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Welpe zu Senior?

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    Welpe zu Senior?

    Hm, wir sind gerade am Überlegen, ob wir zu unserem 10Jahre alten Mischling noch einen Welpen dazunehmen.
    Er hatte ja starke Probleme mit dem Laufen, aber mittlerweile ist es wieder super i.O., wenn wir nicht stundenlange Märsche hinter uns bringen. Er spielt auch wieder und zeigt wieder mehr Motivation. Natürlich rennt er nicht mehr wie ein junger Hund ständig hin und her, aber er ist auch ohne Schmerzmittel wieder der "alte".
    Und nun kommt uns irgednwie der gedanke auf, noch einen Hund ins haus zu holen. Und wir wünschen uns einen Welpen. Der gedanke muss natürlich erst noch reifen, es wird nicht so sein, dass wir den erstbesten nehmen, der uns angeboten wird.

    Hat hier jemand Erfahrung mit dem Thema?
    Auf was muss ich besonders achten?
    Wie steht es mit dem Thema Eifersucht, wenn man z.B. auch getrennte Spaziergänge macht, um dem Bewegungsdrang beider gerecht zu werden, wenn nur der kleine mitdarf, weil es z.B. in die Hundeschule/Welpenstunde geht....

    Wäre schön, wenn sich ein paar melden und ihre Erfahrungen berichten, damit man sich mal noch ein paar Gedanken machen kann...

    Ich sag schonmal Danke!!

    LG Jadri

    #2
    hallo

    mein pascha war 10 als ich sandro holte. pascha war der letzte vom ehemaligen rudel und trauerte stark.

    also holte ich einen welpen. für pascha war es zum teil eine gute entscheidung, er hatte wieder einen freund, aber nicht immer die ruhe die er in diesem alter manchmal brauchte.

    für sandro war es eine schlechte entscheidung, pascha war diverse male unleidlich und hat ihn ziemlich rauh die meinung gesagt. im laufe der zeit hat sich dieser junge hund alle eigenschaften des älteren hundes abgeschaut. er stand wie ein alter hund auf und ging auch so. da zog ich die notbremse und habe mir noch hunde in seinem alter angeschaft.

    heute würde ich das zergportal nach einem hund und freund für ihn durchforsten, damals kannte ich es noch nicht.

    einen welpen zu einem älteren hund nie wieder
    Viele Grüße Helga
    "Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid." Henryk M. Broder

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      #3
      Hallo Jadri,

      der Altersunterschied bei meinen Hündinnen ist 9 Jahre.

      Es hat am Anfang richtig gut gedonnert bei uns. So kannte ich Momo nicht!!! Momo ist gut sozialisiert. Wir haben nie Probleme mit anderen Hunden gehabt, aber Fara war zuviel für sie.

      Momo zog sich immer mehr zurück.....

      Anderseits hat Momo viel dazu beigetragen, Fara zu erziehen.

      Wenn wir irgendwann wieder einen Hund dazunehmen, dann nur, mit einem Altersunterschied von ca. 4-6 Jahren....

      Bei uns kann es auch daran gelegen haben, weil Fara zu Anfang wirklich dreist und unverschämt war. Das passte -der sonst so lieben Momo- nun doch nicht in den Kragen....

      Und was die Bewegung angeht, so macht Momo noch alle Runden mit

      LG
      Tanja
      Tanja mit Fara und Momo im Herzen

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        #4
        Mir würde sich die Frage stellen, mögen sich die Hunde auch noch, wenn der Welpe erwachsen wird?

        Ich nehme nur erwachsene Hunde dazu. Bisher habe ich wohl Glück gehabt, denn es klappt.
        Ich habe zwar eine Hündin die Futter als ihr Ressource verteidigt, aber mit Management klappt es.

        Manchmal finde ich die Wahl eines Welpen zu einem Oldie daneben. Sprich ein wirbelnder Beardie wird zu einem alten Molosser genommen, der Rückenprobleme hat.
        Das ständige Reinspringen der Hüter schadet dann wirklich.

        Aber das Aufblühen eines alten Hundes ist natürlich auch da....
        Schwere Entscheidung.......

