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Beißvorfall

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    Beißvorfall

    Hallo zusammen,

    hatte vor wenigen Tagen eine etwas unschöne Begegnung mit einem anderen Hundebesitzer und dessen Rüden.

    Was ist passiert:
    Wir begegneten uns am Ausgang eines Parks - beide Hunde unangeleint - und unterhielten uns kurz. Unsere Hunde - beide ca. Schäferhundformat - haben sich nicht, wie Hunde dies gewöhnlich tun, einander angenähert und beschnüffelt sondern blieben ca. 5m auseinanderstehen und beäugten sich. Ohne jegliche Drohgebärden von irgendeiner Seite. Wie auf unsichtbares Kommando sind sie dann plötzlich und völlig unerwartet aufeinander los und haben sich angegriffen.

    Da ich meinen Rüden sehr kontrolliert abrufen kann (er lässt sich sogar von der Kanickelhatz problemlos abrufen) mussten wir nicht dazwischen sondern ich rief meinen Hund ab und gebot ihm Platz an meiner Seite (hat er auch sofort pariert!). Der andere Hundehalter hat die Sache so wie ich auch recht locker gesehen und wir haben den Vorfall auf "zu langen Augenkontakt" und für uns nicht eindeutig wahrnehmbare "gegenseitige Bedrohung" der Hunde abgetan.

    Außer einem Fitzel Fell im Maul meines Hundes, dass er ausspuckte, war zunächst auch nichts zu sehen.

    Einen Tag später treffe ich den Hundebesitzer wieder und er erklärt mir, dass sein Hund doch eine Verletzung davongetragen habe. Offensichtlich hat meiner beim Schnappen neben dem Fell auch ein Stück Haut erwischt. Na jedenfalls hat der andere Hund eine kleine Bißverletzung an der Flanke, die vermutlich durch die Schneidezähne (nicht Eckzähne) meines Hundes entstanden ist. Sieht nicht weiter bedrohlich aus, ist aber natürlich ärgerlich.

    Der andere Hundebesitzer hat die Wunde zuhause, als er sie entdeckte nach eigenem Bekunden mit einer "Wasserstoffperoxyd-Lösung behandelt, die aber schon etwas älter gewesen sei."

    Nun fragte mich der andere Hundebesitzer, ob mein Hund haftpflichtversichert sei (ist er!) und bat mich um meine Telefonnummer für den Fall, dass er doch noch zum Tierarzt müsse.

    Ich hab ihm gesagt, ja mein Hund sei haftpflichtversichert und habe ihm meine Telefonnummer gegeben und er solle die Wunde beobachten und für den Fall, dass es sich entzündet oder eitert einen Tierarzt aufsuchen.

    Auf dem Nachhauseweg habe ich den Gedanken, den Vorfall meiner Haftpflichtversicherung zu melden (falls Kosten entstehen sollten) gleich wieder verworfen. Erstens habe ich ohnehin 100 EUR Selbstbeteiligung und zweitens möchte ich ungern für diesen recht harmlosen Vorfall in irgendeiner internen Versicherungsdatenbank als Besitzer einen "beißwütigen Hundes" geführt werden und möglicherweise nach einem künftigen Unfall, bei dem ich wirklich auf die Versicherung angewiesen sein werde, aus dieser herauszufliegen und keine neue Versicherung mehr zu bekommen (oder möglicherweise nur mit hohem "Risikoaufschlag").

    Meine Frage ans Forum:
    Ist es gerechtfertigt, dass ich für die Tierarztkosten (so sie denn noch entstehen sollten) aufkommen muss, obwohl sich beide Hunde gegenseitig angefallen haben und lediglich der andere Hund verletzt wurde? Ich persönlich sehe dass so ein wenig als Halterrisiko, dass es mal zu einer Attacke zwischen zwei Hunden kommt, bei dem ein wenig "die Fetzen fliegen". Ich für meinen Teil würde aus so einer Mücke nie einen Elefanten machen und wenn ich selbst betroffen wäre, klaglos die Kosten für den Tierarzt selbst tragen.

