Flanken aufbeißen - Analdrüse?

[akim2005]

Das Flanken aufbeissen ist vielleicht auch mit ein psyhisches Problem. Ich denke diese Komponente sollte man auch nicht außer acht lassen.

Fertigfutter hat seine Vorteile, die jeder einzelne für sich finden muß. Die Nachteile sind allerdings, dass ich einzelne Futterkomponenten, die ich vielleicht gar nicht möchte, die mein Hund vielleicht gar nicht verträgt, mit nehmen muß.

Siehe die Ringelblumengeschichte bei amanda-grey. Ihr Hund hatte allergisch darauf reagiert, viele andere Hunde kommen bestens damit zurecht. Allergien auf bestimmte Stoffe können auch erst im Laufe des Lebens auftreten.

Zum Thema Analdrüsen ausdrücken: Man sollte bedenken, dass ein zu viel / zu oft drücken anregend auf die Bildung des Drüsensekrets wirkt. Dann habe ich schnell wieder das was ich eigentlich nicht wollte.

Einer meiner Hunde hatte eine Analdrüsenverstopfung mit einer daraus sehr schnellen Entzündung. Der Beutel war innerhalb von weniger als einer Stunde so prall, dass er bald geplatzt wäre.

Der Tierarzt spülte gut durch und verschrieb Antibiotika. Danach mußte noch ca. 14 Tage ab und zu die Drüsen von Hand entleert werden. Nun ist seit ca. 2 Jahren Ruhe damit.

Grüße Robert

[cheetah]

Hallo,

Ich glaube nicht, dass das Flanken beißen etwas mit dem Futter zu tun hat!

Er macht das eigentlich schon seit ich ihn habe und wir haben viele Sorten Futter ausprobiert... Natürlich, möglich ist alles...

Ich habe auch gehört, dass eine regelmäßige manuelle Entleerung der Drüsen nicht gut sein soll - aber was soll ich tun? Kann ich irgendetwas zufüttern, damit sein Kot härter wird und sie sich vielleicht selbst ausleeren?

Tja, die psychische Komponente...
Ich weiß nicht - ich hab schon oft darüber nachgedacht! Ich glaube auch, dass es bei ihm zu einem gewissen Prozentsatz sicher schon angelerntes Verhalten ist!!
Aber der Ursprung ist es nicht, glaub ich... Er ist absolut kein Stresshund, wird geistig gut ausgelastet etc... ich kanns mir einfach bei ihm nicht wirklich vorstellen!
WObei ich mir natürlich nicht sicher sein kann....

[Margot Vaßen]

Analdrüsen

Hallo,
seitdem die beiden Hunde meiner Freundin morgens regelmäßig Hühnerhälse knabbern, ist das Problem mit den Analdrüsen weg.

[Stinki]

Original geschrieben von Birgit W.


Also, die Ärztin der Klinik will absolut noch nicht an eine Entfernung denken !!!!!!!! Sie hat mich ebenfalls auf die Homöopathie hingewiesen und mich gebeten, 3 verschiedene Medikamente zu besorgen und diese über einen Zeitraum von 6 Wochen zu geben. Eine "einseitige" Ernährung ebenfalls. Da Lena sehr gern Pferdefleisch futtert, bekommt sie nun die nächsten mindestens 14 Tage Pferdefleisch.

Darf ich euch evtl. fragen, ob die Medikation so in Ordnung ist ?????? Dann würd ich nämlich sehr gerne die einzelnen Mittel hier benennen.

Hallo Birgit,

ich hab eine Verständnisfrage zu Deinem Post - vielleicht habe ich da nur was falsch verstanden?:

Du sollst drei verschiedene homöopathische Mittel gleichzeitig tägl. über einen Zeitraum von 6 Wochen geben?????

[Birgit W.]

Hallo,

ja, Lena bekommt 3 verschiedene Mittel gleichzeitig, und zwar

Mercurius solubilis D8
Asa foetida D4
Calcium sufuricum D4.

Du machst mir jetzt ein wenig "Angst". Sind das zuviele Mittel gleichzeitig ???

[Stinki]

Original geschrieben von Birgit W.

ja, Lena bekommt 3 verschiedene Mittel gleichzeitig,

Du machst mir jetzt ein wenig "Angst". Sind das zuviele Mittel gleichzeitig ???

Ja, nomal wäre nur ein einziges Mittel.
Und über so einen langen Zeitraum sollte auch "nur" ein Mittel nicht gegeben werden.
Das kann unerwünschte Folgen haben!

Willst Du Dir nicht lieber eine richtige Homöopathin suchen?

[Birgit W.]

Oh man

Kennt vielleicht jemand eine gute THP in unserer Nähe = Bottrop ???


Jutta, vielen Dank.

[Stinki]

Original geschrieben von Birgit W.
Oh man

Kennt vielleicht jemand eine gute THP in unserer Nähe = Bottrop ???

Schau mal auf dieser Seite: www.elabi.de , da findest Du sowohl sehr gute Infos über die Klassische Homöopathie, als auch eine Therapeutenliste nach PLZ.

Frau Hönig in Moers dürfte wohl für Euch in erreichbarer Nähe sein.

[Birgit W.]

Hallo Jutta,

habe mir den Link gespeichert und werde dann mal schauen.

Danke dir.

