Zusammenhang Zeckenbefall und Impfung, Wurmkuren, Ernährung

[JanaBabsi]

Hi,

Original geschrieben von gabydux
Aber: Ein Organismus, der irgendwo ne Baustelle hat, kann auch mit optimalen Futter, Vermeidung von Chemie etc. ein Zeckenmagnet sein.

ich bin mir ziemlich sicher, daß es bei Cimberly nirgendwo eine Baustelle gibt - und trotzdem laufen die Zecken ihr hinterher.

Bruno ist 11 Jahre alt, mit Sicherheit nicht mehr der belastbarste Hund, was das Immunsystem betrifft und trotzdem hatte er bis heute erst 1 Zecke - Cimberly hat täglich mehrere ......

Die beiden laufen die gleichen Wege, liegen im gleichen Gras und haben zu Hause die gleichen Bedingungen.

Jana hatte schon immer am wenigsten Zecken von allen 3.

[claudia61]

wie können wir denn sicher sein, die dispositionen unserer hunde wirklich zu kennen?

für mich persönlich ist anfälligkeit für parasiten etwas, das mich zum nachdenken anregen würde.....

[JanaBabsi]

Hallo Claudia,

Original geschrieben von claudia61
für mich persönlich ist anfälligkeit für parasiten etwas, das mich zum nachdenken anregen würde.....

und was könnte ich noch anderes tun als das was ich eh schon tue ??

Nicht impfen, keine Wurmkuren, keine chemischen Mittel ..... und roh füttern ??

[nimue]

Original geschrieben von JanaBabsi
Nicht impfen, keine Wurmkuren, keine chemischen Mittel ..... und roh füttern ??

DAS frage ich mich auch die ganze Zeit!

Meine Pferde werden derzeit von Zecken aufgefressen! Ich komme kaum mit dem Rausdrehen nach und gestern blieben blöderweise auch noch zwei Köpfe stecken *schluchz*

Klar, sie sind ebenfalls nicht topfit, also könnte die Gesundheitstheorie schon stimmen (die Leberwerte waren letztes Jahr stark erhöht und seitdem gibt es gar keine Chemie mehr, weil die Leber nicht damit klarkommen würde). Was also jetzt tun? Ich sitze hier und denke ständig darüber nach, dass sie sich jetzt vielleicht schon Borreliose eingefangen haben könnten - das wäre sicher das Todesurteil für das eine Pferd :-(( Aber ich kann nichts, rein gar nichts tun! (Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich - Bierhefe bekommen sie schon seit ein paar Wochen).

Frustrierte Grüße
Susanne

[claudia61]

Original geschrieben von JanaBabsi
Hallo Claudia,
und was könnte ich noch anderes tun als das was ich eh schon tue ??
Nicht impfen, keine Wurmkuren, keine chemischen Mittel ..... und roh füttern ??

hi,
mein posting bezog sich auf deine aussage, du wärest dir ganz sicher, dass deine hündin keine baustelle hat.
und da stelle ich mir eben nur die frage, wie man da sicher sein kann, dass ein hund keine baustelle hat.
ob und was ein hund an dispositionen mitbringen könnte, darüber würde ich halt nachdenken wollen.
ich persönlich bin halt der überzeugung, dass deutliche anfälligkeit für parasiten ein hinweis darauf ist, dass da irgendetwas nicht optimal ist, nicht im gleichgewicht ist, so in der art......dass es etwas gibt, was nicht offensichtlich ist, aber was nichtsdestotrotz da ist....

ich denke nicht, dass es da "die eine wahrheit" gibt, dass es da eine ganz einfache gleichung gibt, sondern dass es -wie schon mehrfach betont- von zig ganz unterschiedlichen faktoren abhängen wird, wie anfällig sich ein hund zeigt.....aber schlüssel ist sicherlich die gesamtkonstitution.

es gibt ja zig verschiedene ansätze, wie man einen hund füttern kann. einig sind wir uns ja wohl, dass die ansprüche der hunde durchaus individuell sind. ich nehme mal meinen terrier als beispiel. würde ich den barfen, aber mit getreide, wäre der nach wie vor ein zeckenmagnet ohne ende. er reagiert auf getreide mit hochfahren und stünde also quasi unter dauerstress. da würde mir "das barfen" also garnüscht nutzen.
damit will ich sagen: auch das kann man relativieren......

[JanaBabsi]

Hallo Claudia,

ich bin mir so sicher, wie man sich eben sicher sein kann - was ich nicht sehe, kann ich nicht wissen, ganz klar.

