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Wir hatten grade letzten Sommer den Fall, dass unsere damals 11 Jahre alte Golden Hündin läufig wurde und geblutet hat wie ein Schwein und es wollte gar nicht mehr aufhören. Ihr leben lang hatte sie niemals Probleme mit der Läufigkeit oder mit Scheinträchtigkeit oder mit Rüden. Wir übrigens auch nicht. Und dann beim Tierarzt wurde erst mal mit Antibiotika behandelt, weil es dem Hund eigentlich ganz gut ging. Da Antibiotika nix gebracht hat, wurde Ultraschall gemacht und man sah, dass die Gebärmutter vergrößert war. Also nächster Tag OP. Dem Hund hätte es schlecht gehen müssen, bei dem vereiterten Ding, was m,al eine Gebärmutter war... Fast wäre es zu spät gewesen!
Ich habe es dennoch nie bereut, dass sie nicht als junger Hund kastriert wurde. Und ich glaube, wenn ich nicht aus irgendeinem sehr guten Grund eine gesunde Hündin kastrieren lassen müsste, ich würde es nicht aus Krebsprophylaxe machen lassen. Denn wie schon mehrfach erwähnt, dann bekommt der Hund vielleicht ne andere Art von Krebs. Ich finde es schon wichtig, der Natur so wenig wie möglich ins Handwerk zu pfuschen. Auch weiß keiner, was in einer Hündin passiert, der plötzlich ihre Hormone fehlen. Einer Frau der Gebärmutter und Eierstöcke entfernt werden gibt man Hormonpräparate, oder bin ich da jetzt total falsch informiert? Bekommt die Hündin sowas? Ich hab davon noch nie gehört!
Danke , werde meine Hündin dann wohl doch nicht kastrieren lassen , hab keine probleme mit läufigkeiten , fremden Rüden u.s.w. hatte nur gedacht es sei besser.
Ich finde es ja eigendlich auch eine Verstümmlung, und es ist ja auch per TschG verboten einen Tier zu verstümmeln , aver alle Tierschützer machen es ja am laufenden Meter.
Ich hatte mal nachgefragt , weil mir viele sagten ich sollte den eingriff machen lassen und der Tierarzt meinte auch ich sollte den Eingriff machen lassen .Der TA weiß das meine Hündin keinerlei Probleme hat, deshalb hatte ichdie Frage auch hier ins Forum gestellt.
hundemamma
"Solange Menschen denken das Tiere nicht fühlen ,müssen Tier fühlen das Menschen nicht denken!
Würde auch nciht einfach so kastrieren.
viele bewiesene und unbewiesene Gründe/ Risiken wurden ja schon genannt.
Hätte auch Angst davor, dass es Auswirkungen auf die Persönlichkeit des Vierbeiners hat, immerhin fehlen dann einige Hormone, die ebenso zu einem gewissen Teil die Persönlichkeit der Hündin bestimmen.
Zeigt sich sicherlich auch bei dem einen Hund mehr oder weniger stark.
Außer dem sind OPs ja egal bei welchem Lebewesen immer ein Risiko, dass man ja nicht ohne Grund eingehen muss.
Wenn ihr so beide gut damit klarkommt ist das doch super.
Hallo Gabi,
solltest du dich für die Kastration entscheiden, lass bitte vorher gründlich die Gesundheit checken, wenn möglich auch Herzultraschall ! Will um gotteswillen keine Panik machen, bin aber ein gebranntes Kind, da wir unser Dogge Kimba mit nur 14 Monaten bei dieser OP verloren haben. Sie hatte ein Kugelherz und hat die Narkose nicht überlebt. Wir waren total von der Rolle und haben uns im Nachhinein die größten Vorwürfe gemacht. Seitdem habe ich Angst bei Narkosen und kann jedem Hundebesitzer (vor allen Dingen von größeren Rassen) nur empfehlen, ein Herzultraschall machen zu lassen. Damit bleibt zwar immer noch ein Risiko - aber es ist schon wieder geschmälert...
Ich möchte mich dem vorigen Posting anschließen: vor JEDER OP möglichst ein Herz-US - bei einem guten Kardiologen, denn die Kunst ist die Interpretation des US. Ausnahme wäre für mich nur eine Not-Op bei MD o.ä.
