Hallo!
Aus gegebenem Anlass mach ich mir z.Z. wieder mal ziemlich viele Gedanken um unseren Billy. Vielleicht kurz etwas zu Vorgeschichte:
Billy (Irish Setter) ist jetzt 4 Jahre alt, bekommen haben wir ihn als Welpen von einem Bauernhof. Schon als Junghund hatte er Probleme mit den Knochen (da wir es damals leider nicht besser wußten, wurde er mit TroFu aufgezogen; erst mit etwa 1 1/2 Jahren fing ich an ihn teilzubarfen und bin schließlich ganz auf Barf umgestiegen). Das erste Mal wurde er mit etwa einem Jahr geröntgt, Diagnose beidseitig mittelschwere HD. Er bekam daraufhin Goldakupunktur und sollte laut dem Arzt danach laufen wie ein normaler Hund... Es ging ihm auch erstmal besser, er setzte endlich wenigstens ein paar Muskeln an der Hinterhand an. Letztes Jahr im November konnte er dann plötzlich gar nicht mehr laufen (er lahmte stark hinten links). Erst war Verdacht auf Kreuzbandanriss, doch er wurde dann nochmal geröntgt und die Hüfte sieht katastrophal aus: Die HD hat sich nicht weiter verändert, aber er hat sehr starke Arthrosen, selbst die Bänder sind arthrotisch verändert (laut der TÄ).
Unsere TÄ hat ihm dann nochmal Goldimplantate gesetzt (nicht zu verwechseln mit der Goldakupunktur!) und daraufhin lief er erstaunlicherweise wieder recht gut.
Mein Problem ist: Von allen Tierärzten wurde mir immer wieder gesagt, er solle sich so viel wie möglich bewegen. Ganz setterlike hält Billy auch sehr viel davon, aber sein Körper macht das leider nicht mit... Ich sollte ihn nach den Spaziergängen noch am Rad laufen lassen etc. (hab ich nicht gemacht).
Bis letztes Jahr hat er mich auch noch ruhige, kleinere Runden am Pferd begleitet. Da er dort immer schön ruhig mittrabt, war das wahrscheinlich sehr gut für ihn. Auch Spaziergänge von bis zu 2 Stunden waren kein Problem.
Die letzten Wochen/Monate sieht das aber leider anders aus: Wirklich vernünftig läuft er etwa eine 3/4 Stunde bis 1 Stunde (höchstens). Danach sieht man schon wieder Veränderungen im Gangbild. Er läuft von sich aus recht ruhig, rennt und spielt aber auch mal. Ich lasse ihn nach Möglichkeit immer ohne Leine und auf Waldboden o.ä. laufen (nur am Anfang zum aufwärmen im Schritt geht er an der Leine). Er meint jedenfalls, er könnte noch viel mehr und vor allem länger. Aber spätestens nach der Autofahrt nach Hause fängt er wieder leicht an zu entlasten. Meistens gibt sich das nach ein paar Stunden wieder bzw. Anlaufschwierigkeiten hat er eh.
Teilweise hab ich ihn auch schon ins Auto gebracht und bin mit unserer Hündin nochmal eine Runde gelaufen (die gibt sich nämlich mit 1 Stunde nicht gern zufrieden). Dann macht er allerdings einen Affen vom feinsten bzw. ist unheimlich gestresst, weil er auch wieder mit will.
Wir machen übrigens nebenbei auch noch Dinge wie Dummyarbeit, viele Suchspiele etc.
Aber Billy will halt auch körperlich ausgelastet sein und ich will ihn aber nicht andauernd überlasten...(wenn es wärmer wird, versuchen wir auch so oft wie es geht schwimmen zu gehen; nur leider schluckt Billy innerhalb von Minuten literweise Wasser, so dass das auch immer nur begrenzt geht)
Würde ich ihn einfach machen lassen, würde er definitiv länger laufen und mehr toben. Um nach der nächsten längeren Pause nicht mehr laufen zu können...
Höre ich auf meinen Verstand und kürze seine Runden, ist er halt eher gestresst und nicht wirklich ausgelastet (auch mit viel Kopfarbeit nicht). Allein bleiben und warten waren noch nie seine Stärken...
Aber schadet ihm zuviel Bewegung nicht? Wie gesagt, die Tierärzte empfahlen immer soviel Bewegung wie möglich. Und nun hat mein Hund schon mit gerade mal 4 Jahren heftigste Arthrosen...
Sorry, es ist ein sehr langer Text geworden. Vielleicht hat trotzdem jemand Zeit und Lust zum lesen und kann mir ein paar Tips und Erfahrungsberichte schreiben...