Was die Disposition betrifft so würde ich davon ausgehen, daß die bei Cimberly (weil schon in der 3. Generation roh ernährt und auch sonst nicht großartig chemisch belastet) wesentlich geringer sein müsste als bei meinen anderen beiden Hunden.

Aber wir werden des Rätsels Lösung hier eh nicht finden.

Ich füttere übrigens getreidefrei.

[susan1]

Meine letzte Hündin wurde geimpft und bekam ihr Leben lang nur billig Dosenfutter vom Supermarkt und alles was vom Essen von uns anfiel gewürzt und war nie krank und hatte nie nichtmal eine einzige Zecke.
Und wurde für daß, das sie 74cm Schulterhöhe hatte und 40 kg schwer war auch gesunde 12,5 Jahre.

Somit sehe ich manche Aussagen hier als absoluten Unfug. Denn ebenso wars bei meinen Eltern ihren Hunden.

[gabydux]

Original geschrieben von susan1
Somit sehe ich manche Aussagen hier als absoluten Unfug. Denn ebenso wars bei meinen Eltern ihren Hunden.

Ist ein hartes Urteil für die Erfahrungsberichte anderer, findest Du nicht?

[susan1]

Ne wieso? Nur weil ich andere Erfahrungen gemacht habe und hier immer nur alles gute von barfen usw kommen soll? Vor 10 Jahren haben hier glaube ich die wenigsten ihre Hunde gebarft oder nicht geimpft usw.

Meine Hündin wird ja auch gebarft bekommt nur ihre Tollwutimpfung usw und hat hin und wieder Zecken ebenso wie meiner Mutter ihr Hund.

[Sanhestar]

Original geschrieben von JanaBabsi

Was die Disposition betrifft so würde ich davon ausgehen, daß die bei Cimberly (weil schon in der 3. Generation roh ernährt und auch sonst nicht großartig chemisch belastet) wesentlich geringer sein müsste als bei meinen anderen beiden Hunden.

Hallo,

es sagt aber noch nichts darüber aus, was über den Erbgang an Belastungen weitergegeben wurde - Thema Miasmen.

Gruss

[gabydux]

Original geschrieben von susan1
Ne wieso? Nur weil ich andere Erfahrungen gemacht habe und hier immer nur alles gute von barfen usw kommen soll? Vor 10 Jahren haben hier glaube ich die wenigsten ihre Hunde gebarft oder nicht geimpft usw.

Ja eben. Und einige von diesen Leuten haben beobachtet, dass der Zeckenterror geringer wurde mit zunehmender Sparsamkeit, was so in den Hund reinkommt (an Chemie).

Sind diese Erfahrungsberichte weniger wert als Deine Erfahrungen und deshalb "Unfug"?

Gut, dann schreib ich auch mal ein wenig Unfug:

Dux war zu Fefu- und Impfzeiten zeitweise ein echter Zeckenmagnet, auch die erste Zeit der Rohfütterung (da bekam er nochmal 6-Fach-Impfung und Borreliose-Impfung und Wurmkur).

Aber in den letzten Jahren - nix, niente, nada. Wenns hochkam, vielleicht 3 Zecken nach dem GH-Treffen im Wald, das war es - völlig ohne Prophylaxe.

[gabydux]

Original geschrieben von Sanhestar
Hallo,

es sagt aber noch nichts darüber aus, was über den Erbgang an Belastungen weitergegeben wurde - Thema Miasmen.

Gruss

Könnte das auch was mit genetischer Basis zu tun haben? Ich denke da gerade bei Rassehunden an die Inzucht.....Dux hatte Inzucht in der 5. Generation auf einen Rüden, Festus ist komplett inzuchtfrei.

Wie ist das denn bei Rassen, die genetisch eine sehr enge Basis haben? Oder Mischlingen daraus?

[JanaBabsi]

Hallo Sabine,

Original geschrieben von Sanhestar
es sagt aber noch nichts darüber aus, was über den Erbgang an Belastungen weitergegeben wurde - Thema Miasmen.

Ja, stimmt.

Wie es von der väterlichen Seite her mit den Belastungen aussieht/aussah, weiß ich auch überhaupt nicht.

[claudia61]

Original geschrieben von JanaBabsi
Wie es von der väterlichen Seite her mit den Belastungen aussieht/aussah, weiß ich auch überhaupt nicht.

aber das müsstest du doch eigentlich herausfinden können, oder?