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Zwei Hunde....

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    Zwei Hunde....

    Hallo zusammen!

    Ich brauche ein wenig Entscheidungshilfe, vielleicht könnt Ihr mir etwas weiterhelfen dabei?!

    Ich beschäftige mich schon länger mit dem Gedanken über einen zweiten Hund! Aufgekommen war das, als wir unseren kleinen Ungarn aufnehmen wollten und gleichzeitig noch einen weiteren Rüden gefunden hatten! Nach langem Hin und Her haben wir uns dann aber dagegen entschieden, weil ich mir bei zwei Rüden doch zu unsicher war!

    Aber das irgendwann ein zweiter Wuff dazu kommen sollte, das stand für mich fest! Ich dachte an eine Hündin! Zunächst wollte ich aber erstmal unseren Kleinen gut eingewöhnen und dann mal weiter sehen! Das wir mit ihm viel Glück gehabt haben, war mir klar, denn einen erwachsenen Hund aufzunehmen, mit unbekannter Vorgeschichte, ist immer ein Risiko! Aber er ist eine Seele von Hund und einfach nur toll!

    Nun hat mir meine Bekannte, die mir auch diesen Hund vermittelt hat, ein Bild von einer kleinen 10Mon. alten Schnautzer-Mix-Hündin mitgeschickt und mich damit völlig umgehauen! Einerseits hätte ich sie zu gerne, und ich gehe davon aus, dass es auch gut gehen würde mit den beiden, aber ich bin mir unsicher, ob ich den Anforderungen gewachsen bin, ob ich es schaffe, zwei noch weitgehendst unerzogene Hunde zu erziehen!

    Dann beschäftigt mich auch die Frage, wie sich das Verhältnis zwischen mir und meinen Wuff dann gestalten würde, denn derzeit ist es sehr eng und intensiv!

    Habt Ihr Erfahrungen, Ratschläge, irgend etwas, was mir weiterhelfen könnte?

    Ich schwanke schwer zwischen Kopf und Bauch!

    Liebe Grüsse,

    Jennymama
    Die Hoffnung stirbt zuletzt heißt es! Und so gebe ich die
    Hoffnung nicht auf, dass die Menschen sich eines Tages dafür entscheiden, so zu leben, dass niemand darunter zu leiden hat!

    #2
    einen neuen hund würde ich immer erstmal ankommen lassen. und das kann schonmal ein jährchen dauern.
    und dann würde ich schauen, dass der erste hund recht zuverlässig ist bzgl. erziehung/gehorsam.
    und wenn das geschafft wäre, dann würde ich mir überlegen, was ich da für einen hund habe und was als zweithund in frage käme.
    aber zwei relativ junge und noch recht unerzogene hunde zugleich kämen für mich persönlich nicht in frage! das würde ich mir nicht antun wollen...... aber auch den hunden nicht.....
    grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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      #3
      Tja, das sagt mir mein Kopf auch immer wieder! Trotzdem bin ich damit noch nicht fertig!
      Das es etwas anstrengend werden könnte, ist mir durchaus klar! Ich frage mich aber, ob es für unseren Hund nicht auch schön wäre, noch einen anderen Hund dabei zu haben?! Er ist es gewöhnt vom Tierheim her und vermisst den Kontakt zu anderen Hunden sehr. Das bemerke ich unterwegs immer wieder. Er freut sich wie irre und genießt es ohne Ende, wenn ein anderer Wuff mit ihm herumtobt und spielt!
      Das könnte er mit der Kleinen ja sicher haben. Und auch wenn ich mal nicht da bin, wäre er dann nicht so alleine...ach, es ist wirklich nicht so einfach....

      Liebe Grüsse,

      Jennymama
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        #4
        ich hab zu einer sehr lieben hündin damals einen verkorksten kleinen terrier dazugenommen.
        und ich habe in der zeit täglich dem lieben gott quasi auf knien gedankt für diese liebe kleine hündin mit all ihrer zuverlässigkeit!
        ehrlich.....wenn ich sie nicht gehabt hätte, ich glaub, ich hätt mir nen strick gekauft udn mich erschossen....
        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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          #5
          Hallo Jennymama,

          ich habe auch 2 Hunde. Es ist am Anfang für alle verdammt nicht einfach gewesen.

