Lebershunt und die Kosten

[emilio 1]

Hallo an alle!!!
Kann mir von Euch jemand Auskunft darüber geben, ob es Organisationen, Stiftungen o.ä. gibt, die mittellose Hundebesitzer bei kostspieligen OPs finanziell unterstützen? Ich habe von einem Hund mit kompliziertem Lebershunt erfahren, die Besitzerin ist hilflos und verzweifelt, weil sie das Geld für die OP nicht auftreiben kann.
Ich habe selbst einen Hund mit erfolgreich operiertem Shunt, dem es jetzt gesundheitlich super geht und ich finde es furchtbar, dass ein junger Hund leiden und viel zu früh sterben muss, einfach weil das Geld fehlt.
Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand Auskunft geben könnte
Liebe Grüsse
Martina

[emilio 1]

Der Hund wurde heute leider eingeschläfert.

[Dastashnaupudra]

Hallo Martina,

das ist sicherlich schlimm für die Besitzer, dass sie wegen Geldmangel so handeln mussten und in Deinem Hund ein lebendes Beispiel sehen, was hätte können sein, ich wünsche ihnen aber, dass nicht die Schuldgefühle die Trauer zermürben....
Sie haben ihm im Rahmen ihrer Möglichkeiten geholfen, indem sie ihn einschläfern gelassen haben !

Weiste, ich finds schön, dass Du die Möglichkeiten hast, Deinem Hund mit der OP noch eine längere Lebenszeit zu schenken, aber ehrlich- seit wan gibts so Sachen?

Ich war kürzlich am nahegelegenen Weiher und traf einen älteren Mann, er ist immer mit Moped oder Rad und Anhänger und was er so am Tag braucht unterwegs und lässt sich an schönen Tagen irgendwo nieder, lebt auch nur irgendwo in einem Bauwagen. Begleiten tun ihn im Moment nur 2 kleine Terriermixe, der eine hat irgendein Geschwulst in den Augen, schon seitdem ich ihn kenne(bestimmt 4Jahre), ist mittlerweile 14J alt und ich klagte ihm das Leid meines Cushing-kranken Pflegehundes. Dessen selbst krankes Frauchen wird vorraussichtlich die Therapie bezahlen.

Er meinte, das seien alles "Förz" und das habe es früher auch alles nicht gegeben...

klar, früher hätt man meinen Hund sicher auch nicht notkastrieren können...aber früher wär dann jetzt eben ein anderer Hund an meiner Seite...

wenn ich Hund wäre und wählen könnte- zwischen dem freien Vagabundenleben, Natur, Wasser, Herrchen begleiten, dafür eventuell krankheitsbedingt früher Schluß und dem Leben in einer Wohnung, in die ich ich mein Geschäft erledigen muß und wo ich vom körperlich und emotional kranken Frauchen mit "Liebe" überschüttet werde, die "alles" für mich macht....Nunja...

ich selbst bin finanziell auch nicht besonders gut gestellt und kann wohl nur "die üblichen" TA-Kosten und vielleicht 1,2 normale OPs zahlen, denk aber trotzdem, mein Hund hat es gut bei mir.

alles gute für die Leute
v Alex + Kessiehund

[emilio 1]

Hallo Alex!
vielen lieben Dank für deine Antwort, du hast sicher ein Stück weit Recht. Aber dieser Hund ist nicht mal ein Jahr alt geworden und es ging ihm praktisch sein ganzes kurzes Leben lang schlecht.
Ich hätte ihm einfach gewünscht, dass er noch viele Jahre bei guter Gesundheit bei seinem Frauchen sein kann. Ich kenne sie nicht persönlich, auch nur über ein Forum, aber das Schicksal, auch so einen Hund zu haben, verbindet. Die Veterinärmedizin ist so weit, diese Hunde zu heilen, die Chancen werden immer besser, aber vielen Besitzern ist es einfach nicht möglich, die hohen Kosten aufzubringen, es ist so ungerecht...
Sie ist selbst wohl noch sehr jung und hat von einem inkompetenten Tierarzt die Aussage bekommen, ihr Hund könnte auch ohne OP alt werden; so hat sie wertvolle Zeit verloren, als sie dann bei Menschen mit einschlägiger Erfahrung Hilfe gesucht hat, ging es ihrem Hund bereits so schlecht, dass sie ihn jetzt nur noch erlösen konnte.
Ich finde es immer wieder traurig, wenn ein Hund so früh gehen muss, obwohl Hilfe möglich wäre. Daher meine Frage, ob es irgendwo die Möglichkeit für eine finanzielle Unterstützung gibt. Aber so wie´s ausschaut, weiss hier auch niemand von sowas, oder?
Traurige Grüsse
Martina