Mein Hund trinkt zuviel...

[Maleika]

Hallo Tanja,

das ist eine lange Geschichte.
Es war nicht mein Hund. Es war ein 11 Wochen alter Welpe, den ich aus Mitleid gekauft habe, der Züchter wollte ihn nicht zurück nehmen.
Die Diagnose Diabetes inspitus hat sich bei ihm nicht bestätigt. Er hatte einen Gummiball im Magen.
Statt, die Wahrheit zu sagen, entsorgt man den Hund.
Der Kleine hat auch Unmengen an Wasser getrunken und mir dementsprechend die Wohnung unter Wasser geetzt.
Wenn ich ihm nachts dann nicht so viel Wasser gegeben habe, hat er seinen eigenen Urin getrunken.
Wie wird denn mit deinem Hund weiter verfahren?
Welche Untersuchungen werden denn jetzt noch gemacht?

Liebe Grüße
Maleika

[*luckychen*]

Hmmm... Lucky wurde vor ca. 3 Wochen an den Zähnen operiert, eine Woche später hat alles angefangen. Erst hatte die TÄ die ganzen Medikamente in Verdacht, dann das Fressen und jetzt ist es nicht mehr normal für sie.

Was ich sehr komisch findes ist, dass ich Abends gegen 23 Uhr das letzte Mal mit ihm rausgehe und dann erst wieder gegen 7Uhr in der früh - in der Zeit trinkt er nicht und ist vollkommend dicht. Tagsüber muss ich alle 2 - 3 Stunden mit ihm vor die Tür.

Mir kommt es so vor, als würde er mehr pieseln als er trinkt (er trinkt schon viel, aber die Menge von Urin ist noch mehr) Wenn ich mit ihm rausgehe, kommen wir nicht einen Meter weit und er sitzt. Innerhalb von einer halbstündigem Spaziergang pieselt er bis zu fünf Mal und das in Mengen!!! Das hat er früher (vor der OP) nie gemacht. Ich merke, dass mit ihm etwas nicht stimmt, alleine schon daran, das er nicht mehr zu mir ins Bett kommt (Ich habe mein Bett in den ganzen 10 Jahren jede Nacht mit ihm geteilt). Er schläft viel, okay das hat er früher auch schon getan, aber nicht so wie jetzt. Er wirkt schlapp, mag nicht großartig laufen. Er hat auch seine paar Minuten wo er wieder "der Alte" ist, aber das hält nicht lange an.
Was mir auch aufgefallen ist, das er eine Linsentrübung auf einmal hat. Er möchte mich überall hinzerren, wo seine Futterquellen sind. Ich muss dazusagen, das er früher schon sehr gerne gefressen hat, aber er hat mich nicht so dermaßen hingezerrt. Sind alles ein Anzeichen für Diabetes, aber warum ist es im Blut nicht festgestellt worden?

Jetzt hat die TÄ erstmal wieder Urin genommen, um ihn nochmal zu kontrollieren. Wenn beim Urin nichts rauskommt, möchte sie weitere Untersuchungen vollziehen. Mehr werde ich auch erst Morgen von ihr erfahren.

Wenn morgen beim Test nicht rauskommt, möchte ich zu einem anderen Tierarzt gehen, damit er meinen Hund nochmal untersucht. Wäre es ratsam? Ich weiss nicht was im fehlt, möchte auch nicht, das noch mehr an ihm experimentiert wird, ohne das dabei etwas rauskommt. Irgendwann muss die Ursache doch gefunden werden, schließlich laufe ich schon fast zwei Wochen mit ihm zum Doc. Oder?

Lg,
Tanja

[Boschemsen]

Drücke dir uns deinem Wauzi ganz dolle die Daumen und bin gespannt was raus kommt.....

LG Rika

[Maleika]

Wenn eine Linsentrübung erst jetzt aufgetreten ist, könnte das mit Diabetes zusammen hängen.
Ich vermute aber, dass die Nieren bei deinem Hund nicht mehr funktionieren. Ist schon ein Spezialultraschall von den Nieren gemacht worden?
Das fände ich auch sehr wichtig, aber es sollte schon ein Facharzt mit einem Dopplergerät machen. Es ist auch noch möglich, dass eine Störung der Hypophyse eingetreten ist, z.B. durch die Narkose oder ein Tumor.
Ich würde mich an eine gute Klinik wenden, mit normalen TA kommst hier nicht mehr weiter. Ebenso die Augen von einem Spezialisten anschauen lassen.
Wo wohnst du denn?
Ich drücke die Daumen, dass die Ursache bald gefunden wird.

Liebe Grüße
Maleika

[*luckychen*]

Wenn die Nieren angenommen nicht mehr richtig funktionieren, würde man das nicht im Blut oder Urin festellen können???? Nein, ein Ultraschall wurde noch nicht gemacht. Werde ich aber jetzt in Angriff nehmen...

Ja, die Linsentrübung ist jetzt erst eingetreten. Werde ihn dann in einer Klinik vorstellen, damit wir weiterkommen.

Ich wohne in Frankfurt am Main.

Vielen Dank!!!!


Liebe Grüße,

Tanja

[su-sun]

Ich empfehle dir die Tierärztliche Klinik in der Waldriedstr., in Niederrad.
Die sind kompetent!!

[*luckychen*]

Original geschrieben von su-sun
Ich empfehle dir die Tierärztliche Klinik in der Waldriedstr., in Niederrad.
Die sind kompetent!!

Danke, in diese Klinik hatte ich auch vor zu gehen...