          Der ältere war so eifersüchtig!
          Die kleine hat nur "Mist" gemacht (alles zerfetzt was ihr in die Quere kam)
          Spazieren gehen mit 2 Hunden ist auch heute noch nicht einfach!
          Du brauchst in der ersten Zeit Nerven wie Drahtseile!

          Trotzdem gibt es für mich nichts schöneres als die beiden jetzt zu sehen. Sie liegen immer irgendwo zusammen. Sind ein Herz und eine Seele! Und ich würde es immer wieder so machen.

          LG
          Monita

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            #6
            Oh, Mann!!!

            Das hört sich ja alles sehr ermunternd an.... Das sind so die schlimmsten Szenarien, die ich mir auch schon ausgemalt habe....

            Das passt alles gut zu meinen Kopfgedanken.....

            LG, Jennymama
            Die Hoffnung stirbt zuletzt heißt es! Und so gebe ich die
            Hoffnung nicht auf, dass die Menschen sich eines Tages dafür entscheiden, so zu leben, dass niemand darunter zu leiden hat!

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              #7
              Hallo,
              ich hatte damals eine erwachsene grosse Hündin aus dem Tierschutz: lieb, aber völlig unerzogen. Aber sie war trotz der Tatsache, dass sie lieb war, ein schwieriger Hund und ein äusserst anstrengender.
              Sie konnte nicht alleine bleiben und so zog ein kleiner TerrierMixRüde ein. Auch aus dem Tierschutz und lieb - aber auch völlig unerzogen.
              Macht zwei liebe Unerzogene!

              Erhängen, erschiessen - es wäre für mich alles besser gewesen, als die schwere Zeit, die ich mit den beiden durchmachen msste. Um die Grosse musste ich mich aufgrund ihrer Rassezugehörigekeit und Grösse schon besonders kümmern - auf der Strecke geblieben, was die Erziehung angeht, ist leider der Kleine. Der hört mal grade das Nötigste - von wirklicher Erziehung würde ich da nicht sprechen. Das Nötigste sitzt, aber eben auch nur das NÖtigste und manchmal reicht das einfach nicht.
              Und genau dieselbe Erfahrung hat eine Bekannte von mir gemacht - sie hat nun 2 halbwegs erzogenen und ist damit nicht glücklich.

              Also ich würde einen zweiten Hund erst einziehen lassen, wenn der erste wirklich gut erzogen ist. In der heutigen Zeit werden Hunde und Hundehalter sehr argwöhnisch beäugt und es werden Dinge angemeckert, über die sich vor 10 Jahren noch keiner aufgeregt hätte. Da ist es schon besser, man hat zwei erzogene Hunde.
              Und aus eigener Erfahrung weiss ich auch, dass gerade Terrier Mixe unter Umständen prima auf ihren Ohren sitzen können - sie können viel, wenn sie wollen. Und sie wollen halt nur, wenn es IHNEN Spass macht!

              Es gibt so viele niedliche Hunde auf der Welt, da wird auch in einem oder anderthalb Jahren sicher irgenwo ein niedlicher Hund sitzen, der dann ein gutes Zuhause braucht. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben!

