Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Ohrenschmalz

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Ohrenschmalz

    Unsere Hündin produziert sehr viel Ohrenschmalz und hat dadurch auch immer fettige Haare am unteren Ohrenrand. Tierärztlich wurde sie durchgecheckt, ihr fehlt nichts.
    Hab mir erhofft, dass sich das durch das Barfen ein bisschen legt, aber Fehlanzeige, es hat sich nichts verändert.

    Wisst ihr, was hinter einer übermässigen Schmalzproduktion stecken kann?

    Liebe Grüsse von Sandra, Anouk, Omara und Shiva


    #2
    wie lange barft ihr denn jetzt und bekommt sie irgendwelche zusätze / medikamente ? ohrenschmalz ist eine entgiftung und kann ua in den ersten wochen nach der barf-umstellung stärker werden. auch wenn medikamentenrückstände abgebaut werden, kann das über die ohren erfolgen.
    grüßle
    Susanne

    Kommentar


      #3
      Vielen Dank, wieder was gelernt. Das dies auch eine Entgiftungserscheinung sein könnte, darauf wäre ich schlicht und ergreifend nicht gekommen

      Das ist für mich eine absolut mögliche Erklärung.
      Wir barfen erst seit ca. zwei Monaten, der Hauptauslöser war, weil die gute Dame allergisch auf jegliche Form von Getreide reagiert hat.

      Zusätze oder Medikamente bekommt sie keine.

      Liebe Grüsse von Sandra, Anouk, Omara und Shiva

      Kommentar


        #4
        nach 2 monaten sollte sich das langsam wieder legen. habt ihr denn alle allergieauslöser heraus gefunden ? möglich, dass auch der ohrenschmalz eine allergische reaktion ist ?

        habt ihr das mit dem getreide per ausschlussdiät heraus gefunden ? vielleicht notierst du dir mal, was du gefüttert hast und wann du meinst, dass der ohrenschmalz stärker wird.

        solange der hund ansonsten fitt ist und der TA sein ok gibt, würde ich mir aber keine panik machen.
        grüßle
        Susanne

        Kommentar


          #5
          Wir haben mit dem TA und Auschlussdiät herausgefunden, dass sie auf sämtliches Getreide allergisch reagiert, ansonsten hatte sie auf nichts allergische Reaktionen. Da diese Dame ein ehemaliger Strassenhund aus Italien ist, hätte die auf der Strasse mit dieser Allergie ein ganz "tolles" Leben geführt.

          Da sie sich nicht an den Ohren kratzt, sich unauffällig benimmt, der Ta beim Gesundheitscheck nichts Auffälliges gefunden hat, mach ich mir erstmal nicht weiter Gedanken und beobachte mal wie sich das verändert.
          Hab aber dank ihrer Ohrengeschichte wieder etwas Neues gelernt.

          Liebe Grüsse von Sandra, Anouk, Omara und Shiva

          Kommentar


            #6
            Hallo Sandra,
            du schreibst "Tierärztlich wurde sie durchgecheckt,"
            auf was alles? - nur die Ohren?

            die "Entgiftungsfunktion" übers Ohrenschmalz setzt auch ein, wenn andere Entgiftunsorgane funktionschwach werden

            Ich hatte den zusammenhang mit Niere und Ohrenschmalz - mit Futterumstellung auf Nierendiät hat sich die Ohrenschmalzproduktion wieder normalisiert

            liebe Grüße
            Gertrud
            Gertrud mit Gandalf, Räuber und Jim knopf dazu Ronja & Leo im Herzen

            Kommentar


              #7
              Hallo Susanne!

              auch wenn medikamentenrückstände abgebaut werden, kann das über die ohren erfolgen.
              Kannst Du das mal anatomisch oder chemisch erklären? Kommen die Rückstände dann aus den Ohren?

              Viele Grüße
              Claudia
              Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!

              Kommentar


                #8
                was ist denn jetzt schon wieder falsch daran

                soweit ich hier im forum gelernt habe, gibt es mehrere möglichkeiten der entgiftung und das kann ua ohrenschmalz sein. was soll es denn nützen wenn dabei keine giftstoffe aus dem körper entfernt werden ?

                wäre nett, wenn du mir das einfach mal erklären könntest, dann brauche ich auch keine halbwahrheiten mehr zu verbreiten ...
                grüßle
                Susanne

                Kommentar


                  #9
                  Ich schätze, man kann das weder anatomisch noch chemisch erklären, sondern höchstens physiologisch. Wenn der Körper Giftstoffe abbaut, befördert er sie nach draußen. Das geht am besten über die Haut (auch Schleimhaut), ihres Zeichens das größte Organ. Also fettiges oder schuppiges Fell, Stinkepfoten, Triefnase und eben auch Ohrenschmalz.

                  Für mich absolut logisch und gut vergleichbar mit den Prozessen im menschlichen Körper während einer Fastenkur.

