                - ein Hund, der es wagt ein Sexualverhalten zu haben, wird kastriert.

                                Viele Leute kommen nicht einmal auf die Idee sich mit dem Thema Triebe beim Hund überhaupt auch nur ansatzweise auseinanderzusetzten.

                                Alles was eventuell vielleicht irgendwann zum Problem werden könne, wird im Keim erstickt. Bzw. der Keim wird gleich entfernt.

                                Da gibt man die Verantwortung doch lieber im Organsammelbehälter beim TA ab :-((((
                                viele Grüße
                                Kathi & ^..^_@

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X