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Erziehungshalsband

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    Erziehungshalsband

    Hallöchen,

    hat hier jemand Erfahrungen mit diesen Erziehungshalsbändern? Will mir zwar keine Feinde machen, aber ich muss sagen, ich finde diese Dinger interessant um ungewünschtes Verhalten abzutrainieren. Vielleicht fallen Euch ja ein paar pro und contras ein, die ihr mir mitteilt?
    Soweit ich weiß, gibt es ja auch verschiedene, mit Duftsprühstoß, mit Stromimpulsen, mit Wassersprühstoß etc.

    LG Martina

    #2
    und was für ein unerwünschtes verhalten wäre das?
    grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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      #3
      Also toi toi toi, über viel kann ich mich nicht beschweren.

      Aber: Wir wohnen an einer Treppenstr. mit Durchgangsverkehr und mein Hundi meint, er müsse alles und jeden ankläffen. Ich habe keine Ahnung warum, da ich ihn aus dem Tierheim habe. Hundetrainerin meint, es wäre Beschützerinstinkt. Ich habe zwar tolerante Nachbarn, aber ich möchte eben auch kein Ärger provozieren durch das ständige Gekläffe.

      In diesem Sinne dachte ich an ein Anti- Bell Halsband

      LG Martina

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        #4
        Hallo!
        Jetzt mal wirklich ganz ernsthaft: Lass die Finger von den Dingern, wenn Du Deinen Hund nicht völlig kirre machen willst!
        Unerwünschtes Bellen kann man abtrainieren, aber es ist eine schon nicht so schnell lösbare Aufgabe. Gib mal unerwünschtes bellen oder bellen in die Suche ein...
        Die Antibell-bänder gehen oft falsch los, und wenn du nicht daneben stehst, kannst du die wildesten verknüpfungen beim hund erreichen. Die Dampf-Dinger sind mehr gegen das Jagen, aber bringen es auch nicht wirklich und die elektrischen sind verboten...
        Such Dir eine vernünftige Hundeschule.
        Wo wohnst Du denn?
        Ursula
        Hund oder Mann?Die Frage ist doch:Lasse ich mir nur den Teppich versauen oder gleich das ganze Leben!"

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          #5
          Original geschrieben von leojaeger
          Hallo!
          Jetzt mal wirklich ganz ernsthaft: Lass die Finger von den Dingern, wenn Du Deinen Hund nicht völlig kirre machen willst!
          Unerwünschtes Bellen kann man abtrainieren, aber es ist eine schon nicht so schnell lösbare Aufgabe. Gib mal unerwünschtes bellen oder bellen in die Suche ein...
          Die Antibell-bänder gehen oft falsch los, und wenn du nicht daneben stehst, kannst du die wildesten verknüpfungen beim hund erreichen. Die Dampf-Dinger sind mehr gegen das Jagen, aber bringen es auch nicht wirklich und die elektrischen sind verboten...
          Such Dir eine vernünftige Hundeschule.
          Wo wohnst Du denn?
          Ursula
          Stimmt, die Bell Dinger lösen manchmal schon aus wenn ´ne Türe zuklappt oder Ähnliches. Würde ich nicht machen (und ich habe auch einen Bell-Hunde)
          Für meine andere Hündin habe ich das Jetcare Education Pro (Sprühhalsband) gegen das Jagen. Super! Es hat zwei Jahre gedauert aber nun kann ich sie sogar in Wildarmen Wälder laufen lassen (Einsatz des Bandes seit gut einem Jahr) Sie ist eine sehr sensible Hündin daß bei Ihr der Piepton schon ausreicht um sie auf mich zu fixieren. Natürlich muß man sie beobachten und darf nicht zu spät reagieren (in der Hatz). Ich habe das Treibgas erst 1x nachfüllen müssen und benutze es nun gar nicht mehr, bald kann sie denke ich auch ohne Band laufen (...wenn ich mich denn mal traue...)
          Ich denke es hängt ganz von Hund ab ob so ein Band funktioniert oder nicht. Ursprünglich hatte ich es mal für unsere Bernerin angeschafft (Kotfressen) die hat darüber nur "Gelacht". Ich hab munter gesprüht und sie hat währenddessen munter gefressen...
          Gegen das Bellen hilft meiner Meinung nach nur das Ignorieren. Meine bellt auch extrem viel um Aufmerksamkeit (Leckerli wollen, Beachtung wollen, ...) zu bekommen. Gehe ich auch nur im Ansatz darauf ein wird es noch schlimmer...damit meine ich auch "nein" sagen, denn das ist auch eine Aufmerksamkeit die ich ihr geben würde. Wie so kleine Kinder die aufmüpig sind nur daß Mama oder Papa sich kümmern...
          Liebe Grüße
          Anja Felipa und Raki

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            #6
            Original geschrieben von Tatze
            Stimmt, die Bell Dinger lösen manchmal schon aus wenn ´ne Türe zuklappt oder Ähnliches. Würde ich nicht machen (und ich habe auch einen Bell-Hunde)
            Moin.

