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Haarausfall und unwillkürlicher Urinverlust

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    Haarausfall und unwillkürlicher Urinverlust

    Hallo Zusammen!

    Ich wende mich heute an Euch, vielleicht hat von Euch noch jemand eine Idee oder Tipp.
    Ich möchte die Geschichte von Mona so kurz wie möglich schildern, ich hoffe es klappt.
    Sie ist 2,5 Jahre alt und ist seit Dez. 2006 kastriert. Irgendwann später fing es an, dass sie Haare verlor. Es fing an der Schnauze an, dann ein Fleck am Fuß, der wuchs aber irgendwann wieder zu. Aber im Schulterbereich sah man die Haut durchscheinen. Dann verlor sie unten Brust, Bauch die Haare. Mittlerweile ist es so, dass sie unten fast keine mehr hat und ein Vizsla hat ja eh nicht die so viel. Das gesamte Haarkleid ist außerdem jetzt sehr stark ausgedünnt. Hinten an den Füßen und Pipi hat sie auch kaum Haare mehr. Das Ganze fing so im Spätfrühling/Sommer 2007 an. Seither waren wir auf Diagnosesuche.
    Bluttest, Allergietest, Hautgeschabsel, Östrogenspiegel.
    Ergebnis: Allergie auf Huhn, Ente und der Kot der Hausstaubmilbe.
    Mona bekommt also kein Huhn, keine Ente und es wird im Haushalt tüchtig gesaugt und dort wo sie liegt wöchentlich abgesaugt und in ihrem Schlafkörbchen jeden zweiten Tag die Decke gewechselt. Alle Maßnahmen: Kein Erfolg gezeigt oder eine Veränderung, dass etwas anschlagen würde.
    Außerdem bekam sie Biotin vom Tierarzt (Anregung des Hautstoffwechsels), es wurde auf Pilze behandelt, auch bekam sie ein pflanzl. Mittel falls ein Darmpilz vorhanden wäre, Sulfur bekam sie auch damals im Zusammenhang mit evtl. Pilzverdacht. als Globuli. Also wir haben so einiges schon durch.
    Durch die Krankheitsgeschichte habe ich auch Mona zu barfen angefangen. Jetzt sind es 2 Monate seit sie gebarft wird.
    Seit es unter 10 Grad hat, wir wohnen auf der schwäbischen Alb, ziehe ich ihr einen Mantel an. Nun fing es im November/Dezember an, dass sie noch unkontrolliert Urin verliert. Ich war mal beim Tierarzt mit einer Urinprobe und der pH-Wert war höher als normal. Die Tierärztin wollte mir Incurin mitgeben zum Probieren, ob es dann mit der Inkontinenz aufhört, aber Mona bekam von meinem HP damals Lycopodium und es wurde besser. Leider nur eine Woche lang. Incurin ist ein Hormonpräperat und so schnell will ich meinem Hund auch keine Hormone geben, zumal die Diagnose ja nicht sicher war.
    Eine THP meinte zu mir, Mona hätte die Narkose bei der Kastration nicht vertragen und gerade bekommt Mona was zur Nierenreinigung und Leber. Sie meinte außerdem, dass wie die Milbenallergie oder die Schilddrüsenwerte (die randständig sind Richtung Unterfunktion) möglicherweise daher kommen, dass eben durch die Narkose die Leber vergiftet ist und damit der Stoffwechsel ganz aus dem Gleichgewicht ist.
    Seit ca. 1,5 Wochen gebe ich ihr die Mittel für Niere und Leber. Außerdem bekommt sie extra 1/2 L Wasser mit etwas Jogurt solange die Nieren gereinigt werden. Dadurch verliert sie noch mehr Urin am Tag. Auch wenn ich mit ihr raus gehe kann es sein, dass sie kurz danach wieder unwillkürlich Urin verliert. Jetzt habe ich noch den Tipp bekommen doch die Nieren und Leberwerte durch ein Blutbild feststellen zu lassen, was ich wahrscheinlich auch tun werde.

    Ansonsten ist Mona aber total fit. Wie eh und je. Sie ist eh ein Hibbel, schon immer gewesen und das ist immer noch so.

    Hat von Euch jemand noch eine Idee? Oder Erfahrung mit Haarausfall und Inkontinenz?

    Ich danke schon im voraus für Eure Antworten.

    Liebe Grüße, Michaela mit Mona
    Liebe Grüße

    Michaela mit Mona

    #2
    Hallo Michaela,

    oder die Schilddrüsenwerte (die randständig sind Richtung Unterfunktion)
    In der Richtung würde ich weiter suchen. Gerade bei einem so jungen Hund sollten die Werte eher im oberen Bereich angesiedelt sein. Wann wurde das SD-Profil gemacht? Wäre eure TÄ bereit, euch Tabletten für die SD-Hormon-Substituierung zu verschreiben?

    Hört sich vielleicht erst einmal schlimm an, Hormone zu zuführen, aber die Lebensqualität steigt enorm. Und wenn die Schilddrüse aufgrund anderer körperlicher Störungen nicht genug Hormone produzieren kann, kann die Dosis ja zu einem späteren Zeitpunkt reduziert werden bzw. komplett abgesetzt werden, wenn die SD wieder ihre normale Produktion erreicht hat.

    LG
    Martina
    Liebe Grüße
    Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

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      #3
      Hallo Michaela,

      wurde sie auf Cushing getestet?

      Verstärktes urinieren und auch Haarausfall können Anzeichen dafür sein.

      Hier im Forum Cushin Mom kann dir vielleicht behilflich sein ob ein TA der sich damit auskennt in deiner Nähe ist.
      Sie hat auch eine Homepage wo einige Infos zu der Krankheit sind.

