in den stoffwechselwegen eines organismus kann man nichts isoliert sehen, eines greift ins andere.......und sobald man eingreift, bilden sich ungleichgewichte aus.....
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Kastration ja oder nein?
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Hi,
> Wer glaubt ein anderes Lebewesen immer zu 100 % unter Kontrolle zu haben der ist nicht realistisch. Es kann immer mal einen Moment der Unaufmerksamkeit oder Fehleinschätzung geben.
und auch für diesen Fall der Fälle gibt es eine Lösung.
> Wie bitte soll ein angeleinter Hund mit anderen Hunden toben ? Ich kann nicht so schnell rennen, wie die.
schon mal daran gedacht, ein paar Hunde zu Dir einzuladen um zu toben???!
> Ich rede von 2 mal jährlich 3 Wochen.
eben NUR!!
> Das bedeutet sie wird von den nächten 10 Jahren 1 Jahr und 1 Monat damit verbringen an der Leine zu laufen. Täglich 10 Stunden in eine Wohnung zu hocken statt im Freigelände an der frischen Luft zu sein.
irgendwie sscheinst Du es nicht verstehen zuu wollen oder es mangelt Dir an Phantasie und Ideen Deinen Hund in diesen paar Tagen zu beschäftigen.
Sorry, aber das ist mir echt nicht ganz verständlich warum das solch ein Problem sein soll.
> Entschuldige, aber du schreibst immer, dass bei meiner Hündinn Streß kein Grund ist eine Kastration machen zu lassen und selber läßt du jetzt deinen Rüden kastrieren. Messen wir da nicht wieder mit zweierlei Maßbändern ?
Der "Stress" Deiner Hündin ist DEIN Empfinden. Am Hintern schnuppern ist doch wohl kein Problem (außer für Dich). Die Hündin dreht sich weg. Das macht jede Hündin die kein Interesse am Rüden hat.
Das Problem meines Rüden ist ein gesundheitliches und das nicht zu knapp. Wurde hier ausführlich beschrieben.
Meine Hündin hatte hier mehr als eine Läufigkeit. Selbst mit meinem unkastrierten Rüden und den beiden anderen Rüden hat das keine Probleme bereitet.
Weder die Spaziergänge, noch die Beschäftigung, noch spielen und toben waren ein Problem. Und die Hündin mußte auch keine 10 Stunden am Tag eingesperrt sein (wie kommst Du bloß aud sowas???!!!)viele Grüße
Kathi & ^..^_@
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@Kathi&Akitas - Du kannst nicht davon ausgehen, dass alle das selbe Leben führen wie du und daher auch alle die selben Möglichkeiten besitzen. Jedes Tier verhält sich anders. Du kennst weder meinen Hund noch hast du auch nur eine Ahnung, was sie stresst und was nicht, was sie vom Leben erwartet oder nicht.
Und nach deiner Meinung dürfte dein Rüde ja auch nicht kastriert werden, da das ja ein ganz natürliches Verhalten ist. Schließlich hat die Natur es so eingerichtet. Seit nicht eher ihr von seinem Verhalten genervt, als umgedreht ? Könnte ich genau so behaupten. Oder beschäftigt euch mit ihm, damit er abgelenkt ist. Geht mit ihm nur dort Gassi, wo keine Hündinnen sind. Es gibt auch bei euch Lösungsmöglichkeiten, wenn ihr wirklich wölltet. Aber es ist immer eine Frage der Verhältnissmäßigkeiten.
Was ist besser ? Kastriert ein schönes zu Hause zu haben oder unkastriert im Tierheim zu sitzen, weil kein normal arbeitender Mensch die Möglichkeit hat sich mit den teilweise heftigen Nebenwirkungen auseinanderzusetzen. Das soll jetzt keine Aufforderung sein alle Hunde zu kastrieren, aber man muss auch die Lebensumstände mit in das Thema einbeziehen um das für und wieder abwägen zu können.
Greift man nicht schon in die Natur ein, wenn man dem Hund nicht erlaubt seinem Trieb nachzugehen? Die Nebenwirkungen der Läufigkeiten sowohl von Rüden, als auch von Hündinnen sind doch einzig und alleine auf ihre Haltung zurückzuführen und den damit verbundenen Möglichkeiten. In freier Wildbahn hat die Natur alles geregelt und da bleibt das alles wenn überhaupt in einem erträglichen Rahmen bzw. erfüllen diese Reaktionen einen Zweck.
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Original geschrieben von Kathi&Akitas
Ich denke, für ihn ist das völlig normal - er folgt ja nur seinen Trieben. Aber er ist sehr unruhig und dadurch sind wir leicht genervt. Das merkt er und zeigt sich unterwürfig. Alles in allem nicht so ganz harmonisch. Ansonsten ist er ein absolut toller Hund. Nur seine Triebe bringen ihn aus dem Lot.
naja, wenn die Besitzer genervt sind und das Problem nicht in den Gruff bekommen, ist die Mensch-Hund-Beziehung auch nicht ausgewogen. Da macht eine Kastration ggf. Sinn.
