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9 Monate alter Goldie Rüde wird ständig von anderen Rüden attackiert

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    9 Monate alter Goldie Rüde wird ständig von anderen Rüden attackiert

    Hallo Guten Morgen,

    Unser Caspar wird, seit dem er pupertiert ist, vermehrt von anderen Rüden "angegangen" das Szenario ist immer dasselbe: er geht seinen WEg ( meist zum Wasser) und aus heiterem Himmel kommt so ein Rüde im "Rockeralter" daher und geht ihn richtig an, ohne das er ihn beschnuppert hat kommen so Dominanzsachen wie Kopf auf den Rücken legen, heftiges knurren, schnappen, anrempeln usw. vor. Caspar bleibt bei solchen Begegnungen stocksteif stehen , oder er unterwirft sich oder läuft weg, man sieht das er Angst hat. Ich verstärke das nicht, nur wenn ich merke das der andere Hund anfängt zu beißen-schnappen oder Caspar bei mir Schutz sucht geh ich dazwischen. Oftmals sind es Rüden die wiederum von IHREM Herrchen/Frauchen verstärkt werden indem sie gelobt werden, aber oft halt auch "normale" . Meine Frage ist: Kennt jemand das von seinem eigenen Hund?? Woran kann das liegen? Was kann ich machen??
    Caspar selbst hat noch keine Gebietsansprüche oder was mit den Mädels am Hut, ich denke aber da er nach richtigem Rüden riecht, ist er eine Konkurrenz......

    Oh jeh das ist jetzt ein richtiger Roman geworden, ich hoffe sehr das mir jemand weiterhelfen kann...

    Danke!! + Liebe Grüße Steph
    Liebe Grüße
    Stephi

    #2
    Re: 9 Monate alter Goldie Rüde wird ständig von anderen Rüden attackiert

    Original geschrieben von steph501


    Oh jeh das ist jetzt ein richtiger Roman geworden, ich hoffe sehr das mir jemand weiterhelfen kann...

    Ich leider nicht. Ich kann Dir nur sagen das ich schon öfter erlebt habe das manche Hunde anscheinend "Prügel" von anderen Rüden anziehen und zwar anscheinend ohne eigenes Zutun.
    Mich würde eine Erklärung für dieses Phänomen auch sehr interessieren
    Viele Grüße
    Andrea mit der Männerfreundschaft Dexter und Jackson

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      #3
      Hallo,

      also ich habe momentan auch eher die prügelnde Seite mit einem 1,5 jährigem Dalmatinerrüden bei mir. Trotz seines Hormonwahnsins stelle ich momentan fest, dass er keineswegs größenwahnsinnig ist, d.h. er läuft zu anderen Hunden hin innerhalb von max zwei Sekunden versucht er Pfote auzulegen oder aufzureiten. Wird er wüst angeknurrt und abgeschnappt, wird das auch sofort akzeptiert.

      Hunde wissen sehr schnell wie ihr Gegenüber einzuschätzen ist und reagieren dann dementsprechend. Deiner gehört halt leider (momentan?) zu den Weicheiern* jetzt bitte nicht böse verstehen* die nicht oder noch nicht genug Selbstbewußsein ausstrahlen. Und solche kommen den Wichtigtuern gerade recht.

      Ich persönlich würde meinem Hund den Rücken stärken (bei Hundebegegnungen bei mir lassen) und zur Not mit den anderen Besitzern reden, damit die ihre Hunde von deinem weghalten. Denn jedes negative Erlebnis stärkt ja nicht wirklich sein Selbstvertrauen. Warum solche Leute ihre Hunde für so ein Verhalten noch loben ist mir schleierhaft. Mein Ashzwerg wird durch mich in seinem Verhalten abgerufen und weitergeschickt. Auf die Idee ihn dafür uzu loben würde ich ja nie kommen, denn momentan strotzt er nur vor Selbstvertrauen. Aber er hat es natürlich mit Lupo und Elliot im Hintergrund auch viel leichter den dicken Maxe zu machen, als ein EInzelhund.
      Liebe Grüße von Sybille, Ash dem Punktetier, der Chaostante Blue und Lupo ewig im Herzen

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        #4
        Hallo Steph,

        Ich kenne es nur von der anderen Seite.

        Meiner hat sich in seiner wirklich grauenhaften Rüpelphase grundsätzlich Opfer gesucht - keine Gegner. Gerade in dieser äusserst hormongesteuerten Phase scheinen die Jungs besonders gern zu Mobbern zu werden. Meiner hat sich gezielt unsichere, unbekannte Rüden - meistens jünger - zum Zoffen gesucht. Anfangs war ich von seinem Verhalten wirklich überfahren, da sich die Veränderung vom verträglichen, netten Junghund zum rüpelnden Monster sehr überraschend vollzog.

