Kastration ja oder nein?

[bobby]

Original geschrieben von greyekle
Ich habe auch einen Dauersänger. Beim Autofahren. Welches Körperteil kann man denn da entfernen lassen?

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Ein Dauersänger singt nicht nur beim Autofahren
:roflol: sondern rund um die Uhr.
Einen Tagesdauer- und Autobesonderslautsänger hab ich auch.
Aber beim Autofahren bin ich ja wach und tagsüber kann er im Garten singen wenn ich schlafen will.
Wenn dich ein Autosänger schon stört, hast du aber noch nicht viel mitgemacht .

Wie würde dein Einfluss auf einen Hund denn aussehen, der zweimal im Jahr mindestens 3 Wochen nachts durchjault?


LG
Antje

[bobby]

Original geschrieben von missmarple
Aber meine Hunde kommen aus dem Tierschutz und drei von den 4 Hunden hatten die Alternative von mir genommen zu werden, oder in der Tötung zu sterben.
Ich fand da die Alternative für den Rüden kastriert zu werden, etwas besser.

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Dem schliesse ich mich an.
Meiner Meinung nach sollte man den Einzelfall ansehen.
Es gibt auch Leute, die machen andere Erfahrungen als man selbst.


LG
Antje

[greyekle]

Tja, liebe Leute,

wenn ihr schon mal meine Beiträge zum Thema Kastration ganz gelesen hättet, dann hättet ihr auch gelesen, daß ich durchaus kein 100 % Gegner derselben bin.

Aber bitte schön nicht aus Gründen wie es könnte vielleicht mal sein oder es stört mich wenn er dieses macht und jenes unterläßt nur weil er gerade in der Pubertätspöbelphase ist. Wie es leider heutzutage viel zu oft der Fall ist.

Womöglich stehen meine Hunde viel zu sehr unter meinem Pantoffel, um überhaupt auf solche Gedanken zu kommen? Wie sonst könnte man es erklären, daß er auf mein Kommando Platz keinen Meter neben einer Hündin in den Stehtagen macht und dort auch längere Zeit liegen bleibt? Und das ist nun schon beim dritten Rüden so.

Und nein, zu allererst bin ich meinem nun vorhandenen Hund verpflichtet. Wollte ich einen Hund aus dem Tierschutz dazu nehmen gäbe es bestimmt auch zig Rüden, die ebenso ein weiteres Leben verdient hätten wie Hündinnen.

Viele Grüße

Elke

[marmay]

Original geschrieben von greyekle
[B] Aber bitte schön nicht aus Gründen wie es könnte vielleicht mal sein oder es stört mich wenn er dieses macht und jenes unterläßt nur weil er gerade in der Pubertätspöbelphase ist. Wie es leider heutzutage viel zu oft der Fall ist.

Es besteht wohl allgemein die Tendenz, alle "Dominanzprobleme", unangenehme Verhaltensweisen etc. auf noch vorhandene Hormone zu schieben.

Original geschrieben von greyekle
[B] Womöglich stehen meine Hunde viel zu sehr unter meinem Pantoffel, um überhaupt auf solche Gedanken zu kommen? Wie sonst könnte man es erklären, daß er auf mein Kommando Platz keinen Meter neben einer Hündin in den Stehtagen macht und dort auch längere Zeit liegen bleibt? Und das ist nun schon beim dritten Rüden so.

Tja, dann ist das wohl mit unseren auch so. Gerade wird das jüngere Mädel wieder läufig und unser unkastrierter Rüde wird wohl unter unserem Pantoffel stehen müssen.

Original geschrieben von greyekle
Und nein, zu allererst bin ich meinem nun vorhandenen Hund verpflichtet. Wollte ich einen Hund aus dem Tierschutz dazu nehmen gäbe es bestimmt auch zig Rüden, die ebenso ein weiteres Leben verdient hätten wie Hündinnen.

So seh ich das auch, wobei wir ja auch ungeplanterweise ein gemischtes Rudel haben, 2 Hündinnen, 1 Rüde, alle unkastriert. Das geht also auch, wenn man will und sich halt ein bisschen organisiert.

[bobby]

Original geschrieben von greyekle


Womöglich stehen meine Hunde viel zu sehr unter meinem Pantoffel, um überhaupt auf solche Gedanken zu kommen? Wie sonst könnte man es erklären, daß er auf mein Kommando Platz keinen Meter neben einer Hündin in den Stehtagen macht und dort auch längere Zeit liegen bleibt? Und das ist nun schon beim dritten Rüden so.

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Jetzt versteh ich das.
Meine Rüden waren alle sehr eigenständige Typen mit viel Eigenleben, ausser meinen beiden Doggen, die so gut wie kein Interesse an läufigen Hündinnen gezeigt haben.
Die hätte ich neben einer Hündin in den Stehtagen zum Schlafen legen können.
Ich hab den 7. unkastrierten Rüden hier im Haus und einen davon würde ich heute sofort kastrieren lassen weil auch er gelitten hat, nicht nur wir.

LG
Antje

[molosser]

Hm, also mein Rüde ist auch sehr einegständig um nicht zu sagen, dass er gerne auf eigene Faust entscheidet.
Bei meinen Hündinnen sieht es nicht anders aus.

