Rüden kastrieren?

[Brummbär]

Bei die Leute die ihren hund frei laufen lassen und im nicht unter kontrolle haben sind die leute ja das problem. Da ergere ich mich ja tagtäglich @@#$$$@. Nutzt aber nicht. Habe mein hund nie abgeleint und es gibt immer probleme mit freilaufende hunde die probleme machen und die Leute gucken dan blöd wieso ich mich aufrege. Menschen
Hunde

[Schipp]

Tja Gemma, da hast Du leider recht. Die meisten Hundehalter sind da nicht sonderlich einsichtig. Wenn mir ein Hund entgegen kommt bleibe ich inzwischen stehen und warte. Dann bitte ich den Halter den Hund anzuleinen und warte weiterhin.

Mißmutig wird dann meist der Hund an die Leine genommen. Kommt der Hund auf mich zu weil er natürlich NICHT hört, brülle ich ihn volles Rohr an, das ist immer schon mal ein ziemlicher Schreck für den "Angreifer". Meinen Hund nehme ich NICHT auf den Arm, sondern versuche ihn hinter mir zu lassen (hat bisher immer geklappt), so bin ich der Gegner und die vermeintliche Beute steht an 2. Stelle.

Und jedes Mal hoffe ich, das es wieder klappt.

LG von
Schipp

[Dobifrau]

Ach Dream-boy, deine Rundumschläge sind einfach köstlich.

Schön, wie du deine Meinung vertrittst. Ich gebe dir auch in vielem Recht. Mein Rüde hat es nicht gelernt, sich selbst zu verteidigen, dann hab ich das für ihn übernommen. Auch ich kann zu einer Kampfsau mutieren und brüllend, schlagend und tretend auf reißende Bestien losgehen. Mein Löwenmutterherz und der Adrinalinspiegel sind dann so am pochen, dass jegliche Angst im Keime versiegt.

Nur deine Meinung zu Kastration von Hündinnen finde ich zum .

Nachdem man(n) die Pille erfunden hatte, ist es an der Frau, sich die Hormone jahrzehntelang in den Kopf zu schmeißen. Und wenn Frau keine Lust mehr darauf hat, hat sie für die weitere Verhütung zu sorgen.
Ja, so eine Unterleibs-OP ist total easy.
Genau das verlangst du von Hündinnenbesitzern. Obwohl bei Zwei- und Vierbeinern die männl. Variante medizinisch gesehen wesentlich unkomplizierter, ungefährlicher, einfacher und bei Vierbeinern auch noch preiswerter ist.

Also wenn sich ein Tierbesitzer dazu entschließt aus krankheitsbedingten oder hypersexuellen Gründen, seinen vierbeinigen Freund zu kastrieren, dann sollte man die humanere Sicht und nicht die Männliche vorziehen.

Wir haben seit diesem Sommer eine Tierheimhündin, die auf ca. 5,5 Jahre geschätzt wird. Sie wurde nicht kastriert und uns wurde nahe gelegt, ihr diesen Eingriff in ihrem Alter zu ersparen.

Wir werden es auch nicht tun. Wenn sie heiß ist, gehen wir selbstverständlich unsere eigenen Wege mit ganz vielen kastrierten Rüden. (hihihihi)

Schöne Grüße Susi

[Schipp]

@ Dobifrau,

wann hat Dream-Boy denn dazu aufgefordert die Hündinnen kastrieren zu lassen? Ich glaube das hat er etwas anders gemeint.

LG von
Schipp

[Dobifrau]

Original geschrieben von dream-boy

Genau diese Hündinenbesitzer liebe ich. Ihre Hündinen nicht decken lassen wollen aber den Rüden aus dem ganzen Ort die Nase lang machen und den Besitzern probleme schaffen.

Hey Schipp,

wie kommt dieser Satz bei dir an? Eindeutig zweideutig, oder??

Grüße Susi

[Schipp]

@ Susi,

der Satz hört sich so an, als wenn ein Mann ihn geschrieben hat. Ich verstehe ihn aber nicht als Aufforderung zur Kastration der Hündinnen.

Mein Rüde ist auch nicht kastriert, meine damalige Hündin war es auch nicht. Ich habe keine Probleme und bin gerne bereit einen anderen Weg zu nehmen, wenn ich merke, es sind zu viele heiße Damen unterwegs auf dem üblichen Weg.

Mein Rüde und ich haben uns darauf geeinigt das nicht rumgejammert wird, sonst wird die Chefin ziemlich sauer. Ausgiebiges andoggen mit der Nase, wird durch einen Klaps auf den Po sofort unterbunden.