        Wir haben erzieherisch dran gearbeitet und das Erwachsenwerden hat auch einen Großteil dazu beigetragen, daß er sich heute wieder "normal" verhält.

        Wenn es möglich ist, würde ich an deiner Stelle im Moment Stoßzeiten meiden, an denen alle möglichen Hunde unterwegs sind, vor allen Dingen, wenn die Hundehalter auf dem Standpunkt stehen, das machen sie untereinander aus.

        Das Alter in dem meiner auch gerne von rüpelnden Rüden platt gemacht wurde, hatten wir auch, mit 9 - 12 Monaten. Ich habe nach den ersten Vorfällen dann Freilaufgebiete zu den großen Andrangszeiten gemieden bzw. bin verstärkt im bekannten Gebiet mit bekannten Hunden gelaufen. Ein pubertierender Hund mit all seiner Unsicherheit muß, wie ich finde, nicht noch zusätzlich durch Hinz und Kunz ständig Prügel beziehen.

        Wenn die Besitzer der Rocker nicht einschreiten, würde ich auch dazwischen gehen bzw. die anderen Hunde lautstark verscheuchen.

        LG
        Martina
        Liebe Grüße
        Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

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          #5
          Hallo Steph,

          das Problem kenne ich. Ich habe eine sehr ängstliche Hündin, die auch oft gemobbt wird. Bzw. manche Hunde versuchen es. Ich halte es wie SybilleundLupo: ich schütze Bonnie. Wenn ich sehe, dass ein Hund ungute Absichten hat, wehre ich sie einfach mit einer stoppenden Handbewegung ab - die allermeisten reagieren sofort darauf. Und bei einer Hündin habe ich damit erreicht, dass sie sich Bonnie jetzt vernünftig nähert. Wenn Bonnie in die Zange genommen wird, passe ich den Moment ab, in dem sie die anderen abhängt (glücklicherweise ist sie schnell) und hole sie dann aus dieser Situation raus. Besitzer, von denen ich weiss, sie vertreten die Haltung "Die machen das unter sich aus" meide ich schlicht und ergreifend.
          Seit ich in solchen Situationen einschreite, vertraut Bonnie mir viel mehr, das war ein wichtiger Schritt in unserer Beziehung.
          Wichtig ist, dass Du Caspar kein Signal/Kommando gibst in einer Situation, in der er bedrängt wird, denn er kann es ja gar nicht befolgen.

          Eine mögliche Erklärung für das Phänomen des Mobbens könnte sein, dass die jetzt mobbenden Hunde als Welpe/Junghund selber gemobbt wurden (auch dieses Phänomen konnte ich bei Bonnie schon beobachten: sie suchte sich körperlich deutlich unterlegene Hunde aus, an denen sie ihr Mütchen kühlen wollte - auch das wurde von mir sofort unterbunden).

          Viel Erfolg
          Sybille
          Liebe Grüße, Sybille mit dem gesegneten fulminanten Blitz Mino; mit Lehrmeisterin Bonnie, Prinz Pablo und Herman hinter dem Regenbogen

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            #6
            Danke für die schnellen Antworten!!
            Vieles setzten wir schon um, wir meiden die "Stosszeiten" gehen nicht mehr zu "Hundewiesen" und schauen das wir bekannte Hunde treffen, ich rufe Caspar nicht ab in solchen Situationen, das wäre ja fatal für ihn .....und mit so manchen uneinsichtigen Hundebesitzer bin ich schon aneinander geraten....

            *lach* so schlimm nun nicht, aber ich hab eine enorme Abneigung gegen Hundebsitzer die falsches Verhalten belohnen und verstärken ( wehr dich Kleiner....das sagte mal so ein Proll zu unserem) Nun ja meine Sorge ist einfach --- wie Sybille auch schreibt- das C das an andere-jüngere Hunde weitergibt...

            In der HundeSchule kam die Frage auf ob Caspar durch das Barfen evtl. anders riecht?? Aber dann müssten ja alle gebarften Tiere "angefallen" werden....

            Bin für weitere Anteilnahme sehr offen und glücklich!!!

            Liebe Grüße Steph
            Liebe Grüße
            Stephi

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              #7
              Original geschrieben von steph501
              In der HundeSchule kam die Frage auf ob Caspar durch das Barfen evtl. anders riecht?? Aber dann müssten ja alle gebarften Tiere "angefallen" werden....
              Hi Steph,

              leider kann ich dir keinen Rat geben, außer denen, die bereits genannt wurden, aber der Spruch mit dem anders riechen wg. Barf ist zum Lachen! Klar riechen gebarfte Hunde anders, aber bestimmt nicht zum "Anbeißen"...
              Liebe Grüße
              Antje, Tiffy & Zazu mit Emmy, Mexx und Inka im Herzen

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                #8
                *lach* ja so in Etwa meinte ic hdas dann auch...*gg*
                Liebe Grüße
                Stephi

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                  #9
                  Original geschrieben von steph501



                  In der HundeSchule kam die Frage auf ob Caspar durch das Barfen evtl. anders riecht?? Aber dann müssten ja alle gebarften Tiere "angefallen" werden....
                  Also alle "Opferhunde" die ich bislang kennen gelernt habe wurden nicht gebarft. Schlechtes Argument also.

