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Flohbissallergie???

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    Flohbissallergie???

    Hallo,

    die Odysee unserer Momo, Schäferhündin, 3 Jahre alt, scheint kein Ende zu nehmen.
    Sie landete als Junghund im Zwinger, lief ihrem Vorbesitzer weg, auf die Autobahn, verursachte dort einen Unfall, erlitt dabei selber Verletzungen, wurde zweimal an der Hüfte operiert und hat seitdem auf der linken Seite HD. Zur "Regenerierung" liess er sie im Tierheim, nahm sie danach ein paar Tage wieder mit, gab sie aber endgültig ab, weil sie auch noch Bauchspeicheldrüseninsuffizienz hat. Danach lebte sie 6 Monate im Tierheim, bis ich mich in sie verliebte und mitnahm. Dies ist vor 1,5 Jahren geschehen.
    Seitdem:
    3 aufeinanderfolgende Blasenentzündungen, es wurden Struvitsteine festgestellt und hoffentlich erfolgreich beseitigt.
    Kastration, wollte ich nicht, aber sie war alle 4 Monate läufig, dabei apathisch und litt unter Gewichtsabnahme. Außerdem riet das Tierheim dazu. Aus heutiger Sicht würde ich es nicht noch einmal machen, aber da habe ich noch dem Tierheim und den Tierärzten geglaubt. Nach der Kastration hatte ich zwei Tage Angst, dass mir Momo unter den Händen stirbt, so fertig war sie. Entschuldige dafür mein Mäuschen!!!
    Not-Op, weil sie mir ausbüchste und anscheinend in Glasscherben trat.
    Danach hatten wir erst einmal fast 9 Monate Ruhe.
    Ich barfe sie seit August 2007.
    Ende letztes Jahr fing sie erst abends, dann auch nachmittags an zu hecheln. Diagnose: Schilddrüsenüberfunktion, sie erhält Thiamazol, volle Dröhnung.
    Vor ca. 5 -6 Wochen kratzte sie sich ständig an den Augen. Nachdem Salben nichts halfen, Diagnose: Folikel, soll operativ beseitigt werden, lasse ich aber bis jetzt noch nicht machen, nicht schon wieder eine OP.
    Zeitgleich holte sie sich anscheinend eine Zerrung/Prellung an einem Hinterlauf, wieder Medikamente. Sie steht aber immer noch nicht besser auf.
    Vor vier WOchen stellte der TA eine Ohrenentzündung fest, wieder Medikamente.
    Blut im Urin (habe einen Combur-Stic-Test gemacht), aber erst nachdem ich es ihm dreimal, beim letzten Mal fast schon hysterisch sagte, reagierte er, wieder Medikamente.
    Höchstwahrscheinlich war er inzwischen sauer auf mich, weil ich ihm mitteilte, dass ich eine Homöopathin hinzugezogen habe. Keine Ahnung!
    Und plötzlich fielen ihr die Haare aus, erst am Kopf. Diagnose: Flöhe. Advantage, bisher nur einmal. Und dass die Haut sich pigmentiert, also schwarze Flecken aufweist, fand er gut, sie würde abheilen. Ich hatte erst vermutet, dass es evtl. mit der Schilddrüse zusammenhing, dass sie Haare verliert, weil sie sich, auch jetzt noch, nicht mehr als sonst gekratzt hat.
    Ich bin mit meinem Latein am Ende. Der halbe Körper ist nackt, der Bauch ist pigmentiert, die Weichteile schwarz. Und außerdem leckt sie sich,meiner Meinung, viel zu oft an ihren Geschlechtsteilen herum, ich habe Angst, dass sie ein Ekzem bekommt. Kann mir jemand helfen? Wachsen die Haare nach? Den Tierarzt werde ich wechseln, es ist inzwischen Momos vierter. Meine Homöopathin empfahl mit Dr. Wolf aus Schwerte. Kennt den jemand?ich pendel zwischen Recklinghausen und Dortmund hin und her. Ich werde jetzt auch intensiv mit meiner Homöopathin arbeiten, weil ich Momo die ewige Chemie ersparen möchte.
    Danke

    Jelena und natürlich Momo
    Zuletzt geändert von Möhrli; 12.03.2008, 22:53.
    Jelena mit Momo, Miculi und Marko. Leon im Herzen, der als Kampfhund im Tierheim sterben mußte. Ich hätte Dich gerne genommen, alter Freund. Hoffe, dass es Dir, dort wo Du nun bist, besser geht als auf Erden. Ich vergesse Dich nie!!

