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Insulinom

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    #16
    Hallo Zusammen!
    Bei uns kam vor 2 Monaten der Verdacht auf Insolinom wenn ich das hier so lese...wird mir echt komisch.
    Also die Symptome waren, wie sie hier beschrieben wurden. Hund ist im allgemeinen Matt, wenn eine Fütterungspause länger als 3-4 stunden war kam es zur unterzuckerung, aus der ich sie auch mit honig geholt habe. Getrunken hat sie mehr, raus musste sie mehr usw. Ich bin damals in die Tieruniklinik Leipzig, wo der Verdacht viel. Sie wurde geschallt..und man konnte nichts finden. Als sie sie schon zur beobachtung da behalten wollten...waren die werte plötzlich wieder normal. Sie hat ein Futter mit einem höheren Rohfaseranteil damals bekommen und die letzten 2 Monate war nichts!! aber auch gar nichts! dem hund gings gut..sie hat gespeitl, getobt...war suuuper drauf für eine 10 jährige dame.
    So...bis letzen freitag bzw. paar tage davor hatte sich auch wieder 2 unterzuckerungsanfälle. und das fing an, als ich aufs barfen umstieg. ich hab abfangs die kohlenhydrate weggelassen...(hatte noch so zusätzlich flocken) und seit freitag isses wieder ganz schlimm. ich barf sie jetzt zwar weiter, geb aber noch die flocken dazu. seit freitag muss ich sie fast 6 mal am tag füttern..sie hat permanent hunger, wenn sie nicht gerade schläft, säuft wie ein loch und hat 4 kg zugenommen. als ich heute morgen zum ta wollte, war ihre unterzuckerung total schlimm..ich saß hier echt heulend und hab sie mit honig im maul eingeschmiert. beim ta..hatte sie dann trotz fast 5 EL honig (und die hatte ich ihr 10min vor dem ta besuch gegeben) einen glucosewert von 1,7!!!
    im moment schöpft meine tä den verdacht auf eine nebennierenüber oder unterfunktion(morge kommen teil der ergebnisse). was auch dazu passen könnte, ist das sie vor 2-3 jahren eine nichr erklärbare magen-darm geschichte hatte, die über 3 monate ging und wo niemand wusste was es ist.
    aber irgendwie hab ich immer noch angst das es ein insolinom sein könnte. aber kann bei sowas eine 2 montige pause eintreten?? mein vater (innerer humanmediziner) meint, es gibt insolinome die nur schubweise insulin ausschütten...hat hier jemand von sowas mal gehört?
    achja..die 2 letzten monate hab ich sie realtiv normal gefüttert...2-3 mal am tag, ansonsten nichts weiter und ihr gings echt blendend..die ist wieder 2 stunden problemlos gassi gegangen und so.
    lg
    Nadja
    p.s. was auch seit freitag wieder extrem ist..der hund hat wilde träume wie sonst nie...die bellt richtig laut, zuckt, bewegt sich..total komisch.

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      #17
      es ist keine nebennierenunterfunktion..jetzt bleibt fast nur noch das insolinom übrig...falls es hier jemanden überhaupt interessiert. am montag ist wieder blutentnahme..
      ich bin echt am ende...die klappt mir mittlerweile zusammen wenn ich die nicht alle 2 stunden füttere...

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        #18
        Hallo Lupa!

        Wir drücken die Daumen für Montag.
        Da wird man selber mit krank, wenn es dem Hund nicht gut geht
        LG Susanne
        Die Legalität unserer Hühner ist gut, nur mit der Brutalität haperts.

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          #19
          hilfe...kann hier irgendwie die ganze zeit schon keine pins an leute verschicken...@ jeaky, ich würde gerne mit dir in kontakt treten..
          kann vllt jmd das jeaky für mich schreiben?
          bitte..bin echt am ende...mickey unterzuckert mittlerweile nach 1 stunde..komm auch gerade aus der tierklinik

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            #20
            Hallo Lupa!

            für Gäste ist die PN-Funktion noch außer Kraft. Ihr müßtet hier eben Eure Mail-Addis austauschen.....kann man ja später wieder löschen
            LG Susanne
            Die Legalität unserer Hühner ist gut, nur mit der Brutalität haperts.

