Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gesunde Epi-Hunde

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Gesunde Epi-Hunde

    Mein kleiner Robin (7,5 Jahre) ist seit Dezember Epileptiker. Ich habe mich mit dieser Krankheit natürlich in den letzten Wochen intensiv befasst und vor allem im Internet alle möglichen Berichte über Epi-Hunde, ihre Therapie und den Verlauf ihrer Erkrankung gelesen. Je mehr ich darüber erfahren habe, umso schlimmer ist es für mich geworden. Offenbar gibt es kaum Epi-Hunde, die anfallsfrei ein normales Lebensalter erreichen.

    Robin geht es gut seit er vor drei Wochen auf Luminal (in niedrigster Dosierung) eingestellt wurde. Die Nebenwirkungen zu Beginn waren schrecklich, mittlerweile ist er viel fröhlicher als vor seinem ersten Anfall. Ich getraue mich aber gar nicht, optimistisch zu sein weil ich eben bisher nur Negatives gehört und gelesen habe.

    Aber vielleicht hat oder hatte jemand einen Epi-Hund, der trotz Medikamenten ganz normal lebt oder gelebt und ein hohes Alter erreicht hat? Ich würde mich über jeden Bericht freuen, der mir Anlass zu Hoffnung gibt.

    lg
    Gerda

    #2
    Epi

    Hallo Gerda,
    Racker ist am 8. Februar trotz Epi 13 Jahre alt geworden. Er wird seit fast 3 Jahren nur noch homöopathisch behandelt.
    Liebe Grüße Margot

    Kommentar


      #3
      Hallo Gerda

      Mein Berti wird auch nur mit Bioresonanz und allerlei Mitteichen behandelt..
      Er hat weiterhin Anfälle
      aber wir kommen damit gut klar
      und Berti ist der fröhlichste Hund den man sich
      denken kann..
      Mittlerweile hat Bert 5 Jahre Epi und ich
      muß sagen trotz Epi könnte es uns nicht besser gehen !!
      Und man lernt mit den Anfälle zu leben und umzugehen !!
      Ich versuche erst mal alle Alternativen auszuprobieren
      und suche neue Möglichkeiten..
      Luminal kommt für mich nur in Frage wenn die Anfälle soo schlimm sind und für Berti lebensgefährlich werden ..
      Aber diesen Eindruck habe ich bis (GsD) noch nicht gehabt..
      Für alle Fälle habe ich Diazepam da ..
      Melde Dich doch bei den Epi-Dogs-YahooGroup an
      da sind viele wo die Hunde mit Luminal behandelt werden
      und fast alle sind zufrieden damit !!

      Gabi und Bertchen

      Kommentar


        #4
        Hallo Gabi und Margot!

        Ich freue mich wirklich über die Berichte von Euren Hunden!
        Robin bekommt jetzt seit drei Wochen Luminal, in der kommenden Woche wird sein Spiegel überprüft. Und dann geht es ab zum Homöopathen. Momentan ist ohnehin nicht daran zu denken, das Gift abzusetzen. Und ehrlich gesagt, will ich das auch gar nicht. Mein Kleiner ist jetzt so gut drauf wie schon seit mindestens zwei Jahren nicht mehr. Ich vermute, dass er vor seinen "richtigen" Anfällen (es waren 18 in 4 Wochen) schon viele kleinere hatte. Er wurde in den letzten Jahren zunehmend "hysterischer" und leider auch dümmer. Jetzt weiss ich, dass er wahrscheinlich nach seinen unbemerkten Anfällen einfach nur verwirrt war. Ich habe lange Zeit vergeblich den Fehler für sein teilweise penetrant aufdringliches Verhalten bei mir gesucht.