            Vorab - ich hab auch nen Beller, aber unsere Mieter können gern ausziehen, wenn´s ihnen zu laut ist.

            Aber dass Anti-Bells auslösen, wenn daneben ne Tür zugeht, ist zumindest bei den Neuen unmöglich, die lösen nämlich nach Kehlkopfvibration aus.

            Und zum Thema Ignorieren - schön wär´s.

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              #7
              Original geschrieben von van Halen
              Moin.

              Vorab - ich hab auch nen Beller, aber unsere Mieter können gern ausziehen, wenn´s ihnen zu laut ist.

              Aber dass Anti-Bells auslösen, wenn daneben ne Tür zugeht, ist zumindest bei den Neuen unmöglich, die lösen nämlich nach Kehlkopfvibration aus.

              Und zum Thema Ignorieren - schön wär´s.
              Ah, wieder was gelernt, kannte nur die alter Ausführung, Bekannte hatten son Ding mal.

              Das mit dem Ignorieren ist wirklich schwer, ich denke ein Beller bleibt eben ein Beller (gibt ja auch Menschen die Quatschen den gazen Tag lang...ist eben so). Aber man kann es so ein wenig in Grenzen halten und nicht noch unnötig fördern.
              Liebe Grüße
              Anja Felipa und Raki

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                #8
                Ciao Zusammen,
                zum Thema Beller, kann ich von der Fellschnauze meiner Freundin was erzählen, die Hündin hat Sie im Wald gefunden und mitgenommen,konnte nie ohne Leine gehen, konnte nur zu uns mitgenommen werden, wir hatten zu der Zeit einen Cocker der die Hündin etwas in die Schranken wies. Dann bekam meine Freundin ein Kind und Ihr Mann hat uns die Hündin für DREI Tage gebracht. Himmel hilf!! Bei den Nachbarn ging ne Tür und Hündin meinte bellen zu müssen. Das hab ich mir 2 Stunden angesehen und angehört, dann wurde ich bös. Bei jeden Ansatz eines Bellens habe ich laut und bestimmt nein gesagt, als das nichts half hab ich Ihr zweimal was auf die Nase gegeben und Hündin war von Stund an ruhig, wir konnten Abends mit Beiden Fellschnauzen ins Lokal gehen und Beide waren Vorbildlich, Als Meine Freundin Ihre Hündin wieder bei Sich hatte war Sie total glücklich, Sie hat der Hündin immer mit der Zeitung nen paar drübergezogen und wunderte sich das die Hündin alle Zeitungen zerlegte. :bubbly:
                Ich weis man sollte Hunde nicht schlagen aber diese Hündin schrie praktisch nach einem Berühren der Schnauze, denn mehr war es wirklich nicht. Anschließend hat sie dann auch gleich ein Leckerchen bekommen und hat zumindest in unserer Wohnung nie mehr gebellt, es sei denn beim Toben mit unserm Winston und mit uns.
                Mit Ignorieren kamen wir bei der Hündin nicht weit, sie steigerte sich ins Bellen richtig rein, man hatte den Eindruck sie wollte prüfen wann endlich jemand teagiert und wenn nichts kam, hat sie halt einfach die Wand weiter angebellt, das ging jedesmal so 30 Minuten, wenn jemand hellhörige italienische Wohnungen mit Mamorboden kennt, der weis wie laut das sein kann und wie sehr das nervt.
                !!!Hunde sind die besseren Menschen!!!
                In diesem Sinne viele Grüße aus Italien Helga und Ihre zwei Männer.

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                  #9
                  Diese Halsbänder sind für mich ehrlich gesagt nur ein Eingeständnis des Halters, dass er in diesem Punkt der Erziehung versagt hat.

                  Es gibt immer den schwierigen Weg und den leichten. Der schwierige Weg ist herauszufinden, warum ein Hund dieses Verhalten zeigt. Danach eine Lösung zufinden wie man ihm das abgewöhnen kann und dieses konsequent durchzusetzen.

                  Der leichte Weg sind dann solche "Hilfsmittel" wie Erziehungshalsbänder oder Schläge.

                  Bei dem schwierigen Weg lernen Hund und Halter jeweils etwas über den anderen. Beim leichten Weg lernt nur der Hund.

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                    #10
                    Original geschrieben von Skunky

                    Bei dem schwierigen Weg lernen Hund und Halter jeweils etwas über den anderen. Beim leichten Weg lernt nur der Hund.
                    Dann mal bitte her mit Lösungsvorschlägen!