Vielleicht hat mich diese Konsequenz davor bewahrt einen leidenden Hund zu Hause zu haben. Hoffen wir mal, das es so bleibt.

LG von
Schipp

[Dobifrau]

Hi Schipp,

eine eindeutige Aufforderung ist es nicht, das stimmt. Ich hab's nur überspitzt aus den Zeilen herausgelesen.

Ich gebe ihm in vielen Dingen recht, dass er als Rüdelführer für den Schutz seiner Meute verantwortlich ist etc. Nur bitte keine "Mittelchen damit Hundedamen nicht mehr gut riechen". Die chemischen Keulen lass ich so lange aus den Hunde- und auch Menschenkörpern raus wie's geht und werden nur - wenn nötig -in Krankheitsfällen eingesetzt. Hitze ist keine Krankheit.
Ich kann auch gut verstehen, wenn Mann sich solidarisch mit seinem Rüden erklärt und ihm seine Männlichkeit lässt. Das gleiche gilt aber auch für uns Frauen. Zumal es sich hierbei um eine offene OP und einen schweren Eingriff handelt und ich aus diesem Grund eine Kastration bei gesunden Hündinnen auf jeden Fall ablehne.

Grüße Susi

[Schipp]

Hallo Dobifrau,

meine Freundin hat Rüde und Hündin, beide nicht kastriert und hilft sich ein bisschen indem sie der Hündin 1 TL Apfelessig unter das Futter gibt, während der Läufigkeit.

So kommt man auch durch die Hitze.

LG von
Schipp

[timmerlin]

Hallo,
wie wäre es Probehalber mal mit einer Hormonespritze vom TA? Hat bei dem Hunden eines Bekannten wahre Wunder gewirkt.

[Dobifrau]

Original geschrieben von timmerlin
Hallo,
wie wäre es Probehalber mal mit einer Hormonespritze vom TA? Hat bei dem Hunden eines Bekannten wahre Wunder gewirkt.

- ohne weitere Worte -

Grüße Susi

[Runkees]

Oh weh ein heisses Thema .

Ich habe kastrierte Hündinnen und eine unkastrierte die jetzt im Alter Gesäugetumore entwickelt hat , operiert wurde und wo ich nur hoffen kann dass nichts gestreut hat und nichts nachkommt. Die Sorge habe ich ja bei den kastrierten Hündinnen nicht.

Hier seh ich klare Vorteile der Kastration aber das kann ich wirklich nur auf meine Hunde beziehen und kann einfach nicht pauschal gesehen werden. All die Nachteile die eine Kastration mit sich bringen kann habe ich nicht bei meinen kastrierten Hündinnen.

Wir hatten einen Rüden, nicht kastriert und ich wünschte mir im nachhinein wir hätten ihn kastriert denn er litt das ganze Jahr über weil eine der wohlbemerkt kastrierten Hündinnen anscheinend immer verführerisch für ihn roch und er sowie die total genervte Hündin immer gestresst waren.
Wir haben ihn trotzdem nicht kastriert und es war manchmal nicht mehr auszuhalten . Wir mussten die Hündin oft abschirmen damit sie auch mal zur Ruhe kam weil der Rüde so liebeskrank war dass er sie immer sehr bedrängt hatte.
Wir haben es auch mit Chlorophylltabletten und Spray versucht. Es stank nur, half aber einen feuchten Kehricht.

Nun haben wir wieder einen kleinen Rüden zu den Hündinnen, unkastrierten wie kastrierten und werden erst abwarten wie sich das entwickelt. Sollte der Rüde aber wie sein Vorgänger auch so liebeskrank werden dann werden wir diesmal nicht zögern und ihn kastrieren denn es ist weder für den Rüden noch für die genervten Hündinnen ein Vergnügen und das wollen wir uns allen diesmal ersparen sollte es sich auch so entwickeln. Wenn er aber nur gerade auf die ältere unkastrierte Hündin ein paar Tage im Jahr reagiert wird er mit Sicherheit nicht kastriert.

Man kann es einfach nicht pauschal über`s Knie brechen. Jede Situation ist anders.


LGJody

[Dobifrau]

Liebe Jody,

dein ganzer Beitrag spricht mir aus der Seele. Vielen Dank!!
Grüße Susi

[dream-boy]

[QUOTE]Original geschrieben von Dobifrau
[B]Ach Dream-boy, deine Rundumschläge sind einfach köstlich.