        Eigentlich muss ich froh sein, dass endlich richtige Grand Mal Anfälle aufgetreten sind und er jetzt durch die Therapie ein ausgeglichener Hund zu werden scheint. Ich hoffe nur, dass die niedrige Luminal-Dosis möglichst lange ausreicht. Mit homöopathischer Unterstützung wird das hoffentlich funktionieren.

        lg
        Gerda

        Kommentar


          #5
          Hallo Gerda,

          mein Ernie (jetzt 8,5 Jahre) ist seit seinem 2. Lebensjahr Epileptiker. Seitdem bekommt er zweimal täglich eine Luminal.
          Er kommt sehr gut damit zurecht. Die Blutwerte werden zweimal
          im Jahr überprüft und sind trotz der langen Zeit, gottseidank,
          immer in Ordnung!!Er hat nur noch ganz selten, wenn überhaupt
          dann nur einmal im Jahr, einen leichten Anfall.
          Es ist ganz wichtig, dass der Hund, so wenig Anfälle wie möglich
          hat, denn von jedem Anfall lernt das Gehirn und dadurch können
          zukünftige Anfälle immer schlimmer werden!! So wurde es uns in
          der Tierhochschule Hannover erklärt. Deshalb ist die regelmässige
          Gabe von Medikamten (z.B. Luminal) sehr wichtig!
          Mein Ernie hat sich übrigens durch Luminal in keinster Weise
          verändert, weder vom Wesen noch sonst irgendwie.

          Alles Liebe und Kopf hoch, dass wird schon.

          Astrid
          Liebe Grüsse
          Astrid mit Lucie, Arnold, Bärbel und Rübe sowie für immer im Herzen: Casper und Ernie

          Kommentar


            #6
            Mein Potterchen hat auch Epilepsie.Als ich ihn letztes Jahr im Oktober bekommen habe erhielt er am Tag eine halbe Luminal war aber total Geistesabwesend und lief nur im Kreis wenn er mal zufällig nicht schlief,hinzu kommt das er Taub ist.Ich entschloß mich in Absprache mit meiner Tierärztin das Luminal schrittweise runter zu fahren.Seit mitte Dezember bekommt er nur noch ein viertel und hatte bisher keinen Anfall. Er ist insgesamt viel fitter und fröhlicher.Das letzte Blutbild war auch ok.Da niemand weiß wie alt mein Hund ist werde ich versuchen ihm die letzten Jahre so schön und intensiv wie möglich zu gestalten ohne Geistige umnachtung.

            Kommentar


              #7
              Stimmt es eigentlich das es machmal Hunde gibt die durch Futterallergien anfälle bekommen und das die gabe von Bierhefe gut sein könnte?

              Kommentar


                #8
                Re: Gesunde Epi-Hunde

                Original geschrieben von Giacomo
                Aber vielleicht hat oder hatte jemand einen Epi-Hund, der trotz Medikamenten ganz normal lebt oder gelebt und ein hohes Alter erreicht hat? Ich würde mich über jeden Bericht freuen, der mir Anlass zu Hoffnung gibt.
                Hallo Gerda!
                Mit einer Medikamententherapie kann ich zwar nicht dienen, aber meine Epihündin wird ausschließlich klassisch homöopathisch behandelt und hat immerhin bereits ein Jahr mit 30 Grand Mal Anfällen gut überstanden.

                Angefangen hat ihre Epi kurz vor ihren 2. Geburtstag und nächste Woche wird sie drei.

                Anfallsabstände sind zur Zeit ca. 12-20 Tage. Die Anfälle kommen, ca. 2-3 Minuten und danach schläft sie lange. Aber zwischen den Anfällen ist sie ein normal fröhlicher Hund, genau wie vor Beginn der Epi auch.
                Viele Grüße
                Michaela

                Kommentar


                  #9
                  Original geschrieben von merlin2404
                  Stimmt es eigentlich das es machmal Hunde gibt die durch Futterallergien anfälle bekommen und das die gabe von Bierhefe gut sein könnte?
                  von hefe wird bei epileptikern abgeraten!
                  und ja, unverträglichkeiten auf nahrungsmittel können zu anfällen führen. meine kleine hündin z.b. reagierte ganz extrem auf getreide (incl. reis). schon kleinste mengen lösten bei ihr anfälle aus.

                  ansonsten ist meine kleene maus seit april 2003 (sie war da geschätzt auf etwa 4 jahre) bei mir und hatte anfangs häufig kleine anfälle.
                  seit ende 2003 haben wir das aber ganz gut im griff durch futterumstellung auf getreidefreie rohfütterung und verzicht auf alles an fertigfuttermitteln, vermeidung potentieller auslöser und verzicht auf massnahmen wie impfungen, wurmkuren, ungezieferschutz etc.pp. und eine klass.hom.behandlung.
                  sie ist medikamentenfrei und weitestgehend anfallsfrei. sie ist recht fit und robust geworden.
                  und ich hoffe, dass das auch noch ganz lange so bleibt!
                  grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Gerda!

