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Knötchen im Gesäuge

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    Knötchen im Gesäuge

    Hallo Zusammen,

    meine 6jährige Hündin ist aktuell leicht scheinträchtig mit geringfügigem Milcheinschuss. Vor etwa 10 Tagen habe ich nun zwei kleine Knötchen an unterschiedlichen Zitzen entdeckt. Wir waren beim Tierarzt, dieser sagt, von völlig harmlos bis bösartiger Tumor könne dies alles sein, ich solle die Scheinträchtigkeit abwarten und beobachten, wie sich die Dinger entwickeln und dann eine entsprechende Entscheidung treffen. Nun hat sich das das Knübbelchen im hinteren Teil des Gesäuges zum Glück bereits in Luft aufgelöst, vorne ist es allerdings noch unverändert da, es ist aber m.E. auch nicht gewachsen. Das Knübbelchen sitzt etwas über der zweiten Zitze von vorn, ist etwa so groß wie ein halbes Reiskorn, gegenüber seiner Umgebung sehr gut abgegrenzt, ich würde sagen glatt von seiner Struktur und flutscht hin und her, wenn man drauf drückt. Langsam werde ich allerdings nervös, weil sich da so gar nichts tut ... Ein bißchen Milch hat meine Hündin immer noch ... Ich weiß nicht, wie lange ich noch darauf hoffen kann/soll, dass sich auch das zweite Knötchen von allein auflöst, bzw. wann ich besser operieren lassen. Natürlich möchte ich meiner Hündin keine unnötige OP zumuten - auf der anderen Seite will ich keine kostbare Zeit verschenken, falls es etwas Böses sein sollte.

    Was haltet ihr davon?

    Liebe Grüße
    Silke

    #2
    Hallo Silke!

    Das ist immer eine schwierige Sache.
    Für uns hier ganz besonders.....wir sind ja leider keine Tierärzte

    Am besten holst Du Dir eine zweite Meinung bei einem anderen TA.
    Ich denke, bei dieser Größe bist Du noch früh genug dran ...nur für den Fall das es was schlimmes ist.
    LG Susanne
    Die Legalität unserer Hühner ist gut, nur mit der Brutalität haperts.

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      #3
      Hallo Silke! Mach dich nicht verrückt und warte noch ein wenig ab und beobachte den Knoten gut. Wir hatten letztens das gleiche Phänomen: In der Zeit der Scheinträchtigkeit tauchte auf einmal ein Knoten in der Gesäugeleiste auf, der etwa so groß war wie ein Stecknadelkopf, ähnlich wie bei deiner Hündin. Meine ist allerdings erst 2 1/2 und daher war ich davon überzeugt, dass es kein Krebs ist, dennoch habe ich alles gut beobachtet. Nach über einer Woche war der Knoten weg!

      Hab Geduld und bleib wachsam, aber mach dich bitte nicht verrückt!

      In der Regel ist es so, dass sich 'bösartige' Tumore schnell verändern, 'gutartige' haben oft ein sehr langsames Wachstum.


      viele Grüße, Judith

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        #4
        Ich habe hier eine Hündin, die immer während der Scheinträchtigkeit verschiedene kleine Knötchen in der Milchleiste hat. Bei ihr ist es eine Hyperplasie der Milchdrüsen.
        Die Knötchen vershwinden immer wieder komplett, aber es dauert einfach ein paar Wochen.
        Ich würde es gut beobachten und die Zeit der Scheinträchtigkeit noch abwarten. Meine Hündin ist jetzt auch 6 Jahre alt.

        Liebe Grüße
        Maleika

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          #5
          Hallo,

          lieben Dank für eure Antworten! Könnt ihr vielleicht noch ein bißchen dazu schreiben, WIE sich die Knötchen bei euren Hündinnen anfühlten? Als ich das Ding zum ersten Mal ertastet habe, dachte ich sofort, dass das nichts Böses sein kann, denn es flutscht unter der Haut hin und her, wie eine kleine mit Luft gefüllte Blase. Mittlerweile bin ich aber verunsichert ...

          Wie wurde die Hyperplasie diagnostiziert?

          Liebe Grüße
          Silke

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            #6
            Hey Silke! Bei uns hat es sich genau so angefühlt, wie du auch beschrieben hast! Das Knötchen war wie gesagt etwa so groß wie ein Stecknadelkopf, saß direkt neben der Zitze, war gut abgrenzbar und beweglich. Ich konnte es sehr gut ertasten und quasi zwischen zwei Finger nehmen, da die Haut und das Gewebe an der Stelle so weich ist. Vielleicht klingt das blöd, aber ich hatte immer die Farbe weiß vor Augen, während ich dieses Gnubbelchen betastet hatte, daher war ich mir sicher, dass es nix schlimmes ist, sondern nur eine Verstopfung den Milchganges oder so. Szantis Gesäuge war etwas angeschwollen zu der Zeit, es war aber ziemlich am Ende der Scheinmutterschaft.

            viele Grüße, Judith

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              #7
              Hallo Judith,

              ja, genauso wie du es beschreibst, ist es bei Janis auch! Man kann es zwischen die Finger nehmen, aber es flutscht zu irgendeiner Seite weg, wenn man von oben drauf drückt. Es sitzt ein Stückchen über der Zitze, der Tierarzt sagte selber, dass er nicht genau sagen kann, ob das überhaupt unmittelbar zum Gesäuge gehört. Das Gesäuge ist insgesamt zur Zeit noch ein bißchen angeschwollen, ist aber schon weniger geworden. Ich denke, wir nähern uns dem Ende der Scheinträchtigkeit. Bleibt zu hoffen, dass das Knübbelchen mit dieser dann auch verschwindet ...