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Susanne @ all!

                    Ich habe Deinen Beitrag nur als Anlass genommen, mal diese allgemeine Annahme des Entgiftens etwas näher unter die Lupe zu nehmen.

                    Das klingt immer so, als würden die "Giftstoffe" (die dann auch erstmal näher definiert werden müssten) direkt mit dem Ohrenschmalz (oder über einen Hautausschlag) nach draußen befördert. Wenn man das untersucht, wird man aber im Ohrenschmalz keine Medikamentenrückstände, Schwermetalle oder ähnliches finden.

                    Kurz gesagt, wenn man überhaupt von "Entgiften" bei solchen Symptomen sprechen kann, dann geht das eher so: Aus irgendwelchen Gründen werden abgelagerte Gifte im Körper mobilisiert (zum Beispiel durch den Abbau von Fettgewebe) und diese Gifte überlasten in dann in der freien Form den Organismus. Das zieht eine Reaktion des Immunsystems nach sich, die Entzündungsvorgänge im Körper auslöst. Bei Hunden sieht man diese Entzündungen besonders häufig in den Ohren (und sei es nur durch vermehrte Sekrete). Es kann aber auch an jedem anderen Organ, zum Beispiel an Gelenken oder in Magen/Darm sein.

                    Wenn es gut läuft, dann sind Leber, Galle und Nieren in der Lage die mobilisierten Gifte über die üblichen Wege auszuscheiden. Bei Menschen werden geringe Mengen auch über den Schweiß der Haut ausgeschieden, was bei Hund und Katze nicht funktioniert, weil sie nicht über die Haut schwitzen. Die berühmten "entgiftenden" Hautausschläge und Ohrentzündungen sind eigentlich VERgiftungssymptome, falls eingelagerte Toxine durch irgendetwas mobilisiert werden. Sie können aber genau so gut, Ausdruck davon sein, dass Futter zu sehr mit Toxinen belastet oder für dieses Individuum unverträglich sind.

                    Im Fall von Anouk besteht eigentlich kein Grund anzunehmen, dass da eine Entgiftung stattfindet. Möglicherweise ist es ein Dauersymptom der Getreideunverträglichkeit (dann müsste es sich bald ändern) oder es ist für dieses Tier physiologisch - vielleicht sogar nützlich. Wer weiß, wie es diesen Ohren ohne die vermehrte Produktion von Ohrenschmalz ginge?

                    Viele Grüße
                    Claudia
                    Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!

                    Kommentar


                      #11
                      Original geschrieben von little Leo

                      du schreibst "Tierärztlich wurde sie durchgecheckt,"
                      auf was alles? - nur die Ohren?

                      Nein, nicht nur die Ohren, sie wurde komplett durchgecheckt, sei dies vom TA wie auch THP und alle Werte sind in Ordnung.

                      Habe heute meinen Schwiegervater dabei erwischt, wie er sie heimlich mit Hundekeksen gefüttert hat, deren Inhaltsstoffe hauptsächlich aus Getreide bestehen.
                      Offenbar füttert er sie seit Wochen immer wieder mit diesen Keksen, obwohl er weiss, dass sie das nicht fressen sollte. Allergische Reaktionen waren zwar nicht sichtbar, dafür war die Menge wohl zu gering, diese Kekse könnten aber eine Erklärung sein, dass sich noch nichts verbessert hat.

                      Die THP wie auch der TA waren der Meinung, dass sich die Schmalzproduktion durch barfen auf ein "normales" ( was das auch immer heissen mag) Level reduzieren sollte.

                      Liebe Grüsse von Sandra, Anouk, Omara und Shiva

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Sandra,
                        das freut mich, das soweit alles i.O ist

                        und das Schwiegervater-Problem kenne ich
                        gib ihm doch eine Alternative zur Hand (z.B. kleine Stückchen Trockenartikel ), dann kann er weiterhin Leckerchen verteilen und der Familienfrieden ist gerettet
                        Gertrud mit Gandalf, Räuber und Jim knopf dazu Ronja & Leo im Herzen

                        Kommentar


                          #13
                          Ich habe vor ein paar Tagen wieder Lunge getrocknet und ihm diese jetzt überlassen, damit er unsere zwei "ohne Nebenwirkungen" verwöhnen kann.

                          Liebe Grüsse von Sandra, Anouk, Omara und Shiva

                          Kommentar


                            #14
                            Es ist schon erstaunlich, seit unsere Hündin jetzt wirklich 100% getreidefrei lebt, hat sich die Schmalzproduktion doch sehr verringert.

                            Sogar meinem Schwiegervater, der der ganzen Rohfütterung mehr als skeptisch gegenübersteht, hat Veränderungen festgestellt und mir hoch und heilig geschworen, nie nie wieder solche Leckerlis zu füttern.

                            Liebe Grüsse von Sandra, Anouk, Omara und Shiva

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X