    #2
    Guten Morgen Jelena,
    na, Ihr habt ja wirklich Pech. Die arme Maus! Ich kenne zwar Dr. Wolf nicht, würde aber auch generell zu einem Wechsel raten. Vor allem zu einem Homöopathen, da dein Hund ja wirklich voll von Medikamente ist. Ich selbst bin mit meinem Hund vor ca. 1,5 Jahren zu einem Homöopahten gewechselt und bin absolut begeistert. Ritchy war vorher auch nur eine riesen Baustelle. Da er vor 5 Jahren einen Bandscheibenvorfall hatte, wurde er dann bei Rückenproblemen immer als "Rückenkandidat" abgestempelt und immer gleich Chemie gespritzt. Jetzt bekommt er u. a. Akkupunktur und Massage und ihm geht es (klopf, klopf) wirklich gut.

    Viele Grüße und viel Erfolg!
    Sonja
    LG, Sonja mit den Engeln Bobby und Ritchy für immer im Herzen https://www.gesundehunde.com/forum/c...ies/flower.gif

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      #3
      Hallo Jelena,

      Momo hat aber wirklich alles im Leben mitgenommen, was einem Hund so passieren kann. Hoffentlich kommt ihr bald zur Ruhe.

      Eine Flohbißallergie hat mein Hund auch. Er juckt sich schrecklich und die Haut ist sehr schuppig. Die TÄ hatte letztes Jahr auch Frontline oder irgend so ein chem. Zeug auf den Rücken geträufelt. Nach drei Tagen hab ich es abgewaschen, einfach so aus einem Gefühl heraus. Beim Trimmen haben wir dann gesehen, daß er dort, wo das Frontline aufgeträufelt war, kahle Stellen auf dem Rücken hatte. Das Fellwachstum hatte locker 14 Tage ausgesetzt. Inzwischen ist wieder alles normal. Dieses Jahr versuche ich es wieder mit biologischen Tropfen auf Kokosölbasis (die haßt mein Hund allerdings) und täglichen Gaben von Bierhefe. Solch ein chemisches Zeug kommt mir auf meinen Hund nicht mehr drauf.

      Zum TA, den würd ich auch wechseln und einen homöopatischen Anlauf starten. Wir haben auch eine gute Homöo, es dauert manchmal ein wenig, aber es hilft, wenn das richtige Konstitutionsmittel gefunden ist.

      Ich drücke euch die Daumen, daß der Leidensweg bald ein Ende hat.
      Lieben Gruß Ira

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        #4
        Hallo Jelena,
        von eurem Dauerkampf gegen all diese Krankheiten und Verletzungen eurer Momo bin ich schon sehr betroffen. Richtige Tipps, was helfen könnte, habe ich leider nicht. Dafür ist das beschriebene Krankheitsbild wirklich zu vielschichtig und dass du momentan sehr ratlos bist, kann ich mehr als gut verstehen.
        Meiner Meinung nach kann hier nur eine ganzheitliche Behandlung dauerhafte Hilfe bringen, auch wenn diese deutlich langwieriger sein wird, als AB und Chemie. Ich hoffe, es gelingt dir, einen TA zu finden, der möglichst Hand in Hand mit deiner THP arbeiten kann.

        Vorstellen könnte ich mir auch eine Behandlung mit Bioresonanztherapie. Da hört man so viel Gutes, dass es doch gelingen müsste, zumindest einige der Krankheitssymptome abzubauen und so zu mildern, so dass deine Momo mal wieder aufatmen kann. Hast du dich damit schon mal gedanklich befasst?

        Ernährungsmäßig hast du ja mit Barf schon einen guten Anfang gemacht. Ist halt auch die Frage, ob Nahrungsmittelunverträglichkeiten mitspielen. Das Kratzen der Augen scheint mir persönlich so etwas anzudeuten. Die meisten TÄ schieben das auf Follikel im Auge und wollen gleich ausschaben, wobei ich persönlich die Erfahrung gemacht habe, dass oft Unverträglichkeiten bzw. auch erneute Medis die Ursache sind (gilt gleichermassen auch für Ohren). Relativ sicher könntest du das aber nur mit einer Ausschlussdiät herausfinden.

        Alles Gute für euch
        wünscht Elke
        Liebe Grüße von Elke
        mit kleiner Jessy im Jetzt und Momo und Lazy ganz fest in unseren Herzen, aber eigentlich mit allen Hunden die schon bei uns waren

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          #5
          Leishmaniose???

          Tja, fast hätt ich mich "gefreut", wenn es nur eine Flohbissallergie wäre. Aber es sieht viel schlimmer aus. Wir haben den Tierarzt gewechselt, der stellte fest, dass ihre Lymphdrüsen ziemlich angeschwollen sind ( ich durfte auch mal fühlen, kirschkerngroß ungefähr). Er fragte auch, ob sie mal in südlichen Ländern gewesen wäre. Aber das war sie nicht. Er meinte, dass so ziemlich alles für eine Leishmaniose sprechen würde. Ich habe mir in der Praxis noch nichts darunter vorstellen können, habe mich im Internet schlau gemacht. Hört sich nicht gut an. Ich frage mich, was Momo eigentlich angestellt hat, dass sie immer kränker wird. Ihre Blutwerte wären nicht gut, sie leidet unter Blutarmut. Doch der Leishmaniosetest ist erst morgen da, und dann wissen wir mehr.
          Denkt an uns, drückt uns die Daumen. Ich berichte dann.