                  Aber ich meinte nicht Hunde die wegen mangelndem Selbstbewusstsein von Pubertierenden Rüden gedengelt werden.
                  das liegt ja irgendwie in der Natur der Sache.
                  Ich meinte Hunde die von fast allen Hunden (sogar von denen die "eigentlich" mit allen Hunden verträglich sind) verkloppt werden.

                  Wie ist das bei Deinem Hund Steph? Wird der nur von Jungrockern dransaliert oder auch von erwachsenen sozialverträglichen Hunden deren Besitzer dadurch aus allen Wolken fallen
                  Viele Grüße
                  Andrea mit der Männerfreundschaft Dexter und Jackson

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                    #10
                    Liebe Andrea,

                    es sind sog. "Rocker", sozialverträgliche gehen ihn nicht so an...oder nur in der Form das die "Rangfolge" geklärt wird, wie ich das von --wenn man es so sagen darf--sozialen Hunden gewöhnt bin.....das Alter ist auch so ( wenn ich das fragen konnte) 2- 4 Jahre-- einige entschuldigen sich für das Verhalten, erklären mir er wäre in der Rockerphase und tolerieren es nicht, die rufen ihre Hunde dann auch, aber leider treffen wir auch solche die ihr Tier loben-bestärken oder dumme Sprüche machen...es stimmt schon solchen Menschen kann man wohl nur aus dem Weg gehen.....gestern im "RudelHundeSpaziergang" kam noch eine These auf.....Caspar ist ja so, wenn Wasser in der Nähe ist sieht er nur WASSER, kein Hund ist interessant und er geht schnurstracks zum See, es könnte sein das so "Rocker" durch diese "ignoranz" zum mobben ermutigt werden.....Nun ja ich denke uns bleibt nur die Möglichkeit abzuwarten bis Caspar älter wird und solche Situationen zu meiden..

                    Ahh da fällt mir ein...C riecht aber auch stark nach Hund seitdem er pupertiert ist.....nun ja vor allem wenn er nass ist und er geht täglich schwimmen , vieleicht ist das auch noch ausschlaggebend

                    Danke und alles Liebe
                    steph
                    Liebe Grüße
                    Stephi

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                      #11
                      Durch den Geruch wird dieses Verhalten m.M. nicht ausgelöst. Die meisten Rüpeler nehmen sich ja noch nicht mal die Zeit zu schnuppern, sondern teilen sofort aus. Mein Eindruck ist, daß sie in dem Alter einfach unheimlich stark auf unsicheres / ängstliches Verhalten anspringen und meinen, das ist ein Hund, den kannst du gefahrlos verhauen. Souveräne, erwachsene Hunde stehen später drüber.

                      @ Feli

                      "Opferhunde" sind nach meinen Beobachtungen entweder unsicher oder undeutlich bzw. mißverständlich in ihrer Körpersprache.

                      LG
                      Martina
                      Liebe Grüße
                      Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

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                        #12
                        Gerade bei den eher selber unsicheren Hunden, kommt es häufiger vor, dass sie dazu neigen sich über Mobbingattacken bei noch Schwächeren aufzuwerten. Ich habe selber einen BC der das tun würde, wenn ich es denn zulassen würde.

                        LG
                        Andrea
                        Liebe Grüsse
                        Andrea mit swarte Piet, Merlin, Lara, Chap und dem Galgo Sam

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                          #13
                          ICh würde in jedem Fall dazischen gehen und den anderen Hund wegschicken, soweit das möglich ist.

                          ICh hab das bei meinem schon öfter gemacht - mit sehr viel Erfolg. Allerdings nicht weil meiner gemobbt wird, sondern öfter mal um dem andern ne Abfuhr zu ersparen...

                          Und auch dann, wenn der andere Hund deutlich größer ist als meiner, bz.w wenn es mehrere Hunde sind.

                          Das Ganze hat dazu geführt, das mein hund mir vertraut und in Situationen, die er nicht so ganz einschätzen kann bei mir Schutz sucht.

                          Dein Hund muss jetzt solche Erfahrungen nicht unbedingt machen - sonst läufst du in Gefahr, das er es irgendwann mal genauso macht, auch wenn das jetzt noch nicht so aussieht.

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                            #14
                            Danke für Eure lieben Postings!!!!
                            Das macht mir mein eigenes Handeln leichter!

                            Alles Liebe Steph
                            Liebe Grüße
                            Stephi

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