    Anders würde der Fall natürlich dann liegen, wenn sich ein Hund auf den anderen stürzt, ohne dass dieser sich wehrt, diesen vielleicht sogar hetzt, der angegriffene Hund also ganz klar in einer Opferrolle wäre und dabei verletzt würde. Dann sehe ich es durchaus so, dass der Angreifer auch für die Kosten aufkommen muss.

    Aber wie gesagt, dieser Vorfall war zweifelsfrei ein gegenseitiger Angriff, bei dem eben nur einer verletzt wurde.

    Der andere Hund hat übrigens keinen weiteren Schaden davongetragen, da er bei der 2. Begegnung vollkommen angstfrei auf uns zukam, von seinem Besitzer aber vorsorglich zurückgerufen wurde.

    Viele Grüße
    Jockel

    #2
    Schwierige Sache.
    Grundsätzlich würde ich sagen, dass jeder Besitzer, dessen Hund Schaden anrichtet zahlen sollte.

    Wenn´s aber nur ein kleiner Kratzer ist, dann würde ich es wohl eher aus meiner eigenen Tasche bezahlen und die Versicherung nicht in Anspruch nehmen.
    Liebe Grüße von Kathrin, Gumminase Jana und Würmchen Deliah

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      #3
      Hallo Jockel!

      Schwierige Sache. Wenigstens waren beide Hunde ungefähr gleich groß, denn wenn der andere erheblich kleiner gewesen wäre hättest du eh ein Problem. Also da kann ich dir leider nicht groß weiterhelfen, auch wenn ich dich verstehen kann und wegen der "Listung" auch so meine Probleme hätte.

      Für die Zukunft:
      haben sich nicht, wie Hunde dies gewöhnlich tun, einander angenähert und beschnüffelt sondern blieben ca. 5m auseinanderstehen und beäugten sich.
      Das ist Alarmstufe rot! Wenn sie sich nicht begrüßen sondern die "Chemie" nicht stimmt gehen sich Hunde im Allgemeinen aus dem Weg. Bei der von dir geschilderten Situation ist höchste Vorsicht geboten. Da gehen Signale aus, die man nur gaaaaanz schwer erkennen kann, aber für den anderen Hund eine mördermäßige Provokation darstellen. Und dann rumpelt es eben. Du hast noch Glück gehabt, daß sich dein Hund abrufen ließ und der andere nicht nachgeharkt hat. Denn dann kann es wirklich blutig enden...

      Bei einem kleinen Schmiß machen wir erst mal Betaisadona drauf und meist ist es auch damit getan.

      Ich persönlich sehe dass so ein wenig als Halterrisiko
      Sehe ich auch so, doch das hilft im Falle einer Anzeige nichts. Vielleicht redest du noch einmal mit dem anderen Halter.

      Liebe Grüße,
      Wulf und Hexe und Merlin
      Hundefreunde sind keine grundsätzlich schlecht Menschen

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        #4
        Re: Beißvorfall

        Original geschrieben von Jockel

        Meine Frage ans Forum:
        Ist es gerechtfertigt, dass ich für die Tierarztkosten (so sie denn noch entstehen sollten) aufkommen muss, obwohl sich beide Hunde gegenseitig angefallen haben und lediglich der andere Hund verletzt wurde?
        Hallo Jockel,

        kurz und knapp: Ja!

        In Deutschland gibt es die sogenannte verschuldensunabhängige Gefährdungshaftung.

        Laut BGB unterliegt jeder Halter eines Tieres der so genannten Gefährdungshaftung.
        Das heißt also, wenn das Tier einer Person oder auch einem Tier Schaden zufügt,
        so ist der Besitzer dafür haftbar zu machen, unabhängig davon, ob er schuldig ist oder nicht.