LG von AlexanderLG Alex
Beklage dich nicht über die Wahrheit
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Greift man nicht schon in die Natur ein, wenn man dem Hund nicht erlaubt seinem Trieb nachzugehen?
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nein, denn in der natur darf sich auch nicht automatisch jedes lebewesen fortpflanzen, was ja auch sinn macht.
und es gibt ja fast schon eine "natürliche empfängnisverhütung":
mein intakter rüde ist der rangniedrigere. und der ranghöhere, obwohl kastriert, sagt dem intakten ganz klar, dass er sich nicht zu vermehren hat und punkt!
nix is mit trieben nachgehen.....grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh
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Original geschrieben von claudia61
nein, denn in der natur darf sich auch nicht automatisch jedes lebewesen fortpflanzen, was ja auch sinn macht.
und es gibt ja fast schon eine "natürliche empfängnisverhütung":
mein intakter rüde ist der rangniedrigere. und der ranghöhere, obwohl kastriert, sagt dem intakten ganz klar, dass er sich nicht zu vermehren hat und punkt!
nix is mit trieben nachgehen.....
Genau das wollte ich damit sagen. Die Natur hat es so eingerichtet, dass einzig der Ranghöchste darüber bestimmt wer sich fortpflanz und wer nicht. Wir Menschen haben uns zwar schon viel von der Natur abgeschaut, aber gerade den Punkt haben wir noch nicht so ganz entziffert.
Wie mache ich einem Hund klar, dass er sich nicht fortzupflanzen hat? Rüde ist ja noch das einfachere, wenn man ihn extrem konsequent erzieht, aber wie verbietet man einer Hündinn Läufig zu werden? Ich würde aber wahrscheinlich schon am Rüden scheitern.
Wo wir wieder beim Thema wären.
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Hallo,
also ich bin der meinung, dass zu diesem Thema jeder SEINEN Weg finden sollte.
Ich habe sowohl kastrierte, als auch unkastrierte Hunde.
Meine erste DSH Hündin war unkastriert bis sie fast an einer Gebärmutterentzündung gestorben wäre.
Mein Tomba wurde wegen seiner Prostata kastriert.
Lea habe ich kastriert übernommen.
Finn ist unkastriert und soll das auch bleiben.
Gesundheitlich und vom Verhalten her, merke ich ehrlich gesagt keinen Unterschied.
Sicher gibt es da auch andere Fälle.
Ich denke jedoch, dass niemand in die Lebenssituation eines anderen derartig gute Einblicke hat, dass er sich ein Urteil bilden könnte.
Es gibt sicher keine pauschallösung für alle!!!
Und welcher Weg der richtige/bessere ist, kann je nach Tier und Lebenssituation sehr unterschiedlich sein. Da sollte man doch dem jeweiligen Hundehalter erlauben für sich und sein Tier zu entscheiden...
LG ViolaLG Viola mit Tomba und Finni
„Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat.“ (R. Descartes)
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Original geschrieben von Skunky
Rüde ist ja noch das einfachere, wenn man ihn extrem konsequent erzieht, aber wie verbietet man einer Hündinn Läufig zu werden? Ich würde aber wahrscheinlich schon am Rüden scheitern.
Kastriert ein schönes zu Hause zu haben oder unkastriert im Tierheim zu sitzen, weil kein normal arbeitender Mensch die Möglichkeit hat sich mit den teilweise heftigen Nebenwirkungen auseinanderzusetzen.
LG
UteLieben Gruß
Ute
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Nebenwirkungen durch das Nicht-kastrierenLG Viola mit Tomba und Finni
„Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat.“ (R. Descartes)
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Original geschrieben von zippy
Gar nicht, warum auch? Macht in der Natur auch keiner. Sie wird eben nur nicht gedeckt, und das kann man bei einem Heimtier genauso gut verhindern.
Nebenwirkungen durch das Nicht-kastrieren , das wird ja immer lustiger hier.
Und Scheinschwangerschaften erfüllen in der Natur einen Zweck. Die betroffenen Hündinnen können die Versorgung der Welpen mit übernehmen, wenn das Muttertier nicht da ist. Aber welchen Zweck hat das bei einer Hündinn der diese Möglichkeiten fehlen?
Außer einen äußerst schmerzhaften Milchstau keinen.
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Gast
Eine Scheinschwangerschaft ist sicher nicht lustig, aber in der Natur auch vollkommen normal.
Die Natur wir d immer dann herangezogen, wenn es gut zur Argumentation passt.