[cheetah]

er beginnt schon wieder zu knabbern...
diesmal unter dem linken Knie und oben an der Schwanzwurzel...
also wieder Halskrausenpflicht, sonst artet das dermaßen aus

Mein TA hat letztens angesprochen, dass das auch mit Sexualhormonen zusammenhängen kann und gemeint, dass es eventuell durch eine Kastration besser werden könnte!
Aber eigentlich wollte ich ihn nie kastrieren... Er ist 8 Jahre alt und SUPER wie er ist - ich mag ihm seine Juwelen nicht nehmen...
Medizinische Indikation - naja, ist es denn eine Indikation, wenn man garnicht sicher sein kann?

[*elperro*]

Original geschrieben von cheetah
Hallo,


Ach ja: Es handelt sich um einen 8-jährigen Golden Retriever (?) Rüden. Er ist im Allgemeinen SEHR selbstsicher und souverän, nicht leicht aus der Ruhe zu bringen und dominant.

Hallo!
Also ich bin wirklich keine Expertin, aber ich kann dir ein bisschen was zu meinen Erfahrungen sagen. Unsere Hündin leckte sich immer wieder, also fast fünf Jahre lang, die Pfoten auf, bis sie zu uns kam. Wir waren mit ihr in der Hundeschule und haben sehr viel über die Kommunikation mit ihr gelernt. Es war ein psychisches Problem, dass daher kam, dass der vorige Halter sie einfach zu sehr ihren Weg gehen ließ. Sie war überfordert mit der Situation und hat einfach zuviel "Freiraum" gehabt. In dem Sinne, dass sie sich nicht im Rudel integriert fühlte. Du schreibst dein Hund sei sehr dominant, was meiner Meinung nach ganz gut dazu passt. Ich an deiner Stelle würde als erstes versuchen so viel es eben geht mit ihm zu arbeiten. Gib ihm immer eine Aufgabe, vor allem wenn er da steht und dich anguckt. Schick ihn auf den Platz, geh mit ihm raus und trainiere neue Sachen oder ähnliches. Zeig ihm einfach, dass du der Chef bist und steh immer soweit es geht im Kontakt mit ihm. Wir haben unserer Hündin zu Beginn immer irgendeiner Aufgabe unterstellt, was natürlich auch sehr anstrengend war, aber half. Bei unserer Hündin hat das anscheinend geholfen alle "Allergien" zu beseitigen.
Der vorige Halter hat es nur gut gemeint. Natürlich kann ich nicht sagen, ob das wirklich keine gesundheitliche Probleme sind bei deinem Hund, aber zuerst das mal ausprobieren, schadet ja nicht! Liebe Grüße Ann-Kristin

[Schmusepudel]

Also von kastrieren, nur um mal zu guggen obs das vielleicht war, bin ich persönlich nicht begeistert. Ganz krass ausgedrückt könnte man dann auch die Rute und die Flanken amputieren - dann ist das Problem doch auch weg - oder (vorsicht Ironie).

Man kann doch auch evtl. den Spiegel der Sexualhormone messen. Und es müßte schlimmer werden, wenn läufige Hündinnen da sind.
Außerdem kann es nach der Kastration stattdessen zu ganz anderen Problemen kommen - Inkontinenz, Dickwerden, Knochenprobleme.

Versuch es doch erstmal mit der klass. Homöopathie, evtl. noch mit einer Ausschlussdiät, mit Aufgabenstellungen, Kastrieren oder ähnliches kannst du immer noch.
Meine Meinung

[KLM-Rica]

Original geschrieben von cheetah
Hallo,

Vielen Dank für eure Beiträge...

Pro und Contra BARF möchte ich eigentlich garnicht diskutieren. Ich bin selbst von Barf überzeugt, kann es aber momentan schlichtweg nicht.

Der Durchfall ist mit Orijen soweit im Griff. Ich versuche aber jetzt auch mal Platinum Natural - vielleicht verträgt er das auch gut! Und es ist doch für mich eher finanzierbar als orijen...

Wegen der Analdrüsen werde ich jetzt mal sehen, wie er auf die manuelle Entleerung reagiert! Nächste Woche schau ich wieder mal zum TA um das checken zu lassen!

Zur Darmsanierung werde ich mich schlau machen und auch zur Stärkung des Immunsystems!

Danke euch!

Wegen der Darmsanierung:
Der Junghund meiner Freundin hatte auch arge Probleme mit seinem Futter.
Er hat auf die verschiedenen Trofu´s mit Durchfall und Blähungen reagiert.
Damit der Darm sich wieder erholen konnte hat sie dem Hund 3 tage lang ausschließlich Blättermagen gefüttert. Den Rat hat sie von einem Futtermittelhändler bekommen der sich auf Barf spezialisiert hat. Danach ging es dem Hund wirklich wieder gut. Trockenfutter bekommt der süße allerdings nicht mehr.

[cheetah]

Zeig ihm einfach, dass du der Chef bist und steh immer soweit es geht im Kontakt mit ihm. Wir haben unserer Hündin zu Beginn immer irgendeiner Aufgabe unterstellt, was natürlich auch sehr anstrengend war, aber half.

hm, ihm zu zeigen, dass ich der chef bin? daran arbeite ich seit 6 Jahren *grins* Er gehorcht mir (NUR mir), ist superbrav, aber er ist immernoch der selbe unabhängige charakter!
Ich mache mit ihm Dummyarbeit, Clicker, UO und viele spielchen! Er arbeitet sehr gut und hochmotiviert!

Zu der Kastration: Ich halte ja selbst auch garnichts davon!!! mich hätten nur eure Meinungen interessiert...
Zu den läufigen Hündinnen: die gibt es eigentlich immer hier, Großstadt...