Beinprothese

[smada]

Original geschrieben von gaby d.
beide ziehen ihren langen stumpf beim RENNEN ein.

...

...athrosegefährdet ist sowohl ein hund mit einem langen als auch mit einem kurzen stumpf.

Was machen die Beiden in einer langsameren Gangart? Belasten sie die Stümpfe?

Versucht Ihr, irgendwie einer Athrose vorzubeugen?

[gaby d.]

...nein, auch beim langsameren gehen werden die stümpfe hochbezogen, aber beide laufen nie wirklich länger schrittempo.

beim längeren essen oder nur mal in ihrer hundegruppe so schauen ,setzen sich beide auf den po.


momo hat schwerste arthrose im li. , mit schrot zerschossenen schultergelenk.

gegen arthrose gibts bei uns....kurweise scharfgabigen ingwer, (gab es grünlippmuschelextrakt ), momos pulsierende magnetfeldtherapiematte tgl. (will lisa nicht, momo jetzt im winter GERNE), fast getreidefrei, calziumreich barfen, momo...mit mir oder alleine in seiner schwimmweste in unserem kl. schwimmbecken bei 26 c tgl.schwimmen.
ich streiche die handilady und den handiherren aus (bestimmte massagegriffe ,haben wir von momos physio im letzten jahr gelernt),...
im winter warme , weiche liegeplätze anbieten.

l.g., gaby...auch von lisa (c.5 jahre jung) und momo (c.7 -8 jahre jung)...beide ursprüngl. aus einer tötung aus bukarest von eugenia damals in ihr seit mai 07 geschlossenes th bp geholt

[Tacande]

Hallo Gaby,

du sprichst mir voll aus der Seele!!!

Freia trägt tagsüber immer den Lederschuh. Sie ist seit einem Jahr bei mir und hatte bisher nur eine kleine Schramme am Stumpf, als sie mal ohne Schuh herumgerannt ist. Ansonsten zieht sie auch ihren Stumpf beim schnellen Laufen hoch und humpelt auf dem Schuh, wenn sie langsam geht.

Bei ihr könnte ich mir ebenfalls vorstellen, dass eine Nachamputation eventuell eine große psychische Belastung für sie wäre, denn Freia ist recht sensibel.

Viele Grüße

Doris

[Kerstin_B]

Hallo zusammen!

Ja, ich kann natürlich nicht nachvollziehen wie es ist, ein an sich "gesundes" Bein amputieren zu lassen. Mein Barney war damals deutlich erleichtert, als der verkrebste Fuß dann endlich "weg" war...

Aber trotz seinem Zustand hat er die OP an sich prima überstanden und war wahnsinnig schnell wieder "auf den Beinen".

Über Langzeitfolgen kann ich leider auch nicht viel sagen, da mein Süßer dann ein Jahr später eingeschläfert werden musste, da er den Krebs überall hatte, es hatte wohl gestreut...

Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt mit dem Süßen 3-Bein-Training zu machen, heißt Dinge wie Treppensteigen und andere Koordinationsdinge haben wir mit dem Clicker wieder gelernt. Später konnte er sogar auf 3 Pfoten wieder rückwärts zwischen meine Beine einparken. Er hat auch mit einer Pfote im Schnee gebuddelt und sich auf der Schnautze abgestützt.

Das hat meine Ansicht sehr bestärkt: Hunde leben im Hier und Jetzt. Und wenn man dann ab jetzt auf 3 Beinen lebt, dann ist das nunmal so. Eine psychische Beeinträchtigung aufgrund einer Amputation kommt, denke ich, in den meisten Fällen von den Menschen. Und die Hunde spüren das per Stimmungsübertragung.

Aber Reinreden oder deine Entscheidung runterziehen würde ich nie wollen! Mein Süßer war auch eine Kämpfernatur - du wirst für dein Mäuschen bestimmt richtig entscheiden!

Liebe Grüße,

[Tacande]

Original geschrieben von Kerstin_B
Hallo zusammen!

Ja, ich kann natürlich nicht nachvollziehen wie es ist, ein an sich "gesundes" Bein amputieren zu lassen. Mein Barney war damals deutlich erleichtert, als der verkrebste Fuß dann endlich "weg" war...

Hallo Kerstin,

Freia hat ja schon seit langer Zeit -- vermutlich seit mindestens 2 Jahren -- nur 3 Beine und kommt prima damit zurecht. Ein Training braucht sie dafür nicht. Sie buddelt, jagt Eidechsen und besonders lustig sieht es aus, wenn sie ihr Fressen bekommt. Dann springt sie nämlich mit den 3 Beinen immer wieder gleichzeitig in die Luft. Eine große Beeinträchtigung durch den fehlenden Hinterlaufteil ist ihr also nicht anzumerken.

LG

Doris