                    Dann will ich auch mal Mut machen....;-)
                    Danny ist ein Border Collie und 3,5 Jahre alt. Vor fast zwei Jahren kam der erste Anfall. Vier Wochen später häuften sich die Anfälle und er bekam Luminal. Damit war er zwei Monate anfallsfrei. Dann bekam er plötzlich kleine Anfälle und immer häufiger ganze Grand Mal Serien. Wir waren ganz verzweifelt und es hat nicht viel gefehlt und wir hätten ihn einschläfern lassen, weil es täglich schlimmer wurde.
                    Wir waren bei 1,5 Luminal zweimal täglich und die Anfälle kamen umso häufiger. Ein Schweizer Tierarzt gab mir dann den Tip, Luminal zu reduzieren und Dibro dazu zu geben. Wir sind bei einer Dosis von zweimal eine Luminal und eine dreiviertel Dibro seit fast einem Jahr. In dieser Zeit hatte er 3 Anfälle, die unsere Schuld waren, weil wir nicht auf den Salzgehalt im Futter geachtet haben. DAvor hatte er in einem Jahr 33 große und unzählige kleine Anfälle.
                    Er ist ein gutgelaunter, bekloppter und lebenslustiger kleiner Kerl.
                    Seine Blutwerte sind top und Nebenwirkungen sind bis auf eine kleine Hinterhandschwäche nach dem Schlafen nicht vorhanden.
                    Ernährungsumstellung hat in unserem Fall nicht geholfen, trotzdem wurde er durch getreidefreies Futter etwas ruhiger im Wesen, weshalb ich diese Ernährungsweise bei aufgedrehten Hunden allgemein empfehle und auch glaube, daß es bei der Epilepsie hilfreich ist, da die anfälligen Nerven nicht so strapaziert werden.

                    Alles Gute und Kopf hoch!

                    Anne

                    Kommentar


                      #11
                      Vielen Dank für Eure positiven Meldungen!
                      Wie gesagt, ans Absetzen von Luminal denke ich derzeit noch gar nicht, hoffe aber schon, dass es mit homöopathischer Unterstützung irgendwann möglich sein wird. Laut homöopath. TA (auch meine TÄ ist dieser Meinung) ist die Ursache für die Epi ein Impfschaden. Ich habe meine Hunde bis vor zwei Jahren ganz regelmässig gegen alles, was mir mein früherer TA empfohlen hat impfen lassen (auch gegen Borreliose).

                      Seit drei Wochen füttere ich alle drei Hunde glutenfrei. Das tut ihnen ganz bestimmt gut und ich habe den Eindruck, dass sie ausgeglichener sind. In Robin kommt sowieso nichts Verdächtiges mehr rein - d.h. keine Wurmkur, keine Spot-ons, keine Impfungen, keine Konservierungsmittel etc.

                      Ich getraue mich allerdings nicht mehr, meine Hunde zu barfen weil Robin im Liquor einen Toxoplasmose-Titer von 1:4000 hatte. Die einzige denkbare Infektionsquelle ist für mich rohes Lammfleisch weil Robin niemals Dinge vom Boden aufnimmt und auf keinen Fall Katzenkacke etc. frisst. Ich hätte im Prinzip mit der Toxo kein wirkliches Problem solange er gesund ist. Leider wurde auch ein positiver Anaplasmose-Titer (grenzwertig) festgestellt. Den Wert werde ich aber demnächst überprüfen lassen weil ich Sicherheit haben möchte. Aber derzeit schaut es so aus, dass ich sein Immunsystem halt nicht überfordern möchte. Allerdings hat Robin in seinem ganzen Leben erst einmal Fieber gehabt als er sich eine Kralle ausgerissen hat. Also denke ich schon, dass er eigentlich ein robustes Kerlchen ist.

                      lg
                      Gerda

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X