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Kennt jemand "Pet-Scan" - Screening-Methode für Krebsvorsorge

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    Kennt jemand "Pet-Scan" - Screening-Methode für Krebsvorsorge

    Hallo ihr,

    in der Zeitschrift HundKatzePferd (Zielgruppe eher TÄ) hab ich im Wartezimmer vonner Tierklinik ein interessanten Artikel entdeckt, bzw. eher eine Randnotiz:

    Auszug:

    Das junge und innovative Forschungsunternehmen PetScreen, mit Sitz in der BioCity Nottingham, hat eine Methode entwickelt, mit der anhand einer 1 mL-Serumprobe schon in einem frühen Stadium uverlässig festgestellt werden kann, ob eine Krebserkrankung vorliegt. Diese Vorsorgeuntersuchung ist kostengünstig, schonend und die Blutprobe kann von jedem Tierarzt entnommen werden.
    (...)
    Das Verfahren wurde in Großbritannien sehr erfolgreich angewandt und kann sowohl bei Hunden als auch Katzen gegen sämtliche Krebsarten, nicht nur bei Lymphomen, durchgeführt werden. Die Zuverlässigkeit des Screenings liegt derzeit bei 83 % – Tendenz steigend.
    Aus HundKatzePferd Ausgabe 01/07 auf der Seite 31.

    Hier die Seite des Labors: http://www.pet-screen.com/web/PETSCR/index.cfm

    Zu Erfahrungen oder so hab ich noch gar nichts gefunden und auch so keine Infos. Vielleicht kennt das hier jemand?

    Ich mein, interessant klingt das ja wirklich total, aber wieso findet man dazu nichts?

    LG
    diala

    #2
    Hallo Diala!

    Wenn wir von der Tatsache ausgehen, dass Krebs schon Jahre im Organismus vorhanden ist, bevor er sich bemerkbar macht (falls er überhaupt auf krankhafte Weise ausbricht), dann wird klar, dass solche "Früherkennungsmethoden" einfach nur zur Folge hätten, dass ganz viele gesunde Hunde "vorbeugend" einer Chemotherapie ausgesetzt würden, die ihner Gesundheit sehr schadet.

    Es ist auch sehr schwer, die angebotene Testmethode inklusive der Behandlung zu verifizieren, denn wenn nach dem Test und der Chemo kein Krebs auftritt, kann man ja immer sagen: Siehst du, wir haben den Krebs verhindert! Aber wer sagt, dass der Krebs überhaupt aufgetreten wäre?

    Genau so funktionieren viele "Früherkennungsverfahren" bei Menschen.

    Ich war gerade am Wochenende erst auf einem Krebsseminar. Da gab es ein schönes Beispiel:
    Bei Autopsien hat man festgestellt, dass die Hälfte aller Männer im Alter zwischen 40 und 50 Jahren ein klinisch unauffälliges Prostatakarzinom haben. Bei lebenden Männern dieser Altersgruppe wird das nur bei 2% festgestellt. Wenn diese restlichen 48% der lebenden Männer sich alle per "Früherkennung" untersuchen lassen würden, dann würden sie auch alle "vorbeugend" bestrahlt.

    Ich halte gar nichts von solchen pseudo-beruhigenden Früherkennungen. Alle vorbeugenden Maßnahmen gegen Krebs sollten sowieso Bestandteil des Lebens (auch von Hunden) sein.

    Viele Grüße
    Claudia
    Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!

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      #3
      Das sehe ich auch so. Nie würde ich meinem Tier eine Chemo zumuten.

      Das Buch "Der Krebsheiler-Report" von Karl Walter Nowak kann ich sehr empfehlen. In dem Buch geht es zwar um die Humanmedizin, aber bei Tieren sehe ich es auch nicht anders.
      Viele Grüße
      Angelika mit Benni im Herzen......
      und Oskar mit 13 Jahren noch fit....

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