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Welpe zu Senior?

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    #16
    Hallo,

    (Fach?) Buecher hin oder her.....positive Verknuepfungen kann man auch ohne ignorieren herstellen und ob es dem Hund, wie von Dir behauptet, nicht schadet, zwei Tage ignoriert zu werden, wage ich sehr wohl zu bezweifeln.

    Meine Hunde sollen immer das Gefuehl haben, dass sie sich auf mich verlassen koennen und ich lebe ihnen deshalb ein Verhalten vor, welches ihnen in jeder Situation Sicherheit gibt!!!

    und: Ignoranz ist nicht nur bei der Kindererziehung schlimmer als jede koerperliche Strafe!!!

    Noch mehr unverstaendliche Gruesse

    und ein Frohsein, bei dir kein Hund sein zu muessen!


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      #17
      Ich weiß nicht,was für eine Vorstellung du davon hast,wenn ich einen Hund ignoriere.Glaubst du ,ich schließe ihn ein und lass ihn zwei Tage alleine? Die Hunde leben hier bei mir mit meiner ganzen Familie und wenn ich als Chef sie ignorieren finden sie es wahrscheinlich nicht so toll suchen sich aber für Spiel und Streicheleinheiten einfach ein anderes Familienmitglied(egal,ob Mensch oder Hund,von beidem gibt es hier genug). Bei mir hat es wunderbar geklappt. Keiner hat sich zurückgezogen oder ausgeschlossen gefühlt und das Mensch-Hund-Rudel kommt super miteinander klar.....was will ich mehr.Und ja,du hast Recht....du musst bei mir kein Hund sein.
      Lieben Gruß
      Babette

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        #18
        Original geschrieben von Freddie

        ... der althund arrangiert sich - natürlich ...
        ... aber ist er auch glücklich, einfach ein junges gemüse vor die nase gesetzt zu bekommen ... ?
        wie mein TA damals schon sagte: das vermeintliche "aufblühen"des althundes ist eigentlich meistens nur der versuch, nicht außen vor zu sein ...

        liebe grüße, Gabi
        Genau das hab ich auch grade im letzten Jahr bei Nachbarn miterlebt. Der vorhandene Hund war 12 Jahre alt, als der neue dazukam, er hatte schon schwer Arthrose und kurz vorher stand es schon mal auf der Kippe, ob er eingeschläfert werden soll.
        Nachdem der Welpe dazukam, hiess es auch: Kerry ist wieder aufgeblüht. Tatsächlich aber versuchte er nur verzweifelt mit Schritt zu halten, vor allem wenn der Kleine zu anderen Hunden rannte (Kerry war vorher immer der Typ, der sich nicht allzuviel aus anderen Hunden machte).
        Zum Ausgleich hat er den Neuen total untergebuttert, so das der überhaupt kein Selbstbewußtsein entwickelte konnte.

        Oder eine Pinscherhündin, die ich etliche Jahre als fröhlichen und sehr geliebten Hund kannte. Als sie 17 war, kam ein junger Jack Russel dazu, der sofort im Mittelpunkt stand. Und die alte Hündin, die fast blind war, musste die Spaziergänge, die der Terrier brauchte mitmachen.
        Man konnte fast fühlen wie sehr sie unter der Situation litt.
        Meine Vermieter sind grade dabei denselben Fehler zu machen mit einer Hündin, die Arthrosen und einen schlecht verheilten Kreuzbandriss hat.
        Leider hat die Tierklinik in der der Hund behandelt wird, den Leuten auch noch zugeredet. Wäre ok, solange der neue Welpe auch eine kleine Rasse ist (Ersthund ist Entlebucher, Zweithund jetzt ein Welsh Corgi).
        Aber da ist auch das Argument, dem alten Hund würde nix abgehen, man würde ihn weiter verwöhnen, aber man bräuchte einen Hund mit dem man wieder richtig was unternehmen kann, ein bißchen Fröhlichkeit im Haus...

        Bei Arno hätte ich keine Bedenken jetzt noch einen Welpen dazuzunehmen, aber er ist ja auch überhaupt nicht typisch für einen Senior und wird von allen Welpen, die wir so treffen heissgeliebt und läßt sich gern dazu herab ihnen was beizubringen und sie notfalls auch gegen andere zu verteidigen.
        Aber da sprechen halt andere Gründe dagegen.
        Dafür darf er dann wahrscheinlich irgendwann dieses Jahr der Stiefvater für einen Welpen werden, den eine Bekannte von mir sich holt. Die sich ohne meine Einwände diesen auch schon letztes Jahr geholt hätte, weil ihr von x Leuten dazu geraten wurde (ihre DSH ist jetzt fast 15 und kann kaum noch den Garten verlassen und sie ist schon von den vorhandenen Katzen genervt).
        Nach dem Motto: Dann ist es ja nicht schlimm wenn du Inka einschläfern musst.