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          #5
          Wenn ich meine ca. 8-10 Jahre alten Hündinnen draußen mit einem Welpen beobachte, muß ich leider sagen, dass die beiden davon total angenervt sind... Wenn ich mir das dann zu Hause, den lieben langen Tag lang, vorstelle
          Die beiden haben ein starkes Ruhebedürfnis und Welpen sind nun mal "nervig". Nee, würde ich meinen Weibern nicht antun !
          Allerdings kämen für mich sowieso immer nur Tierschutzhunde in Frage, die ich und der/die vorhandenen Hunde erst einmal kennenlernen könnten.
          Viele Grüße
          Anabell mit Lullu und Carolina,
          meine 2 Herzen auf 8 Pfoten

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            #6
            Unsere Hündin wird Mittwoch 10 Jahre alt, und so gerne ich wieder einen 2ten Hund dabei hätte, verzichte aus Liebe zu Ihr (die Sie eh kein Hundebabyfan ist) darauf.
            Wir würden Ihr damit nichts gutes tun.
            Somit geniessen wir einfach die gemeinsame Zeit mit unserer alten Maus und jeden Tag.

            Als wir den 2ten Hund damals hatten,(holten) war dieser Älter als unsere Hündin, das ging.
            Vielleicht wäre es als Sie 7 Jahre war, und er die letzte Reise antretten mußte, mit einem Hund der etwas jünger gewesen wäre gegangen.
            Aber da war bei uns noch kein Platz für einen neuen Hund. Weil wir dafür noch nicht bereit waren.

            Und was wird wenn wir unsere Donna gehen lassen müssen, das wird ganz einfach die Zeit bringen.

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              #7
              Wir haben jetzt zum 4. Mal einen Welpen/Junghund dazu geholt und ich muss sagen, es ist jedes Mal andes abgelaufen.

              Fall 1
              Als Jack starb war mein Jason total aufgeschmissen, trauertere, suchte Kontakt zu anderen Hunden - ihm fehlte nicht nur Jack, ihm fehlte Gesellschaft. Jason war damals 4 Jahre alt und wir holtn aus schlechter Haltung ein 6 Wochen alte Mischlingshündin raus. Jason hat sie sofort adoptiert, beschützt, erzogen, mit ihr gespielt. Er hatte mit ihr einen richtigen Job, des er hervorragend gemacht hat.

              Fall 2
              Jason war 8, Conna 4 als Klein Patrick dazu kam. Jason war wieder der souveräne Welpenpapa, Connas Begeisterung hielt sich anfangs sehr in Grenzen. Sie hat den Welpen erst mal eine Woche ignoriert und dann konsequent erzogen, mit ihm gespielt und gegen alle äußeren Bedrohungen verteidigt - halt wie einen eigenen Welpen.

              Fall 3
              Jason war 14 und Paddy 7 als eine fünf Monate alte Mischlingshündin dazu kam. Jason wieder der ruhende Pol und verlässliche Schutz für die Kleine, Paddy war genervt und wollte nicht wirklich dass sie einzieht. 3 Wochen später ein ganz anderes Bild: Paddy hat sie akzeptiert, spielt mit ihr, beschützt sie und ist - nachdem er 2 Jahre nur mit dem alten gelebt hat - wieder wesentlich fröhlicher und aktiver geworden.

              Fall 4
              Paddy 7 Jahre und Jule 10 Monate alt, als die Whipmaus einzog. Bei Paddy wieder das selbe "Igitt, ein Welpe", Jule hat mittlerweile voll die Mutterrolle übernommen. Paddy taut langsam auf, kontrolliert den Garten bevor die Kleine raus darf, hat immer im Blick wo sie ist und kontrolliert permanent, ob mit ihr alles okay ist. Wir schäten es dauert noch 2-3 Tage bis das Eis gänzlich gebrochen ist; Paddy ist halt so, er braucht etwas länger, um fremde Welpen zu akzeptieren, erst mal müssen sie riechen wie das Rudel, dann fängt er langsam an, mehr und mehr Verantwortung zu übernehmen.

              LG
              Silke

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                #8
                Unsere Sally wird Anfang Juli 10 Jahre alt. Wir werden uns spätestens Anfang nächsten Jahres einen Australian-Shepherd -Welpen dazunehmen. Haben uns natürlich auch Gedanken gemacht, ob das richtig ist. Sie findet Welpen nicht wirklich prickelnd, ist aber sehr gutmütig und geduldig. Das kennt sie aus der Welpengruppe. Dort ist sie Althund. Ich denke, wenn ein Welpe zu ihrem Rudel gehört, klappt das schon. Wenn der kleine zu heftig wird, muß ich halt Einhalt gebieten. Ich hoffe, es klappt so, wie wir uns es wünschen.


                LG Moni u. Sally

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                  #9
                  Hallo Monika!

                  Muss es wirklich ein Welpe sein? Unser Fax (Schäferhund) war 7, als letztes Jahr Joy einzog - ein Aussie-Mädel. Ich hätte gerne 'nen erwachsenen Hund genommen, mein Mann wollte eigentlich keinen 2. und bei meiner Freundin war grade der Wurf Aussies...

