Impfen

[Raika_77]

Ich weiß, dass das wahrscheinlich nicht so ganz hierher passt, weiß aber nicht, wo ich es sonst posten soll.

Also, viele von euch halten ja aufgrund unterschiedlicher Veröffentlichungen und Untersuchungen bzw. Erfahrungen das Impfen bei unseren Lieblingen eher schädlich wie nutzbringend. Als ich meine Maus habe impfen lassen, kannte ich dieses Forum noch nicht, aber ich werde mich weiter belesen und nächstes Jahr mal mit meinem TA drüber reden. Mal sehen, wie weit er mitgeht.

Wie haltet ihr es eigentlich mit euren eigenen Impfungen? Ich hatte mir extra bei meiner HA eine FSME-Impfung reserviert, bin aber inzwischen skeptisch, was das Schaden-Nutzen-Verhältnis ausmacht. Die Pharmahersteller sage, der Impfstoff hält nur 5 Jahre und die sind nun rum...

Die Bücher von Jentschura habe ich ja auch verschlungen und lebe ganz gut mit deren Umsetzung, der hat ja auch eine eher abweisende Haltung aufgrund nachgewiesener Impfschäden im Humanbereich.

Wie handhabt ihr das?

Liebe Grüße
Anja

[Chaotica]

Ich bin gegen gar nix geimpft - und lebe noch

Als Kind hab ich zwar die übliche Prozedur bekommen, aber ab 12 ist nicht mehr nachgeimpft worden. Und mein Bruder ist von Geburt an gegen gar nichts geimpft.

[Sofawolf]

meine hunde sind aus dem tierheim bzw. aus spanien, daher hatte ich auf die erstimpfungen leider keinen einfluss. beide haben aber irgendwann mal mindestens eine SHP + TL bekommen und werden zukünftig nur noch tollwut geimpft und das selbstverständlich 3jährig.

ich selber bin wohl so ziemlich alles geimpft worden, was so üblich war wird wohl auch so bis zu meinem 12. lebensjahr passiert sein, kann mich allerdings nicht wirklich dran erinnern, weil ich meinen impfpass beim umzug verlegt habe. ob ich mich noch mal impfen lasse, weiß ich garnicht so genau. tetanus wäre laut meinem hausarzt mal wieder dran (geht man vom regulären impfschema aus), aber ich habs erstmal nicht eillig.

[timsha]

Meine letzte Impfung war 1986 die Tetanus "danach", da ich auf den Malediven von einer Katze gebissen wurde.

Drei Jahre vorher hatte ich auch eine ähnliche Impfung nach einem gequetschten Finger.

Weitere Impfungen liegen über 30 Jahre zurück.

[Heidi55]

Hallo Ihr Lieben
mal auch meinen "Senf" dazugeb.
Wie Ihr ja sehen könnt, wohne ich in der Ex-DDR und bin hier auch aufgewachsen, zur Schule gegangen etc.pp.

Als ich geboren wurden (mich mal oute als Jahrgang 52) war das noch nicht so mit dem Impfschema.
Ich hatte als Kind mit Keuchhusten und Masern zu kämpfen, was wirklich sehr schlimm war.
An den Keuchhusten kann ich mich noch sehr deutlich erinnern, die Masern kenn ich nur vom erzählen meiner Mutter.
Ich wurde übrigens noch gegen Pocken geimpft, was ich als besonders schlimm empfand. Die gelten ja hier als ausgemerzt, sind aber laut WHO wieder auf dem Vormarsch.

Bei meinen Kindern war das dann anders, da war das Impfen gegen diese Krankheiten wie Keuchhusten, Masern, Kinderlähmung usw. zur Pflicht und man wurde als Eltern gar nicht erst gefragt. Das ging automatisch im Kindergarten, der Schule usw.

Geschadet hats den Kindern nicht, sie hatten lediglich die Windpocken, Röteln und einer noch den Scharlach.

Als wir unseren Wuff und den Garten bekamen, hab ich mich nochmal gegen Tetanus impfen lassen, schon aus lauter Angst, daß da doch mal was auftreten könnte.

