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    #46
    Original geschrieben von Ursel + Foxls
    Genau!
    • 180km einfache Fahrt zum Tierarzt (und zurück): 60 €
    • Komplette Untersuchung von Rübe mit Blutbild, Mittelmeercheck und Urinwerten: 75 €
    • Nachricht, dass Rübe kein Lungenödem mehr hat und fortan keine Entwässerung mehr braucht: unbezahlbar.
    ursel, nicht nur deine fotos sind klasse!

    lg, petra (die die benzinpreise auch viiiieeel schlimmer findet als die erhöhung beim ta - sonst könnte ich öfter zu annette fahren...)
    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel möglichst wohlbehalten und mit einem attraktiven Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Barbiepuppen und Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt und dabei jubelnd: "WOH WOH!!! Was für ein Ritt!!!

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      #47
      Ich finde die Preiserhöhung nun wirklich nicht schlimm, zumal schon lange keine Preisanpassung vorgenommen wurde bei der Gebührenordnung. Davon ab wird ein "günstiger" TA dann immer noch bem einfachen Satz bleiben und ein "teurer" den dreifachen Satz nehmen.

      Wichtiger beim TA find ich es eigentlich, dass man sich auf die Behandlung und Meinung verlassen kann. Da kann man bei teuren, wie auch bei günstigen reinfallen und da ist mir jedes Geld zu schade. Ich hatte schon eine 300€ Schnittwunde und eine 10€ Untersuchung. Beide waren ihr Geld nicht wert und ich hab mich hinterher geärgert.

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        #48
        Im Grunde finde ich auch, dass ein guter Tierarzt, der Ursachen sucht, auch findet und die dann behandelt, sein Geld wert ist (im Gegensatz zu dem TA, der z.B. erstmal symptomatisch mit Antibiotika und Vermutungen beginnt).

        Allerdings kann ich Gebührenordnungen grundsätzlich sowieso nicht nachvollziehen, weder für Tierärzte, Ärzte noch Rechtsanwälte. Bei Rechtsanwälten geht es nach Streitwerten, egal wie kompliziert und lang seine Schriftsätze werden und bei Tierärzten gilt der 1 - 3-fache Satz je nach "Schwierigkeit".

        Jeder normal Arbeitende, vom Handwerker bis zum hochbezahlten Manager, lässt sich heutzutage in Zeitwerten bezahlen: Stundenlöhne, Monatslöhne, Arbeitseinheiten.
        Es ist also relativ egal, WAS die jeweiligen Menschen in der Zeit arbeiten, ob komplizierte Sachverhalte, die das Gehirn oder den Körper anstrengen oder relativ einfache 08/15-Dinge. Auch ist es
        normalerweise völlig egal, welches (einfache oder teure) Equipment sie zur Ausführung der Arbeit brauchen. Da wird nicht nach einfach oder kompliziert unterschieden, sondern der Zeitfaktor bildet die Grundlage.

        Ich habe schon für "langwierige Kleinigkeiten" kleines Geld bezahlt, z.B. Kontrolle Beinbruch (Gips ab, Tast-Kontrolle, Gips wieder passgenau angelegt, Besprechung) - das waren inklusive massig Verbandsmaterial (8 Euro pauschal) jeweils um die 26 Euro für ca. 20 Minuten, also 18 Euro für reine Arbeitszeit.

        Der selbe (Chef-)Arzt kostete für das Entfernen einer Bruchschraube (Beinchen rasieren, Haut aufschneiden, Schraube rausdrehen, wieder zunähen, leichter Verband) - ich war dabei, da es nur mit örtlicher Betäubung gemacht wurde - dann 190 Euro für "Entfernung Implantat" in ebenfalls insgesamt 20 Minuten.

        Mir erschliesst sich auch nicht, warum z.B. Monitoring zur Überwachung während einer OP extra 50 Euro kostet - ja, das Gerät verbraucht Strom, ist relativ teuer angeschafft worden, hat sich längst amortisiert, aber es sollte doch wohl vor allem im Eigeninteresse liegen, dass Risiken minimiert werden und kein Zusatzpersonal zur Überwachung des Patienten erforderlich ist. Ein Handwerker berechnet auch nicht sein normales Equipment, um seine Arbeit optimal zu erledigen und der Elektriker kostet seinen Stundenlohn, egal ob er gerade lebensgefährliche Dinge macht und nach Fehlern sucht, oder nur eine Lampe aufhängt.