              Liebe Grüße
              Silke

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                #8
                Hallo Judith,

                bei Emma war es auch genauso, nur dass die Knoten nach der Scheinträchtigkeit nicht verschunden sind und mit jeder Läufigkeit größer wurden. Aus der letzten Scheinträchtigkeit kam Emma nicht mehr heraus, so dass wir sie dann doch (letztes Jahr, da war sie 5 Jahre alt und hatte die Knoten seit ca. 1,5 Jahren) haben kastrieren lassen. Die Knoten waren nach der Kastration fast sofort weg, so dass es auf jeden Fall was Harmloses war.

                Ich würde auch erstmal abwarten, ob die Knötchen von alleine verschwinden, wenn sie nicht mehr scheinträchtig ist.

                Die Kastration bei Emma haben wir allerdings nicht bereut, sie litt nac jeder Läufigkeit unter starker Scheinträchtigkeit und Milcheinschuss, hin- und wieder mit einer leichten Gesäugeentzündung (daher kamen wohl auch die Knoten).
                LG aus Köln
                Christine mit Golden Emma und Paul (Murmel von La Palma)

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                  #9
                  Hallo Christine,

                  hat der Tierarzt dir zugesprochen, die Knoten nicht entfernen zu lassen, nachdem sie sich nach der Scheinträchtigkeit nicht zurückgebildet haben? Ich tendiere im Moment dazu, das Ding entfernen zu lassen, wenn es sich nicht zurückbildet, auch wenn es weiterhin nicht wachsen sollte. Es kann ja eben nicht 100%ig ausgeschlossen werden, dass es doch etwas Böses ist.

                  Fühlten die Knübbelchen bei Emma sich denn so an, wie bei 'Judiths oder meiner Hündin? Janis hatte letzte Woche nämlich auch noch eine Verdickung der Milchleiste an anderer Stelle, die sich mittlerweile aufgelöst hat. Die fühlte sich aber anders an, war nicht so flutschig wie das Ding, das jetzt noch da ist.

                  Liebe Grüße
                  Silke

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                    #10
                    die Knötchen fühlten sich tatsächlich wie Erbsen an und ließen sich verschieben (ich würde aber nicht so viel am Gesäuge rumdrücken - das regt die Milchproduktion noch an). Ein Knoten war bei Emma größer, etwa wie eine Walnuss.

                    Unsere TÄ hat vom Entfernen der Knoten abgeraten. Für mich kam - wenn schon OP und Narkose - dann nur die Kastration in Frage. Die Knoten wären bei jeder Läufigkeit ja wieder gekommen.

                    Unsere TÄ stellte bei uns die Diagnose Gesäugeentzündung.

                    Unsere THP riet auch zur Kastration statt zur Entfernung der Knoten.
                    LG aus Köln
                    Christine mit Golden Emma und Paul (Murmel von La Palma)

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                      #11
                      Habe gerade in einem anderen Beitrag von Dir gelesen, dass Ihr auch einen THP habt. Was sagt der denn?
                      LG aus Köln
                      Christine mit Golden Emma und Paul (Murmel von La Palma)

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                        #12
                        Hallo Christine,

                        im Moment raten sowohl THP als auch Tierarzt zum Abwarten, zumindest bis zum Ende der Scheinträchtigkeit. Sollte der Knubbel rausmüssen, werde ich mir über eine gleichzeitige Kastration auch zumindest Gedanken machen. Zwar glaube ich nicht, dass Janis für sich ernst zu nehmende Probleme mit Läufigkeit und Scheinträchtigkeit hat. Aber vor den letzten beiden Läufigkeiten hatten wir jeweils erheblichen Kummer mit der Violschen Drüse, der offensichtlich hormonell bedingt ist. Ich habe allerdings erhebliche Sorgen wegen einer möglichen kastrationsbedingten Verhaltensänderung. Janis ist eh schon eine Zicke, das würde wahrscheinlich eher schlimmer als besser werden.

                        Aber noch ist es nicht soweit! Ich hoffe, dass sich das Knötchen auflöst und erst einmal keine OP notwendig sein wird!

                        Liebe Grüße
                        Silke

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                          #13
                          Nur zur Beruhigung: Emma hat sich nach der Kastration wesensmäßig überhaupt nicht verändert, nur mit dem Gewicht müssen wir jetzt aufpassen. Emma war allerdings immer 2 Monate nach der Läufigkeit extrem launisch. Das ist zum Glück jetzt auch weg.

                          Aber bitte nicht falsch verstehen, ich bin nicht grundsätzlich für Kastration, sondern nur, wenn es nicht anders geht. Bei Emma hätten wir allerdings früher handeln müssen, dann hätte sie nicht 5 Jahre unter ihren Hormonen leiden müssen.
                          LG aus Köln
                          Christine mit Golden Emma und Paul (Murmel von La Palma)

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                            #14
                            Hallo Christine,

                            das ist auch meine Einstellung: Kastration nur dann, wenn es nicht anders geht. Deshalb ist meine 11jährige Hündin ebenso unkastriert wie Janis. Allerdings, wenn sich jetzt die Probleme mehren, werde ich zumindest mal darüber nachdenken ... Allerdings auch nur dann, wenn sie wegen des Knötchens eh operiert werden muss!

                            Liebe Grüße
                            Silke

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                              #15
                              Wir haben ein Knötchen in der Größe einer Stecknadel entfernt und eingeschickt, deshalb sind wir sicher , dass es eine Hyperplasie war. Der TA hatte es aber schon zuvor gesagt.
                              Angie hat im hinteren Bereich auch eng anliegende Knötchen an den Zitzen, die sich auch komplett zurück bilden.
                              Ich werde sie sicher wegen der Hyperplasie nicht kastrieren lassen.

                              Liebe Grüße
                              Maleika

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