Wollte auch die FSME-Impfung noch in Anspruch nehmen, aber hier war der Impfstoff knapp und nur noch für Kinder da und für Leute, die in sogenannte Risikogebiete verreisen wollen.

Was will ich nun mit dem langen Pamphlet sagen? Jedes Ding hat seine 2 Seiten, auch das Impfen.
Am Ende muß es jeder für sich selber entscheiden, genauso wie bei unseren Hunden. Jeder entscheidet, ob sein Hund geimpft wird, oder nicht geimpft wird. Und jeder sollte die Entscheidung zum Wohle des Tieres treffen.

Unser Wauzi hat mit der Impferei so seine Probleme und reagierte im vorigen Jahr sehr heftig, also laß ich es jetzt bleiben, um den kleinen Körper nicht unnütz zu belasten.

Liebe Grüße Euch allen Heidi55

[c.schnuffelblau]

Re: Impfen

Hallo Raika,
Als ich damals Möhrli bekam, hatte der ein Kasper-Hauser-Syndom und war extrem ängstlich, (Pinkelte schon vor Angst, wenn ich mich nur bewegt habe, sprang im Dezember :-( ins Hafenbecken weil von vorne ein fremder Hund kam usw )
Ich ging deshalb auch zu einer Homöopathin mit ihm. Aufgrund irgendeiner Untersuchung sagte sie mir, er hätte einen schweren Impfschaden und wäre deshalb so!
Und nie im Leben würde aus ihm ein normaler Hund werden, wenn ich ihn auch nur noch einmal impfen lassen würde, er würde ganz sicher ein "Pflegefall" (so drückte sie sich aus) bleiben.

Allerdings wollte ich auch zu Herrn Fischer, der eine Hundeschule und Tierpsychologische Praxis hatte, und mir schon bei meinem anderen Hund super geholfen hatte. Aber der hat nur geimpfte Hunde betreut.
Deshalb habe ich ihn nach schweren Gewissensnöten doch impfen lassen.
Und siehe da: ein Jahr später war er schon echt okay. Und irgendwann war er einfach der beste, sicherste, wohlerzogenste und vertrauensseeligste Hund, den ich mir nur denken kann.
Nix mit Impfschaden!

Ich selbst kenne noch Menschen die ungeimpft an Kinderlähmung erkrankten. Die Mutter meiner Freudin z.B ist so in den Rollstuhl gekommen.
Auf der Arbeit habe ich auch Umgang mit Menschen die Kinderlähmung hatten, aber überlebten.
Das sind alle Menschen die keine Impfung hatten, die kam nämlich erst Anfang 1960 auf.
Spätere Erkrankungen anch der Impfpflicht kenne ich nicht.

Mit denen kann man ja mal diskutieren ob sie froh sind keine Impfung abbekommen zu haben.

Aber das ist nur eine Seite!
Ich kenne auch geistig zurückgebliebene Menschen die es nur sind,weil sie einen Impfschaden haben!
Ein Leben als sabbernder Pflegefall, weil geimpft wurde!

Es gab mal einen Bericht darüber im Fernsehen, daß AIDS entstaden ist dadurch, daß man ein Impfserum entwickelte aus den Nieren von Affen die eine ähnliche Erkrankung hatten.
Etwas aufbereitet und in den menschlichen Körper gebracht ist der Virus mutiert und man hatte AIDS.

Wer aber mal einen Menschen an Tetanus sterben gesehen hat, der wünscht sich, seine Tetanusimpfung möge noch wirksam sein, wenn man sich mal verletzt.

Es ist eine sehr zweischneidige Sache.

Ich selbst habe mich gegen Hepatitis B impfen lassen. Der Impschutz hielt 18!! Jahre.
Es wurde immer mal der Titer bestimmt, und als er zu niedrig war, wurde wieder geimpft.
Die Soldaten damals im Krieg, die hatten alle Tetanusimpfungen bekommen. Als man Mitte der 60iger Jahre mal geschaut hat wie da der Impfschutz ist, da hatten die noch alle einen guten Titer.