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              #21
              liebe lupa

              erst einmal bin ich mit den gedanken bei dir!!!! wenn ich das lese sind meine erinerungen sofort wieder da und es kommt mir vor als wenn es gestern war, daß unser berti so leiden musste.
              mail mir mal deine tel.nr ich ruf dich dann gerne an.


              alles liebe und viel kraft
              sandra
              Liebe Grüße
              Sandra mit Robertchen

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                #22
                bitte sofort aufhören mit barf!!!!

                ich habe mich gerade noch ein mal schlau gemacht. es ist immoment sehr wichtig, daß dein schatz kohlenhydrate bekommt!
                außerdem wird eiweiß über die nieren abgebaut und die nieren haben schon mit der erkrankung genug zu tun. du wirst sehen, daß sich schon einiges bessert, wenn du nicht mehr frisch fütterst. am besten gibst du deinem schatz hill´s prscription diet id. dieses futter ist auf die erkrankung abgestimmt. berti hatte es damals sehr gut vertragen.
                bekommt dein schatz schon cortison?! ich hoffe noch nicht, dann habt ihr noch etwas zeit. ich habe mir leider nicht notiert wieviel cortison berti bekommen hat. aber ich meine mich dunkel daran erinnern zu können, daß berti 2xtägl 1/2 prednisolon5 bekommen hat. die dosis kann weiter erhöht werden. ich weiß nicht wie hoch aber ich glaube 3ganze 3x täglich. das müßte dir aber ein tierarzt sagen können. leider hat berti es nicht mehr erlebt, aber man sagte mir damals, das wenn das cortison nicht mehr anschlägt es noch ein-zwei andere möglichkeiten gibt.
                falls dein schatz schon cortison bekommt, solltest du dir überlegen, ob ihr beiden euch nicht mehr quält, als das es etwas mit am leben sein zu tun hat. ich wünschte, daß ich damals auf mein gefühl gehört hätte und berti von seinen qualen erlöst hätte.
                heute weiß ich, daß ich viel zu lange gewartet habe ihn meinen letzten freundschaftsdienst zu erweisen. ich mache mir noch heute vorwürfe, daß ich berti im stich gelassen habe. er war nie alleine doch in seiner schwersten stunde lag er einsam in einem klinikzwinger und ist anbgeblich sanft eingeschlafen?! ich war nicht dabei. ich würde alles darum geben das rückgängig zu machen. bitte erspare dir die vorwürfe. mir wäre es inzwischen sogar lieber gewesen, er wäre nachts im koma in unserem bett gestorben. ich hätte mir dann zwar auch immer vorwürfe gemacht, daß ich eingeschlafen bin, aber er wäre wenigstens nicht alleine gewesen!

                es hört sich hart an aber es gibt keine heilungschance und der zeitpunkt liegt nahe, daß dein schatz dich verlassen muß. wenn du merkst ihr beide (ich weiß, was es für eine seelische belastung es ist auch wenn man das gerne auf sich nimmt und über sich hinauswächst) quält euch mehr, als das ihr noch irgendeine lebensqualität habt, dann zögere nicht den schweren gang für deine hundeliebe zu gehen!


                ich drück euch die daumen und bin in gedanken bei euch!