              In diesem Sinne: viel Erfolg für deine "Kopfgedanken"

              Gruß
              REA
              Viele Grüsse
              REA
              Die Zeit heilt nicht alle Wunden - aber sie lehrt uns, mit dem Unbegreiflichen zu leben

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                #8
                Hallo

                Ich kann auch nur zustimmen das es mit 2 Hunden nicht immer einfach ist, wir haben diese erfahrung auch gemacht. Aber wir hatten mit unserem ersten Hund einen sehr folgsamen Zeitgenossen, er hatte keine anderen Hunde angezickt kam sofort wenn man gerufen hat und hat wirklich gut gehört. Also genau der Zeitpunkt wo man sagen konnte er hört gut und man kann getrost einen Zweiten dazu nehmen was wir dann auch gemacht haben. Jetzt ist es so das der " so gut erzogene " zuerst mal jeden anderen Hund anzickt und mit dem hören ists auch nicht mehr so rosig. Aber hergeben würd ich keinen mehr. Den beiden tuts sehr gut das sie zu zweit sind und wenn man mal nur mit einem fortgeht heult der andere nur rum und die freude ist riesig wenn sie wieder zusammen sind. Aber ein gut erzogener Hund ist nicht unbedingt eine Garantie das es mit dem Zweiten besser klappt, bei uns hört mittlerweile der zweite besser als der " gut erzogene erste "
                Muß aber sagen das ich immer wieder 2 Hunde holen würde.

                Gruß Frank

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                  #9
                  Als Figo 2 Jahre alt war haben wir unsere Lotta bekommen. Anfangs war er natürlich eifersüchtig, sie durfte nichts !

                  Lotta hat sich immer nach ihm orientiert, auch heute noch. Sie liebt ihn und er sie auch (er zeigt es nur nicht ).

                  Also, ich bin super glücklich mit den beiden und würde es immer wieder machen. Am liebsten hätte ich noch einen dritten Hund...

                  Aber der Ersthund sollte wirklich "fertig sein", d.h. zuverlässig hören und keine Unarten an sich haben. Der Zweite macht dem anderen alles nach, auch das Unerwünschte!

                  Gelernt hat Lotta super easy, es war so einfach, sie zu erziehen.

                  Von mir ein klares , wenn die Zeit reif ist und das Geld da ist.

                  LG, Dagmar

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                    #10
                    Hallo,

                    ich stimme meinen Vorrednern zu, es kann sicher schwierig werden..aber es muss nicht..bei uns lief es reibungslos, völlig ohne kniendes Gebet ;-).

                    Nachdem Gallo, 3jährig aus Spanien über das hiesige Tierheim zu uns kam war er mal gerade 8 Monate Einzelhund. Es lief einfach toll mit ihm, war soweit gut erzogen (er braucht halt unterwegs Aufmerksamkeit wenn er ohne Leine ist und nicht im Feld verschwinden soll), wie machten Agility, ich wusste dass er mit anderen Hündinnen keine Probleme hatte.
                    Also nahmen wir einen Pflegehund auf..das lief absolut problemlos und zwar mit jeder der vier Pflegemäuse. Sowohl die Neulinge (alle min. 7 Monate alt..meist älter) als auch mit unserem Hund ging es gut..kein Stress unter den Hunden, zusammen an der Leine führen ging auch problemlos (wobei Gallo sowieso nicht zum ziehen neigt und die Pflegehunde das netterweise auch nicht gemacht haben). Sicher ist es mehr Arbeit den zweiten Hund einzugewöhnen..denn das erfordert schon mehr Zeit..aber es kann ganz toll verlaufen.
                    Nachdem wir uns von der vierten Pflegehündin nicht trennen konnten, sind es jetzt auch bei uns zwei "feste" Hunde..und es wurde immer leichter nachdem auch Kiki ohne Leine laufen konnte und die Grundbegriffe kann.
                    Einziges Manko, das ich aber vorher wusste: für Gallo ist es nur ein kleiner Gewinn..er braucht keinen Zweithund..spielt eigentlich nicht mit anderen Hunden..aber ganz ab und zu kommt es zu hause doch einmal zu kleinen Spielen, die es mit losen Bekanntschaften nicht gibt. Stören tut es ihn auch nicht..er ist wie zuvor..kommt zum schmusen oder auch nicht...einzig in der Anfangsphase merkte er schon wenn ich unterwegs meine Aufmerksamkeit nicht bei ihm hatte..aber auch das hat sich wieder eingespielt.