        Das heißt, dass man als Hundehalter grundsätzlich haftet. Wenn ein Hund beisst,
        dann ist es völlig egal, ob er vorher angepöbelt wurde oder nicht.
        Das gilt z.B. auch für den Halter eines großen Hundes, der seinen Hund angeleint hat,
        so ein kleiner Hosenscheißer freilaufend auf ihn zukommt und dann gebissen wird.

        Ob man dem anderen eine Mitschuld einräumen kann, steht auf einem anderen Blatt.
        Grüße - Marianne mit Lennox und Una

        Yukon, Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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          #5
          Abgesehen von der rechtlichen Lage ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, daß ich Schäden, die durch meinen Hund verursacht wurden, begleiche. Und da es ja GsD keine handfeste Beisserei war, sondern nur ein Kratzer werden die TA-Kosten, wenn denn überhaupt welche anfallen, auch nicht immens hoch werden.

          LG
          Martina
          Liebe Grüße
          Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

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            #6
            Hallo Martina!

            ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, daß ich Schäden, die durch meinen Hund verursacht wurden, begleiche
            Das ist grundsätzlich richtig und ich stimme dir bei einer Auseinandersetzung zu 100 % zu, wenn es zu Bissverletzungen kommt. Es hätte z.B. bei Jockel auch anders ausgehen können und dann wäre es auch für mich keine Frage gewesen, wer für den "Schaden" hätte aufkommen müßen.

            Doch bitte, bei einer kleinen Hautabschürfung, und danach klingt es mir, wer rennt da schon zum TA?

            Dann dürften unsere beiden mit keinem Hund mehr spielen, denn auch da kann es zu Verletzungen kommen (und kam es bereits). Manchmal sollte man als Hundehalter auch die Kirche im Dorf laßen. Kinder kloppen sich auch mal ohne das man gleich zum Anwalt rennt.

            Liebe Grüße,
            Wulf und Hexe und Merlin
            Hundefreunde sind keine grundsätzlich schlecht Menschen

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              #7
              Hallo Jockel,

              bei derartiger Schadenschilderung würden die Kosten (so sie ÜBER Selbstbeteiligung hinaus gehen) jeweils 50/50 getragen, es würde immer eine 50%ige Mithaftung des anderen Hundes (beide unangeleint ca. gleiche Größe usw.) angerechnet werde - es sei denn, ea handelt sich um einen "Pipifax-Einmal-Schaden". Sowas würde ich dann aber auch nicht melden (meine erste Hündin verusachte nach einem "Rüdenfalten" mal 40 Euro Schaden und die Halterin hatt selber schon keine Rücklagen, also zahlte ich es aus eigener Tasche und gut war - dadurch blieb zumindest auch unser internes Verhältnis ungetrübt).

              Grüßle von uns!

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                #8
                Ich sehe es auch so, dass du die Kosten tragen solltest.
                Die Tiefe der Verletzung kannst du nicht beurteilen und ich würde bei Bißverletzungen immer zum Ta, da man nie weiß, wie die Zähne des anderen Hundes/Katze etc aussehen und sone Blutvergiftung ist nicht ohne.

                lg Steffi
                Liebe Grüße

                Steffi und Merlin

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                  #9
                  Hallo Steffi!

                  und ich würde bei Bißverletzungen immer zum Ta
                  Das meine ich mit
                  die Kirche im Dorf laßen
                  Hunde kabbeln sich schon mal. Und es kommt auch mal zu Verletzungen. Doch jedes Mal zum TA? Da beobachte ich doch erst mal, nach der Erstversorgung, die Wunde und entscheide dann, ob TA angesagt ist. Und die Gefahr einer Blutvergiftung ist so marginal, daß Beobachtung reicht. In meinen Augen.

                  Hat nun nichts mit dem eigentlichem Thema zu tun, doch wollte ich einfach mal gesagt haben.

                  Liebe Grüße,
                  Wulf und Hexe und Merlin
                  Hundefreunde sind keine grundsätzlich schlecht Menschen

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                    #10
                    Ich würde anbieten, die Hälfte der Kosten zu übernehmen

                    LG
                    Dani
                    LG
                    Dani

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                      #11
                      Ich sehe es wie Sambia.

