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OP-Termin-Processus coronoideus,HILFE

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    OP-Termin-Processus coronoideus,HILFE

    HILFE
    wer hat Erfahrung. Mein Rotti 8 Monate hinkt auf beiden Vorderbeinen. Die Tierärzin hat gesagt ich soll ihn sofort an beiden Ellbogengelenken operieren lassen, da dort der Processus coronoideus auf beiden Seiten gebrochen sei.
    Wer weiß was darüber und kann uns helfen. Bitte schnell.
    Danke

    #2
    Hallo "unbekannt",

    ich würde mir eine auf Gelenkchirurgie spezialisierte Klinik suchen,
    um die Diagnose abzusichern und dann den Hund wirklich *schnellstmöglich*!
    dort auch operieren lassen.
    Jede weitere Verzögerung bedeutet Schmerzen, hat Zerstörung des Gelenkes
    und Arthrosebildung (und damit meist schon in jungen Jahren Probleme
    mit dem Bewegungsapparat, die wiederum mit Schmerzen einhergehen) zur Folge.

    Viele Grüsse
    Heidrun + Connerliese

    PS: unter diesem link findest Du eine Erklärung zum fpc:
    http://www.do-khyi-club.ch/gesundheit/ed.html
    Heidrun mit Woody
    ________________________
    Time spent with a dog is never wasted.

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      #3
      Sehe ich auch so...

      Hallo!

      Leider habe ich bei meinem Labi mit der FPC-OP zu lange gewartet und ihn somit unnötige Schmerzen leiden lassen. Ich habe ihn bei in der Tierklinik in Lörrach, bei Herrn Prof. Dr. Kása operieren lassen und würde jederzeit wieder dorthin gehen.
      Wichtig ist auch, dass hinterher die "Schonzeit" von 8 Woche eingehalten wird...

      Ich habe Prof. Kása angerufen und ihm die Röntgenbilder geschickt. Danach haben wir nochmals telefoniert und er hat mir einen Termin zur Untersuchung gegeben und auch gleich gesagt, dass, sollte es nötig sein, er sofort operieren würde und ich Mexx dann am gleichen Tag wieder mitnehmen könnte. Hier der Link: http://www.tierklinik-kasa.de/

      Sehr gut soll auch die Tierklinik von Dr. Waller in der Nähe von Heidelberg - den Link habe ich leider nicht.

      Drücke die Daumen, dass alles gut verläuft!
      Liebe Grüße
      Antje, Tiffy & Zazu mit Emmy, Mexx und Inka im Herzen

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        #4
        Tierklinik bei Heidelberg

        Hallo,

        die Adresse lautet www.tierklinik-sandpfad.de

        Liebe Grüße
        Heidi

        Kommentar


          #5
          Hallo,

          ich würde den Hund auch schnellstmöglich operieren lassen. Und was viel wichtiger ist: Nach der OP UNBEDINGT die Schonzeit einhalten. 8 Wochen nur an der kurzen Leine zum Geschäftverrichten raus. Nicht spielen, nicht unnötig laufen. Am besten den Hund sogar im Haus in einer Flybox lassen, damit er das Gelenk nicht belastet. Denn bei der OP wird der gesamte Gelenkknorpel mit entfernt, d.h die Gelenke schubbern ohne Polsterung aufeinander! Auch wenn der Hund nach einigen Wochen keine Schmerzen mehr hat, bitte trotzdem schonen, so schnell bildet sich der Knorpel nicht nach!! Nach 8 Wochen kann man beginnen, an der Leine wieder kurze Stücke zu gehen, erst 5 Minuten, dann 10...
          Auch wenn sich das hart anhört, ohne die Schonung nützt die ganze OP nichts.

          Ich habe meinen Hund übrigens in Belgien, Universitätsklinik in Gent, per Arthoskopie operieren lassen und kann die Klinik sehr empfehlen.

          Gruß und alles Gute für den Patienten,
          Andrea
          Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil

          Love the dog first, the sport second.

          Kommentar


            #6
            Original geschrieben von Katinka
            Hallo,

            ...Auch wenn sich das hart anhört, ohne die Schonung nützt die ganze OP nichts.

            Ich habe meinen Hund übrigens in Belgien, Universitätsklinik in Gent, per Arthoskopie operieren lassen und kann die Klinik sehr empfehlen.

            Gruß und alles Gute für den Patienten,
            Andrea
            Hallo Andrea,

            bzgl. der Schonung kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen - auch wenn es hart ist, die Zeit vergeht und man fängt an, den Hund mehr mit dem Kopf arbeiten zu lassen, als weite Spaziergänge zu unternehmen (eignet sich dann auch mal für schlimme Regentage... ).