                Wenn Das Leben zu Ende geht und die Kraft am Ende ist, haben wir die Pflicht unsere Lieblinge zu erlösen.
                Nämlich dann, wenn wir merken, dass eine Erlösung gefordert ist!!!
                Unser Egoismus ist es, der es versucht unseren Liebling so lange wie möglich bei uns zu haben, aber unsere Vernunft muss eben das Gegenteil entscheiden und das ist verdammt schwer.
                ----Ich war ein Egoist-Berti verzeih mir---Deine Jäky
                Liebe Grüße
                Sandra mit Robertchen

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                  #23
                  Hallo Jäky,

                  es tut mir leid, dass ich mich erst so spät melde - wo du mir doch mit deinen Infos sehr, sehr viel geholfen hast. Aber die ganze Situation ist einfach schrecklich geworden.
                  Gustav hat rasend schnell abgebaut. Wir haben nur abwechselnd neben ihm auf der Couch gewacht. Mehr wie zur Wiese gegenüber gehen hat er nicht mehr geschafft ohne zu unterzuckern vor Anstrengung. Und das bei diesem bewegungsfreudigen Hund, für den es nichts wichtigeres gab als seine Runde zu patrollieren.
                  Am 9. Dezember mußten wir ihn leider gehen lassen. Er hat keine 2 Stunden mehr ohne einen "Unterzucker-Anfall" geschafft. Die Anfälle wurden auch immer schlimmer und Gusti hat panisch versucht sich dagegen zu wehren - um so heftiger wurden sie irgendwie auch.
                  Wir konnten gar nicht mehr soviel Kohlehydrate in ihn "reinstopfen", dass er seinen Zuckerspiegel hätte halten können. Er wollte irgendwann einfach nicht mehr essen und ist schon beim Aufstehen von der Couch umgefallen. Da wußten wir das es Zeit ist..............

                  Ich danke dir und entschuldige mich, auch wenn dieser Dank sicherlich viel zu spät kommt. Ich hoffe du verstehst mich trotzdem ein wenig und bist nicht sauer. Selbst jetzt laufen mir noch die Tränen übers Gesicht.........

                  Grüße
                  Sabine
                  Grüße Sabine

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                    #24
                    es tut mir so schrecklich leid!!!

                    du brauchst dich nicht entschuldigen! ich kann mir vorstellen, das du andere sorgen hattest! es tut mir so leid, das du deinen gustav verloren hast. ich hoffe das du dich damit tröstest, das es gustav jetzt besser geht und sich nicht mehr quält. ich bewundere und beneide dich das du deinen gustav bei diesem schweren weg begleiten konntest. ich war leider nicht dabei als unser berti von uns gegangen ist. ich werfe mir noch heute vor, das ich mit ihm nicht schon viel früher den weg gegangen bin.

                    alles liebe in gedanken bei dir
                    sandra
                    Liebe Grüße
                    Sandra mit Robertchen

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                      #25
                      Oh Sabine,
                      ich habe diese Geschichte erst eben gelesen und möchte dir nur sagen, dass es mir alles sehr, sehr leid tut!
                      Fühl dich gedrückt,
                      alles Liebe
                      Birte

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                        #26
                        Hallo,
                        für uns ist es leider zu spät unsere Enja zu helfen, aber vielleicht werden einige meiner Fragen im nachhinein beantwortet.
                        Bei Enja fing es aus heiterem Himmel, an. Sie war wirklich topfit!
                        7 Jahre alt, Labrador mix.
                        Sie bekam Nachts heftige epileptische Anfälle, einen schlimmen im Auto auf dem Weg zum TA.
                        Dort wurde direkt Diazepam gespritzt und sie entspannte sich.
                        Dann hat der TA den BZ von 45 festegestellt und Glukose angehängt.
                        Der BZ stieg wieder bis auf 90, fiel aber sofort wieder als die Glukose durch war.
                        Dann fingen die Anfälle auch gleich wieder an.
                        Wach ist Enja nichtmehr geworden.
                        Die TÄ haben auf Insulinom getipt, auch wenn der Typische Verlauf wohl nicht so heftig ist.
                        Da Enja aus dem Koma nicht mehr erwacht ist und wir vermuten mussten das ihr Hirn auch schon geschädigt ist, haben wir sie mittags gehen lassen.
                        Dieser Tag war die Hölle für uns alle und natürlich fragt man sich ob man nicht noch etwas hätte tun können!
                        Hat jemand schonmal von so einem schnellen, heftigen Verlauf gehört??
                        Ich kannte mein Mädel wirklich gut und sie war am Tag vorher genau wie immer, nichtmal getrunken hat sie mehr als sonst

                        LG
                        Jessica
                        Liebe Grüße von Jessica mit Zannie from Swiss Star * 06.10.2010 & Gladys Isy vom Maintal *23.07.2014

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                          #27
                          inzwischen....