                    ich denke dass müsst ihr für euch individuell entscheiden. Wie lange ist euer Hund denn schon bei euch?
                    Hat er "schwierige" Probleme wie starkes Leine-zerren, unterwegs andere Hund anpöbeln, weglaufen ..also "Probleme" wo ein weiterer Hund dabei doch störend wirken könnte? oder ist er "nur" noch nicht toll erzogen und kann kein sitz,platz,steh auf Distanz? Das wäre für mich auch noch ein wichtiger Punkt..wenn der erste Hund schwierig wäre, kann man sich kein-möglicherweise- zweites Sorgenkind holen, denn selbst ein lieber, unkomplizierter neuer Hund fordert zu Anfang deine Zeit und Arbeit. (allerdings klingendeine ersten Postings nach einem netten Ersthund)

                    bin gespannt wie du dich entscheidest und was dann daraus wird.

                    lg, sandra

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                      #11
                      mein großer war seit 2,5 jahren bei mir - inzwischen 3,5 jahre alt, die gröbsten macken ausgebügelt, der gehorsam noch nicht 100%ig, aber an einem punkt angelangt an dem man keine nennenswerten verbesserungen erwarten konnte. alltagstauglich, aber nicht perfekt. vor uns war er angeblich zweithund, vertrug sich auch sonst überwiegend gut mit anderen hunden und ich selber wollte auch schon immer einen zweiten hund. für mich kam definitiv nur ein zweiter rüde in frage - päärchengezicke kenne ich von den hunden meiner mutter zur genüge. muss ich nicht wirklich haben.

                      nach langer suche kamen wir ziemlich schnell zu einem zweiten hund und sorgsame planungen wurden verworfen. trotzdem lief es besser als erwartet. die ersten 3 tage hab ich strupp leider verboten die kleine a-krampe zu falten, mit dem ergebnis das es für ihn im nachhinein schwerer war den lütten zu erziehen (untergrabene autorität ). richtig nervig war eigentlich nur lasses futterneid, aber mit getrenntem füttern war alles ok. mit 2 hunden gleichzeitig spazierengehen ist auch so ein ding - leider bin ich nicht nur auf die nase geflogen, wenn mich keiner gesehen hat ... beide sind bestimmt nicht perfekt erzogen, aber jeder für sich prima integriert. der eine hat stärken, die die schwächen des anderen ausgleichen und umgekehrt.

                      obs für strupp gut war. mh ich denke schon. anfangs konnte man ihm deutlich ansehen, das er dachte "können wir den bitte wieder umtauschen ?". inzwischen nervt es ihn sicher öfter mal, das der kleine sich vordrängelt. ansonsten toben die beiden viel mehr als strupp früher mit anderen hunden und auch sonst hecken sie viel blödsinn aus.
                      grüßle
                      Susanne

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                        #12
                        Tja, wenn ich mir das so durchlese hier, dann schiebt sich schon der Gedanke in den Vordergrund, dass ich es besser erstmal bleiben lassen sollte!

                        Das hört sich nach ganz vielen Schwierigkeiten an! Unser Süßer ist halt noch nicht so lange bei uns, erst knapp zwei Monate und ich hatte eigentlich wirklich noch nicht an eine Nummer 2 gedacht, zumindest nicht so schnell nach seinem Einzug!

                        Ich bin auch davon ausgegangen, dass er sich erstmal in Ruhe hier eingewöhnen kann und wir dann mal überlegen...

                        Das ist nun wirklich unerwartet gekommen und deswegen bin ich auch so hin und her gerissen!

                        Unser Wuff ist wirklich ein toller lieber Kerl, der absolut auf mich fixiert ist. Vom Wesen her superfreundlich gegen alle, wenn auch bei Menschen aufgrund vermutlicher schlechter Erfahrungen erstmal zurückhaltend. Aber nicht aggressiv!

                        Ich muss mir das noch ein paar Mal durch den Kopf gehen lassen....danke Euch für Eure Antworten!