Weiterhin bitte möglichst nur dort operieren lassen, wo auch beatmet werden kann. Nur durch Atemluftanalyse kann das Kreislaufgeschehen des Hundes überwacht - und ein Herzinfarkt bemerkt werden.
Seit ich meine Hündin durch Narkose verlor habe ich noch viele andere getroffen, denen es ebenso erging. Das Risiko wird von den TAe i.A. heruntergespielt.
vorteile:
a) die hündin wird nicht mehr läufig, keine lästigen rüden, die ihr nachstellen, man kann immer und überall gassi gehen, kein bluten mehr, kein unerwünschter nachwuchs.
b) die entfernten körperteile (gebärmutter, evtl. eierstöcke) können keinen krebs mehr entwickeln, bei frühkastration sinkt das risiko, an gesäugetumoren zu erkranken.
c) keine scheinträchtigkeit mit einhergehender "depressiver verstimmungen".
nachteile:
a) narkoserisiko
b) evtl. auftretnde wundheilungsstörungen
c) evtl. auftretende inkontinenz
d) wenn die hündin in der läufigkeit "unverträglicher und/oder zickiger" mit anderen hündinnen und/oder kastrierten rüden ist, dann ist die wahrscheinlichkeit hoch, dass sie nach der kastration dies ganzjährig ist.
e) fellveränderungen - vorwiegend bei hunden mit langem seidigen fell wie z. b. cocker, setter usw., "röckchenbildung".
liebe grüße, Gabi
Hallo Gabi,
super Aufstellung. Hättest Du das auch für Rüden??
Hab jetzt das erste Mal einen Rüden.
Danke!!
Liebe Grüße
Sybille
Die kürzesten Wörter, nämlich ja und nein, erfordern das meiste Nachdenken! (Pythagoras)
Hat sich erledigt, hab die Suchfunktion benutzt, und vieles gefunden!!
einen rüden würde ich persönlich nicht einfach so kastrieren lassen, da zu viele unwägbarkeiten dabei sind ...
... nur als beispiel ...
... lässt du einen unsicheren rüden kastrieren, nimmst du ihm das testosteron - und wenn du pech hast, wird er dadurch NOCH unsicherer ...
abwägen muss man allerdings immer genau, egal ob rüde oder hündin ...
Dieses Thema belastet mich momentan sehr, da meine Mini Yorki Dame "Sassy"( 1,6 Kg, 15 Monate ) morgen Operiert werden soll, muß. Ihre Milchzähne müssen raus, die Kniescheibe (Patellaluxation) wird o.p, was plötzlich dazu kam. Meine Arme Maus!! Vorher hatte ich noch darüber nachgedacht sie Kastrieren zu lassen,da sie direkt nach der ersten Laufigkeit Scheinschwanger wurde, jetzt mache ich mir Sorgen!
1. So viel auf einmal ?!
2. Soll ich sie überhaupt Kastrieren lassen ?
3. Besser im jungen alter Kastrieren ?
Meine Labrador Bordecollie Mix Hündin, "Sally" 11 Jahre, hatte MamaTumore, hat. Sie wurde schon mal am Knie o.p und ein Tumor wurde entfernt, beides auf einmal, hat super geklappt. Vertraue meinem T.A auch! Daher die überlegung.
Wenn Du sie kastrieren lassen willst, dann je jünger desto besser.
Ob das alles auf einmal zuviel für Deine Hündin ist muß Dein TA wissen, was sagt denn er dazu?
Ich könnte mir vorstellen, daß ich mich entscheiden würde, alles auf einmal machen zu lassen, denn dann hab ich nur einmal die Belastung einer Narkose und die Hündin ist sowieso durch die Knie-OP eingeschränkt in ihrer Bewegungsfreiheit.
Was die Kastration generell betrifft, bin ich eine absolute Befürworterin - vor allem bei Hündinnen - ich habe bei TÄ gearbeitet und zu viel gesehen...
Aber das ist ein Thema, das polarisiert.
Grüße von Doris mit Nelli + Aron und Mimi, Susi und Morli - und Muschi, Miezi, Emil (Hund), Cleo, Mutzi, Mischa und Moni für immer im Herzen
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