          Jelena

          PS: Danke an alle, die mir geschrieben haben.
          Jelena mit Momo, Miculi und Marko. Leon im Herzen, der als Kampfhund im Tierheim sterben mußte. Ich hätte Dich gerne genommen, alter Freund. Hoffe, dass es Dir, dort wo Du nun bist, besser geht als auf Erden. Ich vergesse Dich nie!!

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            #6
            Hi Jelena,

            hier werden dir 4 Daumen und 4 Pfoten gedrückt, dass es nicht die Leishmaniose ist.

            Bei uns hatte die TÄin auch bis vor Kurzem den Verdacht, Rocco hätte Leishmaniose (er war auch noch nie im Süden, aber infiziert sein könnte er trotzdem - Muttermilch, Stich der Sandmücke in Deutschland - selten, aber kommt vor).

            Wir hatte GsD Glück im Unglück - Rocco hat eine Allergie gegen Futtermilben und den Katzenfloh.

            Also lass mal nicht den Kopf hängen - meine TÄin war sich zu 99,9% sicher, dass es Leishmaniose ist - und sie lag falsch! Ich habe mich hier auch schon total verrückt gemacht deswegen. Aber davon mal ab, ich habe zwei Kundinnen, deren Hunde Leishmaniose krank sind - sie sind topfit und quietschfedel.

            Man muss wohl nur öfter mal den Titer kontrollieren und sich eben entsprechend einstellen, bzw. den Hund.

            Mach dir nicht zu viele Sorgen, alles wird gut!

            Lieben Gruß
            Jacky (wir drücken hier alles was wir haben und denken an euch)

            Gib bitte Bescheid, was bei der Untersuchung herausgekommen ist!
            Lieben Gruß
            Jacky, Akhino und Rocco im Herzen

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              #7
              Auch wir drücken ganz fest die Daumen!!

              Liebe Grüße,
              Sonja und Ritchy
              LG, Sonja mit den Engeln Bobby und Ritchy für immer im Herzen https://www.gesundehunde.com/forum/c...ies/flower.gif

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                #8
                Vielen Dank an alle, die Momo die Daumen/Pfoten drücken.

                Wir wissen immer noch nichts Genaues.
                Das große Blutbild hat ergeben, dass sie unter Anämie leidet. Außerdem humpelt sie seit heute wieder (vor ca. 3 - 4 Wochen war das schon mal, da hat der Ex-Tierarzt gemeint, dass sie sich das Bein geprellt/verzerrt hätte und gab ihr Phen Pred-Tabletten). Ich habe aber leider gelesen, dass Lahmheit ein weiteres Indiz für Leishmaniose sein kann.
                Der Leishmaniosetest soll hoffentlich morgen da sein. Das heißt wieder eine schlaflose Nacht mehr. Wenn da nicht ihre recht gute Stimmung wäre.....
                Ich muß zugeben, dass die Blasenentzündung, die sie auch noch hat, fast schon in den Hintergrund geraten ist. Allerdings pieselt sie nicht mehr als sonst, und wenn der Combur-Test es nicht klar und eindeutig beweisen würde, ich hätte es noch nicht einmal gemerkt.
                Ach ja, der neue Tierarzt meinte, dass man schon wesentlich eher hätte merken können, dass sie leishmanioseverdächtige Merkmale aufweist. Ich habe meinen Partner gebeten (er ist offiziell der Tierhalter, obwohl, es ist eindeutig meine Momo!!!), wenn der Leishmanioseverdacht sich bestätigt, es dem alten Tierarzt zu sagen und dafür zu sorgen, dass einem anderen Tier nicht dasselbe Schicksal blüht.
                Es wäre dann schon der zweite Irrtum/Fehler, den er gemacht hat. Sie hat nämlich auch noch Augenprobleme und er meinte, sie hätte ein Folikel (schreibt man das so?), das operativ behoben werden müsste.
                Der neue Tierarzt, rund 30 Jahre jünger, sagt, nö, muß nicht sein, wäre nur eine ABM und dass man Folikel heutzutage anders behandelt.

                So, sobald das letzte Ergebnis vorliegt, mehr.
                Habe mich auch schon vorsorglich im Leishmanioseforum angemeldet, um Kontakt mit Ingrid zu nehmen, da ich Momo auch noch seit einem halben Jahr barfe.

                Gruß

                Jelena
                Jelena mit Momo, Miculi und Marko. Leon im Herzen, der als Kampfhund im Tierheim sterben mußte. Ich hätte Dich gerne genommen, alter Freund. Hoffe, dass es Dir, dort wo Du nun bist, besser geht als auf Erden. Ich vergesse Dich nie!!

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