Die Narkoserisiken sind aber auch gegeben - für mich eigentlich das größte "OP-Risiko". Ich halte übrigens recht viel von der GI, nur dass kein falscher Eindruck entsteht. Bei uns hat sie aber halt nicht gewirkt.
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Bei ner OP bekommen die Hunde aber eine Vollnarkose, bei der GI nur eine Sedation (Domitor/Valium) mit "Hallo-Wach-Spritze".
Wenn man schnippelt und schneidet und richtig wehtut dann kommt man um Ketamin/Xylazin leider nicht herum....
Das größte OP-Risiko sind für mich Infektionen (Staphylokokken-Hospitalismus oder so war nettes) und diese blöde Arthrosebildung, die ja echt kaum zu vermeiden ist.
Wie viele Golddrähtchen hatte denn deine bekommen?
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Aber halt nicht immer - das geben ja auch die behandelnden Ärzte zuVivian, Zeus, Josy, Mylo und Dino & Charly im Herzen
"Glücklichsein ist nicht der Zweck unseres Lebens
sondern das Ergebnis unserer Lebensweise"
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Original geschrieben von theschnupels
Wie viele Golddrähtchen hatte denn deine bekommen?
Wieviele Golddrähtchen sie genau bekommen hat kann ich Dir nicht mehr sagen, es waren aber einige. Ist zwei Jahre her und da ich die Röntgenbilder nicht mitbekommen habe, hab ich sie dort auch das letzte Mal gesehen. Werde sie mir aber demnächst mal zuschicken lassen, dann kann ich mehr sagen Zumindest waren sehr viele in der Praxis mit der GI superglücklich (hatte mich ja vorher erkundigt), aber uns hat's nunmal leider nix gebracht.
@ Vivian: meine Besca lief etwa den ersten Monat gut, weil wir sie da noch ziemlich geschont haben. Als sie wieder mehr springen und toben wollte hat man zu vorher keinen Unterschied mehr gesehen. Theoretisch kann es wohl sein, dass die Implantate verrutschen und so die richtigen Akupunkturpunkten nicht mehr reizen - sollte aber eigentlich nicht sein.Liebe Grüße,
Claudi mit Besca für immer im Herzen & Keeva an ihrer Seite
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Also... ich hab echt ne Menge Hundis in der Zwischenzeit gesehen, die mit der Methode behandelt wurden. In dem Seminar damals hab ich echt ne Menge selbst aufsaugen können. Es ist wirklich interessant. Ich habe dort die unterschiedlichsten Fälle gesehen. Super spannend!!! Verrutschen können die Implantate nur, wenn im Nachhinein dort, wo Implantate sitzen, operiert werden muss. Ansonsten verrutschen sie nicht, nur im Ohr würden sie rutschen, aber da implantiert auch keiner. Da wird z. B. bei KBR eine Klammer für 6 Wochen an den Akupunkturpunkt gesetzt.
Wenn die GI anschlägt, dann hält sie ein Leben lang. Aber nach der GI ist man halt vor anderen Problemen nicht gefeit.
Das Schmerzgedächtnis ist wirklich nicht zu unterschätzen. Ich habe neulich in einem anderen Forum auch von einer Hündin gelesen, da war es auch so: Ein Jahr super, dann schlechter. Sie lief vom Gangbild wohl genauso wie früher. Ursache war ein verknackster Wirbel, der wieder eingerenkt wurde. Seitdem wieder unverändert super.
Ich denke, das Problem ist vielleicht, dass man machmal einfach davon ausgeht, dass es nicht (mehr) hilft, ohne das genau mit dem TA durchzugehen, der die Behandlung gemacht hat und zur Not vielleicht noch zu einem anderen Spezi auf diesem Gebiet geht. Die Methoden sind ja durchaus komplett verschieden. Manches nimmt man vielleicht einfach so hin, und sagt: Ok, schade. Es hat nicht geholfen.
