ohne impfen kein Welpenkurs

[esprit]

Original geschrieben von Freddie
hallo,

lauter ungeimpfte welpen würde ich persönlich für nicht ganz unproblematisch halten ...

zum thema welpenkurs ...
meiner erfahrung nach lernen welpen in welpenkursen - oder zumindestens in denen, die ICH kenne, nix gescheites an sozialverhalten ...

liebe grüße, Gabi

es sei denn, es ist das eigene Rudel/die eigenen Geschwister. Ein Welpe, der nicht gleich mit 6 - 8 Wochen aus seinem Heimatrudel gerissen wird, ist bestens sozialisiert und vorbereitet auf das leben da draussen. Kontakte zu anderen Hunden und Rassen finden ausreichend statt, wenn man spazieren geht, bzw. geeignete Hundetreffplätze aufsucht.
In Welpengruppen werden mehr fehler gemacht, denn gutes getan. Noch dazu die Hörigkeit der Neu-Hundebesitzer, die meinen, der Hundeschule-Betreiber sei ja Experte

keine Grundimmunisierung? Das wär mir auch zu gefährlich

vg
esprit

[Sofawolf]

in unserer huschu hat mich noch keiner nach impfungen gefragt und ich find auch den unterricht super. ich tät mich einfach mal nach einer anderen huschu mit gutem unterricht umschauen und ansonsten kann man es wirklich sein lassen.

allerdings finde ich das eine grundimmunisierung im entsprechendem alter nicht verkehrt bzw sogar wichtig ist. wenn also ein minimum an impfung verlangt wird, könnte ich damit leben.

[zippy]

Hallo Ute,

>>>Was hilft es mir, wenn mein Welpe kerngesund ist und Kontakt mit einem z.B. an Staupe oder Parvo erkranktem Welpen bekommt ?<<<<

Wenn er wirklich kerngesund ist, wird ihm auch nichts passieren.

>>>Meine älteren Hunde lasse ich auch nicht mehr impfen, aber einen Welpen würde ich nicht ungeschützt lassen.<<<

Ich auch nicht. Meine Hunde werden durch beste Ernährung und Verzicht auf bestimmte Arzneimittel bzw. gesundheitsschädliche Behandlungen geschützt.

>>>>Unendlich viele kranke Welpen mit angebelichem Impfschutz werden von Hundehändlern tagtäglich ins Land gebracht..<<<

Nicht nur gebracht, solche Hunde gibt es auch hier geboren! Die sind aber schon vor der Impfung krank, ob sie nun geimpft werden oder nicht. Die Impfung gibt diesen armen Würmern dann noch den Rest.

>>>und ein Züchter gibt die Wlpen ungeimpft ab.. sogar ohne Puppyimpfung ???<<<<

Wunderbar, das würde ich heute auch tun, wenn ich züchten würde!

LG
Ute

[Freddie]

hallo,

Wenn er wirklich kerngesund ist, wird ihm auch nichts passieren.

mein erster hund WAR kerngesund ...
... angeblich ...
... übers impfen oder nichtimpfen haben wir damals gar nichts gewusst und dementsprechend auch nicht impfen lassen ...

mein erster hund HAT staupe bekommen ...
... er wäre fast daran gestorben ...
... und er hat sein leben lang mit den folgen gekämpft ...

staupe ist nicht schön, gar nicht schön ...
... gut, man kann sagen 1967 war eine andere zeit ...
... aber ich möchte es auch heute nicht nochmal erleben ...

beim erwachsenen hund isses o.k., wenn man sich fürs nichtimpfen entscheidet ...
... aber grundimmunisiert sollte ein hund - meiner meinung nach - schon sein ...

liebe grüße, Gabi

[Magical]

Original geschrieben von zippy
Hallo Ute,

>>>Was hilft es mir, wenn mein Welpe kerngesund ist und Kontakt mit einem z.B. an Staupe oder Parvo erkranktem Welpen bekommt ?<<<<

Wenn er wirklich kerngesund ist, wird ihm auch nichts passieren.

>

*räusper* Da sag ich mal nix zu...

[Silvia]

Hallo zusammen

Ich habe auch eine komplett ungeimpfte Hündin, die ist jetzt auch schon 4 Jahre alt und gesund und hatte nachweislich Kontakt mit Parvo und Staupe. Ich finde eine Grundimmunisierung nicht unbedingt nötig.

Ich war mit meiner Hündin auch in der Welpenschule, man kann manchmal auch mit den Leuten reden und seine Argumente darbringen. Probieren kann man es immer.

Ich bin auch ein Fan von Welpengruppen, aber es ist schon so, lieber gar keine als eine schlechte. Gelernt ist gelernt, gutes und schlechtes.