                      Gut, ob ein TA-Besuch nötig ist, bleibt letzten Endes immer dem Halter überlassen - ICH würde wg. nem Hackloch nicht gleich zum TA gehen, hätt ich ständig was zu tun, aber es ja schliesslich gutes Recht des Hundehalters...
                      Ich würde es um des lieben Frieden willens zahlen und gut is.


                      Steffi,
                      echt, wegen jedem Hackloch?

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                        #12
                        So marginal ist die Gefahr nicht.

                        Klar, wenn es sich um einen oberflächen Ratscher handelt-ist das nicht nötig.

                        Ist aber Biß und Gegenbiß zu erkennen, rate ich schon dazu. Lieber einmal öfter.

                        Aber darum gehts ja hier nicht. Es geht darum, dass der gebissene die Wunde hat vom TA versorgen lassen und da steht ihm eben auch das Geld zu, auch wenn der Besitzer des Beißers meint, er solle mal die Kirche im Dorf lassen.

                        Passt jetzt nicht ganz, aber mir ist mal ein Jungspund im Rückwärtsgang vorn auf mein Auto gefahren. Man sah eine kleine Beule am Emblem. Nachmittags rief die Mutter an, da müßte ich doch nicht in die Werkstatt, da wäre ja gar nichts und sie würde mir 100 Euro geben.

                        In der Werkstatt stellte sich dann heraus, dass die gesamte Motorhaube verzogen und verbeult war. Ein Schaden von 700 Euro.....

                        lg Steffi
                        Liebe Grüße

                        Steffi und Merlin

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                          #13
                          Hallo Jockel,

                          ich finde ihr habt das ganz toll geregelt, ohne dass einer den andern dumm angemotzt hat, habt versucht die Situation zu analysieren und dazu bist Du doch versichert, falls nochwas nachkommt!

                          Unsere Pinschermixhündin früher ist im Wald mal von einem Bobtail gebissen worden, es sah nur nach einem kleinen Loch aus und ich bin die Tour noch zuende gelaufen. Habe mir aber vom Besitzer die Tel.Nr und Adresse geben lassen. Bin zum Doc früher dachte ich ja, will lieber ne Antibiotikaspritze und was machte der? Legte Susi in Narkose, weil der Biss so tief war und nähte ihn!
                          Ich kam dann mit nem schlafenden Hund aufm Arm bei Muttern an.
                          Die Kosten hat anstandslos der Bobtailbesitzer beglichen, über seine Versicherung(dabei hatte Susi ja angefangen, sie war etwas gestört und hatte, als sie sich bedrängt fühlte, heftig nach ihm geschnappt)

                          LG v Alex
                          "ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." Jesus

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                            #14
                            Also ich finde es von dem anderen Hundehalter ganz schön unverschämt. Schließlich waren beide Hunde frei und es ist ja auch nichts passiert. Und wer meint, wegen jedem Kratzer zum TA gehen zu müssen, der sollte das in so einem Fall auch selber bezahlen. Es könnte ja auch sein, dass den Hund seit diesem Vorfall leichte Lahmheitserscheinungen zeigt und vorsichtshalber auch dem TA vorgestellt werden muss. Dann hätte der andere auch was zu bezahlen und würde vielleicht auch was daraus lernen.

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                              #15
                              Hallo zusammen,

                              erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Ich gehe jetzt nicht auf jede Antwort einzeln ein, sondern fasse mal den Status (des Vorfalls) zusammen und gebe meine persönliche Meinung wider.

