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Wann muss ich meinen Hund erlösen

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    Wann muss ich meinen Hund erlösen

    Hallo zusammen!

    Mein Blacky (Mischung zwischen Spitz und Spaniel) ist jetzt 17 1/2 Jahre und tut sich nun immer schwerer.

    Er frisst noch gut, wird aber immer schwächer. Nun bekommt er Angst die Holztreppe hinunter zu gehen, weil er keinen Halt mehr hat.

    Nach 2 Operationen, die eine vor 6 Jahren (verkapselte Tumore an Penis und After sowie Kastration)+
    die andere vor 2 Jahren. Geschwulst an der Rute, die ihm dann bis auf 2 Wirbel entfernt wurde, hat er sich wieder super erholt.

    Vor ein paar Monaten wuchs wieder ein Tumor am After, der ihn aber nie behinderte.
    Dieser Tumor fing letzte Woche allerdings an zu bluten.

    Ich ging zur Tierärztin, die ihm eine Spritze (entzündungshemmend) verabreichte.
    Es hörte am gleichen Tag wieder auf zu bluten.
    Die Ärztin warnte mich vor Maden, was ich ja sehr gut nachvollziehen kann, wenn die Wunde offen ist.
    Behutsam hat die Ärztin mich darauf vorbereitet, ihn, wenn er die Treppen nicht mehr laufen kann, zu erlösen.

    Ich hänge sehr an meinem Blacky, klar.
    ich trage ihn nun seit heute die Treppen hinunter (36 Stufen). Er mochte noch nie getragen werden, aber er lässt es nun geduldig mit sich geschehen. Den Weg nach oben schafft er noch, langsam aber noch ganz gut.
    Den Morgenspaziergang macht er auch mit Freude. Tagsüber will er nur seine Geschäfte machen und dann wieder nach Hause.
    Er macht seine Geschäfte nicht in die Wohnung (Ausnahmen alle paar Wochen mal).
    Er schläft viel, kommt aber auch um sich seine Streicheleinheiten abzuholen.

    Ich füttere ihn nur noch mit Frischfleisch (Rind), weil er das am liebsten mag und weil er es mit Genuss (200 gr in 30 Sekunden) frisst.

    Nun meine Frage an euch
    Wann würdet ihr ihn erlösen?
    Darf ich noch warten?

    schonmal Danke für euere Antworten

    Viele Grüße
    Niesje

    #2
    Hallo, Niesje,

    oh je, das ist immer eine schwere Frage - aber ich glaube, Du wirst es merken, wenn es soweit ist und dann mußt Du ihn gehen lassen.

    Keiner kann Dir genau sagen, wann es soweit ist, aber Du kennst Deinen Hund am besten und spürst, ob er noch Lebensqualität hat und noch weitermachen will oder nicht.

    Alles Gute für Dich und Blacky

    Bettina

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      #3
      Hallo Niesje,

      die Tatsache, dass er es die Treppen "noch" hochschafft und vor allen Dingen, dass er sie nicht verweigert zeigt, dass er noch nicht aufgegeben hat...

      ...aber 17,5 Jahre, schwere Erkrankung(en), OPs, etc....

      Aber entscheiden musst letztlich du alleine. Wenn er sich quält gehört er erlöst und zwar sofort!
      Hat er noch Lebensfreude und quält sich nicht, dann will er leben.

      Im Grunde ist es so einfach - nur herauszufinden, ob er sich quält, kannst nur du und das ist schwer. Ihr kennt auch 17,5 Jahre. Du wirst in ihm Lesen können, wie in einem Buch. Verlasse dich auf eure Zwiesprache und verliere trotzdem den Bezug zur Realität nicht.

      Alles erdenklich Gute für dich und Blacky *knuddel*
      Liebe Grüße von Tanni und Monty
      R.I.P. Benji *15.06.2014 +02.09.2015 um 10:22
      ...und Rex, Bounty, Banjo, Mounty im Herzen...

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        #4
        Wow, 17,5 Jahre!