[Freddie]

hallo Silvia,

und hatte nachweislich Kontakt mit Parvo und Staupe

nun, es gibt und gab immer fälle von natürlicher immunität ...
... es haben ja auch im mittelalter menschen die pest überlebt ...
... verlassen würde ICH mich darauf nicht ...

was mich interessiert ...
... wie hast du nachgewiesen, dass dein hund kontakt mit parvo und staupe hatte ... ?
... über AK ... ?

liebe grüße, Gabi

[Silvia]

Hallo Gabi

Ja, die Titer wurden nachgewiesen, als sie etwa 8 Monate alt war.

Nach einem chronisch kranken und einem toten Hund durch Impfungen, verlasse ich mich halt nicht mehr drauf, dass Impfungen schützen oder nicht schaden.

[Freddie]

Original geschrieben von Silvia
Hallo Gabi

Ja, die Titer wurden nachgewiesen, als sie etwa 8 Monate alt war.

Nach einem chronisch kranken und einem toten Hund durch Impfungen, verlasse ich mich halt nicht mehr drauf, dass Impfungen schützen oder nicht schaden.

aha ..., dachte ich mir ...
... wenn AK vorhanden sind, dann ist ja schon eine - wenn auch gottseidank in deinem fall blande - infektion abgelaufen ...
... gehe ich da recht in der annahme ... ?
glück gehabt ...

liebe grüße, Gabi

P.S. das mit den impfschäden tut mir leid

[Lunica]

Original geschrieben von Silvia
Ich bin auch ein Fan von Welpengruppen, aber es ist schon so, lieber gar keine als eine schlechte. Gelernt ist gelernt, gutes und schlechtes.

hallo

welpenkurse:

aaaaaaaaaaaber wie soll ein hundeunerfahrener welpenbesitzer erkennen ob die welpenschule was wert ist oder nicht ???

ich war mit siro zum ersten mal in einem welpenkurs (ich besuchte 2 versch. während seiner welpenzeit). beide kurse fand ich gut und kompetent geführt. mein siro war ein rempler und schon gross f. sein alter. also wurde er von den kursleiterinnen eingeteilt (ermahnt) und beim nächsten mal zu den älteren welpen versetzt

aber meiner meinung nach ist ein welpenkurs bloss eine ergänzung und ersetzt nicht die alltäglichen sozialen hundekontakte die ein welpe braucht. im kurs kann jedoch der welpenbesitzer kontrollierter gewisses verhalten beobachten und auf unerwünschtes reagieren od. erwünschtes fördern.

impfen:

ich bin durch mo's buch und das forum auch impfkritisch geworden und impfe siro nur noch das allernötigste wenn überhaupt. entwurmt wird auch nimmer
aber es ist schon so, ohne kombiimpfungen gibts hier viele barrieren
hätt ich heut einen welpen würd ich wahrscheinlich auf den welpenkurs verzichten und mir lieber für die prägungszeit eine gute hundegruppe suchen wo ich mich regelmässig (!) verabrede, als den hund durchzuimpfen.

für anfänger hingegen ist es schwer. denn die meisten kennen noch nicht viele andere hunde und können auch noch nicht alles richtig abschätzen. ausserdem muss man sich dann wirklich organisieren, sonst sind die paar wenigen wochen prägung im flug vorbei.

grüessli

patricia

[Lunica]

ich weiss, dass es nicht sehr gern gehört wird, wenn man mit kindern vergleicht ? aber müssen bei der einschulung in den kindergarten (od. beim besuch von krabbelgruppen) auch impfbüchlein vorgewiesen werden ??

grüessli

patricia

[Silvia]

Original geschrieben von Freddie
... wenn AK vorhanden sind, dann ist ja schon eine - wenn auch gottseidank in deinem fall blande - infektion abgelaufen ...
... gehe ich da recht in der annahme ... ?
glück gehabt ...

Hallo Gabi

Das nehme ich an. Mit Glück hat das nichts zu tun, ich kenne einige ungeimpfte Hunde, die es sehr wohl unbeschadet ins Erwachsenenalter geschafft haben. Gesunde weitgehend ungeimpfte Mutter mit intaktem Immunsystem (Die Mutter hatte noch eine Grundimmunisierung (nicht von mir) und war beim Wurf 5 Jahre alt. ), Artgerechte Ernährung, keinerlei sonstige Gifte zur Prophylaxe und keine Angst vor Krankheiten sind die besten Voraussetzungen für einen gesunden Hund, der dann auch mit Viren und Bakterien, die überall vorkommen, zurechtkommt.