Ein Hund aus meinem Freundeskreis musste nach 3 Jahren nachimplantiert werden (an drei Stellen). Er lief zwar deutlich besser, aber für den TA noch nicht zufriedenstellend. Die Methode hatte sich in der Zwischenzeit weiterentwickelt und konnte somit "erweitert" werden. Das ist jetzt wiederum knapp ein Jahr her und der Hund hat keine Beschwerden mehr.
Deshalb würde ich auch Billy vielleicht wirklich raten, nochmal zu dem Arzt von damals zu gehen. Ich meine, du schreibst einerseits etwas von einem "kleinen Programm", anderseits, dass es diesem Doc NUR ums Geld geht. Aber wenn das so wäre, warum hat er dann nicht gleich dieses "große Programm" gemacht, da hätte er doch viel mehr dran verdient? Ich denke, wir waren bei dem gleichen TA und er war (und ist) für mich immer ein super Ansprechpartner, er ruft immer sofort zurück, wenn irgendwas ist, nimmt sich immer super viel Zeit, alles ganz genau zu erklären, zuzuhören etc., zieht andere TÄ zu Rate, wenn es nicht sein Fachgebiet ist (hatten wir gerade bei einem Ultraschall), wo er sagte, dass es einfach nicht sein Gebiet ist und da dieseundjene Praxis ein viel besseres Gerät hat und auch besser auswerten kann. Er wollte bei der Untersuchung dabei sein, um zu wissen was Sache ist....
Wenn du nur zur GI da warst, woher weißt du, dass es ihm NUR ums Geld geht? Ich kenne die Preise für GIs... Goldimplantationen sind generell wirklich günstig, aber da wird auch nicht viel gemacht. Goldakupunktur ist teurer, aber ich habe einige gesehen, die DEUTLICH teurer waren als er. Zumal er für KEINE Nachuntersuchung, die viiiielen Beratungsgespräche (mann, hab ich genervt ) und auch nicht dafür, als er extra zu meinem damaligen HausTA in die Praxis kam, weil ich es vom Weg her zeitlich nicht hingekommen habe, jemals Geld verlangt hat... Bei uns geht es ihm immer um unseren Hund, das kann ich guten Gewissens sagen und auch bei allen anderen, die ich kenne und die bei ihm in Behandlung waren/sind.
Ich würde es einfach nur so schade finden, wenn er Billy nicht vielleicht doch helfen könnte, weißt du...
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Das Schmerzgedächtnis ist wirklich nicht zu unterschätzen. Ich habe neulich in einem anderen Forum auch von einer Hündin gelesen, da war es auch so: Ein Jahr super, dann schlechter. Sie lief vom Gangbild wohl genauso wie früher. Ursache war ein verknackster Wirbel, der wieder eingerenkt wurde. Seitdem wieder unverändert super.Vivian, Zeus, Josy, Mylo und Dino & Charly im Herzen
"Glücklichsein ist nicht der Zweck unseres Lebens
sondern das Ergebnis unserer Lebensweise"
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Erstmal ganz kurz hier zu etwas:
Wenn du nur zur GI da warst, woher weißt du, dass es ihm NUR ums Geld geht?
Als wir bei ihm waren, hat er alle anderen TÄ nur schlecht gemacht.
Du hast einige Seiten vorher geschrieben, dass du sofort wieder gehen würdest, wenn dir ein Arzt garantieren würde, dass die OP 100%ig funktioniert. Tja, Mister Oberguru war so überzeugt von sich, dass er uns ja auch ständig erzählt hat, dass unser Hund danach garantiert laufen würde wie ein gesunder Hund...
Wir waren übrigens einige Zeit nach der Behandlung nochmal dort (weil eben keine so extrem tolle Besserung auftrat). Wieder durften wir bezahlen und das einzige das kam war, das wir doch dann jetzt einfach zu Physiotherapie in seine Praxis kommen sollten (natürlich nur in SEINE Praxis). Nichts mit nachbehandeln, Kulanz oder was auch immer...Nur Geld zählte für ihn!