                          inzwischen nach meiner erfahrung mit barf muss ich sagen, das es nicht das problem ist, wenn man barft. meine empfehlung das hills zu füttern ist also sicherlich nicht das non plus ultra. allerdings denke ich das es eine einfache alternative und das kleinere übel ist eine dose zu füttern.

                          ansonsten wäre astronauten nahrung eine gute lösung.

                          bei barf sollte man einiges beachten. es ist wichtig, das man die nieren entlastet, leberschonend füttert und möglichst hochenergetisch füttert da sehr viel energie benötigt wird. ich denke, das man mit barf schon viel beeinflussen könnte und die zeit etwas hinauszögern...wenn man die nahrung optimal auf die problematik zuschneidert.

                          inzwischen weiß ich, das es ein paar hunde gibt, die eine op überstanden haben.
                          es handelte sich in dem fall um junge hunde.
                          leider kann ich nichts dazu sagen wie viele hunde die op nicht überlebt haben.
                          es ist und bleibt ein sehr hohes risiko. die problematik liegt daran, das diese insulinome mit dem auge so gut wie nicht sichtbar sind und von daher es sehr schwierig wird diese zu entfernen.
                          vielleicht gibt es inzwischen möglichkeiten mit chemo oder ähnlichem.

                          ich bleibe allerdings dabei und würde es auch heute wieder so entscheiden und meinem hund eine op ersparen. vermutlich würde ich bei einem jungen hund anders entscheiden aber das weiß man erst wenn man vor der entscheidung steht.

                          mit meinem wissen würde ich heute kohlenhydratgabe einschränken, da sie ein tumorwachstum begünstigen.
                          zusätzlich würde ich kräuter geben, die in der krebstherapie angewendet werden.
                          außerdem würde ich enzyme geben, damit die nahrungsbestandteile besser aufgenommen werden und die bsd entlastet wird.

                          leider kann man diese krankheit nicht aufhalten aber vielleicht hat man glück und sie schreitet nicht so schnell voran.

                          mit meinem heutigen wissen würde ich nicht mehr so lange warten ihn und mich zu erlösen.
                          das problem ist, das man vor lauter sorge, füttern, kümmern nicht mehr nachts schlafen um den hund zu überwachen nicht mehr erkennt wann der zeitpunkt überschritten ist.

                          ich weiß bis heute nicht wie ich selber diese zeit durchgestanden habe. ich habe zuletzt nicht mehr geschlafen und habe mich rund um die uhr um bertie gekümmert.

                          das größte problem ist eigentlich, das es einem hund mit einem insulinom und einem ausreichenden energiespiegel sehr gut geht und er sehr gesund und topfit wirkt. er rennt und steckt voller lebensfreude. das genau macht es einem so schwer ihn in würde gehen zu lassen.

                          am ende waren es nur ein paar stunden wo es meinem bertie augenscheinlich gut ging. alles andere wollte oder konnte ich nicht sehen.

                          das einzige problem was wir hatten waren seine bauchschmerzen von den unmengen an nahrung die er zu sich nehmen musste um bei verstand zu sein.

                          ich drücke allen die daumen, das die krankheit früh erkannt wird und sie die möglichkeit haben die zeit zu genießen und DEN zeitpunkt zu erkennen wenn es an der zeit ist abschied zu nehmen.

                          alles liebe und ganz viel gesundheit!
                          sandra
                          Liebe Grüße
                          Sandra mit Robertchen

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