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Erfahrungen mit den Bausteinen

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    #16
    Ein Fuehrer zeichnet sich durch konsequente Inkonsequenz aus, heisst der Hund darf 3 Tage ins Bett und am 4. will ich alleine schlafen und er schlaeft im Koerbchen
    Möglicherweise hast Du sogar recht, aber: das widerspricht allem was man bisher gehört und gelesen hat: einmal nein ist immer nein, einmal auf die Couch ist immer auf die Couch etc.

    Meinst Du damit Du sollst nicht berechenbar sein für den Hund?

    Aber woran soll sich ein unsicherer Hund denn sonst orientieren als an immer wiederkehrenden Abläufen/Ritualen?

    Liebe Grüße
    JoSiAs

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      #17
      das widerspricht sicher vielem was man so hoert , aber es hat sich fuer mich wirklich bewaehrt und du kannst es auch unter Hunden so beobachten.

      Wenn ein Hund unsicher ist waere es mein Ziel das dieser Hund in MIR Sicherheit findet, und nicht in Ablaeufen die er mit mir verbindet, das kippt schnell und verursacht mehr Unsicherheit.

      Aber wie gesagt konsequente Inkonsequenz gehoert in die Fuehrung, um damit arbeiten zu koennen muss die Bindung stimmen die dem Hund hoffentlich schon einiges an Sicherheit gibt.

      Und jeder Hund spuert ob du ihm Gutes willst du sollst ihn ja nicht damit bestrafen das er nicht ins Bett darf, es ist einfach deine Entscheidung, die Sicherheit findet der Hund darin das du sicher die Entscheidung triffst, ohne vielleicht, ohne schlechtes Gewissen, einfach weil du es heute so WILLST, bei mir und Tyson war das ein Meilenstein als ich das raushatte, und er hat darin Sicherheit gefunden.

      Und das Leben das Gassigehen ist nun mal unberechenbar und dann will ich das mein Hund sich an mir orientiert, das er kommuniziert, und ich kann nicht um jeden Hund einen Bogen laufen wenn da kein Platz fuer ist, und dann ist die Frage findet der Hund im Bogenlaufen Sicherheit oder in mir, die gerne seine Individualdistanz respektiert wenn das moeglich ist und einen Bogen laeuft, aber wenn das nicht geht vertraut er mir und geht ohne Kommentar vorbei, glaub mir der Hund spuert wenn du im Gutes willst.
      "The privilege of a lifetime is being who you are."
      Joseph Campbell

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        #18
        Hallo,

        versuch mal ein bißchen zu antworten.

        Das wir "etwas" Bindung aufbauen, oder am anfang sind, denke ich, zeigt sich dadurch dass er als er zu uns kam ganz weit hinten im garten geschlafen hat, immer draußen. Hatte er als welpe so gemacht, also 8 Monate und wir haben es versucht zu ändern. Gescheitert.

        Also bliebe er draussen, heute schläft er zwar immer noch draussen, aber direkt vor der Terassentür, manchmal auch drinnen, aber selten.

        Wenn wir ohne Leine unterwegs sind, bleibt er bei mir, max. Entfernung 10 m, dann kommt er wieder ran. Früher war er auch eine Stunde im gebüsch verschwunden.

        Wenn mir beim Kochen was runterfällt nicht, nimmt es nicht, nur mit erlaubnis, ich brauche es ihm nicht verbieten, meins und okay ist es.

        Das größte für ihn ist wenn er zum schmusen gerufen wird, das genießt er , anfangs war er "unnahbar".

        In unserer jetzigen Hundeübungsstunde sitzt er vor mir und schaut mich die ganze zeit an, egal was die anderen machen.

        Anfangs saß er hinter mir und drehte sich möglichst weit weg.


        Das mit der Inkonsequenz verstehe ich"glaub ich jedenfalls".

        Mein Hund darf nicht ins schlafzimmer, kein thema für ihn. Wenn ich ihn manchmal rufe, kommt er auch aufs bett, und genießt die streicheleinheiten, verschwindet aber wieder wenn ich es will. Deshalb bleibt er aber am nächsten tag draussen, freiwillig. Ist das okay?

        ganz ohne Hundestunde machen wir im Moment nicht, ich bin zwar in vielem anderer meinung als unsere trainerin, wir haben das aber gegenseitig akzeptiert, und wir haben einmal die Woche angeleinte Hunde in der nähe, die man nicht anpöbelt. Das klappt eigentlich ganz gut.

        Liebe Grüße

        conny
        Liebe Grüße von Conny und Bär Einstein
        Wir müssen selbst die Veränderung sein, die wir in der (Hunde-) Welt sehen wollen. Mahatma Gandhi

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          #19
          Hallo Conny:

          Hund der draußen schläft? Kann ich jetzt erst mal nix mit anfangen!