                    Kommentar


                      #11
                      Hi,

                      wenn ein Hund ständig bellt würde ich den Hund dabei sehr genau beobachten. Ist er sehr nervös, schaut hektisch hin und her?

                      Dann würde ich als Hundeführer seine Aufmerksamkeit auf mich lenken, mit einem Lieblingsspielzeug oder einem Superleckerli. Beides wird ihm nur gezeigt und er bekommt es nach dem erfolgreichen Spaziergang. Läßt der Hund sich nicht beirren, würde ich einen ruhigen Platz wie eine Hofeinfahrt etc suchen und den Hund ablegen, dann wird er für das Leckerli oder Spielzeug interessiert. Er muß lernen, dass Frauchen das wichtigste in seinem Leben ist. Diese Erfahrung beinhaltet die Anerkennung des Rudelführers.
                      Der Weg bis dahin kann sehr mühsam sein, wichtig ist den Hund durch eine Aktion von uns aus seinem Verhaltensmuster zu befreien.
                      Ein Erziehungshalsband sollte nur von erfahrenen Hundetrainern eingesetzt werden.
                      Im Verhältnis zwischen Halter und Hund entwickelt sich dadurch nicht wirklich etwas.

                      Falko

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                        #12
                        Original geschrieben von Skunky
                        Diese Halsbänder sind für mich ehrlich gesagt nur ein Eingeständnis des Halters, dass er in diesem Punkt der Erziehung versagt hat.

                        Es gibt immer den schwierigen Weg und den leichten. Der schwierige Weg ist herauszufinden, warum ein Hund dieses Verhalten zeigt. Danach eine Lösung zufinden wie man ihm das abgewöhnen kann und dieses konsequent durchzusetzen.

                        Der leichte Weg sind dann solche "Hilfsmittel" wie Erziehungshalsbänder oder Schläge.

                        Bei dem schwierigen Weg lernen Hund und Halter jeweils etwas über den anderen. Beim leichten Weg lernt nur der Hund.
                        Versagt??? Meine jagende Hündin kommt von den Straßen Griechenlands und hat dort von Ratten, Vögeln etc. GELEBT! Sie hatte dieses Verhalten als sie zu uns kam. Außerdem ist sie vermutlich eine Mischung aus Pointer und Whippet...
                        ...und wenn ich das Problem anders in den Griff bekommen hätte, dann hätte ich das Halsband nicht eingesetzt! Ich habe es mir nicht leicht gemacht, außerdem reicht es nicht nur das Halsband einzusetzen: Der Hund muß viele andere Dinge lernen damit man zum Ziel kommt - einen gewissen Radius um mich einzuhalten, Platz auf Entfernung (Pfeife), "stop" (nicht weiter gehen), "hier" in allen Situationen, "nein" wenn sie was wittert und interesse zeigt, und und und...

                        Sicher gibt es Probleme bei denen der Halter "versagt" hat und sicher machen es sich viele leicht mit so einem Gerät. Ich denke der Erfolg bei den Personen ist dann fraglich... Bestimmt kann man aber nicht alle über einen Kamm scheren!!!
                        Liebe Grüße
                        Anja Felipa und Raki

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                          #13
                          Original geschrieben von Tatze

                          Sicher gibt es Probleme bei denen der Halter "versagt" hat und sicher machen es sich viele leicht mit so einem Gerät. Ich denke der Erfolg bei den Personen ist dann fraglich... Bestimmt kann man aber nicht alle über einen Kamm scheren!!!

                          Bleib locker.

                          Ich warte auch noch gespannt auf die Tips.

                          Kommentar


                            #14
                            Original geschrieben von van Halen

                            Bleib locker.

                            Ich warte auch noch gespannt auf die Tips.
                            Vielleicht magst du den Thread von Cordula zum Bellseminar lesen und nachher berichten, zu welchem Belltyp dein Hund überhaupt gehört.

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                              #15
                              Original geschrieben von van Halen
                              Dann mal bitte her mit Lösungsvorschlägen!
                              Das ist ja die Aufgabe des Halters. Herausfinden, was der Hund mit diesem Verhalten bezwecken will. Daran richtet sich auch die Lösung aus, z.B. Wasserspritzpistolen, oder klirrende Schlüssel u.s.w. zur Ablenkung. Doch die beste Lösung nützt nichts, wenn dem Halter die nötige Konsequenz und Ausdauer fehlt.

                              Klar macht man sich zum Ei, wenn man etwas energisch vor Spaziergängern seinen Hund zurechtweist, aber es nützt auch nichts immer nur ganz leise " las das bitte, hör auf, schluss" sagt.
                              1 oder 2 mal richtig und zum richtigen Zeitpunkt gerüffelt und der Hund weis was erlaubt ist und was nicht.

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