        Das ist jetzt sicher keine leichte Zeit für euch...ich wünsche dir viel Kraft und vielleicht liest du ja mal hier:http://www.gesundehunde.com/forum/sh...threadid=94005

        Vielleicht hilft dir das etwas, dich vorzubereiten auf den Tag, der hoffentlich noch nicht so bald kommt...
        LG Gudrun
        https://www.gesundehundeforum.com/co...lies/dizzy.gifSlainte, Mila und Stuart…. Oskar, Didge und Suko im Herzen

        Kommentar


          #5
          Hallo Niesje,

          ich finde, du "darfst noch warten". Du wirst merken wann es Zeit ist ihn gehen zu lassen....

          Liebe Grüße
          Tanja
          Tanja mit Fara und Momo im Herzen

          Kommentar


            #6
            Original geschrieben von urmelgudrun

            Das ist jetzt sicher keine leichte Zeit für euch...ich wünsche dir viel Kraft und vielleicht liest du ja mal hier:http://www.gesundehunde.com/forum/sh...threadid=94005

            Das ist aus dem Mitgliederbereich, daher können es Gäste nicht lesen!


            @Niesje

            Ich wünsche Dir, dass Du rechtzeitig erkennst, wann es soweit ist.
            Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
            und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
            Mail ->

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              #7
              So wie du es beschreibst, fühlt er sich doch wohl
              Nur weil du ihn die Treppen runtertragen musst, gehört er ja nicht gleich eingeschläfert.
              Ich denke, wie die anderen, dass du spürst wann er gehen möchte.

              LG Andrea
              Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil

              Love the dog first, the sport second.

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                #8
                Hund erlösen....

                Hi,

                stand vor 3 Wochen vor einer ganz ähnlichen Frage...
                Schrecklich!
                Kevin hat sich aber wieder relativ gut erholt und so lange er einigermaßen gut frisst, gechillt schlafen kann, nach draußen etc. möchte, gibt es da für mich mom. keinen Grund....

                So wie ich es mitbekommen hab, frisst Dein Hund ja sogar mit großem Appetit und ich finde dies ist ein eindeutiges Indiz!

                Weil Hunde, welche starke Schmerzen etc.. haben, wollen kein Gassi und schon gleich 3x wollen sie nix mehr futtern....


                Lass ihn noch, so lang er sich am Futter/Streicheleinheiten erfreuen kann...
                Verwöhne ihn mit Schmankerln und hab ihn lieb!

                Nach so vielen Jahren des Zusammenlebens, wird er es Dir schon "sagen", wenn er nicht mehr mag...

                Viel Kraft und LG
                ~*~°°° Frieda & Rudel °°°~*~


                ...................... eiN lEbEn OhNe hUnDE iSt wiE eRDbEEreN AUs dER dOSe.......................... :ipieks:

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                  #9
                  Original geschrieben von Tanni
                  Hallo Niesje,
                  Im Grunde ist es so einfach - nur herauszufinden, ob er sich quält, kannst nur du und das ist schwer. Ihr kennt auch 17,5 Jahre. Du wirst in ihm Lesen können, wie in einem Buch. Verlasse dich auf eure Zwiesprache und verliere trotzdem den Bezug zur Realität nicht.
                  Hallo Niesje!
                  Ich muss Tanni recht geben.
                  Wir standen auch schon einmal vor der Entscheidung.
                  Unser Hund war aber erst 5 jahre und 1 Monat alt.
                  Er hatte CNI (Nierenversagen) unser TA sagte, wenn wir so weit wären, wäre er es auch. 3 Wochen lang haben wir Infusionen, etc. gegeben und gehofft. Leider wurde wir (vom Leben) enttäuscht und haben unsere BX-Dogge Nico gehen lassen.

                  Die Wunde war sehr lange, sehr groß.

                  Ich wünsche Dir Mut, Kraft und die richtige Entscheidung zwischen "Wohlsein" für den Hund und Egoismus.

                  Das "gute" was wir unseren Tieren geben können ist, dass wir sie auch erlösen können.

                  Gruß Barbara
                  Es gibt viele Möglichkeiten im Leben, die richtige zu wählen ist nicht immer einfach!

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                    #10
                    ganz lieben Dank für euere mitfühlenden Worte.

                    Natürlich verwöhne ich ihn jetzt nach Strich und Faden, denn das hat er sich verdient (jetzt gibts noch eine Miniportion Fleisch).