          Hallo Eva:


          Wenn ein Hund unsicher ist waere es mein Ziel das dieser Hund in MIR Sicherheit findet
          Das ist schön, aber kann man das auch anderen erklären?

          Liebe Grüße
          JoSiAs

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            #20
            Was meinst du mit anderen?
            "The privilege of a lifetime is being who you are."
            Joseph Campbell

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              #21
              Hallo Eva,
              mich zum Beispiel!
              Ich meine damit dass es Menschen gibt, die einfach mit ihren Hunden klar kommen, auf einer Ebene, die man nicht erklären kann. Das ist toll für diese Teams, aber leider kann man es anderen nicht erklären, es ist einfach so.
              Und deshalb habe ich gefragt, ob man das was Du meinst auch anderen erklären kann, damit sie es eventuell selbst umsetzen können.
              Liebe Grüße
              JoSiAs

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                #22
                Ja er schläft draussen.

                Ich weiß, ungesund, allein, total falsch.

                Aber macht er, er ist den ganzen Tag bei uns, egal ob drin oder draussen, abends will er raus.

                wir haben wirklich schlaflose Nächte mit dem eingesperrten Hund verbracht, der Rekord lag bei 7 Tagen, jede Nacht Geheule, Gewinsel, Gerenne durchs Zimmer.

                Dann Rücksprache mit dem Vorbesitzer, ja das wollte er schon von klein auf. Ganz toll und das 8 Monate lang!

                Inzwischen hat er ein Hundehaus direkt vor der Terrassentür, mit dicker Gummimatte auf dem Boden, die Tür bleibt angelehnt-Hallo Einbrecher!- Die Terasse ist übrigens eingezäunt, inzwischen, abends bleibt er also drauf.

                Er schläft dort und ist glücklich, sobald morgens von uns einer aufsteht kommt er rein.

                Sogar im Winter wechselt er seine Schlafstelle nicht, wir sprachen von einem Neufi!

                Liebe Grüße

                Conny
                Liebe Grüße von Conny und Bär Einstein
                Wir müssen selbst die Veränderung sein, die wir in der (Hunde-) Welt sehen wollen. Mahatma Gandhi

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                  #23
                  wenn ich das richtig gelesen habe, glaubst du das ich mit meinem Hund einfach gut klarkomme, Gudrun ich brauche dich als Zeugin , nein im Ernst, das war nicht von Anfang an so, Ty hat, das kann Gudrun bezeugen ein riesen Theater mit Rueden gemacht, und das ist nicht uebertrieben!

                  Zu deiner Frage, ich wuerde so anfangen:

                  Wo findet der Hund keine Sicherheit in dir?

                  Wo fehlt dir die Sicherheit?

                  Kannst du gut "Ich will z.B. das du dich legst" deinem Hund kommunizieren, oder ist das eher ein "koenntest du dich eventuell legen wenn du gerade nichts besseres vorhast"?

                  Ein Teil der fuer mich auch wichtig war zu lernen...und den ich immernoch lerne, vielleicht beantwortet das auch ein bisschen deine Frage ist zu agieren, und nicht to reagieren auf den Hund.
                  Dank Anita und Micha hab ich gelernt, der Hund zoegert nicht, er trifft Entscheidungen und ich reagiere dann auf seine Entscheidungen z.B. den Rueden anzuknurren, das ist keine Fuehrung.

                  Fuehrung ist agieren.

                  Ich entscheide bevor die Lefzen ueberhaupt hochgehen das wir daran zivilisiert vorbeigehen, wie man das kommuniziert ist von Hund zu Hund verschieden, das ist Fuehrung, weil ich agiere.

                  War das verstaendlich?
                  "The privilege of a lifetime is being who you are."
                  Joseph Campbell

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                    #24
                    Hallo Conny,

                    ich kenne mich mit Neifis nicht aus, aber es koennte ihm drinnen auch zu warm sein, ich kenne einige die draussen schlafen und die trotzdem zu den Besitzern eine gute Bindung haben.

                    Was ich noch wichtiger finde die Fragen zu dir zu beantworten wenn du magst, was dein Hund macht hast du ja geschrieben.

                    Die Sache mit dem Schlafzimmer hoert voellig ok an.
                    "The privilege of a lifetime is being who you are."
                    Joseph Campbell

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                      #25
                      Toll, Eva und Sabberschnute!

                      Ich finde es einfach nur SUPER, wie Ihr schreibt, die Situationen zu verbessern versucht und einfach autark seid!

                      Man versteht jedes Wort, die Problempunkte und wie daran gearbeitet wird. Bin wirklich fasziniert von Eurer Ehrlichkeit und Ausdrucksweise (ich tu mich damit auch immer schwer).