        Aber das sind halt auch diesselben Leute, die sagen, es ist halt nur ein Hund...
        Gruß aus dem Norden
        Wilma mit dem Seelenpflaster Yaron (immer begleitet von Fellow, dem Dr. Dr. Arno und der Rumänenhyäne Levi)

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          #19
          Danke schonmal für eure vielen Antworten!!

          Wir sind immernoch am Überlegen und ein ausgedehntes Gespräch mit unserem Tierarzt ist auch schon angemeldet. Ich hatte das Thema schon angerissen, aber er hatte gerade nicht viel zeit, da wir auch sehr akut zu ihm kamen. Lupo hatte eine Blasenentzündung:-(

          Wir wollen keinen neuen Hund anschaffen, nur damit uns der Gang von Lupo über die Regenbogenbrücke leichter wird, egal, wann er gehen mag. Es wird mir egal wie sehr schwer fallen, aber soweit denken wir gar nicht. Es gibt andere Gründe, ja auch egoistische Gründe. Uns ist eben 1 Haustier nicht genug und wir können uns eigentlich nur noch einen Hund vorstellen.

          Dass er zwischenzeitlich schlecht gelaufen ist, könnte vielleicht doch daran gelegen haben, dass er sich vertreten hat o.ä. sinst wäre er bestimmt die ganze Zeit nicht so fit ohne Schmerzmittel.
          Sonst würde ich auch gar nicht überlegen, ob noch ein Hund dazukommt. Auch die Blasenentzündung hätte etwsa anderes sein können, da wollten wir erstmal abwarten, dass es nichts größeres ist. Aber sonst ist er ja noch fit. KLar kann es bald sein, dass es nicht mehr so kann, aber das weiß keiner. das kann auch schon viel früher anfangen.

          Wir machen es uns nicht leicht mit der Entscheidung, gerade ihm zuliebe. Deswegen wird es auch noch etwas dauern und bei dem Ergebnis ist noch alles offen....
          Aber ich werde euch darüber informieren:-)

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            #20
            Hi,

            ich verstehe nicht, warum man einem vorhandenen Hund der deutlich zeigt, daß er Welpen lästig findet, einen Welpen antun muß, egal wie alt der Hund ist. Ich finde es gelinde gesagt unverschämt, daß man von den Hunden erwartet, sie werden sich schon arrangieren. Wo ist da das Verständnis für den Hund? In meinen Augen ist das reiner Egoismus, sorry für die deutlichen Worte.

            Meine Althündin mag im übrigen auch keine Welpen und hat sich deshalb ihren Zweithund selber ausgesucht. Und wie nicht anders zu verwarten war dieser Hund 7 Monate alt. Ich hätte ihr zu dem Zeitpunkt niemals einen Welpen angetan, dazu achte ich sie viel zu sehr

            LG
            GAbi
            Erfahrung ist nicht die Summe von Jahren, sondern die Summe des gelernten.

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              #21
              Original geschrieben von Gabriela
              Hi,

              ich verstehe nicht, warum man einem vorhandenen Hund der deutlich zeigt, daß er Welpen lästig findet, einen Welpen antun muß, egal wie alt der Hund ist. Ich finde es gelinde gesagt unverschämt, daß man von den Hunden erwartet, sie werden sich schon arrangieren. Wo ist da das Verständnis für den Hund? In meinen Augen ist das reiner Egoismus, sorry für die deutlichen Worte.

              Meine Althündin mag im übrigen auch keine Welpen und hat sich deshalb ihren Zweithund selber ausgesucht. Und wie nicht anders zu verwarten war dieser Hund 7 Monate alt. Ich hätte ihr zu dem Zeitpunkt niemals einen Welpen angetan, dazu achte ich sie viel zu sehr

              LG
              GAbi
              Ich weiß jetzt nicht, ob du mich meinst, aber unser Hund hat gar nix gegen Welpen, zumindest die bisherigen Begegnungen waren immer sehr positiv. Und es ist noch gar nicht durch, ob es denn wirklich ein welpe sein wird, wenn es einen Zweithund geben wird.