                              Also, bisher ist noch nix weiter passiert (kein TA-Besuch). Wir sind uns nochmal begegnet (in den zurückliegenden Wochen noch nie und dann in einer Woche gleich 3x ... schon komisch) und ich habe mich nach dem Heilungszustand erkundigt. Die Wunde nässt wohl noch ein wenig aber wenigstens leckt er nicht dran, so dass kein Verband drum muss. Der Besitzer war bisher noch nicht beim TA, behält sich den Besuch aber weiterhin vor. Meiner hat übrigens auch einen Kratzer abbekommen, der aber so klein ist, dass ich ihn erst nach 2 Tagen entdeckt habe und der ist auch schon komplett verschorft.

                              Wir haben uns auch erstmal Gedanken gemacht, wie wir uns bei künftigen Begegnungen verhalten, da wir beide gelegentlich zur gleichen Freilaufwiese in Köln gehen. Dieses Mal habe ich meinen mal angeleint, aber das hab ich künftig nicht grundsätzlich vor.

                              Meine Erfahrung ist, wenn Hunde genügend Spielraum (= Platz bzw. genaugenommen Ausweichplatz) haben, begnügen sie sich ja meistens mit den üblichen Beschwichtigungs- respektive Dominanzgesten beim Kontakt, zu Auseinandersetzungen kommt es da so gut wie nie.

                              Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Und die scheinen tendenziell eher dann aufzutreten, wenn der verfügbare Raum kleiner ist, d.h. wenn die Menschen zu nahe bei den Vierbeinern stehen und natürlich die nicht ungewöhnlichen Begegnungen mit 2 Hunden an der Leine, wo beide in die Leine steigen und mal ein bisschen Kassalla machen müssen (was ich bei meinem aber auch nicht ohne weiteres dulde - er bekommt dann ein klares "Nein").

                              Also, wenn wir uns wieder begegnen werden, sollen die Hunde auf gleichem Terrain frei laufen, vielleicht gehen wir sogar mal ein Stück in die gleiche Richtung innerhalb des Parks, um ein möglichst "normales" und "alltägliches" Situationsumfeld zu schaffen, aber alles unter genauer Beobachtung und mit ausreichend Abstand durch die Zweibeiner. Sobald die Situation kritisch zu werden droht, wird abgerufen. Wenn es nicht klappt, machen wir halt künftig einen Bogen umeinander, was solls.

                              Tja, den Augenkontakt beim allerersten Treffen mit dem gegenseitigen Angriff haben wir leider vollständig übersehen, sonst hätten wir vorher reagieren können. Aber ist nunmal passiert, nicht rückgängig zu machen und sicher kein Weltuntergang.

                              Bezüglich der Haftungsfrage war für mich am einleuchtensten der Hinweis mit der verschuldensunabhängigen Gefahrenhaftung. Das macht schon irgendwie Sinn. Allerdings geht meine persönliche Einstellung eher in Richtung einer Einigung in gegenseitigem Einvernehmen, wie man so schön sagt. Das heißt, die 50/50-Regelung würde meiner persönlichen Moralvorstellung bezüglich Schuld und Sühne bei gegenseitigem Angriff am ehesten entsprechen (immer unter Berücksichtigung der speziellen Umstände). Das heißt aber keinesfalls, dass ich nicht ebenfalls der ganz grundsätzlichen Meinung bin, wer einen Schaden anrichtet, kommt auch für diesen auf.

                              Da wir aber in einem Rechtsstaat leben, der für solche Vorfällle klare Regelungen vorsieht, "füge" ich mich (auch ohne Protest)

                              Falls es noch zum TA-Besuch der "gegnerischen Partei" kommen sollte, zahle ich ohne Murren. Was soll da außer einer Antibiotika-Medikation, ein Desinfektionsmittelchen und einer Behandlungspauschale schon groß bei rumkommen. Bleibt kostenmäßig vermutlich ohnehin unter der SB meiner Haftpflicht, die ich aus o.g. Gründen für so etwas sowieso nicht in Anspruch nehmen würde.

                              Vielleicht habt Ihr ja noch ein paar grundsätzliche Meinungen zu Begegnungen von tendenziell eher zu Alpha-Rüden veranlagten Hunden...

                              Viele Grüße
                              Jockel

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