                  Wir haben schon die ruhigste ausgesucht, sie hat sich super entwickelt, wurde von Fax beschützt und erzogen. Anfangs war er mit der Situation aber völlig überfordert - er fing wieder an, seine Rute zu benagen. 1 Wirbel musste noch amputiert werden, Halskrause von Ende August bis Ende November, Ende Dez. haben wir das Relaxan abgesetzt.

                  Die beiden sind ein super Team geworden. Er war mit der ganzen Umstellung überfordert, die kleine hat er schnell adoptiert.

                  Jetzt hat er leider einen Bandscheibenvorfall, kann nicht mehr operiert werden. Er läuft nur noch kurze Runden, hat zeitweise Schmerzen, spielt nur noch wenig mit Joy. Wir gleichen das so gut es geht von der Bewegung her aus. Bei einer dummen Bewegung kann Fax aber plötzlich gelähmt sein, das kann halt leider auch passieren, wenn die beiden alleine sind. Trennen möchte ich sie nicht - darunter würden beide sehr leiden.

                  Was ist denn deine 10-jährige für eine Rasse? Ich bin froh, daß wir nicht noch einen 2. großen Hund dazugenommen haben, mit Joy wird Fax kräftemäßig noch gut fertig. Was gleich starkes dürfte auch für Eure Hündin ein Problem werden, wenn sie mit dem Laufen wieder Probleme bekommt.

                  Wir haben mit unserer Aussie-Maus auch Glück gehabt, sie ist kein Extrem-Hüter oder hyperaktiv. Wenn mal 1 - 2 Tage nur Leinengassi angesagt ist, klappt das ohne übermäßige Temperamentsausbrüche (gibt dann daheim aber mehr Suchaufgaben). Es kann aber auch anders kommen.

                  Joy fällt es schon schwer, sich auf das geringere Bewegungsbedürfnis von Fax einzustellen, manchmal nervt sie ihn schon etwas. Im Winter noch hat er viel mehr mitgespielt. Und nicht nur mal kurz 'ne Minute sondern richtig lange. Manchmal habe ich den Eindruck, er rafft sich ihr zuliebe nochmal auf und macht wenigstens mal kurz mit. Wenn er Schmerzen hat auch nicht die Ideallösung.

                  Wenn ich geahnt hätte, daß beim Fax die Altersprobleme so früh kommen (er ist jetzt 8 - hätte so ab 10 damit gerechnet), ich hätte die Kleine definitiv nicht genommen. Es läuft bei uns für die Situation echt gut, ist aber für beide Hunde mit Einschränkungen/Frustrationen die nicht sein müssten verbunden.

                  Meine Empfehlung wäre ein älterer Hund aus dem Tierschutz (vielleicht so ab 2 - 3 Jahre), da können sich die beiden vorher kennenlernen, ihr seht, ob Sympathien entstehen und ganz wichtig, ihr seht, ob das Temperament des neuen auch mal wenig Bewegung/Unterhaltung aushält, bzw. ob er ständig fordert oder auch mal Ruhe geben kann, wenn sein Hundepartner nicht spielen will. So ein Welpe ist da eher ein Überraschungspaket. Er kann das lernen, je nach Temperament kann das aber für alle Beteiligten sehr anstrengend werden. Evtl. müsst ihr die Hunde auch trennen, wenn keiner aufpassen kann - wäre für mich inakzeptabel.

                  Wenn es wirklich ein Welpe sein soll, nehmt eine Rasse, der Eure Hündin körperlich gewachsen ist, auch wenn der Neue dann ausgewachsen ist. Für einen kranken Hund wäre es die echte Katastrophe, wenn er öfter von 'nem Jungspund umgenietet wird.

                  Viele Grüße

                  Conny & der Streichelzoo

                  Huch, sorry, das mit der Hündin habe ich wohl aus 'nem anderen Beitrag eingewürfelt.
                  Viele Grüße, Conny mit Merlin & Willow im hier und jetzt und Joy, Floh & Fax für immer im Herzen

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                    #10
                    hallo,

                    als meine letzte hündin so um die 11 jahre alt war, habe ich mit dem gedanken geliebäugelt, mir einen zweithund - keinen welpen - dazuzunehmen ...
                    ... es fingen damals bei ihr die ersten gesundheitlichen probleme an und irgendwie war ich in panik, dass es bald vorbei sein könnte ...

                    gottseidank habe ich damals mit meinem tierarzt über den plan gesprochen und der hat mir sowas von den kopf gewaschen ...
                    ... dass ichs gelassen habe ...

                    heute weissich, dass er recht hatte, ich sehe es immer wieder bei vielen anderen hundebesitzern ...