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                #22
                Hallo Gabi,
                es tut mir sehr leid, aber so kann meier Meinung nach nur jemand schreiben, der nie die Interaktion eines intakten Rudels hautnah über mehrere Tage miterlebt hat. Dass ein fremder Welpe erst einmal abgelehnt/weggebissen wird halte ich für relativ normal, bei wildlebenden Caniden stellt ein solch fremder Welpe nun mal auch eine direkte Nahrungskonkurrenz für potentielle eigene Welpen dar und muss deshalb weg. Egal wie degeneriet unsere Hunde im Vergleich zu Wildcaniden sind, Instinkte wie Revier, Sex, Jagd funktionieren auch bei unseren Haushunden ganz gut Meiner Meinung nach hat man es als "Oberboss" in der Hand, wie die Einführung eines Welpen ins Rudel läuft. Es fordert einen schon, und es erfordert auch eine gewisse Auseinandersetzung mit dem Thema.
                Unsere Welpin ist mittlerweile ein Teil des Rudels, genauer gesagt der Welpe des Rudels und wird als solche beschützt, unterrichtet und erzogen. Mir fällt nur immer wieder auf, was wir Menschen in den Augen des Hundes für defizitäre Wesen sein müssen, allein unsere Kommunikation mit ihnen kommt nicht im entferntesten da ran. Alle 3 Hunde sind sehr gut drauf, die Entscheidung einen Welpen dazuzunehmen war die richtige und wenn ich mir anschaue, was sich hier gerade wieder vor meinen Füßen abspielt ist es eine absolute Bereicherung.
                Es ist natürlich einfach, als Motiv Egoismus zu unterstellen, nur leider eben auch reine Schwarz/Weißmalerei. Motive gibt es viele, bei uns z.B. das, das 3 Hunde einfach schöner sind als 2. Wir hatten über lange Jahre immer 3 Hunde, und es war normal, dass die älteren die jüngeren mit aufzogen. Nach dem unerwartet frühen Tod unserer Hündin vor 2 Jahren haben wir es mit 2 Hunden gut sein lassen - und dann festgestelt, das was fehlt. Aber ich kann dir versichern, dass die Angst mit dem Tod des alten Hundes nicht fertig zu werden bei den wenigsten Mehrhundehaltern die ich kenne als Motiv, sich für einen Welpen zu entscheiden, taugt. Jeder, der schon über mehrere Jahre Hunde hält hat die Phase von Abschied und Tod schon mal erlebt und durchlitten. Bei all der von dir geschilderten Rücksichtnahme auf den "Ersthund" sollte man vielleicht auch in Erwägung ziehen, wieviel Schutz und Sicherheit ein Rudel für einen alten, nicht mehr fitten Hund bietet (haben wir selber erlebt).
                Ich denke einfach, Pauschalurteile in dieser Form helfen niemandem, eine Entscheidung zu treffen. Akzeptiere einfach, dass es mehrere Wege zum "Glück" gibt und auch der deine vielleicht nicht für jeden nachvollziehbar ist.
                LG
                Silke

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                  #23
                  HI Silke,

                  dich hatte ich eigentlich nicht gemeint, aber wenn du dir den Schuh anziehen möchtest, muß ich deinen Beitrag nochmal genau lesen.

                  LG
                  GAbi
                  Erfahrung ist nicht die Summe von Jahren, sondern die Summe des gelernten.

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                    #24
                    Original geschrieben von Jadri
                    Ich weiß jetzt nicht, ob du mich meinst, aber unser Hund hat gar nix gegen Welpen, zumindest die bisherigen Begegnungen waren immer sehr positiv. Und es ist noch gar nicht durch, ob es denn wirklich ein welpe sein wird, wenn es einen Zweithund geben wird.
                    Hi,

                    nein, dich meinte ich auch nicht, du hast ja nicht geschrieben, daß dein Hund keine Welpen mag. Wenn ein Hund kein Problem mit Welpen hat und auch nicht in einem Alter ist, wo er eigentlich seine Ruhe braucht, spricht ja nichts gegen einen Welpen. Manche ältere Hunde blühen dadurch nochmal richtig auf.

                    Ich fand es nur sehr egoistisch, wenn jemand weiß, daß sein Hund keine Welpen mag und der Hund dann auch schon alt ist und wenn man dann trotzdem einen Welpen dazu nimmt, fehlt es in meinen Augen an Respekt dem alten Hund gegenüber.

                    LG
                    GAbi
                    Erfahrung ist nicht die Summe von Jahren, sondern die Summe des gelernten.

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                      #25
                      Hi Snoekbaars,
                      genau so ist es.
                      LG
                      Stefanie

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