Nur deine Meinung zu Kastration von Hündinnen finde ich zum .
Also wenn sich ein Tierbesitzer dazu entschließt aus krankheitsbedingten oder hypersexuellen Gründen, seinen vierbeinigen Freund zu kastrieren, dann sollte man die humanere Sicht und nicht die Männliche vorziehen.



Hallo Hexe, da bist Du aber weit über das Ziel hinausgeschossen.
Deine Interpretation von dem was ich geschrieben habe liegt voll daneben.
Auch bei Hündinnen finde ich die Kastration völlig daneben.
Ich habe auch nicht angeregt den Hündinnen etwas zu geben, sondern lediglich ihren Duft zu verfälschen (Spray).
Wenn Du meine Zeilen typisch männlich findest ........

Deine Meinung und Meinungen sollte man akzeptieren .
Meine Meinung.





Irgendwie scheint es mir das Du das Thema allzusehr vermenschlichst...........uups jetzt interpretiere ich selbst.

Also Bei gesunden Tieren halte ich eine Kastration für absolut daneben.Punkt.

Gerne gebe ich allerdings zu das mein Kleiner, wenn er eine Nase voll heißer Hündin genommen hat, stark sexuell ist

Da habe ich dann auch schon einmal darüber nachgedacht ihm mit einem Homöopatischen Mittel zu helfen. Doch bisher ging es auch so.

Ein erfahrener Züchter hat mir mal gesagt nach dem ersten oder zweiten Deckackt wird der Rüde allgemein rühiger.
Aber leider ist das wie beim Menschen, die Dame muß erst einmal gefunden werden, sich dann bereit finden und jetzt kommt es Frauchen oder Herrchen muß noch zustimmen auch wenn sich die Beiden noch so gerne mögen.

@ schipp

Danke für Deine Rückenstärkung, Du hast mich gleich richtig verstanden.

dream-boy

[Dobifrau]

Original geschrieben von dream-boy

Hallo Hexe, da bist Du aber weit über das Ziel hinausgeschossen.

das hab ich auch beabsichtigt. Ich hab dich nämlich nicht von Anfang an verstanden und wollte dich ein wenig "kitzeln"
Hat ja auch funktioniert.

Also Bei gesunden Tieren halte ich eine Kastration für absolut daneben.Punkt.

Unsere Meinungen sind doch nicht so unterschiedlich. Ist ja auch gut so, denn unser aller Anliegen hier im Forum ist ja auch das Gleiche: die Fürsorge unserer Hunde.

Ich freue mich auf weitere Diskussionen mit dir (und natürlich allen andern Fories.)

Schöne Grüße Susi

[boxerhund]

Das deutsche Tierschutzgesetz verbietet u.a. die vollständige oder teilweise Amputation von Körperteilen. Kastrationen gelten im Tierschutzgesetz ebenfalls als Amputation. Eine Ausschlussklausel besagt, dass eine Amputation zur Verhinderung unkontrollierter Fortpflanzung erlaubt ist. Unkontrolliert fortpflanzen kann sich eine Katze die freien Auslauf hat, nicht aber ein Hund unter menschlicher Kontrolle.

Hundehalter, die ihren Hund ohne medizinische Indikation kastrieren lassen, verstoßen gegen das Tierschutzgesetz und machen sich strafbar. Doch vielen Hundehaltern ist gar nicht bewusst dass sie gegen ein Gesetz verstoßen. Zudem, der Tierarzt hatte keine Einwände, dann wird das schon seine Richtigkeit haben. Ja, der Tierarzt weiß aber auch genau dass sein Kunde den Tierarzt wechseln wird, falls er ihm die Kastration verweigert und die Einnahmen hat dann eine andere TA-Praxis. Und überhaupt, dass man sich strafbar mache, hat man ja noch nie gehört. Tja - wo kein Kläger, da auch kein Richter.

Ein Hund hat genauso wie wir Menschen einen hormonell bedingten Stoffwechsel. Dieser gehört zu seinem Leben, beeinflusst auch Entwicklung, Verhalten und Wesen. Wenn wir einen Hund zu uns holen, ein lebendiges Wesen, das fühlt, empfindet, von Trieben gelenkt wird, dann können wir doch nicht einfach so über die Natur dieses Lebewesens hinweggehen, uns das von diesem Tier nehmen was uns gefällt und genehm ist, und das was missfällt oder weniger genehm sein sollte einfach wegoperieren lassen.

Leidet ein Hund, egal ob physisch oder psychisch und eine Kastration verspricht Hilfe, dann sollte man seinem Hund diese Hilfe auch gewähren - aber nur dann und niemals aus menschlicher Bequemlichkeit heraus