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Leptospirose oder was???

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    Leptospirose oder was???

    Hallo,
    ich brauche mal dringend euren Rat.

    Vor vier Wochen begann mein putzmunterer Shiba Inu Rüde plötzlich Blut aus dem Penis zu verlieren. Der Tierarzt legte einen Katheter und heraus kam eine volle Nierenschale voller stinkendem Blut. Seine Werte waren katastrophal und so überwies er uns sofort nach Hannover in die Tierklinik.

    Dort machte man Schnelltests auf Gift, die aber negativ ausfielen und weitere Untersuchungen und man ging von einer Leptospirose Erkrankung aus, denn sämtliche Ergebnisse sprachen dafür.
    Seine Nieren und Leberwerte waren dramatisch zu hoch, er hatte fast keine Gerinnung mehr und so weiter.


    Trotz intensivmedizinischer Behandlung endlosen Infusionen und Bluttransfusionen ist mein Hund fünf Tage später nur noch ein Häufchen Elend. Man hatte keinerlei Hoffnung mehr, da er massive innerliche Blutungen hatte und sein Ganzer Körper wie ein einziges Ödem aussah. Er konnte nicht mehr laufen oder stehen und selbst den Kopf konnte er nicht mehr heben, sodass wir ihn dann haben erlösen lassen.

    Bis dahin ging man immer noch von Leptospiren aus.

    Nun bekam ich vorgestern das Ergebnis des Labors, das eben diese Erreger nicht gefunden wurden.

    In Hannover ist man Ratlos! Ein kerngesunder 12 Monate alter Hund geht innerhalb von fünf Tagen elendich zu Grunde und man weiß nicht warum.

    Neben der wahnsinnigen Trauer habe ich aber noch ein weiteres Problem. Ich habe noch fünf weitere Hunde, die ich seitdem ständig mit Argusaugen beobachte, denn dass es ansteckend sein kann, konnte man nicht ausschliessen, da man ja auch die Infektionsquelle nicht kennt, wenn es denn eine gibt. Auch Gift hält man jetzt plötzlich wieder für möglich!?!
    Was soll man denn nun noch glauben?

    Wenn jemand von euch schon einmal etwas von einem ähnlichen Fall gehört hat oder ein Gift kennt, welches sich nicht nachweisen lässt, wäre ich euch für Hinweise wirklich dankbar.

    Liebe Grüße
    Moni
    Es gibt keinen besseren Psychiater als einen Welpen, der dein Gesicht abschleckt (Ben Williams)

    #2
    Hallo Moni,

    das tut mir sehr leid, mit Deinem Hund.

    Es ist zwar eigentlich nicht mehr die Jahreszeit dafür, aber könnte es sich dabei um Babesiose handeln?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Babesiose_der_Hunde

    Eigentlich sollten das aber die Ärzte der TiHo wissen.

    LG Vivian
    Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
    Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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      #3
      Hallo Moni,

      wollte auch nachfragen, wie Vivian, ob Babesiose ausgeschlossen wurde, wenn die TAs noch nicht selbst drauf gekommen sind.

      Die Zecken interessiert es nicht, ob derzeit Saison ist oder nicht, denn so kalt war es ja noch nicht.

      Und drück euch ganz feste die Daumen, daß es dem Zwerg bald besser geht!

      LG
      Martina
      Liebe Grüße
      Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

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        #4
        Vielen Dank euch beiden!
        Hört sich ja alles danach an, ist aber von der TH ausgeschlossen worden.
        Das ist ja das Problem. Irgendwie wurde alles ausgeschlossen und trotzdem ist der Hund jetzt tot.
        Im Moment habe ich auch noch eine trächtige Hündin in der sechsten Woche und ich habe schon Alpträume, ob die Welpen irgendwie geschädigt sind.
        Ist vielleicht ein bisschen hysterisch, aber manchmal spielen die Nerven einfach verrückt.
        Es gibt keinen besseren Psychiater als einen Welpen, der dein Gesicht abschleckt (Ben Williams)

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          #5
          Original geschrieben von shibamoni
          Ist vielleicht ein bisschen hysterisch, aber manchmal spielen die Nerven einfach verrückt.
          Also, hysterisch finde ich das nicht. Wenn so unklar ist, was passiert ist, kann ich Deine Sorge gut nachvollziehen.

          Ich drück Dir die Daumen, dass der Wurf gesund zur Welt kommt.

          Wie wurde denn Babesiose ausgeschlossen? Warum aber Lepto behandelt, eben auch unsicher?

          LG Vivian
          Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
          Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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            #6
            Hallo Moni,

            wende Dich doch bitte dringends an Dr. Naucke von Parasitus. Er ist Spezialist auf diesem Gebiet.

            Hier der Link: (das übliche davor) http:// .parasitus.com/ueberuns/kontakte/kontakte.html.

            Hoffe darf den Link so setzen.