                      OT: Aber mein Fred Nr. 1 hier derzeit! Hier kann man ganz sicher was lernen.

                      Und inkonsequent bin auch ich, aber rel. leicht lesbar - das gefiel mir besonders!

                      Ich bin Mensch - kein Hund. Und wenn ich manchmal nicht eindeutig lesbar bin (Krankheit o. ä.) - dann akzeptiere ich auch die Phasen meiner Hunde. Die daraus resultieren.

                      Geben und Nehmen, Rückschläge wie Fortschritte.

                      Wir kochen alle nur mit Wasser (in der Micro, im Ofen, auf dem Herd...). Aber die Beiträge HIER haben mich wirklich gefesselt, auch ohne 70 kg Leinenpöbler - ich habe insges. 100 kg mit 3 Hunden bei eigenen 67 kg - aber: Alles geht! Und wird.

                      Einfach genialer Inkonsequenz-Spruch... unbewusst koche ich hier gleiches Süppchen, Danke für das richtige "in-Worte-packen"!

                      Ich werde gerne ohne weiteren Kommentar einfach mitlesen (und dazu lernen), Danke!

                      Und viel Erfolg weiterhin

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                        #26
                        Ich sag ja ein Anfang nach zwei Jahren.

                        Eins in Unwissenheit vergeudet, gut das Hunde nicht nachtragend sind und uns Menschen fast alles verzeihen.

                        Eins um endlich zu kapieren um was es geht.

                        wenn wir auf diesem Planeten allein wären....

                        Aber der Anfang ist da, ich habe die leuchtenden Augen von meinem Hund gesehen, als wir uns endlich verstanden haben, traumhaft!!!!!

                        Und ich will jetzt das es weiter geht.

                        Ich will!!!!!!!

                        Conny
                        Liebe Grüße von Conny und Bär Einstein
                        Wir müssen selbst die Veränderung sein, die wir in der (Hunde-) Welt sehen wollen. Mahatma Gandhi

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                          #27
                          Original geschrieben von Sam&Tyson
                          wenn ich das richtig gelesen habe, glaubst du das ich mit meinem Hund einfach gut klarkomme, Gudrun ich brauche dich als Zeugin , nein im Ernst, das war nicht von Anfang an so, Ty hat, das kann Gudrun bezeugen ein riesen Theater mit Rueden gemacht, und das ist nicht uebertrieben!


                          Sehe das jetzt erst....

                          Eva, ich habe euch erst kennengelernt, als es mit Tyson schon besser lief.
                          kann also nichts bezeugen, ausser dass Eva das, was sie bei Anita und MIcha gelernt hat offensichtlich super umsetzt.
                          Dazu kommt noch, dass sie es hier auch noch sprachlich so ausdrückt, dass ich glaube Anita persönlich sprechen zu hören


                          LG Gudrun
                          https://www.gesundehundeforum.com/co...lies/dizzy.gifSlainte, Mila und Stuart…. Oskar, Didge und Suko im Herzen

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                            #28
                            Hallo zusammen,
                            im Zusammenhang mit "Halti" möchte ich hier nur noch sagen, dass ich nicht daran glaube, dass es bei Leinenpöbelei meist um fehlende Führung geht, sondern um Angst -pur-. Ich glaube nicht, dass Führung zu Vertrauen führt sondern umgekehrt. Wenn ein Hund das Vertrauen in einer bestimmten Situation -nämlich bei Hundebegegnungen an der Leine- nicht hat, bzw. verloren hat, wie kann ich ihm dann zeigen, dass alles viel einfacher ist, wenn er nur "einfach" daran vorbeigeht?? Mit einem beruhigend wirkenden Halti oder GentleLeader vielleicht. Auch weil ich dann ruhiger bin?
                            Nach vielen anderen Versuchen und mal wieder mental von vorne anfangen, sehe ich das Halti nicht als All-Heilmittel, aber als Hilfsmittel, um von eingefahrenen Verhaltensweisen weg zu kommen.
                            LG Nicola mit Othello
                            Hunde verhalten sich so, wie es sich für sie lohnt!

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                              #29
                              Vielleicht bin ich doof, aber was ist das nun mit diesen "Bausteinen"? Wo finde ich die denn?
                              Gerne auch per mail: margot2767(ät)yahoo.de
                              Bei mir hängen zwar nicht 70kg sondern nur knapp 6kg ab und an in der Leine, aber ich würd das gern ändern.
                              LG
                              Margot
                              Margot mit Jerry für immer im Herzen. "Where are you this moment, only in my dreams. You're missing, but you're always a heartbeat from me"
                              (Enya - If I could be where you are)

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                                #30
                                Hallo Margot habe mir erlaubt die Bausteine zu verschicken...
                                Hunde verhalten sich so, wie es sich für sie lohnt!

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