Aber gut, das muss jeder für sich entscheiden. Wir werden dort definitiv nicht wieder hingehen.
Auf jeden Fall vielen Dank für die Adressen der Physiotherapeuten! Dort werde ich auf jeden Fall einen Termin vereinbaren.
Und ansonsten hoffe ich einfach, dass Billy uns trotzdem noch eine Weile so fit wie möglich erhalten bleibt...Liebe Grüße,
Anja und die Setterbande
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Sorry,
ich muss den Beitrag erneut aufgreifen.
Also, wenn nach der GI, ca. ein Jahr oder früher genau das gleiche, schlechte Gangbild auftaucht, liegt der Verdacht nahe, dass die Ursache eine andere ist.
Die anfängliche Verbesserung wird m.M. nach nämlich nicht durch die GI erreicht, sondern durch die extrem konsequente Schonung von mind. 14 Tagen Schritt.
Diese Gangart bewegt nämlich mit nichten sämtliche Muskeln, sondern ist einfach die geringste Belastung für die Gelenke etc. So können Entzündungen ausheilen. Die meisten Hundebesitzer haben vor der GI nie so konsequent geschont. Gute Physiotherapeuten können das gut erklären.
I.d.R. haben alle nicht mehr ganz junge Hunde leichte HD und Arthrose. Man möchte gar nicht wissen, welche Befunde ein Mensch hätte, wenn man ihn mit 30 so gründlich untersuchen würde, wie wir es bei unseren Hunden tun. Somit ist der Befund HD und Arthrose einfach eine treffsichere Diagnose.
Oft sind die Befunde aber nicht schwer genug, um das schlechte Gangbild zu rechtfertigen. Die meisten "Spezialisten" setzten dann für viel Geld die GI ohne ausführliche Auschlußdiagnostik!
Der Hund wir konsequent geschont, die Entzündung verschwindet und das Gangbild bessert sich. Häufig, wirklich sehr häufig treten aber nach einigen Wochen/Monaten genau die gleichen Symptome auf!
Das Argument der Schmerzerinnerung wird dann gerne herangezogen. Bei näherer Betrachtung hinkt das aber auf beiden Beinen. Denn nach einer anfänglichen Verbesserung von Schmerzerinnerung zu sprechen lässt, sorry die harten Worte, aber es ist so, jeden biochemiker vor Lachen umfallen. Es hört sich halt nur für Laien so schön plausibel an und nimmt den TA erst Mal aus der Verantwortung.
Besonders häufig tritt nach der GI angeblich der KBR auf. Zum Leid der Hundebesitzer wird dies oft als Beweis der Wirksamkeit der GI herangezogen. Das KB hätte die ungewohnte richtige Belastung nach jahrelanger Degeneration nicht ausgehalten. Einen KBR mit Cortisoninjektion zu behandeln, gilt bei führenden Kliniken nicht nur als veraltet, sondern auch als fahrlässig.
Da die Injektion die Gelenkkapsel sowieso beschädigt, ist es sinnvoller gleich aufzumachen und somit Menisken und Gelenk begutachten zu können. Eine Cortisoninjektion lindert max. die Entzündung. Diese kann, wenn man invasive Eingriffe ablehnt, eher mit oraler Cortison-Therpie behandelt werden. Ein Eingriff in die Gelenkkapsel ist dann abzulehnen.
Zudem die Behandlung wie die Schonung bei der GI ledglich das Symptom Entzündung behandelt. Gleiches Prinzip also
Bei den meisten Hunden, die ich kenne, bei welchen die GI nur kurz- oder mittelfristig angecshlagen hat, lag ein anderer Befund vor nach dem TA-Wechsel. Z.B. OCD.
Billy, ich kann Dir leider keine PN schicken, aber wenn Du magst, können wir gerne in Kontakt treten. Ich glaube, dass Deinem Hund gehofen werden kann.
dtn
Da kann man Injektionen setzten soviel man will, es muss operiert werden.