[Nika54]

Original geschrieben von Lunica
ich weiss, dass es nicht sehr gern gehört wird, wenn man mit kindern vergleicht ? aber müssen bei der einschulung in den kindergarten (od. beim besuch von krabbelgruppen) auch impfbüchlein vorgewiesen werden ??

grüessli

patricia

also bei der Voruntersuchung zur Einschulung musste der Impfausweis wegen Tuberkuloseimpfung mitgebracht werden. Da mittlerweile nicht mehr direkt im Krankenhaus gegen TBC geimpft wird, weil es TBC ja angeblich nicht mehr gibt, wird das wegfallen, denke ich mal. Allerdings war bei meinem Sohn die TBC-Impfung auch schon nicht mehr, ich habe sie dann vom Arzt nachholen lassen, weil ich aus beruflicher Erfahrung weiß dass TBC keinesfalls ausgestorben ist und bei Schuluntersuchung wurde der Test auf TBC durchgeführt und gefrag tob geimpft wurde. Auch im Kindergarten musste ich den Nachweis eines TBC-Impfschutzes erbringen.

Ich habe meinen Hund Grundimunisieren lassen, debnke dass ich auch weiterhin auf jeden wall die Tollwutimpfung machen lasse.

Bei meinen Kindern habe ich auch bei den Impfungen nach für mich "wichtig" oder "unwichtig" entschieden. z.B. war für mich die Keuchhustenimpfung nicht so wichtig, allerdings die Masernimpfung sehr wichtig. Ich habe im Bekanntekreis eine Familie die nicht auf Masern hat impfen lassen, beide Kinder hatten die Masern und durch Masern Hinrhautentzündung, beide sind dadurch geistig behindert.

Ich denke, jeder muss für sich entscheiden ob er impfen lässt oder nicht.

Wie ich weiterhin mit unserem Hund verfahren werde, kommt darauf an was wir weiter machen. Bei Ausstellungen wird ein aktuelles Impfnachweis verlangt. Machen wir da weiter, bleibt auch nichts anderes übrig als impfen.

[Sammy1302]

Original geschrieben von zippy
Hallo Ute,

>>>Was hilft es mir, wenn mein Welpe kerngesund ist und Kontakt mit einem z.B. an Staupe oder Parvo erkranktem Welpen bekommt ?<<<<

Wenn er wirklich kerngesund ist, wird ihm auch nichts passieren.

Da würde ich mich an deiner Stelle aber noch mal informieren.

Es wäre mir wirklich zu gefährlich, mich auf das 100%tige funktionieren, des Immunsytems meines Welpen zu verlassen.

Eventuell ist es gerade ganz leicht geschwächt, da es aktuell andere Viren verarbeitet und Antiviren aufbauen muss.. und genau dann kommt ein Staupe/oder Parvo-Virus dazu..

Genau das Gleiche betrifft meineserachtens die Puppyimpfung..

Ich bin für die Grundimmunisierung und dann ist für mich fertig mit impfen....außer Tollwut für über die Grenze (und da habe ich bereits die 3-Jahresimpfung)

Ich habe einmal erleben müssen, was es bedeutet einen Welpen an Staupe zu verlieren, weil er zu spät geimpft wurde. Wäre sie lückenlos grundimmunisiert gewesen, würde die Kleine noch leben.

Ich glaube, wenn man persönlich mit Staupe und Parvo Erfahrungen machen mußte, wird man hier etwas vorsichtiger.

[Tanja1970]

Original geschrieben von Sammy1302

Ich glaube, wenn man persönlich mit Staupe und Parvo Erfahrungen machen mußte, wird man hier etwas vorsichtiger.

Dem stimme ich zu!

Nicht auszumalen, wenn Kinder und Welpen nicht mehr geimpft würden.....

-Wir hatten einen Welpen, der ELENDILG an Parvo gestorben ist.
Bevor wir bemerkten, dass mit ihm etwas nicht stimmt, ist er mit mind. 20 anderen Hunden in Kontakt gekommen! Unser Haus? Unsere Kleidung? Alles, aber wirklich alles musste desinfiziert werden. Befreit von diesem Virus bekommt man es nicht wirklich...

-Ich war im 3. Monat schwanger. Meine Cousine war zu Besuch. Am nächsten Tag rief sie mich an, dass sie Röteln hätte (das wußte sie natürlich ein Tag vorher nicht). Ich habe Monate um die Gesundheit meines ungeborenes geschwitzt!

Das sind nur 2 Beispiele. Ich habe noch einige davon auf Lager....

Ähnlich sehe ich es mit Antibiotikum. Wenn es WIRKLICH nötig ist, ok, aber nicht für ein Schnüfpchen.... Mein Sohn hat seine Hirnhautentzündung (diese Art war nicht impfbar) damals überlebt, weil er zuvor noch nie Antibiotikum bekommen hat. Sonst hätte es wahrscheinlich, lt. Ärzte, schon nicht mehr gewirkt...

Generell bin ich gegen impfen, weil ich nicht weiß, was die Impfung WIRKLICH noch so anrichtet.... Erzählen kann man mir viel.... Glaube nur das, was ich sehe....
Eine Grundimmunisierung halte ich jedoch, u.a. aus Rücksicht gegenüber anderen Menschen und Lebewesen, für sinnvoll.

In diesem Sinne
Tanja