Heute hat er bis jetzt noch nicht so viel getrunken und auch noch nicht so viel gepieselt. Sonst hat er sein Wassernapf immer komplett geleert und auch nach dem Gassigehen sein Wasser verlangt - heute aber ist er bis jetzt nicht so extrem. Werde aber trotzdem mit ihm in die Tierklinik gehen.

Bin gespannt, was bei dem Test heute Mittag rauskommt.

Lg,

Tanja

[Maleika]

Hallo Tanja,

ich bin auch gespannt, hoffentlich kann euch bald geholfen werden.

Liebe Grüße
Maleika

[Boschemsen]

Hoffe du schreibst gleich wenn du weißt was dabei raus kommt..............*daumen drücke*
LG Rika

[Linchen]

Ich drücke auch die Daumen und bin auf das Ergebnis gespannnt.
Wie alt ist denn Dein Hund, habe hier mit meinen knapp
2-jährigen ähnliche Probleme.

LG Peggy

[*luckychen*]

Guten Abend

Also, der 2. Urin war auch vollkommen in Ordnung, er hat nichts mit den Nieren (laut Tierärztin).

Am Samstag muss ich nochmal zu ihr in die Praxis, damit sie sich nochmal die Wunde anschauen kann. Werde also am Samstag nochmal zu ihr hingehen, weil sie weiss, wie die Schwellung ausgesehen hat. Habe heute selbst versucht einen Blick reinzuwerfen, aber der Hund läßt es bei mir nur mit großer Weigerung zu. Soweit ich sehen konnte, ist nichts dicker geworden oder eine Wucherung zu sehen. Es ist aber schon noch ein wenig dick, weiss nicht wie lange so eine Schwellung dauert, bis sie weggeht.

Weiss das vielleicht jemand?? (Wenn jemand schon die großen hinteren Backenzähne vom Hund gesehen hat, weiss, wie groß und lange Wurzeln die haben.)

Wie gesagt, seine Trinkmenge hat sich heute minimal gebessert, werde aber weiterhin die Literzahlen beobachten. Sein Verhalten macht mir aber noch ein wenig Sorgen... Hat er vielleicht daran noch Schmerzen??? Hat sie dabei etwas verletzt? Oder vielleicht etwas vergessen??? Als er die Antibiotika bekommen hat, war sein Verhalten nicht so wie jetzt, bis auf das pieseln.

Habe sie auch gefragt, ob ich ihm Vitamine zusätzlich zum Fressen geben kann, weil ich denke, er ist auch durch die ganzen Medikamenten ein wenig geschwächt. Sie sagte mir, dass es das jetzt auch nichts bringen würde, weil man die Ursache erst finden muss. Was meint ihr?

Mein Hund ist im November 10 geworden. Er war vor der OP fit, bis eine Woche nach der OP.

Lg,

Tanja

[Maleika]

Bei einem meiner Hunde wurde auch ein P4 vor einem Jahr gezogen, nach 3 Tagen war wieder alles i.O. Er hat auch nächsten Tag schon völlig normal gefressen.
Yogi war da übrigens auch 10 Jahre alt.
Warst du wieder bei deinem TA oder warst du heute in der Klinik. Wenn der Hund da noch so Schwierigkeiten hat, sollte halt noch mal eine Röntgenaufnahme gemacht werden, ob alles von dem Zahn raus ist.

Liebe Grüße
Maleika

[*luckychen*]

Original geschrieben von Maleika
Bei einem meiner Hunde wurde auch ein P4 vor einem Jahr gezogen, nach 3 Tagen war wieder alles i.O. Er hat auch nächsten Tag schon völlig normal gefressen.
Yogi war da übrigens auch 10 Jahre alt.
Warst du wieder bei deinem TA oder warst du heute in der Klinik. Wenn der Hund da noch so Schwierigkeiten hat, sollte halt noch mal eine Röntgenaufnahme gemacht werden, ob alles von dem Zahn raus ist.

Liebe Grüße
Maleika

Er hat keine Schwierigkeiten beim fressen, im Gegenteil! War heute nicht in der Tierklinik, wollte erst die Ergebnisse vom Urin abwarten. Am Samstag muss ich wieder zum Tierarzt, damit sie sich das nochmal anschauen kann. Beim Tierarzt mach er komplett auf und weigert sich nicht, ich darf es komischerweise nicht. Ich kann mir doch die ganzen Ergebnisse aushändigen lassen, damit ich sie in der Klinik vorzeigen kann, oder???

Lg,
Tanja

[Maleika]

Selbstverständlich kannst du das, du hast es ja auch bezahlt.
Und es muß nicht alles noch mal gemacht werden.

Liebe Grüße
Maleika

[Genna]

Hallo,
beim Hund habe ich damit noch keine Erfahrungen gemacht (nur bei mir selbst im letzten Jahr sehr schlimme).
Aber die Aussage, dass Vitamine etc. jetzt nichts helfen würden, kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich muss man die Ursache finden - aber ich persönlich halte es gerade im Fall einer möglichen anderen Erkrankung oder einer evtl. Entzündung für gut, die Abwehrkräfte zu stärken (beginnend mit dem Wiederaufbau einer gesunden Darmflora nach dem AB). Wenn die Wunde noch geschwollen ist, würde ich Propolis geben (auch die Wunde damit spülen, auch wenn's eklig schmeckt, Kapseln und die Lösung gibt's im Reformhaus - Propolis ist ein natürliches Antibiotikum). Ich würde auch Chlorella einsetzen, wegen der ganzen Medikamente und dem Narkosemittel (meine bekommt zusätzlich Okoubaka D 3.) Gerade den Nieren würde eine Entlastung doch auch sehr gut tun...
LG Petra