            Bei Mexx wurde im Alter von 7 Monaten beidseitig eine Arthroskopie durchgeführt, die allerdings nicht so gelungen war, da nur ein geringer Teil des geschädigten Knorpels entfernt werden konnte (durch das kleine Loch geht eben nicht so viel) und er dann nach ganz kurzer Zeit wieder massive Probleme hatte. Der TA, der die A. machte, wollte dann als er 1 3/4 Jahre alt war, nochmals eine A. machen, aber dem habe ich dann nicht zugestimmt, sondern ihn auf die klassische Methode operieren lassen. Meiner Erfahrung nach dienst eine Arthroskopie in erster Linie dazu, eine Diagnose zu bestätigen, nicht, ein Problem zu lösen. Ist meine Erfahrung und ich würde nur klassisch operieren lassen.
            Liebe Grüße
            Antje, Tiffy & Zazu mit Emmy, Mexx und Inka im Herzen

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              #7
              proc.cor.

              Hallo,

              der proc. coron. ist ein Teil des Gelenkes,und spezialisiert auf diesem Gebiet ist Prof. Telm an der Uni-Klinik Gießen.
              Die op sollte aber auch von jedem anderen guten ta zu machen sein.
              ich allerdings habe mir fest vorgenommen,op's nur von Spezialisten an meinem hund durchführen zu lassen.
              nur kann ich dir raten,schleunigst zu handeln,denn jede Bewegung bedeutet für deinen hund schmerzen,außerdem befindet sich dein hund im wachstum,so dass die gebrochene stelle schnell wieder falsch zusammen wächst und einen komplizierteren eingrif nötig macht.
              Gute besserung!

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                #8
                proc.coron.

                hallo katinka und alle anderen,

                wenn der proc.coron. gebrochen ist,heißt das nich der hund leidet an arthrose,so dass auch nicht unbedingt der knorpel mit entfernt werden muß.übrigens wächst gelenkknopel gar nicht und nicht langsam nach.verwirrt die leute nicht und bereitet denen keine panik!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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                  #9
                  Hallo Unregistered (hast Du auch einen Namen?),

                  ich habe von Arthrose oben gar nichts gesagt.

                  Das Zweite ist, es kommt immer darauf an, wo die abgebrochenen Stücke im Gelenk liegen. Je nachdem, muss auch ein mehr oder minder großer Teil der Knorpels entfernt werden. Vor allem, wenn das abgebrochene Stück schon länger im Gelenk umherirrt, hat es den Knorpel ja bereits geschädigt, und an diesen Stellen wird er dann oft entfernt oder geglätttet. So war es bei meinem Hund.

                  Das dritte: Ja, es bildet sich kein Knorpel nach, aber eine "Ersatzmasse". Denn sonst würde der Hund ewig lahmen.

                  Und wo Du Arthrose schon ansprichst: Nach einer solchen OP besteht die Gefahr der Arthrosebildung, je nachdem, ob Knorpel entfernt wurde und wieviel oder nicht. Muss nicht, aber kann. Es ist wohl sinnvoller, den Hundebesitzer darauf vorzubereiten, als alles schönzureden.

                  Gruß,
                  Andrea
                  Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil

                  Love the dog first, the sport second.

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                    #10
                    Hallo zusammen,
                    da sind einige Stellen in verschiedenen Beiträgen, die ich gerne aufklären bzw. richtigstellen würde.
                    Nicht unbedingt für den Urheber des threads (da hat sich irgendwie niemand mehr gemeldet), sondern für alle, die evtl. auch betroffen sind.

                    bei der OP wird der gesamte Gelenkknorpel mit entfernt, d.h die Gelenke schubbern ohne Polsterung aufeinander!
                    Das stimmt so nicht - es werden aufgerauhte Stellen geglättet und es gibt (soweit ich weiss) eine Methode, den Knorpel anzubohren, um die Bildung von "Pseudoknorpelgewebe" an den schwerer geschädigten Stellen anzuregen. Was entfernt wird, sind die Dissekate (Knorpel- oder Knochenabsplitterungen), die im Gelenk "schwimmen". Knorpelgewebe wächst tatsächlich nicht nach - wohl ist aber die Bildung eines nicht durch Gelenksflüssigkeit ernährten und weniger elastischen Ersatzgewebes möglich.


                    so dass die gebrochene stelle schnell wieder falsch zusammen wächst
                    Ein fragmentierter processus coronoideus wächst nicht wieder zusammen.
                    Deshalb ist es auch so wichtig, nicht weiter abzuwarten, ob sich die Lahmheit nicht von selbst wieder legt.
                    Der Herr in Gießen heisst Dr. Tellhelm.

