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Wie verhalte ich mich richtig?

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    Wie verhalte ich mich richtig?

    Hallo zusammen,

    vorhin war ich mit unserer 1 Jahre alten Jack Russel Hündin auf dem Feld spazieren. Es kam uns ein Schäferhundmix entgegen und meine Kleine blieb wie angewurzelt stehen, bellte unsicher und lief plötzlich in die andere Richtung. Also bin ich hinterher gelaufen, denn sie lief immer weiter und irgendwann kommt ja die Strasse. Eigentlich soll man ja nicht hinterher, aber in dieser Situation wäre sie trotzdem weitergelaufen, auch ohne mich. Irgendwann hat sie auf mein "Halt" reagiert und ich hab sie angeleint und wir sind nach Hause gelaufen.

    Allgemein muss ich sagen, das Kira sehr gut sozialisiert ist und kaum Probleme mit anderen hat, aber ab und zu kommt es eben vor, das sie Angst hat. Meist sind das Schäferhunde.

    Wie hättet ihr euch verhalten? Indem ich hinterher laufe und auch angeleint vor dem anderen Hund "weglaufe" bestätige ich ihre Angst wahrscheinlich. Soll ich andererseits die Begegnung erzwingen und hätte dem anderen Hund wieder entgegenlaufen sollen?

    Vielleicht habt ja ein paar Tipps.

    Danke!

    LG Nelli

    #2
    Hallo,

    das ist sehr schwierig. Wenn der Hund wirklich echte Panik hat, hilft gar nichts, da können die best erzogensten Hunde einem den Schweiß auf die Stirn treiben, falls da eine Straße kommt...

    Eine meiner Hündinnen hat dieses Problem auch - eigentlich sehr gut sozialisiert und nicht sehr ängstlich, hört ganz prima, bleibt immer bei mir und sucht auch Schutz bei mir, aber bei bestimmten einzelnen Hunden bekommt sie dann trotzdem Panik - und dann rennt sie Richtung Heimat, und das leider über mehrere Straßen Ich habe alle Varianten ausprobiert, stehenbleiben, zum anderen Hund locker hinschlendern, meinem Hund hinterherrennen, locken, flöten, brüllen.... wenn sie erstmal das P in den Augen hat - dann hilft nüscht! Gottseidank kommt das nur ein, zweimal im Jahr vor, dass wir solche speziellen wohl angsteinflößenden Hunde treffen - trotzdem kann ich mir nie sicher sein und deshalb kommt Dalli nur von der Leine, wenn ich das Gebiet weitläufig überblicken kann - und wenn ein "Verdächtiger" sich nähert, muss ich sie flugs anleinen. Eine Zeitlang habe ich sie auch an der Schleppe gehabt, dann kann man zur Not noch schnell aufs Leinenende springen... vielleicht wäre das was für Euch?
    LG
    Monika mit dem Nackitrio

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      #3
      Vielleicht würde erstmal eine Schleppleine helfen, damit hast Du einen "längeren Arm" und kannst besser/schneller reagieren.

      Mein Chihuahua wurde mal von einem Schäferhund gejagd und da ist Daniel panikartig nach Hause gelaufen. Er musste dabei eine Straße überqueren, welche zwar keine Hauptverkehrsstraße wart, die aber gerne als Schleichweg und zum "tieffliegen" benutzt wurde.
      Ich bin tausend Tode gestorben, als ich hinter ihm her lief. GsD saß er dann wohlbehalten vor der Haustür.
      Daraufhin bin ich jedes Mal in die Knie gegangen, wenn ich merkte, dass er Panik bekam und habe ihn gerufen. So habe ich ihm angewöhnt, sofort zu mir zu kommen und auf meine Beine zu springen. So konnte ICH dann entscheiden, ob ich ihn an der Leine wieder runter setzte, oder ob ich ihn besser auf dem Arm behielt (was ich wirklich nur in Ausnahmefällen tat!!).
      Mit dem Schäferhund waren damals übrigens zwei Jugendliche unterwegs, die sich über die Panik meines Hundes nur amüsierten und keinen Gedanken daran verschwendetetn, ihren Hund zurückzupfeifen.
      Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
      und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
      Mail ->

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        #4
        Hallo Nelli, du hast sie ja wieder "einfangen" können und d. h. es war richtig in diesem Moment. Feste Regeln gibt es da eh keine, wenn eine Straße in der Nähe ist, hätte ich auch nicht anderst gehandelt. Und eine Angst "bestätigen" wie du schreibst, ist das eh nicht, du mußt als Hundebesitzer Deinem Hund zeigen, daß du ihn beschützt in gefährlichen Situtationen und für Deinen Hund war diese Situation gefährlich... finde ich voll OK. Viel schlimmer wäre z. B. gewesen, der fremde Hund hätte Deinen gejagt und du wärst in aller Seelenruhe da gestanden und hättest zugeschaut...
        Also, finde ich gut, wie du gehandelt hast! Mach Dir keine Gedanken... Wenn das ab und zu vorkommt, würde ich glaub auch eine Schleppleine nehmen oder den Hund nur frei laufen lassen, wo es total übersichtlich ist und sonst an der Leine.
        Lg Sibylle
        Liebe Grüße Sibylle

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          #5
          Re: Wie verhalte ich mich richtig?

          Hallo Nelli,
          Wie hättet ihr euch verhalten?

          Ich hätte das im Falle der Straße so wie Du gemacht, Sicherheit geht immer vor.

          Mein Hund hat sehr selten auch mal Angst vor anderen Hunden, die ich anfangs nicht nachvollziehen konnte.
          Einmal blieb er stehen und wollte absolut nicht an einer Nachbarshündin vorbei, mit der es nie Probleme gab.
          Also habe ich ihn gelockt.
          Und er kam. Und dann hat die Hündin ihn zusammengefaltet.
          :-(

          Seitdem denke ich, daß er es einfach besser einschätzen kann als ich,was Sache ist. Wenn er Angst hat, dann weiß ich, das er einfach recht hat und akzeptiere sein Verhalten.
          Wenn mein Hund jetzt Angst zeigt, dann bin ich sofort aktiviert ihn zu beschützen bzw ich kann an seinem Verhalten gut erkennen wie eine Hundebegegnung ablaufen wird.


          Hast Du mal probieren können was passiert wenn Dein Hund dann wirklich kommt?
          Da gibt es natürlich verschiedene Varinaten und davon würde ich dann das eigene Verhalten abhängig machen.
          LG, Christiane

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