Traurig für die Hunde, dass aufgrund vom Argument der Schmerzerinnerung o.ä. der Leidensweg länger als nötig ist.
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Ich glaube auch nicht an Schmerzerinnerung und sagte ja schon in einigen Postings vorher, dass bei meiner Maus sicherlich die ersten 2 oder 3 Wochen nur wegen vermehrter Schonung besser waren. Allerdings glaube ich auch, dass Goldakupunktur einfach nicht 100%ig hilft - bei vielen ist das Gangbild deutlich verbessert, bei uns eben nicht.Liebe Grüße,
Claudi mit Besca für immer im Herzen & Keeva an ihrer Seite
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Claudi,
Schmerzerinnerung gibt es wirklich. Es ist sogar ein nachweisbarer neurologischer Vorgang. Kurz erklärt werden die Rezeptoren nach Schmerzen an dieser Stelle empfindlicher. D.h. hattest Du mal starke Knieschmerzen, wird das Knie immer schmerzempfindlciher sein als ein Gelenk bei dem Du noch nie was hattest.
Allerdings ist dies ein Effekt, der sich zurück bildet. Dazu muss man einige Zeit schmerzfrei sein.
Was halt med. nicht erklärbar ist, dass ein Hund z.B. 3 Monate klar geht und dann aufgrund reiner Schmerzerinnerung wieder lahmt. Im aller günstigsten Fall ist das Gelenk überlastet und entzündet.
dtn
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Original geschrieben von dietutnix74
Claudi,
Schmerzerinnerung gibt es wirklich. Es ist sogar ein nachweisbarer neurologischer Vorgang. Kurz erklärt werden die Rezeptoren nach Schmerzen an dieser Stelle empfindlicher. D.h. hattest Du mal starke Knieschmerzen, wird das Knie immer schmerzempfindlciher sein als ein Gelenk bei dem Du noch nie was hattest.
Allerdings ist dies ein Effekt, der sich zurück bildet. Dazu muss man einige Zeit schmerzfrei sein.
Was halt med. nicht erklärbar ist, dass ein Hund z.B. 3 Monate klar geht und dann aufgrund reiner Schmerzerinnerung wieder lahmt. Im aller günstigsten Fall ist das Gelenk überlastet und entzündet.
dtn
logisch, dass es Schmerzerinnerung gibt, das ist mir klar. Ich meinte, dass es in dem Fall (oder in unserem Fall) nicht zutreffen kann. Ich denke, dass ein Hund zum Beispiel direkt nach einer OP, nach der die Schmerzen eigentlich verschwunden sein sollten, durchaus wegen Schmerzerinnerung weiterhumpeln kann. Ich glaube aber nicht, dass er ein paar Wochen gut läuft (wie nach der GA) und dann wegen Schmerzerinnerung wieder schlechter. Ich denke, Du meintest in Deinem Posting das Gleiche. Hatte mich da nur missverständlich ausgedrückt.Liebe Grüße,
Claudi mit Besca für immer im Herzen & Keeva an ihrer Seite
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Ja, das meinte ich.
Das Problem ist, dass einige TA so lange auf der Schmerzerinnerung rumreiten bis soviel Zeit vergangen ist, dass es unmöglich ist zu beweisen, dass das Poroblem prä-operativ schon bestand.
Zu den Narbenschmerzen nach der Kastration übrigens: ja, das gibt es. Für ca. ein drittel des Geldes was eine Platin-Implatation kostet, kann man übrigens bei einem angesehenen Chirurgen die Naht "verbessern" lassen. Der macht das aber nur, wenn er davon überzeugt ist, dass es die Ursache ist
dtn
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Das Problem ist, dass einige TA so lange auf der Schmerzerinnerung rumreiten bis soviel Zeit vergangen ist, dass es unmöglich ist zu beweisen, dass das Poroblem prä-operativ schon bestand.
.... so gelesen in einem anderen Forum....
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