                    wenn der proc.coron. gebrochen ist,heißt das nich der hund leidet an arthrose...
                    Im Prinzip ja, aber...
                    Arthrosebildung geht mitunter schnell vonstatten. Es ist selten so, dass der Hund von jetzt auf nachher deutlich lahmt und starke Schmerzen zeigt. Meist laufen die Hunde eine ganze Weile mit den abgesprengten Knorpel- oder Knochenstücken im Gelenk herum, bis eine endgültige Diagnose gestellt und operiert wird. Und dann finden sich eben oft tatsächlich schon Arthrosen.

                    verwirrt die leute nicht und bereitet denen keine panik!
                    Andrea/Katinka hat ja schon einiges geklärt - und um Panikmache geht es hier gar nicht. Wohl aber um Aufklärung, denn wie ich oben schon schrieb: die Problematik wird viel zu lange nicht ernst (genug) genommen und bis eine endgültige Diagnose steht und eine OP erfolgt, leidet der Hund. Wirklich fies wird es dann im fortgeschritteneren Alter, wenn sich "richtige" Arthrosen ausgebildet haben, Gelenke versteifen, ohne Schmerzmittel gar nichts mehr geht...

                    Es ist wohl sinnvoller, den Hundebesitzer darauf vorzubereiten, als alles schönzureden.
                    ebendies...!

                    Sorry für klugsch... - aber die Aufklärung war mir wichtig

                    Viele Grüsse
                    Heidrun + Connerlieschen
                    Heidrun mit Woody
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                      #11
                      Hallo,

                      mein DHS hatte mit 18 Mon. einen proc.coron. gebrochen, rechtseitig, ich kann Euch sagen, der hat geschrien wie am Spies, die ganz Nachbarschaft ist zusammengelaufen und hat gemeint i ich misshandle meinen Hund. Er war im Garten und hat von einem Moment auf den anderen das Bein weggestreckt und anfangen zu schreien, ist keinen Schritt mehr gelaufen.
                      Wir ab zur TÄ, die hat direkt geröngt und dann die Diagnose gestellt. Sie hat uns dann an Dr. Walla vermittelt und innerhalb 2 Tagen ein OP-Termin gekriegt. Aber die 2 Tage waren höllisch, da mein Asko keinen Meter mehr lief. wir haben ihn für seine Geschäfte raus und reingetragen. Schmerzmittel wollte die TÄ nicht mehr geben wegen der bevorstehenden OP
                      In der Tierklinik wurde er dann nochmals geröngt und hier wurde festgestellt das die linke Seite auch betroffen war, zwar nicht abgerissen, aber angerissen.
                      Er hat es damals so begründet, daß dies eine Wachstumstörung ist, Elle und Speiche wachsen nicht gleichmäßig, dadurch kommt es zum Bruch des Proc. Coronoideus.
                      Ich habe zuerst die rechte, akute Seite machen lassen. Er ist dann auch schon am nächten Tag wieder "gelaufen" und das Bein wieder benutzt. Die Größe des Knochenstückes, welches im Gelenk "geschwommen" war, war so groß wie die Fingerkuppe meines kleinen Fingers. Ich habe ihn mit seinem Bein 3 Monate wieder aufgebaut. Er ist dann wieder am Fahrrad gelaufen. Die zweite Seite habe ich dann 1 Jahr später machen lassen zur Vorsorge, den Schreck, das das Knochenstückchen wieder ganz abreißt wollte ich nicht mehr mitmachen, außerdem bestand die Gefahr der Athrose, aber mit zunehmendem Alter konnte ich gegen die einsetzende Athrose nichts mehr machen.
                      Ich habe ihn dann gemäß dieser beiden OP's "gelebt". Habe Zusätze gefüttert, war viel schwimmen mit ihm im Sommer, was ihm sehr gut getan hat, da schwimmen Bewegung ohne Belastung ist und Muskeln gibt.
                      Er ist trotz seiner 2 operierten Gelenke 12 1/2 Jahre alt geworden.
                      Dies ist schon ca. 10 Jahre her. Es gibt bestimmt neue OP-Techniken, aber für mein Dafürhalten würde ich 2 Gelenke nicht auf einmal machen, das ist eine Strapaze nicht nur für den Hund sondern auch für Frauchen oder Herrchen.
                      Zum Schluß noch, ich würde die konventionelle OP wählen, wenn sich bei der Endosk. rausstellt, daß die Knochen zu groß sind, muß das Gelenk doch aufgemacht werden.

                      So, dies ist meine Erfahrung beim Processus coronoideus und kann vielleicht bei der Entscheidung helfen.

                      Viele Grüße
                      Gabi

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