            Und Christiane hier im Forum kann Dir bestimmt auch helfen, Sie ist bei Parasitus.
            Ich würde keine Zeit verliegen.

            Alles Gute für Deinen Hund.

            VG
            Gabi und Packo

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              #7
              Hallo Moni,

              entschuldige, aber ich hatte überlesen, daß der kleine Kerl bereits gehen mußte.

              Und ich "hoffe", daß es tatsächlich eine nicht diagnostizierte Babesiose war und mit dem Wurf alles gut geht und es auch deine anderen Hunden weiter gut geht!

              LG
              Martina
              Liebe Grüße
              Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

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                #8
                Hallo Moni,

                es tut mir leid, daß Ihr Euren Hund verloren habt.

                Aus welcher Blutprobe wurde denn der Test auf Babesiose gemacht? Babesien lassen sich nur in Kapillarblut nachweisen. Eine aus der Vene entnommene Blutprobe ist bei einem Babesiose-Test sinnlos.

                Und Zecken gibt es noch. Meine Paula hatte letzte Woche noch eine.

                LG

                Liesbeth

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                  #9
                  Hallo Moni,

                  wurde die Milz Deines Hundes bei der Erkrankung gründlich untersucht?

                  Meine Hündin pinkelte auch Blut und hatte sehr schlechte Blutwerte. Es wurden verschiedenste Untersuchungen und Tests in der Tierklinik durchgeführt, alles war ohne Befund.
                  Man vermutete eine Vergiftung, Babesiose...

                  Letztendlich kam heraus, dass die Milz defekt war.

                  Es tut mir leid, dass Dein Hund keine Kraft mehr hatte.


                  Liebe Grüsse
                  Angela und Blika

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                    #10
                    Zuerst moechte ich dir schreiben, wie leid es mir tut, dass du deinen Hund so jung und auf so tragische Weise verloren hast.

                    Das Ganze erinnert mich sehr an das Problem der Huendin meiner Schwaegerin, diese hatte auch massivste innere Blutungen, bekam mehrfache Bluttransfusionen, wurde auf alles moegliche getestet und war soweit ich weiss ueberall negativ. Sie war auch zu schwach um nur den Kopf zu heben. Begonnen hat es bei ihr damit, dass sie mit den Hinterpfoten weggeknickt ist und dann ist alles ganz, ganz schnell gegangen. Sie war glaube ich 2 Wochen in der Tierklinik und hat es zum Glueck ueberlebt. Sie war damals 3 oder 4 Jahre alt und das liegt auch schon wieder eine ganz schoene Zeit zurueck. Wenn man sie jetzt sieht, wuerde man nie glauben, dass es ihr jemals so schlecht gegangen ist.
                    Woran es wirklich gelegen hat, weiss ich leider nicht.

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                      #11
                      Mein vollstest Mitgefühl für deinen Verlust!

                      Ich weiß nicht ob es vielleicht ein Anhaltspunkt sein könnte, die Symptome waren bei meiner verst. Dobiehündin nicht ganz so. Es fing mit blutigem/schwarzem Durchfall und erbrechen an, sie war auch dermaßen kraftlos. Der erste TA behandelte auch so auf Verdacht Vergiftung, half alles nicht wirklich, der 2. TA stellte dann mit einer simplen Kotuntersuchung Parvovirose fest. Sie hat das ganz überlebt, musste aber totzdem 3 Mon. später über die Regenbogenbrücke.

                      Ich kann sehr gut verstehen das diese Ungewissheit über das WARUM dich beschäftigt!

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                        #12
                        @ moni und rescue-juno: waren eure hunde eigentlich gegen parvovirose bzw. leptospirose geimpft? (frage nur interessehalber, weil mich gerade die impfthematik beschäftigt ...).

                        mitfühlende grüße und alles gute für deine rasselbande,
                        mimi

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                          #13
                          Bei unserem Jagdterrier Lupo ist nach der Nachimpfung Parvovirose ausgebrochen.....

                          LG Silke

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                            #14
                            hi moni,

                            ich drück dich und wünsche dir ganz viel kraft und mut! versuche bitte positiv zu denken. das ist megawichtig. deine nasen spüren das. es wird gutgehen. es muß gutgehen!

                            lg, petra
                            Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel möglichst wohlbehalten und mit einem attraktiven Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Barbiepuppen und Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt und dabei jubelnd: "WOH WOH!!! Was für ein Ritt!!!

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                              #15
                              leider habe ich keine antwort bekommen, daher frage ich noch einmal:

                              @ moni und rescue-juno: waren eure hunde eigentlich gegen parvovirose bzw. leptospirose geimpft? (frage nur interessehalber, weil mich gerade die impfthematik beschäftigt ...).

                              es wäre für mich sehr wichtig, das zu wissen, da ich gerade in so einer impf-ambivalenz bin .

                              liebe grüße,
                              mimi

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