Meine Überlegungen sind deshalb: die Impfungen halten wesentlich länger als die Pharmaindustrie uns erzählt. Denn die wollen das Zeug verkaufen.
Ich impfe, aber weniger.
Die ersten Jahre werden meine Hunde nach Vorschrift geimpft, dann gehe ich davon aus, daß ihr Impfschutz gut ist, und impfe nur noch alle 5 Jahre.
Das ist mein Kompromiß, weil ich nichts falsch machen will.
Obs richtig ist weiß man ja nie....
LG, Christiane

[zippy]

Re: Impfen

Hallo Anja,

[i]
Die Bücher von Jentschura habe ich ja auch verschlungen und lebe ganz gut mit deren Umsetzung, der hat ja auch eine eher abweisende Haltung aufgrund nachgewiesener Impfschäden im Humanbereich.

Wie handhabt ihr das?
[/B]

was sind das denn für Bücher?

Als Kind wurde ich viel geimpft und war häufig krank, hatte leider nur Röteln und Keuchhusten, evtl. auch Masern. Der Keuchhusten war schmerzhaft und auch sonst nicht witzig, die Röteln harmlos.

Inzwischen habe ich zwei Autoimmunerkrankungen, die zweite brach nach der Letzten Polio-Impfung aus.

Ich lasse mich nicht mehr impfen (letzte Impfung:Polio 1993), gegen absolut nichts. GsD wurde ich von der Pockenimpfung verschont und 'ne Grippeimpfung habe ich mir auch nie angetan. Habe mir aber mal eine FSME-Impfung geben lassen; bevor die zwei Nachimpfungen drankamen, las ich in einem Klatschblatt beim Friseur, daß die Erkrankungsrate nach einer FSME-Impfung höher sei als ohne Impfung, dann ließ ich die weiteren Impfungen bleiben.

Meine Hunde werden nur gegen Tollwut geimpft, sofern dies nötig ist, um sie irgendwo mit hin zu nehmen.

LG
Ute

[Mo Peichl]

Hi,


<<<Ich wurde übrigens noch gegen Pocken geimpft, was ich als besonders schlimm empfand. Die gelten ja hier als ausgemerzt, sind aber laut WHO wieder auf dem Vormarsch.<<<

Nein. Die Pocken sind NICHT "wieder auf dem Vormarsch". Die sind weltweit ausgerottet. Übrigens nicht allein durch Impfungen. Auch Quarantänemaßnahmen waren dabei sehr wichtig.

Pockenviren gibt es derzeit nur in diversen Laboren (Militär, biologische Kriegsführung usw.). Im Zusammenhang mit der Terror-Hysterie haben die USA vor ein paar Jahren eine Pockenimpfaktion für Militär, Gesundheitspersonal usw. gemacht, dabei starben einige Menschen an impfbedingten schweren Herzerkrankungen.

LG, Mo

[Mo Peichl]

Re: Impfen

Hi,

<<<Ich hatte mir extra bei meiner HA eine FSME-Impfung reserviert, bin aber inzwischen skeptisch, was das Schaden-Nutzen-Verhältnis ausmacht.<<

Aktuelle, kritische Info zur FSME-Impfung findest Du hier:

http://www.individuelle-impfentschei...d=31&Itemid=14

Ich halte nichts davon, Impfungen in Bausch und Bogen zu verurteilen. Es gibt sowohl für Menschen als auch für Hunde sinnvolle Impfungen.

Bei den Haustierimpfungen ist es so, daß Tierärzte und Pharmaindustrie jahrzehntelang mit unnötigen jährlichen Nachimpfungen kräftig abgesahnt haben. Und es gibt Impfstoffe für Haustiere, deren Nutzen, vorsichtig ausgedrückt, fragwürdig ist: zB die Borrelioseimpfung für Hunde oder die FIP-Impfung für Katzen.

LG, Mo