Aus gegebenem Anlass mach ich mir z.Z. wieder mal ziemlich viele Gedanken um unseren Billy. Vielleicht kurz etwas zu Vorgeschichte:
Billy (Irish Setter) ist jetzt 4 Jahre alt, bekommen haben wir ihn als Welpen von einem Bauernhof. Schon als Junghund hatte er Probleme mit den Knochen (da wir es damals leider nicht besser wußten, wurde er mit TroFu aufgezogen; erst mit etwa 1 1/2 Jahren fing ich an ihn teilzubarfen und bin schließlich ganz auf Barf umgestiegen). Das erste Mal wurde er mit etwa einem Jahr geröntgt, Diagnose beidseitig mittelschwere HD. Er bekam daraufhin Goldakupunktur und sollte laut dem Arzt danach laufen wie ein normaler Hund... Es ging ihm auch erstmal besser, er setzte endlich wenigstens ein paar Muskeln an der Hinterhand an. Letztes Jahr im November konnte er dann plötzlich gar nicht mehr laufen (er lahmte stark hinten links). Erst war Verdacht auf Kreuzbandanriss, doch er wurde dann nochmal geröntgt und die Hüfte sieht katastrophal aus: Die HD hat sich nicht weiter verändert, aber er hat sehr starke Arthrosen, selbst die Bänder sind arthrotisch verändert (laut der TÄ).
Unsere TÄ hat ihm dann nochmal Goldimplantate gesetzt (nicht zu verwechseln mit der Goldakupunktur!) und daraufhin lief er erstaunlicherweise wieder recht gut.
Mein Problem ist: Von allen Tierärzten wurde mir immer wieder gesagt, er solle sich so viel wie möglich bewegen. Ganz setterlike hält Billy auch sehr viel davon, aber sein Körper macht das leider nicht mit... Ich sollte ihn nach den Spaziergängen noch am Rad laufen lassen etc. (hab ich nicht gemacht).
Bis letztes Jahr hat er mich auch noch ruhige, kleinere Runden am Pferd begleitet. Da er dort immer schön ruhig mittrabt, war das wahrscheinlich sehr gut für ihn. Auch Spaziergänge von bis zu 2 Stunden waren kein Problem.
Die letzten Wochen/Monate sieht das aber leider anders aus: Wirklich vernünftig läuft er etwa eine 3/4 Stunde bis 1 Stunde (höchstens). Danach sieht man schon wieder Veränderungen im Gangbild. Er läuft von sich aus recht ruhig, rennt und spielt aber auch mal. Ich lasse ihn nach Möglichkeit immer ohne Leine und auf Waldboden o.ä. laufen (nur am Anfang zum aufwärmen im Schritt geht er an der Leine). Er meint jedenfalls, er könnte noch viel mehr und vor allem länger. Aber spätestens nach der Autofahrt nach Hause fängt er wieder leicht an zu entlasten. Meistens gibt sich das nach ein paar Stunden wieder bzw. Anlaufschwierigkeiten hat er eh.
Teilweise hab ich ihn auch schon ins Auto gebracht und bin mit unserer Hündin nochmal eine Runde gelaufen (die gibt sich nämlich mit 1 Stunde nicht gern zufrieden). Dann macht er allerdings einen Affen vom feinsten bzw. ist unheimlich gestresst, weil er auch wieder mit will.
Wir machen übrigens nebenbei auch noch Dinge wie Dummyarbeit, viele Suchspiele etc.
Aber Billy will halt auch körperlich ausgelastet sein und ich will ihn aber nicht andauernd überlasten...(wenn es wärmer wird, versuchen wir auch so oft wie es geht schwimmen zu gehen; nur leider schluckt Billy innerhalb von Minuten literweise Wasser, so dass das auch immer nur begrenzt geht)
Würde ich ihn einfach machen lassen, würde er definitiv länger laufen und mehr toben. Um nach der nächsten längeren Pause nicht mehr laufen zu können...
Höre ich auf meinen Verstand und kürze seine Runden, ist er halt eher gestresst und nicht wirklich ausgelastet (auch mit viel Kopfarbeit nicht). Allein bleiben und warten waren noch nie seine Stärken...
Aber schadet ihm zuviel Bewegung nicht? Wie gesagt, die Tierärzte empfahlen immer soviel Bewegung wie möglich. Und nun hat mein Hund schon mit gerade mal 4 Jahren heftigste Arthrosen...
Sorry, es ist ein sehr langer Text geworden. Vielleicht hat trotzdem jemand Zeit und Lust zum lesen und kann mir ein paar Tips und Erfahrungsberichte schreiben...
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