Nun, da meine Hunde aber alle wissen, wann es für sie gesünder ist zu gehorchen, weil Frauchen sonst einen Wutanfall kriegt, dann können meine Hunde zur Not sehr wohl gehorchen. Es kommt halt auch immer drauf an, wie man dem Hund ein Kommando gibt und wie "freundlich" dabei die Körperhaltung und Stimme ist. Nun, da ich in solch einer Situation nicht mit mir spaßen oder verhandeln lasse...

Btw. war mein erster Rüde auch so ein "Trauergenosse", wenn läufige Hündinnen in der Gegend waren, kastriert habe ich ihn dennoch nicht, er ist auch so unbeschadet alt geworden, ganz ohne Tumor und "Herzinfakt wegen läufigen Hündinnen" .

LG

Bianca

[greyekle]

Original geschrieben von bobby


Jetzt versteh ich das.
Meine Rüden waren alle sehr eigenständige Typen mit viel Eigenleben, ausser meinen beiden Doggen, die so gut wie kein Interesse an läufigen Hündinnen gezeigt haben.
Die hätte ich neben einer Hündin in den Stehtagen zum Schlafen legen können.

LG
Antje

Gerade mein 1. Hund, ein Eurasierrüde, war ein sehr eigenständiges Tierchen. Er wußte wann es notwendig war, ansonsten "komm ich heut nicht, komm ich morgen". Und gerade er hatte soviel ursprüngliches Verhalten, daß er läufige Hündinnen nur und ausschließlich an den Stehtagen interessant fand. Ansonsten ging er lieber schwimmen als sich mit heißen Hündinnen in anderen Phasen abzugeben. Ein ausgezeichneter Deckrüde, der 100 % die wirklich wichtigen Tage der Läufigkeit anzeigte und dann - eine willige Hündin vorausgesetzt - auch gerne deckte.

Das vorher und nachher überließ er dabei scheinbar gerne mir. Verlobung und Scheidung sowie die Kindesalimente - darum konnte sich gerne der Chef kümmern.

Unser Spitz ist erheblich "unterwürfiger". Andererseits ist er auch mehr an Hündinnen interessiert. Läßt sich im Gegenzug jedoch durch entsprechende Ansage problemlos zurückhalten.

Nein, temperamentlos ist wirklich keine Eigenschaft, die man meinen Hunden nachsagen könnte. Jedoch sind die "Rudel"verhältnisse klar strukturiert. Und Wuffi steht eindeutig nicht an erster Stelle. Gelegenheit macht zwar Diebe, aber ansonsten lohnt es sich für sie nicht, Energien für etwas unerreichbares zu verschwenden. Diese Energien können sie sinnvoller für andere Dinge verwenden.

Ein für einen normalen Familienhund sehr sinnvolles Benehmen und auch nutzbringendes Verhalten.

Viele Grüße

Elke

P.S. Gerade gibt es im Mitgliederbereich wieder einen "Hilfe mein Rüde pubertiert und hebt das Bein in fremden Wohnungen - ich glaub er muß kastriert werden" Beitrag.

[molosser]

Original geschrieben von greyekle
P.S. Gerade gibt es im Mitgliederbereich wieder einen "Hilfe mein Rüde pubertiert und hebt das Bein in fremden Wohnungen - ich glaub er muß kastriert werden" Beitrag.

Ja, ich bin es aber irgendwie so langsam Leid...nur manchmal juckt es so in den Fingern

"Komm ich heut nicht, komm ich morgen" , ja, so ein Exemplar hab ich hier auch rumlaufen, klasse, trifft es aber genau. Wobei mein Rüde auch besser ist als jeder TA-Test , wenn er nur dürfte wie er wollte...

LG

Bianca

[bobby]

Einen dauerpubertierenden Rüden, der jede Wohnung bepinkelt, inzwischen 6 Jahre alt, haben wir auch anzubieten.
Nur bei uns hält er sich zurück, warum weiss er sicher selbst und in Häusern wo grosse Hunde wohnen, da hat er Respekt der alte Schisser.
Der ist so schnell mit seinem Bein, dass ich noch keine Möglichkeit gefunden hab ihn davon abzubringen.
Das geht im Laufen bei ihm.

Gekommen ist er zu uns mit Hormonspritze wegen Hypersexualität und ganz interessant war, wie sich das Verhalten wieder eingestellt hat nachdem die Wirkung wegwar.
Gepinkelt hat er da nirgendwo der alte Schlumpf, noch nicht mal gekratzt draussen nach dem Pipimachen.
Markiert hat er auch nicht, sondern nur gemacht wenn er musste.

@Elke
Klare "Rudelverhältnisse" gibt es bei uns nicht.

Bei meinem Eurasiermischling merke ich auch genau wann die Stehtage unserer Nachbarhündin sind und meine Chowrüden haben das auch angezeigt.
Dann weiss ich, bald kehrt wieder Ruhe ein.
Die Chows und unser Dackel liessen sich nicht zurückhalten durch eine entprechende Ansage, da half nur Anleinen wenn die richtige Hündin in der Nähe war.
Mein Eurasiermix ist da schon ganz anders.


LG
Antje