      Bei Yahoo hat sie eine Cushing Group gegründet

      Viele Grüße
      Nicole
      Nicole mit Lina und Katze Snowy und den Sternchen Molly, Flo, Bobby und Anja

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        #4
        @Martina

        Die Schilddrüsenfunktion wurde sogar zweimal per Blutbild getestet. Daraufhin bekam Mona das hömöop. Mittel Fucus. Der TA meinte, wenn das nicht anschlägt, müsse man Hormone geben. Deshalb denke ich schon, dass er es verschreiben würde.


        @Nicole

        Die Cushing-Krankheit sagt mir nun gar nichts. Wo gibts da Info´s darüber? Ist die behandelbar?

        Liebe Grüße

        Michaela
        Liebe Grüße

        Michaela mit Mona

        Kommentar


          #5
          ein Nachtrage @ Nicole

          Ich habe mal im Forum nach Chushing gesucht und weiter.
          Habe ich das richtig gelesen, ist das ein Hypophysentumor?

          Mfg Michaela
          Liebe Grüße

          Michaela mit Mona

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            #6
            Sorry, jetzt kommt nochmals ein Nachtrag.

            Ich habe gelesen, dass die Hunde vermehrt trinken. Das tut Mona nun gar nicht. Sie hat anfangs, als ich sie mit 16 Wochen bekam bis vor ca. 1/4- 1/2 Jahr wirklich viel getrunken. Jetzt trinkt sie von sich aus selbst nichts mehr.
            Sie ist eher dürr, kann Essen und nimmt nicht zu. Einen Hängebauch hat sie nicht. Schwankender Gang und Hinterlaufschwäche auch nicht.

            Wie kann man die Krankheit am Besten diagnostizieren? Ich möchte am Freitag eh zum Tierarzt wegen der Nieren und Leberwerte. Kann man das Chusing vielleicht über das Blutbild richtungsweise feststellen lassen?

            Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
            Es ist echt übel, wenn nie eine Diagnose beim Hund festgestellt wird und der Hund Symptome hat.
            Das geht jetzt schon 1/2 Jahr so und ich bin echt verzweifelt, zumal keine Therapie anschlägt.

            Grüße, Michaela
            Liebe Grüße

            Michaela mit Mona

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              #7
              Hallo Michaela,

              Cushing ist behandelbar aber nicht heilbar.
              Wichtig ist nur eine genaue Diagnose vor der Therapie.

              Es gibt unterschiedliche Formen
              Tumor an der Hirnanhangdrüse
              Tumor in der Nebennierenrinde
              und ein durch Medikamente ausgelöster Cushing

              ein paar Links, ich hoffe die sind ok weil dort nichts verkauft wird

              Beschreibung

              http://www.cushinghunde.de/Link/Hype...gener_2004.pdf

              http://www.med.vetmed.uni-muenchen.d...solismus07.pdf

              Cushingtestmöglichkeiten
              http://de.lab-leipzig.de/index.php?o...w&id=57&Itemid


              viele Grüße
              Nicole
              Nicole mit Lina und Katze Snowy und den Sternchen Molly, Flo, Bobby und Anja

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                #8
                Incurin ist gegen Inkontinenz und fördert zusätzlich auch noch den Haarwuchs.
                Warum willst Du es nicht mal für 3 Monate probieren? Ich glaube kaum, dass die Hündin glücklich ist, wenn sie dauernd Urin verliert.
                Unsere Hündin hat sich damals so geschämt, dass sie nicht mehr aufstehen wollte, wenn sie Urin verloren hatte. Sie tat mir so leid und ich hätte ihr jedes Mittel gegeben, wenn ich ihr damit hätte helfen können.

                Freundliche Grüße,
                Elke

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                  #9
                  @ Elke

                  Weißt Du, ich denke eben, das es einfach gut wäre eine Diagnose zu haben. Leider z.Z ohne Erfolg. Ich habe dann noch die Hoffnung, dass es vielleicht ohne Chemie geht. Klar ist mir aber schon, wenn ich nicht auf dem Wege weiter komme, dass ich zur Chemie zurück greifen muss, leider.

                  Grüße

                  Michaela
                  Liebe Grüße

                  Michaela mit Mona

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                    #10
                    Hallo Michaela,

                    ich kenne das zu gut. Unsere Hündin ging auch von Arzt zu Arzt und von Tierklinik zu Tierklinik. Sie lief einfach aus. Kurz bevor sie an ihrem Tumor gestorben ist wurde dann ein Mittel gegen Diabetes insidipus versuchsweise gegeben. Ab diesem Moment war sie trocken. Es war der letzte Versuch einer Tierklinik.
                    Wir hatten auch alles versucht. Homöopathie und alle Inkontinenzmittel, sogar ein Mittel aus Amerika haben wir schicken lassen. Alles nichts gebracht. Lass doch mal bei Deiner Hündin auf Diabetes testen. Oder geh mal zu Wikipedia wegen Diabetes insidipus ob Du dort Anhaltspunkte findest.

                    Freundliche und mitfühlende Grüße,
                    Elke

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                      #11
                      Vielen Dank für Eure Antworten.

                      @ Elke
                      Heute habe ich noch ein großes Blutbild machen lassen.
                      Wenn da nichts rauskommt, wäre das sicherlich auch noch eine Möglichkeit.
                      Ich weiß jetzt zwar nicht genau, ob das zu diesem Krankheitsbild passt, aber Mona trank, seit sie 16 Wochen alt ist bis zu 1 L am Tag! Mindestens 1/2-3/4 Liter.
                      Jetzt trinkt sie gar nichts mehr! Ich gebe ihr dann halt mehr ins Futter rein.

                      Aber Danke noch für die Idee.

                      LG Michaela
                      Liebe Grüße

                      Michaela mit Mona

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