                        Liebe Grüsse,

                        Jennymama
                        Die Hoffnung stirbt zuletzt heißt es! Und so gebe ich die
                        Hoffnung nicht auf, dass die Menschen sich eines Tages dafür entscheiden, so zu leben, dass niemand darunter zu leiden hat!

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                          #13
                          Hallo Susanne,

                          ich habe noch eine Fragen zu dem "Pärchengezicke"! Was meinst Du damit genau?

                          Ich habe ja vorher eine Neufihündin gehabt und Weibergezicke ist mir daher absolut nicht fremd!

                          Bin auch mit Hunden groß geworden, aber immer nur Rüden! Ich dachte eigentlich immer, dass ein Pärchen nicht schlecht wäre und dass sich zwei Rüden oder zwei Weiber schwieriger halten lassen...so, wie Du das schreibst, scheint es mehr Schwierigkeiten bei Pärchen zu geben????

                          Kannst Du mir das mal ein bißchen genauer auseinandersetzen? Übrigens habe ich gerade eben beim Spaziergang eine Frau mit zwei kleinen Rüden getroffen, die mir erklärte, dass ihr von einem Pärchen auch abgeraten wurde! Aber aus dem Grund, weil sich ihr bereits vorhandener Rüde total unterordnen müsste und dies für ihn nach drei Jahren Alleinherrschaft daheim nicht gut tun würde.

                          Bei uns wäre die Sachlage dann ja insofern anders, als sich unser Wuffel ja noch nicht so sehr an die Alleinherrschaft gewöhnen konnte!

                          @Sandra, er ist total lieb und sehr gut sozialisiert. Er pöbelt in keinster Weise und kommt mit Artgenossen sehr gut zurecht! Auch hier zu Hause ist er sehr friedlich und fügt sich sehr gut ein. Wir haben bis jetzt überhaupt keine Schwierigkeiten mit ihm. Da war unsere liebe und ruhige Neufilady doch wesentlich anstrengender...er muss wirklich nur die üblichen Kommandos lernen und da arbeiten wir natürlich dran! Das könnte ein Zweithund dann natürlich sofort mitlernen, klar...

                          Liebe Grüsse,

                          Jennymama
                          Die Hoffnung stirbt zuletzt heißt es! Und so gebe ich die
                          Hoffnung nicht auf, dass die Menschen sich eines Tages dafür entscheiden, so zu leben, dass niemand darunter zu leiden hat!

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                            #14
                            Hi,

                            ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber meine ersten Beiden Hunde sind auch nicht wirklich weit voneinander entfernt. Mo ist gerade 2 geworden, als Merlin mit 8 Wochen dazukam. Dieses Alter ist ja- insbesondere für Rüden- noch eher gering. Mo hatte schon immer seinen eigenen Kopf, die 2 Jahre vorher und da hat sich auch bis jetzt nichts dran geändert- sprich, ich kann, konnte und will keinen Kadavergehorsam von ihm verlangen- nicht jetzt, nicht vorher und nicht in Zukunft. Heißt also, das er in manchen Sitautionen sehr selbstständig ist, was dann schon auch mal mit "verspätetetem" Hören zusammenkommen kann- sprich, wenn er mal seinen Tag hat, dann befolgt er nicht jedes Kommanda SOFORT (das meine ich mit Kadavergehorsam). Er hört... mit Ausnahmen und seinen eigenen Vorstellungen.

                            Merlin hört sehr gut, obwohl ich vieles mit ihm nicht so expliziet trainiert habe wie mit Mo. Merlin ist aber auch ein anderer Hund: er ist unselbstständig, unsicher und immer darauf bedacht uns ja nicht aus den Augen zu verlieren, weil er viele Situationen nicht alleine meistern kann.

                            James kam jetzt hinzu, im Alter von fast 3,5 Jahren- er hört sehr gut, ist aber ebenfalls wieder ein anderer Hund (total charakterlich verschieden) und anders aufgewachsen (z.B. mit Katzen- sie sind für ihn nichts besonderes, da muß ich nicht drauf achten).