                    Ich werde aber auch, versprochen, realistisch sein.

                    Ihr habt mir sehr geholfen, danke!

                    Schönen Abend an alle!

                    Ich halte euch auf dem Laufenden.

                    Viele Grüße
                    Niesje

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                      #11
                      Hallo Niesje,

                      auch ich denke, dass du noch warten darfst.

                      17 1/2 Jahre - ein stolzes Alter. Dein Schatz wird dir zeigen, wann es soweit ist.

                      Viel Kraft
                      Uli

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                        #12
                        Niesje

                        Ich glaube fest daran, dass er dir sagen wird, wann er gehen will.
                        Mit Tränen in den Augen noch eine Zeitlang alles Gute!
                        Liebe Grüße Margot

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                          #13
                          Für mich klingt das auch so, als hat das Kerlchen noch Spaß am Leben, und das ist doch sehr wichtig.
                          Kleinere Einschränkungen im Alter (wie z.B. beim Treppen steigen) sehe ich nicht als Indiz dafür an, dass ein Hund keine Lebensfreude mehr hat.
                          Meinen 12-jährigen Hovi-Mix-Rüden haben wir zum Schluss auch die Treppen getragen, einfach um ihm diese Anstrengung zu ersparen. Er hat aber noch gerne gefressen, gekuschelt und ist auch noch gerne Gassi gegangen, ohne sich zu quälen oder übermäßig anstrengen zu müssen. Das war für mich das Auschlaggebende.
                          Ich bin mir sicher, Du wirst erkennen, wann der Zeitpunkt gekommen ist, ihn gehen zu lassen.
                          Liebe Grüße
                          Silke mit Paula, Emma, Frieda, Timmy, Max und Klara und Sammy+Toby im Herzen

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                            #14
                            Das spürt man...

                            Hallo Niesje,
                            wir haben bei unserer Katze sehr lang mit dieser Entscheidung gerungen. Der TA sagte immer, es ginge noch, aber mir ging es mit jeder Behandlung schlechter...

                            Irgendwann sprach ich die TA nochmal direkt drauf an, wann es soweit ist und sie meinte: "Das spüren Sie!"

                            Ich hatte große Zweifel! Jedoch an einem Wochenende hatte ich den ganzen Tag ein seltsames Gefühl und sagte meinem Mann, dass wir sie nach dem Wochenende erlösen sollten...

                            Glücklicherweise hat sie uns die Entscheidung abgenommen. Sie ist an besagtem Sonntag eingeschlafen...

                            Als es soweit war, wurde ich auf der Couch ganz unruhig und bin nach ihr schauen gegangen und sie war noch warm... Wir hatten uns vorher Gott sei Dank noch von ihr verabschieden können!

                            Ich wünsche Dir viel Kraft und Du kannst Dir sicher sein, dass Du es spürst! Du kennst Deinen Hund schon viele Jahre und ihn somit besser als Du vielleicht manchmal glauben magst!

                            Liebe Grüße
                            Nicole
                            Viele Grüße Nicole mit dem Meister aller Cuvac Canny und für immer im Herzen ihr Stern Etoile* und zwischenzeitlich Mama eines besonderen Kindes

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                              #15
                              Ich habe einer "erst" 10-jährige Hovi-Hündin, die seit einem halben Jahr nicht mehr laufen kann, da sie eine Nervenlähmung hat. Sie kann sich nur noch vorwärts bewegen, indem sie ihre Hinterbeine hinterherzieht, aber das macht sie im Haus ohne Probleme.
                              Sie ist aber sonst super drauf, hat keine großen Schmerzen und seit ihrer überstandenen Magendrehung vor 4 Wochen habe ich sogar noch mit BARF angefangen.
                              In ihrem Rollwagen ist sie noch 3-4 mal am Tag 30 min unterwegs und es würde mir im Traum nicht einfallen, sie zu erlösen, weil es ja für sie so kein Leben mehr ist.

                              Solange mein Hund noch gut frißt und auch noch gerne Gassi geht, gibt es für mich keinen Grund ihn zu erlösen. Treppen steigen kann sie schon seit einem Jahr nicht mehr, also hat sie ihr Bettchen im EG gekriegt.

                              LG
                              Petra und Ferrari-Anna

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