        Viele Grüße
        Marita
        Before you criticize a man, walk a mile in his shoes. That way you'll be a mile away and he'll be shoeless.
        (Author unknown)

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          #49
          Original geschrieben von DogDancer
          15,43 ist einfacher Satz ohne Mwst. und zwar NUR die Op selber, vorher MUSS das Tier untersucht werden, es MUSS eine Narkose bekommen, es werden Medikamente und Nahtmaterial verwendet.
          Ja, entschuldige, das war polemisch. Aber zu dem Zeitpunkt haben andere Kaninchenhalter ca 30-40EUR bezahlt und das wäre auch der Preis bei "meiner" TA gewesen. Während ich mit den Hunden immer zu ihr fahre, wollte ich diese 140km dem Kaninchen aber ersparen. Und 65EUR für eine Kastration SIND überzogen, das musst du doch auch zugeben.

          Zudem habe ich für die Nachsorge nochmal kräftig hinlegen dürfen, was am Ende zu gut 100EUR Kastrationskosten geführt hat - für ein Kaninchen, dass ich spontan aufgenommen habe, weil die Kinder der eigentlichen Halter eine Allergie entwickelt haben. Ich hab mich einfach tierisch geärgert und halte das nach wie vor für Abzocke, wenn ich mir die detaillierten Abrechnungen anschaue, die ich z.B. von der Köllezoo-Klinik erhalte, die jetzt die Behandlungen meiner Kleintiere macht, oder die von meiner TA, die für die Hunde zuständig ist. Man KANN das ganze durchsichtig und verständlich für den Halter machen, und wie gesagt, dann zahle ich mehr als gern!
          Zuletzt geändert von SteffiL; 27.04.2008, 11:55.
          Liebe Grüße
          Steffi und die drei Tibeter (*ommmmmmm*)

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            #50
            Original geschrieben von SteffiL
            Ja, entschuldige, das war polemisch. Aber zu dem Zeitpunkt haben andere Kaninchenhalter ca 30-40EUR bezahlt und das wäre auch der Preis bei "meiner" TA gewesen. Während ich mit den Hunden immer zu ihr fahre, wollte ich diese 140km dem Kaninchen aber ersparen. Und 65EUR für eine Kastration SIND überzogen, das musst du doch auch zugeben.

            Zudem habe ich für die Nachsorge nochmal kräftig hinlegen dürfen, was am Ende zu gut 100EUR Kastrationskosten geführt hat - für ein Kaninchen, dass ich spontan aufgenommen habe, weil die Kinder der eigentlichen Halter eine Allergie entwickelt haben. Ich hab mich einfach tierisch geärgert und halte das nach wie vor für Abzocke, wenn ich mir die detaillierten Abrechnungen anschaue, die ich z.B. von der Köllezoo-Klinik erhalte, die jetzt die Behandlungen meiner Kleintiere macht, oder die von meiner TA, die für die Hunde zuständig ist. Man KANN das ganze durchsichtig und verständlich für den Halter machen, und wie gesagt, dann zahle ich mehr als gern!

            Wieso findest Du denn 65 Euro und mit Nachbehandlung 100 Euro zuviel ? Weil es "nur" ein Kaninchen ist, was man für nur 30 Euro kaufen kann ?

            Was sollte denn aber am Kastrieren eines Kaninchens einfacher und preiswerter sein als bei einer Katze, Kleinhund usw. - oder umgekehrt - warum sind Hunde, Katzen teurer als Kaninchen und andere Kleintiere ?

            Sind Kleintiere anders ?

            Den Unterschied beim Aufwand zwischen Männlein und Weiblein sehe ich absolut ein, aber sonst ?

            Insofern verstehe ich die Aufregung über 65 Euro nicht, wenn Hunde/Katzen ein Mehrfaches kosten.

            LG
            Marita
            Before you criticize a man, walk a mile in his shoes. That way you'll be a mile away and he'll be shoeless.
            (Author unknown)

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              #51
              Das ist ganz einfach: Für einen Hasen von nicht mal einem Kilo Gewicht braucht man weitaus weniger Material

              Außerdem geht es mir nicht darum, ob Katzen und Hunde teurer sind, sondern das ein und dieselbe Leistung bei einem TA 30EUR, bei einem anderen aber 65EUR kostet. Und ja, ich achte auf's Geld, sonst könnte ich mir meinen Zoo nicht leisten. In einen Nothasen gleich 100EUR (für Routine, wohlgemerkt) investieren zu müssen ist nicht gerade eine gute Voraussetzung dafür, dass ich auch den nächsten aufnehmen kann. Für das Geld hätte ich bei einem anderen TA zwei Böcke kastrieren lassen können.

              Oder um von der Kastration wegzukommen und was ganz lapidares zu nennen: Der eine TA nimmt für den blauen Impfpass 5EUR, der andere 15. Wozu also eine Gebührenerhöhung, wenn es doch ohnehin teilweise recht willkürlich ist, was ich bezahle.

              Ich spreche nicht davon, eine Leistung nicht entlohnen zu wollen, wohlgemerkt! Nur wo der Mehraufwand beim Ausfüllen eines Impfpasses liegt, ist doch fraglich. Oder?
              Liebe Grüße
              Steffi und die drei Tibeter (*ommmmmmm*)

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