                            Ich denke, das es IMMER sehr auf den einzelnen Hund ankommt- gerade was Gehorsam angeht. Ich sage immer, das meine Hunde keine Maschinen sind, sie haben ihre Tagesformen und demnach hören sie auch mal besser oder weniger gut. Das heißt nicht, das sie "unerzogen" sind... aber Mo hat seinen eigenen kopf- da hätte ich noch 10 Jahre rumtrainieren können und es würde sich da nichts ändern

                            Deshalb mein Rat: schaue dir den Ersthund genau an, prüfe , ob er überhaupt zur Rudelhaltung "bestimmt" ist und dann wirst du die richtige Entscheidung treffen, jetzt oder später.

                            Mo ist hier ein super Rudelchef- er hätte aber auch sicher Einzelhund bleiben können... Merlin wird niemals zum Einzelhund "gemacht" sein, er kennt es nicht anders. James- obwohl er immer mit Hunden gelebt hat, schötze ich ihn so ein, das er auch Einzelhund sein könnte (also auch gut ohne Artgenossen integrierbar wäre, da sehr menschenbezogen)...

                            SCHÖNER ist es immer mit mehreren Hunden (wenn die Bedingungen passen). Aber es ist auch schwieriger, das darf man eben auch nicht verheimlichen. Vieles, was mit einem Hund problemlos möglich war, bedarf bei 2 oder mehreren entsprechend mehr Organisation. Wenn dann ein Hund hinzukommt, der Probleme mit sich bringt, oder entwickelt, dann kostet das manchmal sehr viel Nerven, Geduld und Zeit, die man auch dann noch bereit sein muß, zu investieren. Alles in Allem denke ich aber, das jeder weitere Hund das eigene Leben und hoffentlich auch das deines Ersthundes bereichern wird

                            Eine gewisse Rudeldynamik wirst du mit mehreren Hunden immer haben.
                            Liebe Grüße
                            Naddel mit den Sheltiejungs Momo , Merlin & James
                            "Wenn wir behaupten,der beste Freund unseres Hundes zu sein, müssen wir die Art von Freund sein, den wir selbst gerne hätten" (Suzanne Clothier)

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                              #15
                              Original geschrieben von Jennymama
                              ich habe noch eine Fragen zu dem "Pärchengezicke"! Was meinst Du damit genau?
                              zumindestens bei den rüde-hündin-kombis die ich kenne (davon eben die meiner mutter) ist es so, das die beiden hunde sich untereinander bombig verstehen, aber draußen verteidigt der rüde seine hündin vor anderen rüden und die hündin zickt andere hündinnen an. dh letztendlich haben die beiden nur noch sich selber und andere bleiben außen vor. der wunsch dem hund mehr hundekontakt zu bieten ist also nicht ganz aufgegangen. zwar haben sie jetzt dauerhaft kontakt, aber nicht mehr so vielseitig. der rüde meiner mutter hatte vorher übrigens kaum probleme mit anderen hunden. grundsätzlich ist es auch kein garant das sich gegengeschlechtliche hunde immer verstehen. zumindestens meine rüdenkombi empfinde ich als wesentlich entspannter als die beiden oldies meiner mutter.

                              bei uns kommt dazu, das ich in sachen kastration ehr kritisch bin und auch wenn es funktionieren kann, wäre mir ein intaktes päärchen echt zu anstrengend gewesen. die verantwortung für ungewollten nachwuchs wollte ich dann auch nicht tragen. strupp war beim spielen auch immer wesentlich lieber mit rüden zusammen - da kann man wenigstens ordentlich toben. hündinnen sind ehr am rande oder eben während bzw kurz nach der läufigkeit interessant. ich bin aber auch einfach ein "rüdentyp", von daher wäre eine hündin garnicht in frage gekommen.

                              wenn dir irgendwann ein hund über den weg läuft, würde ich jedenfalls nicht sofort nein sagen, wenns ein rüde ist.
                              grüßle
                              Susanne

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