Ich habe 4 Hunde, davon eine seit einer Woche kastriert ( mit fast 7 Jahren), eine intakte Hündin und zwei kastrierte Rüden.
Sie alle leben gut bei mir und mit meiner Entscheidung.
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Wir wollten Skipper als Deckrüden einsetzen, aber weil er Epilepsie hat, kam das nicht in Frage. Darum haben wir ihn mit 2 Jahren kastriert.
Wir wurden gewarnt, dass er danach
- von anderen intakten Rüden bestiegen würde
- sein Fell wieder Baby haft und evt. struppig würde
- er träge und dick würde
Nichts davon ist eingetreten. Skipper ist unterdessen 3 1/2 Jahre alt, lässt sich nicht von Rüden besteigen, ist hochaktiv und fit, sein Fell ist glänzend und seidenweich und er hat keine Gewichtsprobleme (44 cm /11 kg).
Das einzige, was eingetreten ist, ist, dass er keinen Stress mehr bei läufigen Hündinnen hat, wobei er immer noch sehr interessiert ist...
Die Kastration selbst verlief problemlos, er sauste bereits am nächsten Tag wieder munter herum und liess auch die Wunde in Ruhe.Liebe Grüsse
Marianne mit Lady
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Original geschrieben von Alex&Belinda
Kathi,mich interessiert es auch,wo der Unterschied liegt,bei deiner Überlegung .
LG von Alexander
lies meinen Betrag davor und Du hast Die Antwort.
Skjanni's Gesundheit geht auf den Grund. Unsere Nerven würden seine "Quartalsallüren" aushalten - da hätte ich kein Problem.
Unsere Nerven sind nicht der Grund für die Kastration ;-)
Ein Problem habe ich aber, wenn der Hund von guten 17kg auf 14,5 kg abmagert und bedingt durch eine Darmentzündung auch nicht mehr aus diesem Kreislauf herauskommt. Sicher hat er Stress. Im Prinzip nicht wirklich schlimm, aber in seinem Fall - aufgrund gesundheitlicher Disposition - sehr problematisch bis hin zu krankmachend bzw. das Gesundwerden unterbindend.
Wie ich ja schon ziemlich am Anfang schrieb, sind gesundheitliche Gründe echt gute und nachvollziehbare Gründe für eine Kastration. Bei einem Rüden der bei jeder läufigen Hündin (mit etwas Pech dann ganzjährig) gesundheitlich unter Rasen liegt noch eher als bei einer Hündin die 2 mal im Jahr läufig ist (vorausfesetzt, die Läufigkeit verläuft normal).
Kein Kastrationsgrund wäre für mich eine Hündin, die sich "itzig" zeigt weil sie beschnüffelt wird.
Kein Grund wäre für mich die Kastration zur Empfängnisverhütung.
Kein Grund wäre für mich, wenn die Hündin mal nicht jeden Tag frei laufen kann.
Kein Grund wären für mich Erziehungsproblem (die ja gerne mittels Kastration weggezaubert werden sollen).
Bei Skunky bin ich nicht ganz schlau geworde.
Scheinschwangerschaft in starker Ausprägung, OK, wäre ein Grund.
Empfängnisverhütung weil Gelände nicht sicher ... naja, ich weiß nicht. Wenn das Gelände nicht sicher ist, hätte ich auch Angst das ein anderer Hund eindringt und meinen zusammenbeisst, das mein Hund ausbricht usw.
Auch das Problem Freilauf, Spielen, Beschäftigung während der Läufigkeit sehe ich nicht.
Und auch nicht warum eine Läufige Hündin 10 Stunden eingesperrt werden soll (ist sie im Auslauf NICHT eingesperrt?)
Vorbeugung gegen Tumoren ... Tja, daß ist so ein Thema. Klar, alles was weg, ist kann keinen Ärger mehr machen.
Sollte man in der Humanmedizin überdenken (Brustkrebsrisiko z.B.)
Vorsorgliches Entfernen von Organen ... ?!
Ich denke, das ist ein sehr emotionelles Thema. Es geht dabei nicht nur um den Hund sondern auch um das eigene "Wohlempfinden" - egal welcher Grund letztendlich zur Entscheidung Kastration führen.
Aber wie in jedem Bereich wird es verschiedene Lager geben. Der Einzelfall wird entscheiden. Die Übergänge sind an machchen Stellen fließend. An anderen Stellen sagt der eine Ja, der anderevehement Nein.
Müssen wir alle mit Leben.viele Grüße
Kathi & ^..^_@
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Original geschrieben von Kathi&Akitas
Skjanni's Gesundheit geht auf den Grund.
Ein Problem habe ich aber, wenn der Hund von guten 17kg auf 14,5 kg abmagert und bedingt durch eine Darmentzündung auch nicht mehr aus diesem Kreislauf herauskommt.
Zumindest für euch ist das doch die ideale Lösung.
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