                    ... der althund arrangiert sich - natürlich ...
                    ... aber ist er auch glücklich, einfach ein junges gemüse vor die nase gesetzt zu bekommen ... ?
                    wie mein TA damals schon sagte: das vermeintliche "aufblühen"des althundes ist eigentlich meistens nur der versuch, nicht außen vor zu sein ...

                    liebe grüße, Gabi
                    der einzige leichte tag war gestern ...

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                      #11
                      Als meine Angie schon 15 Jahre alt war, holten wir Fenja aus dem Tierheim dazu. Fenja war aber auch schon ca. 2 Jahre alt. Ein Welpe hätte Angie nicht gut getan, Fenja aber schon. Sie erkannte, wenn Angie zum Spielen aufgelegt war und war dennoch sehr sanft und vorsichtig beim Umgang mit unserer Oma. Ich kann sagen, dass Oma-Angie durch Fenja noch einmal richtig aufgeblüht ist, sie nahm noch einmal sehr intensiv am Alltagsleben teil, orientierte sich bei unseren Spaziergängen am Geruch von Fenja (dazu muss ich sagen, dass Angie fast blind und völlig taub war und deshalb ziemlich unsicher draußen - da tat ihr Fenja sehr gute Dienste).

                      Alter Hund und erwachsener Neuzugang, das kann ich bejahen. Alter Hund und Welpe, da hätte ich schon große Bedenken.

                      Liebe Grüße
                      Ursula

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                        #12
                        Hallo,

                        mein Ruede war 10 Jahre, als die Tochter meiner Huendin (7 Jahre) nach ihrer Geburt bei uns blieb.

                        Die Kleine passste sich gut ein in das Familienschemata, jedoch habe ich meinem Rueden damit KEINEN! Gefallen getan.

                        Er sonderte sich ab, wurde eifersuechtig und kraenklich und auch seine Arthrosen flammten wieder auf.
                        Er machte mir so viele Sorgen, dass ich mich kaum um die Kleine kuemmern konnte....


                        Ich wuerde im Nachhinein nie wieder so agieren, dem alten Hund zuliebe.

                        Oft glaube ich aber auch, dass die Angst vor dem drohenden Verlust des alten Hundes der Antreiber dafuer ist, nach dessen Tod NICHT ohne Hund und somit alleine dazustehen.
                        Somit also eher ein "egoistischer Grund" (?).

                        Wer tief in sich hineinhorcht und ehrlich sich selbst gegenueber ist, findet sicherlich seine eigene diesbezuegliche Motivation.

                        Im Zweufelsfalle lieber warten, bis der alte Hund ueber die Regenbogenbruecke gegangen ist (meine ich), der Welpe wird es danken und hat es verdient, wenn er im Mittelpunkt des Geschehens stehen darf.


                        LG BIBS

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                          #13
                          Meine alte Dame war sieben als ein einjähriger Hund dazukam und fast zehn als ein Welpe ins Haus kam. Beide Male hat sie erst diesen typischen"was holst du hier für Proleten ins Haus "Blick drauf gehabt war so ein,zwei Stunden beleidigt.Und wurde dann neugierig. Es hat nie länger als zwei Tage gedauert,dann hat sie ihnen klar gemacht,wie die Regeln bei uns im Haus sind und gut war es.Der zweite Welpe ist sehr viel größer als sie und trotzdem hört er besser auf meine alte als auf mich. Ich habe immer kurz bevor ein neuer Hund ins Haus kam angefangen,die schon vorhandenen zu ignorieren.Wenn der neue dann da war habe ich sie im Zusammenhang mit dem neuen Hund mit Aufmerksamkeit überschüttet damit die Verknüpfung kommt...neuer Hund...Frauli streichelt mich besonders viel...neuer Hund ist soooo toll. Bisher hat es wunderbar geklappt und wenn ich sehe wie sie miteinander spielen oder in der Kudde kuscheln,bin ich zufrieden.
                          Babette

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                            #14
                            Hallo,

                            @ Babette

                            [QUOTE]Ich habe immer kurz bevor ein neuer Hund ins Haus kam angefangen,die schon vorhandenen zu ignorieren.



                            Das ist doch nicht Dein Ernst?


                            Unverstaendliche Gruesse BIBS

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                              #15
                              Aber natürlich ist das mein Ernst. Es schadet dem Hund nicht ,wenn er zwei Tage ignoriert wird und anschließend doppelt so viel Aufmerksamkeit bekommt.
                              Falls du die hundetechnischen Hintergründe für dieses Verhalten wissen möchtest,empfehle ich dir die Bücher von Jan Fennel.(Und lass doch bitte meinen Kopf heile )
                              LG
                              Babette

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